Unterschied Chorus und Ensemble FX

Welchen Teil von "die Kapazität muss stimmen und es muss mechanisch passen" hast du nicht verstanden?
 
nordcore schrieb:
Welchen Teil von "die Kapazität muss stimmen und es muss mechanisch passen" hast du nicht verstanden?

das habe ich beides verstanden. Was bedeuted MKH400 ?
Aber gut, ich entnehme aus Deiner Aussage das dieses MKH nicht wichtig ist.
Ich nehme an das zeigt an aus welchem Material oder weiß der Geier ...
 
Ich denke es hängt davon ab, ob der Kondensator ein Klang färbendes Element in der Schaltung ist oder ob nur irgendwelche Ripples weg gebügelt werden sollen, so wie bei Grundbeschaltung von Spannungsregler, ICs etc. Wenn der Kondensator den Klang beeinflusst, dann würde ich auch auf die Kennlinien achten. Spannungsfestigkeit ist egal solange sie gleich oder höher liegt, genauso ist es mit der Temperaturangabe. Die Baugröße ist wichtig. Wenn Platz da ist, dann kann man natürlich improvisieren.

Ich habe aber mich aber noch nie an Analoginstrumenten vergriffen. Meine Elektronikertage sind auch schon viele viele Monde her, daher alles ohne Gewähr. :gun:
 
@reverse and Play : Danke , jetzt kann ich mir ein Bild machen :nihao:

Ich bin halt absoluter Beginner, ewiger Beginner, hätte einfach bock das Ding zusamenzubauen. Für mich sind diese verschiedenen Arten von Kondensatoren absolutes Neuland.
Ich habe bis heute nur ein kleine Bausätze zusammengebaut wo jedesmal ein genauer Plan dabei war und ich mir keine Gedanken machen musste.


swissdoc schrieb:
http://www.igfd.org/?q=Folienkondensator+12nF

Danke nochmal für Deinen netten Hinweis. Natürlich war das nicht schwer. Ich war halt so unerfahren und habe bei Google und Mouser und wie die alle heissen
immer noch diese MKH Bezeichnung mit eingegeben und da fand der nix. Aber jetzt habe ich ja gelernt wie man Kondensatoren sucht..voll easy, wie alles wenn man weiß wie ;-)
 
Reverse And Play schrieb:
Ich denke es hängt davon ab, ob der Kondensator ein Klang färbendes Element in der Schaltung ist
Würde ich so nicht sagen.

Ein Kondensator ist in erster Linie ein Kondensator. D.h. er hat eine Kapazität, seine Funktion ist in guter Näherung *vollständig* durch diese Kapazität bestimmt und beschrieben.
Die übrigen Eigenschaften lassen sich in fast allen Anwendungen zu "gut genug, um vernachlässigbar zu sein" wählen(1). Das wird hier durch die Bauart "Folienkondensator" erreicht, denn alle Folienkondensatoren sind gut genug für diese Anwendung.

Hier sitzen die genannten Kondensatoren in den Filtern für den "String-EQ". Dabei kommt es tatsächlich auf die Kapazität an, denn die bestimmt die Filterfrequenz. Das sind Filter erster Ordnung, also ist das nicht super-kritisch. 5% Kondensatoren wären hier keine schlechte Wahl, auch wenn im echten Leben 10% auch noch nicht auffallen werden. Außerdem sollte man eben nicht den nächsten E6 Wert nehmen, weil er besser erhältlich ist. Wobei ich das nicht ausprobiert habe, das ist jetzt einfach nur "better safe than sorry"...


(1) zusätzlich ist eine ausreichende Spannungsfestigkeit notwendig. Für unsere Audioschaltungen mit bis zu +/-15V Betriebsspannung ist eine Spannungsfestigkeit ab 50V praktisch überall ausreichend, d.h. bei Folienkondensatoren ist das nie ein Problem, denn 50V haben die immer.
Xpander-Kumpel schrieb:
Deine Art von Verhalten mit den Fragen umzugehen bringt den Fragenden echt richtig weiter, Respekt!

Nun, immerhin bekomme ich *darauf* überhaupt eine Antwort.
Das, was jemanden, der das Ding wirklich bauen will real weiter bringt, nämlich die von mir erstellte Liste mit zu prüfenden Kandidaten(!) als Mouser-Links, scheint keinen zu interessieren.
Ist ja generell Foren-typisch: inhaltliche Antworten interessieren keinen, aber wehe man Antwortet mal nicht im Kindergarten-Tanten-Stil, da werden die persönlichen Befindlichkeiten gleich Seitenweise erörtert.
 
