Wann habt Ihr angefangen Musik zu machen ?

Mit 17.
Mein Bruder hat mir von 2 Typen im Dorf erzählt die SynthiMukke machen. Nach dem ersten Treffen hab ich mir dann ein Casio CZ 5000 gekauft.
Musik in der Schule hat mich auch nicht interessiert...
Leider hatte ich damals mangels Internet nicht so den Plan, was es so alles an Geräten gibt und wie welches klang. Glaub sonst hätte ich mir gleich n Juno 60 gekauft. Gab zwar Keyboards Magazin und Amptown in Hamburg, aber trotzdem sind einige tolle Geräte irgendwie am mir vorbei gegangen.
 
Mein Vater hatte damals in einer Guggenmusik (schweizerisch für eine Art Marschmusik) Tuba gespielt und ich hatte mir da immer das Instrument geschnappt und alles möglich nachgespielt. Damals war ich aber gerade alt genug das Instrument überhaupt halten zu können.

Später gabs dann Keyboards vom Flohmarkt (Casio SA-1 und später Yamaha PSR-6, dazwischen noch etwas namenloses in weiss...) und mein Vater hatte
dann in den frühen 90ern das Technics AX5 Keyboard vom Flohmarkt geholt. Im Gegenzug "musste" ich das Casio und den Yamaha abgeben.
Da habe ich dann drauf rumgeklimpert und um ca: 1996 die ersten "Songs" auf Kassette aufgenommen. So schön mit Corel Draw Cliparts und Schriften verziert und auf dem Farbdrucker ausgedruckt. Dann musste auch ein Name her und ich kürzte einfach Technics AX5 ab. Den Namen trage ich heute noch (anfänglich noch mit Bindestrich zwischen T und A geschrieben)

Über Jahre hinweg hatte ich dann so vor mich hingeklimpert (und Samstag Nachmittags im Musikzimmer der Schule das Yamaha Clavinova missbraucht) und wollte dann mehr. Da gabs zwar noch eine "dunkle" Zeit mit Ejay und Dance Machine aber mit Musik machen hat das nichts zu tun. Zum 17ten Geburtstag gabs dann einen Yamaha PSR-340 und ich lernte mit der Begleitautomatik umzugehen. In der Lehre folgten dann Yamaha DJX und DJX II und kurz darauf auch richtige Maschinen: Jupiter 8, Electribe M, Korg Triton und Trinity.
Als ich dann über ein Inserat (ich wollte eigentlich nur ein Keyboardstativ abholen) einen Kumpel kennenlernte, welcher ein Studio hatte (mit PPG Wave, Roland TR's, Korg MS-20 und Konsorten) wollte ich das auch so realisieren. Gesagt getan: Ende Lehre mietete ich einen Raum und began mein erstes Studio aufzubauen. Dynacord Mischpult, Phonic Lautsprecher, etc.. aber immerhin einen Jupiter 8 :D

Das wärs in ungefähr.
 
Ach ja... besagte Kassette mit den Songs gibt es im übrigen noch.
Anhören kann man sich das natürlich nicht wirklich. Weder qualitativ noch musikalisch.
 
1991, ich war 11, nach Ansicht der aktuellen Erasure-Videos "Chorus" beschlossen, auch kein "Instrument", sondern eine gigantische "Maschine", wie der stoische Typ in dem Video spielen zu wollen. So eine Maschine allerdings gab es im Musikladen nicht und hätte es sie gegeben, hätte ich sie mir nicht leisten können. Vom Gitarrenheld der Klasse ein bißchen Gitarre gelernt, auf einem geliehenen Yamaha PSR vom Nachbarn mit irgendeinem "Erste Schritte"-Buch Klavier probiert. 1994 vom großen Bruder eines Schulfreundes einen Yamaha SY 22 und Atari ST bekommen, damit Kassetten aufgenommen, die ich (zum Glück) nicht mehr habe. Der SY 22 war auch recht weit entfernt von Optik und Klang Vince Clarkes Ding aus dem Chorus-Video. Dann Band, Stromgitarre, Punkrock und erst später, so 2000, wieder die Maschinen, in erster Linie, weil ich es immer wieder unfein fand, im Proberaum neben einem Crashbecken stehen zu müssen.
 
