Summa
hate is always foolish…and love, is always wise...
Hier gibts noch ein etwas älteren Thread mit ein paar Antworten, mit einem Summa der doch noch einiges noch nicht wusste.
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Der Opsix kann sicher sehr viel und klingt auch toll, aber er ist eben auch relativ komplex aufgebaut, da er zusätzlich zur "klassischen" FM noch subtraktive Elemente (und anderes) bietet. Eher eine moderne Interpretation des Themas.
Der MEGAfm hat den Vorteil, dass quasi alle Parameter als einzelne Regler vorliegen, und man damit auch als Anfänger sehr intuitiv an die Sache herangehen kann, auch ohne groß zu wissen, was man tut. Man bekommt aber sehr schnell ein Gefühl dafür, was es bedeutet, wenn man die Frequenz-Ratio, den FM-Amount (bzw. Level eines Operators), die Hüllkurve oder den Algorithmus verändert. Beim Korg und auch beim Digitone wird man sich mehr durch Menüs steppen müssen, und da hilft es schon, wenn man eine ungefähre Ahnung hat, was man machen will. Natürlich klingt der MEGAfm ziemlich LoFi (mit Charme auf seine eigene Art), aber didaktisch finde ich ihn unschlagbar.
Aber vielleicht ist der Opsix in Zusammenhang mit der Software doch der beste Tipp: Ich kenne die Software selbst nicht, aber übersichtlicher als der Synth selbst dürfte sie sein. Der Opsix ist halt klanglich sehr flexibel und geht weit über das hinaus, was "typischerweise" mit FM-Synths möglich war.
Was ich an Software auch nett fand, ist Sines von Cherry Audio. Da hat man 4 (Sinus-)Oszillatoren, die man auf unterschiedliche Weise (eben auch FM und Waveshaping) kombinieren kann. Allerdings ist die Engine relativ ressourcenhungrig (mit Oversampling zumindest) und die UI kann auf den ersten Blick überladen wirken (man findet aber schnell rein).
Danke dir Den lese ich mir heute Abend durch. So kompliziert wird das alles schon nicht sein.Hier gibts noch ein etwas älteren Thread mit ein paar Antworten, mit einem Summa der doch noch einiges noch nicht wusste.
Das geht nicht mit jedem Oszillator, im Idealfall ist es ein spezieller FM Operator mit Feedback Option.1.) Wie bekomme ich das mit dem Feedback eines OSC hin? Er muss sich ja selbst "füttern". Das Ausgangssignal müsste also gesplittet werden, richtig (für sich selbst als Modulationsquelle und auch für den Amp)?
Modulator -> VCA -> Carrier2.) Wie realisiere ich das mit der Hüllkurve für den Modulator? Modulator-OSC -> Amp mit ADSR -> Ampausgang in Modulationsquelle des Träger -OSC?)?
Das geht i.d.R. nur mit Wavetable Oszillatoren.3.) Und ich suche eine Möglichkeit, wie in einem solchen modularen Aufbau stufenlos die Phase eines OSC einstellen kann?
Ich nehme an, dass es bei diesem OSC (Cherry Audio) so geht:Das geht nicht mit jedem Oszillator, im Idealfall ist es ein spezieller FM Operator mit Feedback Option.
Du könntest aber alternativ einen Wavetable Oszillator nehmen und zwischen Sinus + (verschiedene) obertonreiche Wellenformen morphen.
Ausprobieren.Ich nehme an, dass es bei diesem OSC (Cherry Audio) so geht:
Ah, ok. Ich dachte, es gibt sicherlich auch analoge OSC, bei denen man die Phase stufenlos einstellen kann.Das geht i.d.R. nur mit Wavetable Oszillatoren.
Ja, aber du machst da halt 'ne Feedback Schleife. Für richtige FM benötigst du einen zweiten Oszillator.Also so, wie ich es vorhin versucht habe?
Nicht wenn sie ein analoges Vorbild emulieren. Du kannst mal 'nen Gate/Trigger Signal in den Hard Sync Input stöpseln, meistens kann man sie zumindest rücksetzen....Ah, ok. Ich dachte, es gibt sicherlich auch analoge OSC, bei denen man die Phase stufenlos einstellen kann.
Natürlich probiere ich, sonst wäre ja auch der Screenshot nicht entstanden Und man hört es auch mit diesem Setting, dass er sich selbst moduliert.Ausprobieren.
Das verstehe ich nicht. Also eine Art Morphing?Ausprobieren.
