Der klassische „musikalische“ Werdegang der 70er Jahre kids:
- Wäschetrommeln und Schrottbleche als Schlagzeug
- Holzbrettgitarre zum Rumposen mit ca. 10 Jahren
- mit 2 Cassettenrecordern die ersten Soundscape und Hörspielexperimente
Während mein Bruder erfolgreich und fleissig klassische und E-Gitarre lernte, dachte ich mir schon damals, das muß doch auch spannender und moderner gehen. Und da Pink Floyd, J.M.Jarre und co für mich immer schon cooler daher kamen mit ihren feinen Synths und Orgeln, musste dann das erste „Keyboard“ in Form eines Casio MT-irgendwas herhalten (1981). Dann noch Jürgen Mosers „Rock-Piano“ beschafft und mir 100% autodidaktisch die Grundlagen des „korrekten“ Pianierens beigebracht
Paar Jahre später gings dann Schlag auf Schlag:
- Erster Synth = Yamaha CS-01 (Spliff und Cosa-Rosa sahen damit sooo cool aus) 1983
- Erster richtiger Synth Juno60 gebraucht 1987
- Casio CZ1 ~ 1988 + Roland TR505
- Atari ST1040FM – endlich Midirecording ~1989
- Roland D10 (uaaah, gruselig und dafür den ersten Juno60 abgegeben- aaaaarg
) 1990
Ein, zwei kleine Bandprojekte, aber fürs live Pianieren war / bin ich nicht wirklich geschaffen.
Wie gut das „no more fucking Rock´n´Roll" über die Welt hereinbrach und man fortan selbstbewusst eigene Tracks, nur elektronisch produzierte Musik an den Mann/die Frau bringen konnte, ohne den nervigen und langweiligen theoretischen Überbau und das jahrelange frustrierende „Üben“.
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