Nicht ganz
So einfach ist das meiner Meinung nicht.
Ich habe ca 10 Jahre so vor mich hin gedudelt. Elektrozeug halt. Hardware Software u.s.w.
Dachte , ach wie geil.

Und erst jetzt bin ich zum Klavierspielen gekommen und kann jetzt sagen das es vorher einfach nix war.

Musik machen beinhaltet mit meinen jetzigen Wissen ganz klar auch ein Instrument zu spielen ( ob gut oder schlecht ist egal )
Wenn ich sehe wie viele einfach irgendwas auf dem Rechner zusammen packen wo nichtmals irgend eine Harmonic oder Tonart stimmt hat das nix mit Musik machen zu tun.

Also nur weil jemand ein Stück Holz wie du sagst zusammen schlagen kann bedeutet das doch noch nix.

Der Blickwinkel ist wichtig . Frag mal die Jungs von Ernster Muke was die dir sagen.

Und all das gedudel ohne Hintergrund ist in ein paar Stunden wieder vergessen.

Bei einem Musiker der auch weiß was er macht hört man sich Sachen auch noch nach Jahren gern an.

Und das Alter ist völlig egal. Nur wenn man schnell lernerfolge haben will sollte man so früh wie möglich beginnen. Das ist bei allen Sachen so.
 
@schaltkreis - wie du schon sagst, kommt es auf den Blickwinkel an.

Es gibt viele die ein einziges "klopfen" nicht als Musik sehen, aber genauso gibt es viele, die es eben doch tun.

Urvölker (wie die Aborigines) von damals kannten doch auch keine elektrischen Instrumente.
Deswegen haben sie trotzdem mit einfachsten Mitteln Musik gemacht.

Buschmusik gleicht übrigens verblüffend dem Techno, wenn man mal darauf achtet.
 
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Hallo

Warum ist das Alter soooo wichtig für dich?????
Was verbindest du damit wenn du weist das der eine mit 5 Jahren und ein anderer mit 70 Jahren angefangen hat???

Ist Musik machen Fruitloops für dich?????

Jetzt meine frage dazu , was ist Musik machen für dich?????

das alter ist schon wichtig. gerade in jungen jahren werden durch eine musikalische ausbildungen synapsen und schaltkreise im gehirn ausgebildet, welche einem das musizieren erheblich erleichtern. besonders das erlernen eines instruments, kann man im fortgeschrittenen alter kaum aufholen, wie ich leider merke.

und ja, fruity loops hat einen sehr großen anteil an meinen musikalischen gehversuchen.
 
Hab ich ja geschrieben. Nur wer schnelle lernerfolge will sollte früh anfangen. Und das ist keine Garantie gut zu werden.
Ich bin froh das es Leute mit über 70 gibt die z.B. Klavierspielen lernen und es nach einiger Zeit auch noch gut können.

Im Gegensatz zu Kindern die oftmals aufhören weils draußen mit Freunden interessanter ist oder zu viel in der Schule zu lernen gibt.

Und das geklopfe der Uhrvölker diente anfänglich der Verständigung über gewisse Entfernungen und ist auch nicht so viel drüber hinaus gekommen.

Also für mich heist das :
Junges Alter begünstigt den Einstieg in die Musik aber ist keine Garantie für irgendwas. Und wenn man will kann man alles als Musik ansehen, auch wenn ne Mücke nen Pups lässt.

Ernsthaft,
ich kann wohl mit Sicherheit behaupten das wer sich vor dem echten erlernen eines Instrumentes verschliesst dem bleiben einfach wunderbare Klangstruckturen für immer verborgen.
Wenn man es möchte, ist klar. Einfache Klänge sind auch Geil aber war es dann schon in der Musikwelt ?
 
Haha, stellt euch mal vor ein (älterer) Patient erlangt während einer OP das Bewusstsein zurück, kann sich aber nicht bewegen und die hören im OP Saal Death Metal oder Psytrance oder sowas.
Ich hatte drei OPs in meinem Leben. Bei der ersten habe ich Lokalanästhesie gemacht, im OP-Saal haben sie Brahms Lieder gehört. Ab der zweiten OP habe ich dann Vollnarkose gewählt...

