Welcher Prophet darf´s denn sein?

Der Fab

Der Fab

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Der Behringer Pro 800 war nichts für mich, nicht klanglich, sondern die Bedienung fand ich eher altbacken,
aber ich wollte schon immer mal nen Sequential haben.

Hat da wer ne Übersicht und kennt die neue Teile alle? Take 5, Prophet rev2/8, Prophet 6 uswusf

Oder reicht dann doch ein Behringer Pro 1, den ich klanglich auch prima finde :D

Kann da wer was zu sagen?
 
Bis auf evtl. den Prophet X ist imho bei allen aktuellen Propheten die Bedienung irgendwie „altbacken“, was vermutlich auch im Sinne des Erfinders ist ;-)
 
Hat da wer ne Übersicht und kennt die neue Teile alle? Take 5, Prophet rev2/8, Prophet 6 uswusf
ich hatte bisher
- Rev2
- Prophet 12
- Prophet 5 (rev 4)
- Take-5
- und Behringer Pro-800 sowie Pro-1

Geblieben ist davon nur der Prophet 5. Ist natürlich immer Geschmackssache, und auch teilweise eine Frage von Features vs. Grundsound.

Es gibt ja auch noch den Trigon-6 (hatte ich nie unter den Fingern) und den Prophet-X, der mehr samplebasiert arbeitet.

Oder reicht dann doch ein Behringer Pro 1, den ich klanglich auch prima finde :D
Kommt wohl am meisten darauf an, ob man Mono oder doch Poly will ...

Bis auf evtl. den Prophet X ist imho bei allen aktuellen Propheten die Bedienung irgendwie „altbacken“
Kann ich so nicht bestätigen. Das Bedienkonzept von z.B. Rev2, P12, Take-5 oder auch den Oberheim-Derivaten (hatte OB6 und Teo-5) empfinde ich als sehr straight forward und gut durchdacht. Ich würde eher ausgereift anstatt altbacken sagen. Bedienung über Menü bei Pro-800/Prophet-600 ist dagegen natürlich nicht (mehr) zeitgemäß.
 
Für mich interessant (auch preislich) sind eher Take 5 und Rev2/8, oder auch Prophe 5/6, wenn die klanglich alle den fetten, brachialen Sound und diese coolen Obertöne liefern, entscheidet die Holzoptik (ist mir auch wichtig!)
 
Mit altbacken meine ich mehr dieses dämliche Tastenfeld und paar andere kleinigkeiten.

Das haben wohl die Sequentiual nicht?
Der Prophet 600 hatte das auch. Die moderneren Sequential/DSI (oder die Re-Issues des Prophet 5/10) haben das nicht. Bei den moderneren Geräten gibt es eine recht einheitliche Bedienung mit Menü und gut skalierenden Encodern. Modulationen können dabei meistens auch über Shortcuts (Src drücken und Quell-Poti bewegen, Dest drüchen und Ziel-Poti bewegen) zugewiesen werden.

Aber Poly sind doch alle Sequentials?
s.o.: Prophet 1, Prophet 2 und Prophet 3 nicht (die letzteren lassen sich paraphon spielen).

Für mich interessant (auch preislich) sind eher Take 5 und Rev2/8, oder auch Prophe 5/6, wenn die klanglich alle den fetten, brachialen Sound und diese coolen Obertöne liefern
Prophet 5 hat auf jeden Fall den "brachialen", aber auch seidigen Sound. Take-5/Teo-5 bieten viel fürs Geld, Sound ist Geschmackssache (man sagt, dass das Filter vom Take-5 dem des Prophet 5 ähnelt, aber die Geräte klingen schon sehr unterschiedlich). Beim Rev2 würde ich eher zum 16er raten, weil der stark durch die Layering-Funktionalität gewinnt. Da bleiben ansonsten nur 4 Stimmen übrig. Beim Prophet 5 bin ich andererseits mit den 5 Stimmen zufrieden.

