Waldorf Microwave Plugin

Übrigens, wer mal den Entwickler 90 Minuten über die Mikrowelle labern und diverse ziemlich interessante Details auspacken hören will, wir haben da gestern relativ spontan was aufgenommen:

Danke! Sehr kurzweiliges Interview. Viele kleine interessante Infos um die Entwicklung, Geschichte und die Zukunft.
 
Übrigens, wer mal den Entwickler 90 Minuten über die Mikrowelle labern und diverse ziemlich interessante Details auspacken hören will, wir haben da gestern relativ spontan was aufgenommen:

von mir auch ein großes Lob, sehr interessant und informativ, und angenehme Atmosphäre.
 
@notreallydubstep Werde mir die Folge nochmal anhören, da sie richtig gut ist. Sehr spannend, was Rolf da erzählt hat. Aus der Geschichte des ASIC könnte man eine spannende Doku drehen.
 
Hi,

wir starten ein public Beta Program für zukünftige Updates. Ihr könnt Euch hier anmelden:


VG
Rolf

PS: Die Betas sind public und werden mit der normalen Lizenz betrieben ohne weiteren Aufwand. Ihr könnt beliebig zwischen Betas und offizieller Version wechseln. Sie enthalten keinen 30 Tage Demo Modus. Für den könnt Ihr die offizielle Trial Version benutzen. Betas are for owners only.
 
Ihr macht wirklich einiges richtig mit dem Microwave Plugin. So viel Engagement hätte ich mir auch beim Largo 2 gewünscht, wenn ich mal so schnippisch sein darf. Die GUI des Plugins ist eine Katastrophe (fehlender Kontrast, viel zu kleine Schriftarten, schlechte Farbwahl (rote Schrift auf schwarzem Hintergrund ist ganz schlecht für fehlsichtige Leute, besonders wenn die Schriftart so klein ist) etc.), und seit einem Jahr gab es auch kein Update mehr, nach dem initialen 1.01 Update. Das ist der Grund, warum ich nach wie vor Largo v1 nutze, obwohl ich mir das Upgrade auf v2 gekauft habe. Ich hoffe, ihr steckt irgendwann nochmal ein wenig Arbeit in den Synth, wäre schade, wenn der Obsoletware wird.
 
Congrats, @rolfw & Team - es klingt gut!

Wie lade ich sounds - inkl. user waves - ex meiner MW ins plugin?

Ich habe es mit "Dump all Int." (ca. 38KB) und auch "Dump Sounds" (12KB) SysEx Files probiert, die ich mit SysExLibrarian (OSX) aufgenommen habe. Die Parameter werden übertragen, aber anscheinend die User Waves nicht.
 
Congrats, @rolfw & Team - es klingt gut!

Wie lade ich sounds - inkl. user waves - ex meiner MW ins plugin?

Ich habe es mit "Dump all Int." (ca. 38KB) und auch "Dump Sounds" (12KB) SysEx Files probiert, die ich mit SysExLibrarian (OSX) aufgenommen habe. Die Parameter werden übertragen, aber anscheinend die User Waves nicht.
User Wavetables geht noch nicht, soweit ich das verstanden habe kommt das aber noch.
Import Einzelsound scheint auch noch nicht zu gehen, ganze Soundbänke hingegen haben bei mir funktioniert. Die Daten werden konvertiert, Einzelsounds werden in einem Ordner abgelegt mit dem Namen der Soundbank, alles wird im Userordner abgelegt.
 
Wenn ich auf der Multi Page bei einem der acht möglichen Instrumente ein New Factory Preset auswähle, wird der Multi-Mode umgehend deaktiviert. Ein Bug?
 
Ihr macht wirklich einiges richtig mit dem Microwave Plugin. So viel Engagement hätte ich mir auch beim Largo 2 gewünscht, wenn ich mal so schnippisch sein darf. Die GUI des Plugins ist eine Katastrophe (fehlender Kontrast, viel zu kleine Schriftarten, schlechte Farbwahl (rote Schrift auf schwarzem Hintergrund ist ganz schlecht für fehlsichtige Leute, besonders wenn die Schriftart so klein ist) etc.), und seit einem Jahr gab es auch kein Update mehr, nach dem initialen 1.01 Update. Das ist der Grund, warum ich nach wie vor Largo v1 nutze, obwohl ich mir das Upgrade auf v2 gekauft habe. Ich hoffe, ihr steckt irgendwann nochmal ein wenig Arbeit in den Synth, wäre schade, wenn der Obsoletware wird.
Habe hier auch keinen Grund für das Update gesehen und bleibe lieber bei Largo v1.
Was kann v2 was v1 nicht kann ?
 