Normalerweise müsste dann von Sinus über Sägezahn auf "Noise" übergeblendet werden können.
Da hast du meine Fragestellung nicht richtig gelesen:Ja, aber du machst da halt 'ne Feedback Schleife. Für richtige FM benötigst du einen zweiten Oszillator.
1.) Wie bekomme ich das mit dem Feedback eines OSC hin? Er muss sich ja selbst "füttern". Das Ausgangssignal müsste also gesplittet werden, richtig (für sich selbst als Modulationsquelle und auch für den Amp)?
Ok, aber wieso?Es geht um Feedback
Das ist mir klar, in diesem Fall wird aber immer die gleiche (konstante) Phase verwendet. Das ist dann so limitiert, wie bei Dune 3 von Synapse der Fall ist (für mich leider der Grund, warum ich dieses eigentlich sehr gute VST kaum noch verwende).Nicht wenn sie ein analoges Vorbild emulieren. Du kannst mal 'nen Gate/Trigger Signal in den Hard Sync Input stöpseln, meistens kann man sie zumindest rücksetzen....
Warum? Ich möchte doch das imitieren, was die typischen FM-Synthesizer doch in ihren Algorithmen anbieten, und da findet sich doch auch Feedback. Es geht als rein um das Lernen und Verstehen.Ok, aber wieso?
Sinus + Feedback ergibt u.a. ein Sägezahn, dreht man weiter auf, dann geht das Richtung Noise. Das kann man auch einfacher haben, in frühe DX Kisten ging das oftmals nicht anders....
Der Klick ist hinterher im Mix weniger ein Problem, als du jetzt möglicherweise denkst. Ganz leicht mit der Haupt-VCA Hüllkurve abmildern und es ist okay. Ein nicht-konstantes klicken finde ich schon ehr problematischer.Also nicht dafür geeignet, um z.B. den typischen "Klick" zu reduzieren / eliminieren.
Voltage Modular hat doch bestimmt ein Crossfade oder Mixer Modul, da würde ich die Ausgänge vom Oszillator reinpacken und so mir ein obertonreiches Signal mischen. Die Wellenformen haben ja alle die gleiche Phase. Das wäre noch eine Alternative zum Feedback.Warum? Ich möchte doch das imitieren, was die typischen FM-Synthesizer doch in ihren Algorithmen anbieten, und da findet sich doch auch Feedback. Es geht als rein um das Lernen und Verstehen.
Das kommt darauf an, was du erreichen möchtest. Bei einer klassischen Psytrance-Bassline möchtest du genau in diesem Punkt 100% Kontrolle, da der Klick und dessen Intensität ein Gestaltungsmittel ist. Hier wäre das das Abmildern keine Lösung. Ein weiteres Beispiel: Du hast einen Subbass, der z.B. aus einer SAW und einem Sinus besteht (nehmen wir einfach Trance). Hier möchte ich zu 100% die Phasen beider OSC getrennt einstellen können und ebenfalls etwas "Klick", um leicht eine Transiente anzudeuten, was oftmals den Groove unterstützt und auch eine gute Alternative zur übertriebenen Sättigung darstellt, um den Bass auch auf schwachen Endgeräten (Handy und Co.) andeuten zu können.Der Klick ist hinterher im Mix weniger ein Problem, als du jetzt möglicherweise denkst. Ganz leicht mit der Haupt-VCA Hüllkurve abmildern und es ist okay. Ein nicht-konstantes klicken finde ich schon ehr problematischer.
Ja, gibt es alles. Und danke für den Tipp, den ich ausprobieren werde, prima!Voltage Modular hat doch bestimmt ein Crossfade oder Mixer Modul, da würde ich die Ausgänge vom Oszillator reinpacken und so mir ein obertonreiches Signal mischen. Die Wellenformen haben ja alle die gleiche Phase. Das wäre noch eine Alternative zum Feedback.
Dune hab ich tatsächlich nicht, allerdings hab ich gerade mal in die Anleitung geschaut, weil ich mir dass fast nicht vorstellen kann. Es gibt den Parameter Osc Init Phase in der Mod Matrix, damit soll dass möglich sein.Das ist dann so limitiert, wie bei Dune 3 von Synapse der Fall ist (für mich leider der Grund, warum ich dieses eigentlich sehr gute VST kaum noch verwende).