Achja, zum Topic:
* meine Eltern waren fürchterlich musikalisch (zu Hause Cello, Klavier, Querflöte, Papa spielte Streichquartett, man hatte zwei Konzertabos...)
* Klavierunterricht ab 6 Jahren (=1965), den habe ich mäßig erfolgreich weitergemacht bis ich ~15 war.
* mit 13 oder 14 erste "Band" (Klavier, Drums, Klarinette)
* mit 15 dann vom ersten selbst verdienten Geld eine gebrauchte Yamaha YC-30 gekauft, mit 17 ein Rhodes, mit 18 einen Formant gebaut.
* ab da hat es dann nicht mehr aufgehört...
* Parallel dazu hab ich eigentlich immer im Chor gesungen, was ich leider mit Ende 20 aufgehört habe, als der damalige Chor sich aufgelöst hat und nichts neues zusammenging.
 
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Unbegabtes Kind aus Musiker-Familie. Auch wenn ich gerne klassische Musik höre, hat es mit dem selber musizieren nicht so funktioniert. Einige Jahre Klavierunterricht, Waldhorn / Studentenorchester war auch mal für kurze Zeit dabei, Chormitglied....

Zu den Synthies kam ich während meiner esoterischen Phase. Da gab es zu den Entspannungen und Meditationen immer so schöne sphärische Musik und irgendwann kam die Idee, das doch mal selbst zu versuchen. Einige Jahre dauerte diese Phase, wurde aber dann doch zu anstrengend, zeitaufwendig. Zum einen lag das an den damals eher eingeschränkten Möglichkeiten, zum anderen auch weil die Stücke eine Art "Auftragsarbeit" waren, für die oben genannten Zwecke. Meine Wohnung sah damals fürchterlich aus - war doch alles zugebaut mit Hardware.

Ende letzten Jahres begann dann nach langer Pause die jetzige Phase, mit der Vorgabe eines "schlanken SetUp" . Das Staunen über die jetzigen Möglichkeiten - natürlich besonders bzgl. Software - dauert eigentlich immer noch an. Und ja - jetzt mache ich einfach nur für mich das was mir gut gefällt. Meine Stücke höre ich selbst mit großer Begeisterung und das reicht mir als Legitimation.
 
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Angefangen ?


Noch gar nicht.
Wenn alles nach Plan läuft werde ich aber am 24 Dezember anfangen .
Das hat mehrere Gründe.
Erstens bin ich dann wieder Zuhause.
Zweitens bekomme ich dann mein Instrument geschenkt.
Wenn mir das gefällt kauf ich vielleicht auch noch andere .
Könnte aber auch sein das ich mich dann erstmal aufs wesentliche focusiere und nur mit einem
Instrument meine erstes Album produziere.
Album gibts aber auf jeden Fall.
Entweder mit einem oder dann halt mit mehreren Instrumenten , das kommt noch auf .

Mich hier anzumelden ist auf jedenfall schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.
Mit zunehmendem Fachwissen über diese Komplexe Materie wird auch die Qualität meiner Beiträge hier gesteigert werden.

Das wird ziemlich großartig .
 
Mein erster Post gefällt mir sehr gut.
Ich glaube ich schaffe gar kein Album. Aber eine EP wirds schon werden. 4-6 Tracks.
Ich habe übrigens gelogen. Ich spiele schon seit meiner frühesten Kindheit Klavier. Dann Gitarre und Bluesharp.
Früher als Kind gab es in unserer Stadt immer den Tag der offenen Tür in so einem Musikhaus. Da habe ich zum ersten mal einen Synthi gespielt. Wae glaube ich ein D-50. Da gab es so höllische Flugzeugsimmulationen. Düsenjäger und sowas. Immer wenn Kirmes war, bin ich in den Laden und habe gespielt, stundnelang... Allerdings nur auf gut Glück. Das war total unübersichtlich zu programmieren.
Hach...
 