Congrats, @rolfw & Team - es klingt gut!

Wie lade ich sounds - inkl. user waves - ex meiner MW ins plugin?

Ich habe es mit "Dump all Int." (ca. 38KB) und auch "Dump Sounds" (12KB) SysEx Files probiert, die ich mit SysExLibrarian (OSX) aufgenommen habe. Die Parameter werden übertragen, aber anscheinend die User Waves nicht.

Hi Navs,

bist Du der Navs, oder? Dann kennen wir uns :)

Wir arbeiten grade am Import. Ich habe ein paar Beispiele bereits über unseren Support bekommen. Kannst mir aber gerne welche via PM schicken.

"Dump Sounds" können wir laden, hat aber keine User Wavetable/Waves. Wenn du aber die User Wavetable/Waves ins gleiche SYX oder MID speicherst, werden die bereits zusammen geladen.
Der "Dump all Int." enthält neben Singles und Multis auch die User Wavetable/Waves und Tuning/Velo Tables neben anderen Kram. Diese Dumps können wir ab dem nächsten Update laden.
Kannst Dich gerne auf unsere Beta Liste setzen (https://waldorfmusic.com/beta-program/) Da wird nächste Woche etwas zu kommen.

VG
Rolf
 
Bingo! Danke, Rolf - die User Waves sind jetzt drin (: Ich wusste nicht, dass mann einfach während der Aufnahme bei SysExLibrarian, mehrer Messages schicken kann. Hätte ich denken können ... 'record many'.

Bei einigen Patches - auch die, die Factory WTs benutzen - ist die WT-Modulation 'falsch': die Parameter sind gleich aber die LFO Geschwindigkeit klingt x-mal schneller. Ich glaube, das ist bei LFO2 die Random Einstellung. Ist das bekannt? Ich schicke dir per PM ein Beispiel.
 
Habe hier auch keinen Grund für das Update gesehen und bleibe lieber bei Largo v1.
Was kann v2 was v1 nicht kann ?
Neben dem Formant Filter, sind wohl zukünftig keine weiteren OS Maintenance Updates für Largo 1 zu erwarten.

Da ich Largo seit über 10 Jahre intensiv nutze, hab ich mir in Ableton Live, mit Macro Controls eine Steuerung für Largo 2 gebastelt. Um das Filter (1) und die Hüllkurven 1/2 zu bedienen, brauche ich dass GUI jetzt nicht mehr öffnen. Was sich im Nachhinein, sogar als benefit herausgestellt hat. ;-)

/offtopic
 
Habe mir am Wochenende das Microwave 1 Plugin auch zugelegt. Klingt wirklich top! War etwas zögerlich, da ich keine weiteren Klangerzeuger benötige aber die nahezu 1:1 Software-Emulation in Sound und Funktionsumfang sowie Sysex-Import hat mich dann doch überzeugt. Finde es sehr gut, dass Waldorf den Microwave keine "aufgebohrten" Funktionen oder Effekte zugegeben hat. Wenn ich einen Micowave als Software kaufe, dann möchte ich einen Micowave und keinen Wavetablesynth XY... Da sollten sich mMn auch andere Hersteller mit ihren Emulationen dran orientieren und Sysex-Import der Hardware-Sounds sollte bei jeder ernsthaften Emulation als Standard inkludiert sein!

Ein paar kleine Kritikpunkte die Waldorf hoffentlich noch schnell behebt:
- Auf meinem Macbook M2 öffnet das Plugin auffällig langsam, nervt leider etwas
- Bei jedem Öffnen wird das Plugin mit UI-Size 100% dargestellt, obwohl vorherige Instanzen bereits auf 75% gesetzt waren
- Viele Sounds sind sehr laut eingepegelt, nach dem Öffnen muss erstmal der Levelregler runter sonst gibts Clipping

Ansonsten hab ich erstmal nichts zu meckern. Stabil läuft es bisher. Vielleicht fällt mir die Tage noch was auf ;-)
 
bin da ein wenig evtl. unwissend, ist ein Analogfilter nicht auch auf einem Chip, der wiederum auf einer Platine? wo ist der Zauber?
Analogfilter als Chip: Filter ist analog, keine digitale Rasterung oder Kontrolle. Lediglich überwiegend Transistoren sind auf dem Chip in kompakter Bauweise als ein Element vereinigt. Die notwendigen Kondensatoren (meist 2 oder 4) sind dann noch meist drumherum als diskrete Bauteile (THT oder SMD) auf der Platine noch zu ergänzen. Sozusagen intant analoge Filter statt viele einzelne Bauteile (Moog Filter braucht alleine schon mind. 10 Transistoren)

Beim Plugin ist der Filter eine digitale Gleichung, die rein digital in der CPU eines Rechners ausgeführt wird. Also ganz anders. Chip (hier Filter) ist nicht gleich Chip (im Computer).

