Waldorf Rocket Werbetext VOR DER UMÄNDERUNG schrieb:
Völlig unerwartet kam dieser Rakentenstart, der gegen mehrere UN-Resolutionen und Naturgesetze verstösst. Anders als gewöhnliche Flugkörper ist Rocket quadratisch, praktisch und wird unter Missachtung deutscher Exportbeschränkungen weltweit verkauft. Dank seines unglaublich destruktiven Klangs gilt er laut Genfer Konventionen als Massenvernichtungswaffe, und zwar als eine mit bisher unerreichtem Spassfaktor.

Ich wollte mich nur möglichst polemisch ausdrücken. Den ursprünglichen Werbetext habe ich mal aus dem Forum rausgekramt (siehe oben). Den haben sie dann noch einmal etwas "entschärft", nachdem es viele... Anmerkungen dazu gab.

Dass der Aufbau verändert wurde... naja, das ist jetzt aber auch keine so überraschende Information, schließlich befand sich das Teil ja quasi noch die ganze Zeit in der Entwicklungsphase. Und im Prinzip ist es ja auch egal, ob nun das Innenleben verändert wurde oder nicht, einzig der Klang entscheidet.
Ich wünsche ihnen jedenfalls eine gelungende Streicherkiste - ich denke, das wird seine Liebhaber finden.
 
Re: Ein neuer Flächenleger von Waldorf "Streichfett"?

"Making off". Autsch.
 
coole Videos. Da merkt man doch, dass der streichfett zwar gut klingt, aber eben keine alten Kisten ersetzen kann.

"Streichfett" .. klingt irgendwie lustig wie der Videoersteller das sagt :lollo:
 
Sorry, aber bei der miesen Cam-Mic Qualitaet merkt man hoechstens, dass die Streichfettsounds in der Einstellung mehr Hoehen haben. Ausserdem Einzeltöne bei einem Stringensemble zu vergleichen ist auch mehr als Banane...
 
RAL5021 schrieb:
"Streichfett" .. klingt irgendwie lustig wie der Videoersteller das sagt
HaJo kommt eben aus Düsseldorf, da spricht man eben so :) Finde es übrigens Klasse, das Waldorf ein paar der String-Freaks in D wie HaJo Liese und Till Kopper da involviert, da können die Interna des Streichfetts gut am Sound der Originale abgeschmeckt werden.
 
Findet ihr? Für mich klingt das immer noch ziemlich clean und digital, kann aber an den Effekten liegen. Phaser und Reverb sind eher meh. Aber ohne den Vintagevergleich klingt das Teil schon irgendwie geil...
 
Ich glaube nicht, dass jetzt jemand sein alten Flächenleger verkauft um ihn zu ersetzen aber s gibt ja genug, die diese Teile besitzen bzw sich Platz haben.
Für mich ist es ok so.
 
In Fragen des Platzverbrauchs und der Mobilität gibts sowieso nicht viel zu überlegen. Für Live ist das Teil quasi perfekt und hat nur Vorteile. Absolut Konkurrenzlos wenn man mal von div. Sample- und Simulationsplugins absieht.
 
Sicher klingt das Original besser, aber das Ding ist klein, handlich und der Klang ist astrein, wenn auch digital angehaucht, ich würde behaupten, wenn man es nicht weis würde man auf ne analoge Maschine tippen, aber so weis man es und ist voreingenommmen.

Für mich ist das Teil genial, was nützt mir so ein alter String Synth, wenn man ihn nicht ins System einbinden kann, also ich freu mich riesig auf das Teil.
 
Ich finde das Streichfett sehr vielseitig, denn es kann auf seinen 12 Speicherplätzen deutlich mehr verschiedene Klangcharaktere speichern als ein altes Streicher Keyboard jemals im Stande war zu erzeugen. Man bekommt keine 100% Imitationen damit hin. Aber von vielen Sounds aber so gute, dass es bei den alten schon sehr darauf ankommt, wie der Ensemble Effekt dort noch kalibriert ist. 30-40 Jahre haben nämlich bei vielen baugleichen Geräten erhebliche Differenzen im Klang der einzelnen Geräte hervorgerufen. Das kann jeder mal mit zwei gleichen Geräten ausprobieren. So kenne ich persönlich 4 verschiedene ELKA Rhapsodies 610. Und die klingen sehr deutlich verschiedenartig.
Wer die Klänge noch näher an den Originalen haben will, der muss sicherlich bei vielen Sounds die Höhen mittels EQ etwas dämpfen. Dann klingt es auch nicht mehr scheinbar digital. Bei der Preisklasse ist ein externer EQ im Mischpult oder zur Not als externes Gerät für die etwas anspruchsvolleren drin. Aber für eine Session oder einen Auftritt muss man außer für die Optik nun keinen extra Keyboard-Koffer mehr schleppen.