Bei mir war es ähnlich wie bei einigen Vorrednern...

1980 (ich war 10) wollte mein Bruder unbedingt eine Heimorgel, dann kam eine Solina A215.
Relativ rudimentäres Teil, hatte aber Federhall und einen externen Eingang.
Soweit es die Orgel zuließ wurde sie von mir eher experimentell traktiert, während mein Bruder sich in Schneewalzer und Co. verausgaben musste.
Diese Experimente bewegten mich dazu dann mit 12 einen gebrauchten Yamaha CS15 zu kaufen.

Schnell habe ich den Geschmack an Synthesizer-Klängen gefunden so das was polyphones her musste.

Als Schüler dann stundenlang im Musikgeschäft abgehangen und auf selbst unerreichbare Budget Synths gesabbert, Poly 61, JX3P, Juno 60...leider noch nicht genug Kohle.

84 folgte dann ein gebrauchter DX9. Vom ein oder anderen Analogsound schon satt gehört, begeisterte die Klangvielfalt von FM sofort.

Damit dann mit Gleichgesinnten in einer synthlastigen Teenieband (3x keys, git, dr) in Jugendtreffs andere Teenies beglückt.

86 kam noch ein Alpha Juno 1 dazu.
Mit Azubi-Gehalt und Einzug des Atari St 1987 musste dann nochmal kräftig aufgerüstet werden, es folgten
TX81Z, HR16. Der nächste große Meilenstein war dann Sampling mit einem Roland S330, die mit 3990,- DM bislang teuerste Anschaffung riss erst einmal ein großes Loch in die Liquidität.
Da noch keine Anschlagdynamische Tastatur im Haus war musste ein Jahr später noch ein DX7 und kurz darauf ein Matrix 6 her.

Was ich damals an musikalischem Output hatte, davon kann ich heute nur noch träumen.
Evtl. ist diese kreative Zeit daran Schuld, dass ich trotz modernster Gadgats "im normalen" Leben und beruflicher Verfechtung von Industrie 4.0 musikalisch immer noch Oldschool an "gestriger Hardware" hänge ;-)
 
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Es war 1983, die Zeit der elektronischen Orgeln war noch in vollem Gange, weil es noch keine vernünftigen Arrangerkeyboards gab, und ich war 7. Ich sah zum ersten Mal einen Entertainer auf einem japanischen Orgelungetüm für weit über DM 20.000 und beschloß: Das will ich auch machen. Fing noch im selben Jahr an mit Unterricht in einer Orgelschule, in der – zum Glück – Baßpedalspiel als "old and busted" galt und wir die Orgeln spielen lernten wie später die Arranger.

Im Jahr darauf bekam ich meine erste eigene Orgel, das damals modernste und fortgeschrittenste Modell aus italienischer Fertigung überhaupt. Die hatte nicht nur ein gesampletes Schlagzeug, was ich damals als Riesenfortschritt gegenüber Analogklopfgeistern empfand, sondern sie war programmierbar. Vor allem konnte man 1 eigenen Rhythmus bauen. Da ging die Frickelei schon los.

Die wurde noch schlimmer, als in den späten 80ern Technics den Entertainerkeyboard-Markt mit immer ausgefuchsteren Modellen aufzurollen begann. Ich spielte im Unterricht immer die Spitzenmodelle, und die grenzten wahrhaftig an Workstations, also nutzte ich sie dann ab Anfang der 90er auch wie solche, als ich anfing, mich für elektronische Musik (will sagen, Jarre) zu interessieren.

Mit Ende der Schulzeit beendete ich auch den Keyboardunterricht, bei dem ich schon ewig nichts mehr lernte, sondern wo ich nur noch hinging, um was Moderneres, Ausgefuchsteres als meine inzwischen zweite (und horrende teure) Orgel zu spielen. Wollte mir dann in der Ausbildung meinen Lieblingsarranger kaufen, ein Technics SX-KN2000, aber ein ehemaliger Schulkamerad riet mir zu einer Workstation. So landete ich bei der Roland XP-80, die heute noch zum Bandgear gehört. Eine zweite steht zu Hause.