Übrigens: Die internen FX von Prophet 6/OB6, Take-5/Teo-5 und Rev2 klingen eher mittelmäßig. Da bevorzuge ich einen P5 ohne eigene FX und hänge lieber was dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prophet 6 und 5 klingen unterschiedlich

der 6 , den ich nun fast 10 Jahre habe,
ist nicht mit CEM chips, sondern diskret aufgebaut und klingt vom Grundsound her etwas steifer , moderner und rauher als der P5

man bekommt auch P5 Sounds hin... nur muss man länger schrauben und tricksen, wo minimalwerte entscheidend sein können
dafür geht er über die Möglichkeiten des 5ers hinaus ...sowohl was die Parameter Range angeht, als auch FX, Sequencer, oder z.B. das Dual Filter
auf jeden Fall aber Fett und kann auch schön, vor allem kann er düster! wollte ihn nicht mehr missen

zum Ausgleich habe ich Originale:
einmal der SCI Prophet 600 mit GliGli, der klingt so RAW und Vintage in jeder Einstellung ...und hat leichten LoFi Charakter durch die "next gen" Curtis Filter Chips (CEM 3372)
kann nicht viel aber ein phantastischer Butter & Brot Synth mit Charakter ..und ja ... Tastenfeld nervt auch am Original
also trotz Sequential vielleicht den Pro800 dazu behalten?

am besten klingt mein SCI Pro-One
im Prinzip eine Stimme des Prophet 5 Rev.3

und genau aus dieser Erfahrung heraus:

hätte ich gar keinen und müsste mir jetzt einen kaufen, würde es, ohne zu überlegen der 5 oder 10 werden
weil der am schönsten ist, am besten programmieren lässt mit den grossen Knöpfen (nicht zu unterschätzen!)
und auch den Ur-prophetischsten Grundsound hat .... für mein Ohr klingt er am besten von den käuflich neu zu erwerbenden Propheten

am besten irgendwo hinfahren, zu einem Musikhaus der die ausgestellt hat und antesten
 
Wie steht der 5 zum rev 2/8?

Der 5er kost immerhin fast das Doppelte 😳

Hatte mir schon Videos angeschaut, aber wie immer, siehts in der Realität anders aus bzw hört sich anders an. Der T5 will mir nach den Videos zumindest nicht gefallen
 
Wie steht der 5 zum rev 2/8?

Der 5er kost immerhin fast das Doppelte 😳

Hatte mir schon Videos angeschaut, aber wie immer, siehts in der Realität anders aus bzw hört sich anders an. Der T5 will mir nach den Videos zumindest nicht gefallen
Kommt drauf an was dir wichtig ist. Der Rev 2 hat viel mehr Möglichkeiten vor allem durch die Modulationsmatrix, aber auch durch die beiden Stereoausgänge. Der P5/P10 hat hingegen einfach DEN Prophetsound.
 
Unabhängig vom Grundsound:

P5/10:
- mono
- keine internen FX

P6
- stereo
- interne FX

P5/10 rev.4 klingt etwas anders (hardwarebedingt) als ein P6.
Welcher "besser" klingt lässt sich nicht definitiv sagen, weil dies eine subjektive Wahrnehmung ist. Es gibt Leute, die den P6 ggü. P5 bevorzugen, und umgekehrt.

Aktuell kostet ein neuer P5 rev.4 rund € 3.5k und ein P6 rund € 3.4k. Ist also vergleichbar.
Aus meiner Sicht (kann nur für mich sprechen) wäre der P5 die bessere Wahl, weil: überschaubares Interface, gross/übersichtlich, man kommt schnell zum Ziel (sofern man den P5 kennt) und der Grundklang inkl. VCF sind sehr angenehm. Der Audio-Mono-Ausgang lässt sich mit diversen ontop-FX veredeln (auch bez. stereo). Zudem ist es ein Klassiker, der sehr schön klingt und den man gerne spielt.

Wer etwas (ein)sparen will (oder muss) -> greift zum Rev.2-8.
Wer noch mehr (ein)sparen will (oder muss) -> wartet auf den Behringer Pro-16 und kauft den.
 
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P5 und 6 haben eine WYSIWYG-Bedienung und weniger Möglichkeiten. Das ziehe ich persönlich aber vor beim Soundschrauben.

Was mich am Rev2 nervt, ist daß sich die 4 LFOs einen Regerlsatz teilen und beim hin- und herschalten zwischen den LFOs die Potistellungen nicht zum tatsächlichen Wert passen. Wenn man dann noch zwischen zwei Layers hin und herschaltet ist es ganz aus mit der Komplettübersicht.

Ist meine persönliche Präferenz, möchte es nur ansprechen. Ich dachte auch, ich könnte mich daran gewöhnen, hat mich aber immer furchtbar angekotzt, weil ruckzuck Feineinstellungen zum Teufel waren, wenn ich nicht ganz genau aufgepasst habe.
 