Ok, das Verkabeln von FM fänd ich dann eher unübersichtlich, speziell wenns über 2 Operator/Oszillatoren hinaus geht.ich habe das mit Opsix verworfen und bin direkt in Voltage Modular. Das ist weitaus übersichtlicher, als in Tabs herumzuwühlen.
Meine Real World Modular Erlebnisse gehen nah an Null, bin gerade am überlegen wie ich das vor 15 Jahren beim Clavia G2 gemacht hab', hatte auf jeden Fall eine Mixer Modul pro Oszillator, in das die Ausgänge anderen Oszillatoren und das eigene rein geschickt wurden und das Ganze wurde natürlich auch noch über einen Mixer mit dem Output verbunden.1.) Wie bekomme ich das mit dem Feedback eines OSC hin? Er muss sich ja selbst "füttern". Das Ausgangssignal müsste also gesplittet werden, richtig (für sich selbst als Modulationsquelle und auch für den Amp)?
Stufenlos wär' noch zu früh, ich würde eher die Oszillatoren mit dem Tastendruck/Note synchronisieren, dem Keyboard als Trigger.3.) Und ich suche eine Möglichkeit, wie in einem solchen modularen Aufbau stufenlos die Phase eines OSC einstellen kann?
Das ist mit Sicherheit auch tatsächlich der Fall, wenn mehr hinzukommt. Aber für die ersten Schritte habe ich alles direkt auf einer Oberfläche. Und das tolle daran: Ich lerne dadurch auch mehr den Umgang mit einem modularen System. Das ich mich hier angemeldet und die Bassline-Frage gestellt habe, hat letztendlich dazu geführt, dass ich neugierig geworden bin. Ich bin ja nicht mehr bei meiner eigentlichen Fragestellung.Ok, das Verkabeln von FM fänd ich dann eher unübersichtlich, speziell wenns über 2 Operator/Oszillatoren hinaus geht.
Ja, das stimmt, und so es ist es auch mit klassischen Plugins. Hardwaremäßig kann ich traurigerweise doch sehr aus dem Vollen schöpfen, und was die Software angeht: In Voltage Modular habe ich genug Module. Ich habe auch nicht vor, dass ich jetzt alles Voltage Modular mache. Das Ding ist ohnehin selbst auf performanter Hardware mitunter ein CPU-Killer.Man kann (wenn man nicht aufpasst) mit dem Kauf von Modulen auch 'ne Menge Geld verbrennen.
Es ist manchmal hilfreich ein Oszilloskop anzuschließen, die Module machen auch nicht immer das was sie sollen, bzw. was normalerweise zu erwarten wäre.Natürlich probiere ich, sonst wäre ja auch der Screenshot nicht entstanden Und man hört es auch mit diesem Setting, dass er sich selbst moduliert.
Nee, kann man so nicht sagen. Es ist schon eine Art Selbstmodulation.Das verstehe ich nicht. Also eine Art Morphing?
Das wird vermutlich daran scheitern, dass man keine Ratio Verhältnisse einstellen kann.Warum? Ich möchte doch das imitieren, was die typischen FM-Synthesizer doch in ihren Algorithmen anbieten, und da findet sich doch auch Feedback. Es geht als rein um das Lernen und Verstehen.
Danke dir, Daniel. Ein Oszilloskop habe ich natürlich auch am Start.Es ist manchmal hilfreich ein Oszilloskop anzuschließen, die Module machen auch nicht immer das was sie sollen, bzw. was normalerweise zu erwarten wäre.
Nee, kann man so nicht sagen. Es ist schon eine Art Selbstmodulation.
Das wird vermutlich daran scheitern, dass man keine Ratio Verhältnisse einstellen kann.
So sieht das übrigens beim FM-OP von Bogaudio aus, wenn der Feedback Regler auf 30% steht....
Anhang anzeigen 188920
Auf welchen Bass beziehst du dich?Der Bass wurde übrigens mit NI Massive X gemacht.
@imtakt : Könntest du das Rätsel deiner Aussage noch lösen? Ich finde es etwas seltsam und zugleich schade, wenn man aus dem Nichts in einem Thread auftaucht, Behauptungen aufstellt und nicht auf Nachfragen reagiert. Der Bass der Bassline stammt nicht von NI Massive X, sondern zu 100% komplett aus einem analogen Modularsystem samt analoger FX-Kette.Der Bass wurde übrigens mit NI Massive X gemacht.
Der FM Hüllkurve aus meinem Patch, hab ich noch Anschlagdynamik spendiert und als Preset hier zum Download bereitgestellt.