Rolo schrieb:
das habe ich beides verstanden. Was bedeuted MKH400 ?
Aber gut, ich entnehme aus Deiner Aussage das dieses MKH nicht wichtig ist.
Ich nehme an das zeigt an aus welchem Material oder weiß der Geier ...
MKH steht für Metall-Kunststoff-Kondensator (MK-Kondensator) mit dem Kunststoff HOSTAPHAN® und folgt der alten und nun zurückgezogenen DIN 41379.
400 steht für die Spannungsfestigkeit von 400V.
 
swissdoc schrieb:
MKH steht für Metall-Kunststoff-Kondensator (MK-Kondensator) mit dem Kunststoff HOSTAPHAN® und folgt der alten und nun zurückgezogenen DIN 41379.
400 steht für die Spannungsfestigkeit von 400V.

Das wäre richtig, wenn Siemens der Norm gefolgt wäre ... im echten Leben sind das eigentlich MKT, nämlich Polyesterfolien.
 
nordcore schrieb:
Das, was jemanden, der das Ding wirklich bauen will real weiter bringt, nämlich die von mir erstellte Liste mit zu prüfenden Kandidaten(!) als Mouser-Links, scheint keinen zu interessieren.
Ist ja generell Foren-typisch: inhaltliche Antworten interessieren keinen, aber wehe man Antwortet mal nicht im Kindergarten-Tanten-Stil, da werden die persönlichen Befindlichkeiten gleich Seitenweise erörtert.

natürlich interessiert mich die Liste, ich hatte versäumt mich dafür zu bedanken. Hätte mich erstmal eingehend damit beschäftigen müssen anstatt gleich mit der nächsten Frage zu kommen, sehe ich ein sorry.
Ich wär dann wahrscheinlich von selbst drauf gekommen. Ich muss leider sagen daß ich bei so Sachen die ich noch nicht kenne sehr unbeholfen bin. Bei mir dauert das bis ich es peile. Hab ne ziemlich lange Leitung,
lerne langsam , aber ich lerne 8)
 
swissdoc schrieb:
MKH steht für Metall-Kunststoff-Kondensator (MK-Kondensator) mit dem Kunststoff HOSTAPHAN® und folgt der alten und nun zurückgezogenen DIN 41379.
400 steht für die Spannungsfestigkeit von 400V.

thanks :supi:
 
swissdoc schrieb:
Horbach schrieb:
Scheint einen TriChorus mode, der ein Ensemble Effekt darstellt, zu haben. Hat den schon jemanden probegehört?
Nein, sieht aber nach DSP aus, bei der Grösse.

Damit habe ich kein Problem, wenns authentisch klingt.

Hmm, Irgendwo liegt hier noch so eine Haible Tripple-Chorus Platine herum. Sollte ich wirklich mal bauen, das Ding.
 
Wieso soll DSP nicht gut klingen? Das Waldorf Streichfett besteht im Großen und Ganzen aus einer ARM CPU mit eingebauten DSP und da klingt der Ensemble FX für meine Ohren schon sehr gut. Die VA-Algorithmen hätte ich gerne als Plugin, falls Waldorf hier mit ließt.
 

Anhänge

  • Waldorf.PNG
    Waldorf.PNG
    545 KB · Aufrufe: 76
Reverse And Play schrieb:
Wieso soll DSP nicht gut klingen?
Ganz einfach: Digital ist böse.

Im Ernst, ein DSP arbeitet mit festem Takt und somit muss bei den modulierten Delays interpoliert werden. Wenn man das richtig gut machen will, braucht man schlauen Code und DSP Power. Ich habe eine ganze Reihe von Modulation FX in analog, digital und DSP und mir gefallen die analogen Geräte einfach am besten. Selbst so hochwertige Kisten wie Sony DPS-M7 Digital Sonic Modulator oder Roland SDX-330 Dimensional Expander kommen nicht an die Cremigkeit der analogen Welt heran.
 
Ich finde das Streichfett klingt gut, aber ich habe auch keine Ahnung von Real Analog. Das ist mir einfach zu teuer.

Ich dachte der Repro-1 von u-he macht soundtechnisch keinen Unterschied zum Pro-One. Also geht DSP-Algos und Cremigkeit doch, oder nicht? Ich bin da immer sehr verwirrt. Die einen Analogbesitzen, die vergleichen können, sagen Hü die andere Hott.
 
Als Antwort verweise ich auf ein altes Posting von mir im Kontext Outboard Reverb, das passt hier auch und meine Essenz ist:

Die Wahrheit liegt wie immer im Auge des Betrachters. Will heissen, der eigene Anspruch, die Ziele und die Wege, diese zu erreichen beeinflussen individuell die Antwort.

viewtopic.php?f=75&t=117238&p=1375690#p1375690
 
habe letztens erst rausgefunden, dass die alte Technohupe CS1X von Yamaha auch einen Ensemble/Symphonic Effekt hat 8)
Einen Audio In hat die Kiste sogar auch, aber laut Manual wird das Signal da direkt zum Output durchgeschleift, was auch immer das für einen Sinn macht? Also nix mit externes Audio zum Symphonic Effekt....
 


News

Zurück
Oben