Wer etwas (ein)sparen will (oder muss) -> greift zum Rev.2-8.
ich hätte mir locker auch einen P5 kaufen können, wollte aber explizit einen 08-Re2/16 und fahre mit dem bis heute sehr gut
und bin zufrieden. ich habe aber vor meinen Jupiter4 quasi gegen einen P5 einzutauschen bzw. besser gleich P10. Also J4 weg und
P10 als "anschalten ,lospielen Synthesizer". Heißt, P10 find ich gut. Aber zum basteln ist einfach ein 08-Rev2/16 das geilste was es gibt
mit Layering ,Modulation, Gate Sequencer. Das einzige was mit am Rev2 nicht gefällt ist daß es für die Osc Volume keine seperaten Regler gibt
aber bei all dem was die Kiste kann ist das zu verschmerzen.
 
Was mich am Rev2 nervt, ist daß sich die 4 LFOs einen Regerlsatz teilen und beim hin- und herschalten zwischen den LFOs die Potistellungen nicht zum tatsächlichen Wert passen.
ok..das find ich wiederum nicht schlimm. Wär ja auch heftig wenn man für alle Slots extra Regler hätte.
 
Dachte schon du wolltest ein Analogsynth mit Touch Display :)

Das ist fast noch schlimmer. Ich mag die neuen Displays, wie sie bspw im Waldorf M verbaut sind nicht.

Hätte Waldorf den Microwave 2 neu und teurer rausgebracht, hätte ich diesen ganz klar vorgezogen!!!

Überhaupt mach neue Displays nichts besser. Scheinbar können die Hersteller, genau wie Musiker, nur mit vegrenzten Möglichkeiten Großartiges schaffen, umgekehrt aber nicht!
 
Überhaupt mach neue Displays nichts besser. Scheinbar können die Hersteller, genau wie Musiker, nur mit vegrenzten Möglichkeiten Großartiges schaffen, umgekehrt aber nicht!
Ab wann ist für dich "neu"? Das Displaykonzept vom Prophet 12 finde ich für die Größe schon ziemlich gut ... aber auch die kleineren Displays von Rev2 oder Take/Teo sind m.E. übersichtlich genutzt.

Finde die Größe vom Prophet 12 oder Polybrute schon recht gut, und für das meiste auch ausreichend. Auch das noch etwas größere Display vom 3rd Wave oder das Farbdisplay der Jeannie finde ich recht übersichtlich. Es kommt eher darauf an, was der Hersteller UI-mäßig daraus macht - die UI vom M fand ich tatsächlich auch recht unübersichtlich, aber das heißt nicht, dass ich lieber zum Miccrowave oder zu so was wie beim PPG Wave zurückwollte. Lieber einen fähigeren UX-Designer dransetzen.
 
Neu ist ab Farbdisplay im Stile vom Blofeld.

Toll finde ich zweizeilenlösungen vom Microwave, auch Pulse 1 oder bei Samplern wie s3000 oder emu e4 serie.

Das reicht völlig aus, was danach kam, ist aus meiner Sicht ohne Mehrwert vermurkst.

Ich brauch keine Adsr Darstellung oder generell visuelle Darstellung, wenn das was ich da mache rein Audio ist.

Die Krone setzen Touchdisplays auf. Hatte ne Weile die gehypte MPC One ... Ich hatte noch nie so ein Scheissgerät in den Flossen. Es zwingt mich vom Wesentlichen zum Unwesentlichen.

Selbst son Sampler wie der esi4000. Es geht ohne Probleme, man braucht kein Display und man verlässt sich aufs Gehör. Das ist viel musikalischer
 
Toll finde ich zweizeilenlösungen vom Microwave, auch Pulse 1 oder bei Samplern wie s3000 oder emu e4 serie.
So sind die Geschmäcker verschieden. Bin recht froh, dass wir davon größtenteils weg sind - da nehme ich lieber ein mini OLED á la Minifreak oder Minilogue. Auch das Format von Take-5 oder Dreadbox Typhon finde ich gut.

ADSR-Kurve oder Touch brauche/will ich allerdings auch nicht. Wenn der Synth entsprechend dafür ausgelegt ist, geht es auch komplett ohne Display wie bei UDO.
 
Für mich interessant (auch preislich) sind eher Take 5 und Rev2/8 ...
Dem Rev2 fehlt FM, wobei der Take 5 das auch nicht wirklich gut kann. Der Take 5 hat leider nur 2 statt 4 LFO (Rev 2) und Sinus statt Tri. Wenn man gerne Glöckchen-Sounds macht ist das gut, manchmal fehlt mir aber die andere Wellenform. Für experimentelle Sounds ist der Take 5 vielleicht besser geeignet und es gibt ein recht ordentliches Reverb zusätzlich zum anderen Effekt. Wobei man mit 4 LFO natürlich auch viel machen kann.