In den frühen 2000ern begann dann der Expansionskurs, denn nur mit der XP-80 kann man nicht viel wuppen – der Prozessor macht ab einer gewissen Anzahl an gleichzeitigen Hüllkurven schlapp, und klanglich gab's auch Verbesserungspotential. So fing das Setup an zu wachsen. Als ich 2007 in eine Band einstieg, brauchte ich ein Zweitsetup, hatte also einen Grund für noch mehr GAS.

Und jetzt bin ich hier.
 
1990 mit 20 Jahren habe ich angefangen, (Atari 1040/E-MU Emax2/Roland D70) FX/Mixer)
vorher hatte ich schon viele Jahre DJ Mixtechnisch mit 1210ern und 4 Spurgerät
meine ersten "Record Art" Erfahrungen sammeln können.

Ich wollte gerne einmal die Musik machen die meine Leidenschaft zur Musik ständig verstärkte

..hat funktioniert ;-)

Heute arbeite ich bei dem gleichen Chef, im gleichen Laden; bei dem ich u.a, damals meine
Platten kaufte..so schliesst sich der Kreis :)
 
Ich, ab Mitte der 70er des letzten Jahrtausends...mit Bruder zusammen... Heimorgel von Dr Böhm, Wersi, Farfisa...bis Ende der 80er. Dann aufgehört und ab Beginn der 90er wieder angefangen mit nem Atari ST, SY35 und einem Tascam 4 Spur Recorder, für mehr reichte das Gehalt damals nicht. Ab da fing das Gear dann langsam an sich zu stapeln.
 
Das muss etwa 1997 gewesen sein, da war ich 14. Zusammen mit einem Kumpel habe ich mit einem CD-Player, zwei Kasseten-Decks und einem Monacor-Mischer kleine Techno-Tracks gebastelt, indem wir mit der Repeat A-B Funktion am CD-Player kleine Loops gebastelt und gemischt haben.

Danach habe ich mir eine TR707 zugelegt, diese aber aus Unwissenheit und musikalischem Unvermögen wieder verkauft (bereue ich immer noch). Die hatte ich mir damals noch mit meinem Vater in Oberhausen abgeholt und für n Appel und n Ei bekommen, da sie vorher runtergefallen ist. Sie lief aber noch, nur der Stromanschluss musste getauscht werden.
Von dem Erlös und einem Ferienjob besorgte ich mir dann die Yamaha RM1X, die ich intensiv für elektronischer Musik jeglicher Art benutze. Bis ich mir dann vor ca 4 Jahren den Spectralis zulegte.

Danach und dazwischen habe ich so ab 2006 lange Pausen gemacht. Seit letzten Monat bin ich aber wieder verstärkt bei der Sache. ich musste jetzt zwar alles im Schlafzimmer aufbauen, da im Gaming-Room kein Platz ist, aber das ist ja egal ;-)
 
Noch bevor ich das erste eigene Instrument bekam, machte ich mich an denen meiner Eltern zu schaffen. Also im Vorschulalter. Zwar war verboten, die Gitarre von der Wand zu nehmen und die Geige aus dem Kasten, aber sobald die Dinger unbeobachtet waren, war ich dran. Die Eltern versuchten das dann zu kanalisieren, erst mit Blockflöte, dann mit Klavier, bald auch mit Akustik Gitarre. Hab mir so mit 14 schnell auch eine E-Gitarre besorgt, die Orgel des Vaters unter den Nagel gerissen und mich mit 17 für den ersten Synthesizer verschuldet. Es folgten String Ensemble, E-Piano, weitere Gitarren sowie mehr Synthesizer und eine andere Orgel. Da war ich dann 18 und durfte ab da die Sachen auch im eigenen Auto transportieren. Für Bands, Gigs und Studio. Trotz Unterricht, Üben, Bands, Multitracks hatte ich komischerweise trotzdem genügend Zeit für Mädels, Party, Pink Floyd Konzerte und Festivals.
 
