Voyager erweitern mit VX-351 & CP-251

Klangzaun schrieb:
Was Du machen möchtest, weisst nur Du. Formuliere doch einmal, was genau Du modulieren möchtest. Um Lifeforms, MS-20 mini und Voyager zu synchronisieren brauchst Du keins der beiden Geräte.
Am wichtigsten wäre mir, bestimmte Modulationsziele mit einer dritten Hüllkurve und/oder einem zweiten LFO von außen modulieren zu können, wenn ich intern schon alles verbraten habe (z. B. intern Env1 auf Filter, Env2 auf Amp, LFO auf Pitch für Vibrato, externe dritte Hüllkurve auf Pitch und externen LFO auf Wave). Dazu "reicht" im Prinzip ja ein externer (Semi-)Modularer mit Midi-to-CV-Interface, wenn er die Spannungen von ENV und LFO ausgeben kann, was die ja alle können. Allerdings wären ein bis zwei Abschwächer sinnvoll, was wiederum für den VX-351 spricht.

Luxus wäre natürlich, wenn man Dinge mal eben "von außen" patchen könnte, die sonst nur über das Menü gehen. Dazu wäre der VX-351 zwingend erforderlich oder ein externer Semi-Modularer, dessen Midi-to-CV-Interface mehr bietet als nur Pitch und Gate.

Die dritte Sache, die aber erst einmal nicht im Vordergrund steht, wäre die Verbindung des Audio-Signalwegs zwischen zwei Synths, um damit interessante Sounds zu erstellen, also z. B. Voyager OSCs durch Filter anderer Synths zurück in den Voyager usw.
 
" Ich sehe auch noch nicht, was man allein nur mit dem VX-351 (ohne weiteres Zubehör) anstellen kann, das nicht durch das interne Pot-Mapping und die MOD-Busse auch ginge. "

Mit den LFO-/S&H-Wellenformen z.B. in MOD2 und den auf z.B. Filterdecay routen ?

Mit der Filterhüllkurve die Wellenform eines einzelnen OSC´s modulieren ?

S&H über Mod2 im Pot-Mapping auf Glide für lebendige Variationen beim Spielen ?

Nur ein paar Beispiele...

Schön dafür natürlich auch der (Sicher nicht günstige..) CP-251, generiert er ja weitere LFO-Optionen. Und aktive Abschwächer. Also mit Pedal auch runterpitchen usw.

Aber Du hast Recht, mit dem Pot-Mapping ist auch schon einiges zu machen.
 
Und die erste Nutzung ist bei mir das permanente Mißbrauchen eines der beiden Multiplier. Hier geht das Insertkabel vom MixOut/FilterIn rein und raus und dazu in den Ext Audio in für´s Feedback, welches ich so gerne mag...
 
6Slash9 schrieb:
Mit den LFO-/S&H-Wellenformen z.B. in MOD2 und den auf z.B. Filterdecay routen ?

Mit der Filterhüllkurve die Wellenform eines einzelnen OSC´s modulieren ?

S&H über Mod2 im Pot-Mapping auf Glide für lebendige Variationen beim Spielen ?
Danke für die Anregungen! Ich muss wirklich zugeben, dass mir die tieferen Möglichkeiten des Voyagers nach ca. 2 Jahren, in denen ich ihn jetzt habe, immer noch nicht so ganz klar sind. Insbesondere die PGM- und Pot-Mapping-Funktionen und auch die Funktionen des X-/Y-Pads verstehe ich noch nicht alle ganz richtig bzw. begreife manchmal nicht, weshalb nicht das passiert, von dem ich eigentlich erwarten würde, dass es passiert.
 
Mal ne Frage an die erfahrenen Nutzer der VX-351/352.

Ich habe mir für meinen Voyager RME die beiden VX und den CP besorgt und bin beim ersten Antesten auf ein merkwürdiges Phänomen gestoßen.
Wenn nur die beiden nackten VX-351 und 352 über die 25.pol Kabel mit dem RME verbunden sind, dürfte es doch absolut keine Veränderungen am Sound geben, solange noch kein Patchkabel gesteckt ist.

Bei mir ist das aber so. Und zwar wird dem Sound während der Decay-Phase so ein subtiles, hochfrequentes "Klingeln" zugefügt. Man nimmt es nicht bei jedem Sound wahr und ich muss schon etwas aufdrehen bzw. nah an die Monitore rangehen. Es erinnert mich auch entfernt an das Klingeln, wenn sich beim Mikrofonieren ganz leicht die Rückkopplung anmeldet, lang bevor es wirklich pfeift.

Ziehe ich eines der beiden 25.pol am 351 ODER am 352 ab, ist der Spuk sofort vorbei und alles sauber.

Hat jemand eine Idee?

Gruß, t
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziehe ich eines der beiden 25.pol am 351 ODER am 352 ab, ist der Spuk sofort vorbei und alles sauber.
Das "riecht" nach einem hochfrequenten Störsignal auf der Masse. Ändert sich was am "Klingeln", wenn Du irgendein Kabel von einem Patchpunkt des VX in einen der normalen rückseitigen Steuerspannungseingänge des Voyager einsteckst? (Dass der betreffende Sound sich dabei ggf ändert, kann sein. Es geht nur darum, ob sich das Klingeln, ändert).
 
Du brauchst beim Voyager unbedingt eine Widerstands Kaskade, welche in das Gerät eingebaut werden muss, zwischen Flachbahnkabel und Platine. Diese Kaskade ist im originalen Lieferzustand des 351 enthalten, wird aber meist nicht mitverkauft gebraucht. Kann man sich ohne den Voyager killen, ist ein Designfehler.

