Ich habe für mich festgestellt, dass ich mit digital Kram und daw vom Workflow für Tracks zu produzieren gezielter Fehler beheben und es für mich langweiliger ist, 30 Mal die selben 20 sec. Zu hören und irgendwas zu verändern. Dafür hat man halt danach einen halbwegs anhörbaren Track gemacht, mit dem man dann bei Plattenlabels Klinken putzen geht.
Vom Spaßfaktor ist analog natürlich anders, record drucken und drauf los schrauben , wenn man richtig geile Sequenzen/pattern/etc. Gefunden hat , notieren .
Modular ist eine eigene Welt, du musst die Steuerspannungen formen, Schaltungen regeln, es kommen halt einzigartige Sachen raus die man ein 2. Mal genau so niemals hinbekommt, also immer rec. Mitlaufen lassen.
Es kommt auch darauf an, welcher Typ Musiker du bist, manche holen aus dem billigsten 0815 Teil die geilsten Sachen raus, weil sie sich damit befassen und richtig einarbeiten und das Teil und seine Funktionen aus dem ff beherrschen und andere wiederum haben Equipment für 20000euro und man fragt sich " wann wurde Mal in die Bedienungsanleitung geschaut, was tut derjenige damit eigentlich, warum ? "
Mein Tip wäre:
1. Das Buch über Synthesizer kaufen von Florian anwander , kann ich sehr empfehlen.
Dieses Buch min 3 Mal durcharbeiten, dann hat man Mal "halbwegs" plan von der Materie.
2. Dieses wissen probeweise im rack (kostenloses modular program- sry mir ist der Name Grad entfallen) Mal versuchen umzusetzen und schauen was dabei rauskommt.
3. Klarwerden was man für Module möchte und welche Aufgabe es erfüllen soll !
Adsr ist nicht gleich adsr und Vca ist auch nicht Vca , da gibt es überall Unterschiede in Funktion wie auch Preis!
4. Wenn alles schick ist, ein kleines DIY von doepfer geholt und in den ersten Schuhkarton gebastelt (sinnbildlich gesprochen) und wenn dir das dann anfängt Spaß zu machen, wünsche ich dir viel Platz im Studio und das nötige Kleingeld, diese sucht wirst du nämlich dann so schnell nicht mehr los