Wenn man eine Mod-Matrix haben will, gibt es nichtmal so viele Kandidaten von Sequential. Etwas merkwürdig dass diese beiden, die ja nicht zu den Premium-Modellen gehören, genau das haben. :cool:
 
Prophet 5 hat auf jeden Fall den "brachialen", aber auch seidigen Sound. Take-5/Teo-5 bieten viel fürs Geld, Sound ist Geschmackssache (man sagt, dass das Filter vom Take-5 dem des Prophet 5 ähnelt, aber die Geräte klingen schon sehr unterschiedlich).

Übrigens: Die internen FX von Prophet 6/OB6, Take-5/Teo-5 und Rev2 klingen eher mittelmäßig. Da bevorzuge ich einen P5 ohne eigene FX und hänge lieber was dahinter.
Also bei den oben genannten zwei Punkten habe ich etwas andere (eigene) Eindrücke bzw. Erfahrungen. Als ehemaliger Besitzer eines Prophet 10 (Rev4) und derzeitiger Nutzer eines Take 5 kann ich gar nicht bestätigen, dass die beiden „sehr unterschiedlich“ klingen würden. Ich finde, sie klingen eher sehr ähnlich und in manchen Bereichen sogar gleich. VCO‘s haben sie beide und der Take 5 hat exakt dasselbe Filter wie der Prophet 5 Rev4 (dem Prophet 5 Rev1/Rev2 nachempfunden) spendiert bekommen. Auch die Hüllkurven sind meines Erachtens die selben bzw. sind sich jedenfalls sehr ähnlich. Was soll da noch so viel anders klingen…? Ok, der Take 5 hat einen Sub-Oszi und einenFilter-Drive - kann man aber ja beides ausgeschaltet lassen.

Und zum zweiten Punkt noch: Die internen Effekte sind im Take 5 definitiv andere (bessere) als im Prophet Rev2. Aber auch diesen finde ich klanglich sowohl dem Prophet 5/10 als auch dem Take 5 sehr ähnlich. Von riesigen Unterschieden kann man da auch nicht sprechen, trotz DCO‘s. Meine langjährige Erfahrung ist, dass bei diesem ganzen Thema halt auch sehr viel Psychologie mitspielt. Man hat diese ikonisch anmutende, wunderschöne, große (und teure!) Kiste Prophet 5 vor sich und wird sofort ehrfürchtig. Wenn man die große Kiste aber mal aufmacht, sieht man, dass da letzten Endes weitgehend dasselbe drin ist, wie in den kleineren Abkömmlingen.
 
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Als ehemaliger Besitzer eines Prophet 10 (Rev4) und derzeitiger Nutzer eines Take 5 kann ich gar nicht bestätigen, dass die beiden „sehr unterschiedlich“ klingen würden. Ich finde, sie klingen eher sehr ähnlich und in manchen Bereichen sogar gleich.
Ich hatte beide leider nicht für einen 1:1 Vergleich gleichzeitig hier, kann aber definitiv sagen, dass ich mit den Geräten zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen gekommen bin. Das kann selbstverständlich hauptsächlich am Bedienkonzept liegen, aber auch an Parameterskaierung, internen Pegeln etc. Auch wenn der Osc- und Filter-Grundklang mehr oder weniger gleich ist.

Ich finds aber prima, wenn jemand den Take-5 ebenso gut einsetzen kann, wie einen Prophet 5. Günstiger ist er definitiv.

Die internen Effekte sind im Take 5 definitiv andere (bessere) als im Prophet Rev2.
Im Rev2 gibt es nur einen Effekt pro Layer … aber großartige qualitative Unterschiede habe ich da nicht gehört. Kann aber durchaus sein, dass der Take-5/Teo-5 in der Hinsicht etwas besser klingt als der Rev2; ich hatte die auch nur nacheinander hier.

Aber auch diesen finde ich klanglich sowohl dem Prophet 5/10 als auch dem Take 5 sehr ähnlich.
Da würde ich (für mein Empfinden) widersprechen. Schon die Oszillatoren klingen m.E. stark unterschiedlich. Aber jede(r) hört natürlich etwas anders und setzt andere Prioritäten.
 
Laut Deinem Profil: Techno, Electro, Breaks und 90s Trance. Ich könnte mir hier vorstellen, dass MEK/Evolver Desk oder PRO-2 eine gute Wahl wäre.

Sequential hat oft so einen „Brass“ Charakter, den ich mit Deiner Musik nicht verbinde, aber auch nicht mit den o. a. Geräten, die schon eindeutig Dave Smith sind aber eine andere Note mitbringen.
 
Meine Instrumentenwahl passt zu 50% nicht zu den Genres, die ich mache. Das ist schon so gewollt.
 


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