Beide Arten von Filtern klingen fast nie, trotz großer Mühe, ganz genau gleich. Aber die Unterschiede sind teilweise nur in bestimmten Situationen eindeutig zuhören. Und im Mix einer normalen Aufnahme mit mehreren verschiedenen Instrumenten meist gar nicht. Und anders klingen heißt ja auch nicht sofort automatisch schlechter.

Somit ist es oft eine Geschmacksfrage. Und natürlich eine Frage des Geldes (manche Plugins sind billiger als nur ein einzelner Filterchip für eine Stimme) und der Arbeitsweise (Plugin per Maus bedienen vs. direkte Arbeit an einem Synth).
 
Waldorf steht jetzt nicht gerade für schlechte digitale Filter. Im Gegenteil!

bis vor 20 oder 25 jahren waren eigentlich die meisten digitalen filter mist.

es waren alles immer nur (verhältnismäßig) simple berechnungen, die mit jedem material das gleiche machen und immer gleich klingen.

neue techniken, die kombination aus verschiedenen techniken und immer komplexere emulationen kamen erst mit der jahrtausendwende.

allerdings werden natürlich die analogen filter und geräte auch immer besser und billiger.

vereinfacht könnte man sagen:

- die analogen filter sind musikalischer, die will man in synthesizern haben (ladderfilter z.b., bei denen jeder wieder ein bischen anders klingt, und die chaotisch auf übersteuerung reagieren)

- die digitalen hingegen sind langweilig aber super exakt und daher für die eher technischen anwendungen interessant (phase quadratur, anti aliasing, korrektur-allpässe, combs usw.)

- heutzutage lässt sich alles halbwegs gut digital nachbilden


der direkte vergleich zwischen dem d-pole plug-in und einem microwave I oder Q+ ist frappierend.^^

der zwischen analogen und digitalen dolby decodern allerdings auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand vor über 30 Jahren auch schon das digitale Filter in meinem JD-800 gut.

leider weiß man nur selten, wer wann das wie gemacht hat. es wäre mal interessant zu wissen, ob solche geräte mehr als nur irgendeinen linear-linearen IIR hatten oder ob noch trick 17 dabei war (und wenn ja, welcher)

viele analogfilter sind ja auch theoretisch kompletter schrott und trotzdem lieben wir sie (TB-303) - und mussten viele jahre warten bis die ersten, für uns "gut klingenden" digitalen emulationen erschienen (mit der ausnahme des quasimidi, keine ahnung was die damals schon richtig gemacht hatten)
 
Gibt aber durchaus digital "oldschool" klingende Filter, die gut klingen. Siehe Waldorf, siehe Virus, siehe JP-8K.
 
Ich fand damals die digitalen Filter des MWII recht überzeugend. Waldorf hat sich damals (zurecht) mit der Modellierung der Selbstoszillation gerühmt. Das war anderen Herstellern bis dahin kaum überzeugend gelungen. Der weiter oben erwähnte JD-800 z.B. hat gern besonders fies digital geclippt, sobald man die Resonanz über einen gewissen Wert aufgedreht hat…
 
Ich fand damals die digitalen Filter des MWII recht überzeugend. Waldorf hat sich damals (zurecht) mit der Modellierung der Selbstoszillation gerühmt. Das war anderen Herstellern bis dahin kaum überzeugend gelungen. Der weiter oben erwähnte JD-800 z.B. hat gern besonders fies digital geclippt, sobald man die Resonanz über einen gewissen Wert aufgedreht hat…

das hauptsächliche qualitätsmerkmal seinerzeit war eher die technische implementation der bausteine, also dinge wie bittiefe und samplingrate.

ich will jetzt keinen der synths schlechtreden die ihr oben erwähnt habt, aber das waren damals nur die allerersten schritte in richtung "filter emulation", in kern sind die sicherlich alle linear.

und so klar es ist, das sie dadurch nicht automatisch schlechter klingen, aber sie klingen eben anders. heute, wo man mit entsprechendem aufwand alles emulieren kann, hat sich der streit darum was wohl "besser" ist daher fast endgültig erledigt.
 


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