Ob sie beim RME benötigt wird , weiß ich allerdings nicht.
 
Du brauchst beim Voyager unbedingt eine Widerstands Kaskade, welche in das Gerät eingebaut werden muss, zwischen Flachbahnkabel und Platine. Diese Kaskade ist im originalen Lieferzustand des 351 enthalten, wird aber meist nicht mitverkauft gebraucht. Kann man sich ohne den Voyager killen, ist ein Designfehler.

Ob sie beim RME benötigt wird , weiß ich allerdings nicht.
Nein, beim RME wird der Stecker nicht benötigt. Steht zumindest so im Manual: https://back.moogmusic.com/sites/default/files/2019-01/VX_351_352_Addendum.pdf - "The RME does not require the VX-351 output adapter to be installed."

War auch mein erster Gedanke. Das geht mir auch bei jedem Angebot für den VX351 durch den Kopf, weil die meisten ohne den Adapter verkauft werden und somit relativ sinnlos sind.
 
Das "riecht" nach einem hochfrequenten Störsignal auf der Masse. Ändert sich was am "Klingeln", wenn Du irgendein Kabel von einem Patchpunkt des VX in einen der normalen rückseitigen Steuerspannungseingänge des Voyager einsteckst? (Dass der betreffende Sound sich dabei ggf ändert, kann sein. Es geht nur darum, ob sich das Klingeln, ändert).
Die RME-Version hat gar keine eigenen CV-Ein- oder Ausgänge. Eben nur die Ports für die VXen.
 
Die RME-Version hat gar keine eigenen CV-Ein- oder Ausgänge. Eben nur die Ports für die VXen.
Ah, danke! Ich hatte extra noch die Google Bildersuche angeschmissen. ;-/ aber dann war das gefundene Bild wohl nicht von einem RME

Es geht darum, dass ggf eine mangelhafte Groundanbindung vorliegt.
Dann anders:
  • Den Voyager mit einem Klinkenkabel mit abschraubbarer Hülse ans Mischpult anschließen. Die Hülse abschrauben.
  • Ein anderes Klinkenkabel in irgendeinen VX-Anschluss stecken.
  • Den Schaft (Masse-Anschluss) des Klinkensteckers auf der anderen Seite dieses Kabels an die Masse-Fahne des Audiokabels zwischen Voyager und Mischpult halten.
Das sollte eine zusätzlich Masseverbindung zwischen dem VX und dem Voyager herstellen. Wenn jetzt das Klingeln weggeht, dann liegt das Problem an der mangelhaften Masseanbindung in den Centronics-Kabeln.
 
Nein, beim RME wird der Stecker nicht benötigt. Steht zumindest so im Manual: https://back.moogmusic.com/sites/default/files/2019-01/VX_351_352_Addendum.pdf - "The RME does not require the VX-351 output adapter to be installed."

War auch mein erster Gedanke. Das geht mir auch bei jedem Angebot für den VX351 durch den Kopf, weil die meisten ohne den Adapter verkauft werden und somit relativ sinnlos sind.

Es funktioniert ja augenscheinlich, bis man am Modular mal was falsch stöpselt und die ungeschützten ICs auf dem Mainboard des Voyager grillt.. Die Kaskade ist recht einfach selbst gebaut, nur wissen es die wenigsten.

Zum aktuellen Problem hier kann man leider nur mutmaßen, sobald das verwendete Kabel als ausgeschlossen wurde
 
Habe die Ursache gefunden. Fanwander, dein Tipp ging schon in die richtige Richtung.

Und zwar gibt es zwischen den einzelnen Erweiterungen eine Power Daisychain. Man kann sich für den CP-251 die 9V vom VX-351 abgreifen (der seine Spannung ja über das 25 Pol-Kabel vom Voyager bezieht), damit man das externe Netzteil nicht benötigt. Das wird sogar in der Einbauanleitung so empfohlen.

Das kam mir einbautechnisch auch sehr entgegen, weil der Netzteilstecker auf der Hinterseite sonst verhindert, dass man direkt überm CP-251 was anderes verbauen kann.

Jedenfalls ist das Störgeräusch mit dem Steckernetzteil nicht vorhanden.
Auch ein Bob M. leistet sich also mal einen Konstruktionsfehler... :toktok::D

Danke an alle für's Mitdenken!
 
Es geht darum, dass ggf eine mangelhafte Groundanbindung vorliegt.
Dann anders:
  • Den Voyager mit einem Klinkenkabel mit abschraubbarer Hülse ans Mischpult anschließen. Die Hülse abschrauben.
  • Ein anderes Klinkenkabel in irgendeinen VX-Anschluss stecken.
  • Den Schaft (Masse-Anschluss) des Klinkensteckers auf der anderen Seite dieses Kabels an die Masse-Fahne des Audiokabels zwischen Voyager und Mischpult halten.
Das sollte eine zusätzlich Masseverbindung zwischen dem VX und dem Voyager herstellen. Wenn jetzt das Klingeln weggeht, dann liegt das Problem an der mangelhaften Masseanbindung in den Centronics-Kabeln.
Hätte ich gerne noch ausprobiert. Leider hatte ich in der Zwischenzeit schon die "Daisy-Chain" zurückgebaut und ein drittes mal möchte ich den ganzen Kram nicht mehr auseinanderbauen.
 
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