Wann angefangen?. Puhh... schwer zu sagen. Nachdem ich gezwungen wurde auf dem Magnus Chord Organ, fehlerfrei alle meine Entchen zu spielen, hatte ich erstmal die Nase gestrichen voll ;-).( 8-10 Jahre alt) Davor wars son ne Tastentute wo man mit nem Schlauch die Luft durchdrängeln sollte.

Später stand dann dieses Monstrum bei uns rum
orgel_farfisa_fk40_melanie.jpg
. Fasziniert war ich eigentlich nur von den Drumsounds aus der Kiste. Aus Lärmschutzgründen wurde das Biest dann zu meinen Großeltern verbracht, was mich nicht davon abhielt auch deren Nachbarschaft in den Wahnsinn zu treiben. Aber früher war man gegenüber den Kleinen etwas toleranter.

Nach einer Unterschriftensammlung kam sie dann weg (nein Spaß). Aber sie war ja eigentlich meinem Vater, der hat sie dann verkauft und ist dann gleich auf ne Techniks SX-KN800 umgestiegen und ne Antonelli. Ich war immer daran interessiert eigene Melodien und Rhythmen zu spielen. Aber ich kam dann erst erst so Anfang der 90 zu Synthis. Bzw. Ein Kumpel wollte Techno machen und warf mir den GEM S2 und die Microwave 1 vor die Füße und meinte: Ich habs probiert, klappt nich....mach Du ;-). Das Workstationkonzept fand ich klasse, die Microwave hab ich immer nur schief angeschaut (wat soll dat Dingen?) LoL...keine Ahnung damals.

Seit dem häng ich dran.

Gruß
Frank 46 Jahre ;-)
 
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Hmm, da muss ich so um die 13 gewesen sein, 1998 oder so, da hat ein Freund "CDV Music Machine" mitgebracht, eine Version vom Dance Ejay, also mehr als Samples aneinanderreihen ging da nicht. Aber das war die erste ernsthafte Musik. Klar, irgendwo drauf rumgetrommelt oder mal ein Paar Tasten unter die Finger bekommen habe ich vorher als Kind auch mal aber das ist so der richtige Anfang gewesen würde ich sagen.
 
Mit 14 Jahren. Angefangen habe ich nicht WEGEN dem Musikunterricht, sondern TROTZ. Unnötigstes Schulfach überhaupt, möchte nicht wissen bei wie vielen Kindern damit die Lust an der Musik im Keim erstickt wurde.

Unser "Musiklehrer" in der Grundschule war Herr Van Bebber -- der Mann hat sich redlich Mühe gegeben, einem dem Spaß an Musik in jeder Hinsicht zu versauen. Hat er nicht geschafft.

Mein Opa mütterlicherseits wollte als Multiinstrumentalist Berufsmusiker werden und am Konservatorium Musik studieren, da kam der Krieg dazwischen -- als ich mit etwa neun, zehn Jahren erkennen ließ, daß ich gerne ein Tasteninstrument erlernen möchte, hat er das sehr nachdrücklich unterstützt.

Warum ich das wollte? Ruhm, Geld, Weiber, Drogen, schnelle Autos... das Übliche halt. Das Geld ist dann für schnelle Synthesiser draufgegangen.

Stephen
 
Unser "Musiklehrer" in der Grundschule war Herr Van Bebber -- der Mann hat sich redlich Mühe gegeben, einem dem Spaß an Musik in jeder Hinsicht zu versauen. Hat er nicht geschafft.

Da hatten wir in der Mittelstufe auch so ein spezielles Exemplar:

Herr Köhler, 1982-84 kurz vor dem Ruhestand. Ehemaliger Nazi-Feldwebel mit dessen verinnerlichten Eigenschaften.
Hatte durch den Krieg ein Glasauge.
Bat man sinngemäß um ein Gespräch unter 3 Augen, konnte man froh sein, dass die KZs schon Geschichte waren und nur ein Gespräch beim Rektor fällig wurde, welches idR recht harmlos verlief da dieser eher 68er-Revoluzzer war.
 
10000 BC. Christus

Hier ein Bild von der damaligen Lichtshow

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1995 ca. Es war die Zeit in der die ersten Tracker-Programme für den PC bei mir ankamen. Erste Vinly-VÖ 2001.
 


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