Ich verkaufe daher ab sofort (und wegen eines anstehenden Umzugs um 100 m nach Nordosten):
- ARP Quartet (baugleich mit Siel Orchestra)
- Crumar Multiman S (den muss ich noch mal checken)
- Crumar Performer (Bass will manchmal nicht)
- Eminent 310 theatre (Start/Stopp des Rhythmus rastet nicht ein, Unteres Manual hat Kontaktprobleme mit den Streichern)
- Hohner String Performer (Solo Sektion ist wie bei vielen zu leise, Polyphone Sektions Auswahltaster wollen manchmal nicht gleich angehen)
- Hohner String Vox (optisch sehr durchlebt)
- Logan String Melody (sehr schöne weiche Streicher)

Preise muss man abklären. Bin für Gebote offen. Bitte Kontakt nicht hier im Thread sondern per PN.
Werde auch in Biete posten.

Die Geräte kann ich nicht alle verschicken, daher ist eine Abholung gewünscht und bei der Eminent sogar zwingend (Helfe beim Einladen, ca. 60 kg (nicht ich, sondern das Gerät)). Probespielen erwünscht, da diese Oldtimer halt altersbedingt so ihre Macken haben, aber leichter repariert werden können also ein moderner Synth.
 
Für 249,00 EUR beim großen "T" kann man nix falsch machen. Ausserdem, wer kann sich schon die ganzen String-Möbel von früher leisten, bzw. hat Platz, das nötige Geld und den Pfleger/Techniker um die Ecke?
 
Klingt prima das kleine Ding und passt überall noch dazwischen (platzmässig), kauf ich mir :supi:
 
Ist quasi gekauft ;-)

Hatte bisher nur einen Stringsynthie, einen Roland RS-09. Klar klang der sicher wärmer und so, aber hey! Schon dass eine Firma einen reinen Stringysynthie baut verdient doch Respekt :)

Danke Waldorf! :nihao:
 
Re: Ein neuer Flächenleger von Waldorf "Streichfett"?

hm - klingt eigentlich nicht soviel anders als das, was ich auf der Messe schon gehört hab. Sicher ganz OK, aber kein Vergleich mit der Stringmachine von Gforce. OK, das ist Software und beruht wohl auf Samples der Originale - aber daran muss es sich messen lassen.
 
ich bleibe dabei, als digitaler flächenleger ok aber absolut kein ersatz für den sound der alten stringmaschinen. klingt alles extrem glattgebügelt, sauber und total leblos und somit langweilig. aber verkauft die ollen teile ruhig. :mrgreen:
 
RetroSound schrieb:
ich bleibe dabei, als digitaler flächenleger ok aber absolut kein ersatz für den sound der alten stringmaschinen. klingt alles extrem glattgebügelt, sauber und total leblos und somit langweilig. aber verkauft die ollen teile ruhig. :mrgreen:

Sorry, ganz so sehe ich das nicht, Waldorf hat hier ganze Arbeit geleistet, das ist sehr viel Sound für kleines Geld, finde auch nicht das es leblos klingt, etwas kalt und digital vielleicht aber das stört mich nicht.
Denke da lässt sich sicher noch etwas machen, wenn man die Vorteile sieht von dem Teil: klein, handlich, USB, Midi, Speicherplätze, Preis, dann kann ich über den etwas digitalen Sound hinweg sehen.

Aber hätte ich dein Equipment, würde ich vielleicht das selbe sagen wie du :mrgreen:
 
Ich finde ihr habt beide recht. Die alten Vintage Geräte haben natürlich mehr Schmutz im Klang und derdiedas Streichfett ist eine digitale Ausgabe davon, die mittlerweile aber nun eigenständig genug zu klingen scheint (direkt vor dem Gerät ist immer noch besser, und besser beurteilbar) um als eigenes Instrument zu bestehen. Dazu die Vorteile eines modernen Desktop Geräts, der Preis...et voila ich hab mir auch einen bestellt. Die Orgel hat mich umgehauen. :mrgreen:

RetroSound schrieb:
... aber verkauft die ollen teile ruhig. :mrgreen:
Damit du dir dann günstig einen schießen kannst, um deine Sammlung zu komplettieren. Gibs ruhig zu. :twisted:
 
Ist auch nicht falsch, denn dafür kann man das natürlich auch einsetzen.

Jedenfalls kann man damit genau die *Stimmung*, bzw. das Gefühl generieren, was ich manchmal gerne hätte - und ohne Soft bisher nicht hin bekam.
Bestes Beispiel ist das letzte im Video, was mir so vorschwebte.
12 Presets sind mehr wie ausreichend, da ich da sowieso immer nur so 3,4 dieselben Klänge benutzen werde...
Dann noch die Kleinheit und der Preis - must have :mrgreen:
 


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