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clipnotic schrieb:Man weiß hier ja nie so genau, erst letzte Woche hat mir einer hier erzählt, ich wär kein Musiker weil ich auch viele Sachen nach Hause hol um sie zu testen ... da hieß es dann ich bin ein Tester und kein Musiker ....
bratze schrieb:Moin,
auch ich hatte viele Jahre das Problem
Mittlerweile bin ich das Problem fast los. Wenn ich im Studio bin spiele ich erst mal ein paar Platten/ CD's/mp3s um mich in Stimmung zu bringen. Ich produziere technoide Clubmusik. Ich mixe meine Basteleien DJ-like in das noch laufende Lied. So bringe ich mich in den Flow und es entstehen sehr oft Ideen die ich sofort (solange ich in dieser guten Stimmung bin) umsetze und einspiele. In der Ableton-Clipansicht kann ich wunderbar ausprobieren und bastel mir so eine ungefähre Struktur / Aufbau des Liedes.
Dann recorde ich das auch manchmal ins Ableton-Arrangement (wie Zolo schon beschrieben hat), und arbeite das dann ziemlich genau so aus wie ich es eingespielt habe.
Prost!
clipnotic schrieb:Und da läuft das Ganze dann auch mal so 5-10 Stunden am Stück, also immer der gleiche Song wieder und wieder, ich brauch das so um rein zu kommen irgendwie ...
the acid test schrieb:Bei mir is auch was total schräg. Ich erklär ein song immer für fertig, lade den bei soundcloud hoch und so, und später, viel später, wenn ich den nach 4 wochen so im auto höre, stört mich das und das, und ich muss das, is echt nen innerlicher zwang, daheim glei ändern oder neu abmischen oder oder oder. Also im grunde sind meine tracks NIE fertig
Auch paar lieder auf meiner ersten kommenden EP sind etwas anders von manchen sounds und den mixdown, als die selben songs bei soundcloud.
Echt schräg^^
chain schrieb:[
manches ist einfach wie beim käse: er muss erstmal paar wochen reifen, um den wahren charakter zu bekommen. aber: ziel ist...irgendwann muss man sich ihn einfach nur schmecken lassen und eben nicht nur weg schmeißen (weil pilze dran waren).
nox70 schrieb:Generell beruhigend zu lesen, dass ganz viele (die meisten ?) Leute die gleichen Probleme haben. Den eigenen Workflow erst einmal zu finden und die - nicht planbar eintreffende - Kreativität dann effektiv zu nutzen ist m. E. gar nicht so leicht.
Raze schrieb:das ergebnis ist oft, das ich die sachen dann tot eq´e, bis es später mit frischen ohren nach blechtrommel klingt.
chain schrieb:oder man ist ein gamer, der visuell die DAW zockt.
the acid test schrieb:nen patch auf einmal nicht mehr auffindbar war
Booty schrieb:Auch ich kenne dein Problem (Threadersteller)!
Am meisten hat mir geholfen, nicht an diesem Loop zu arbeiten, der den fertigen Track an seinem Höhepunkt repräsentiert, sondern sofort!! mit dem Arrangement zu beginnen!
Sprich: Mach einen 4/8 oder 16 taktigen Loop, der den Beginn des Tracks darstellt und hantel dich von dort aus weiter, mach den ersten kleinen Break, füge wieder ein Element hinzu!
Dann hast du nicht mehr das Problem, daß du dir den supergeilen Loop noch 3 Stunden anhörst, weil er so geil ist, und ihn dann nicht mehr hören kannst.
Außerdem entsteht dann von ganz alleine das Arrangement! Bei mir entwickelt sich der Track dann von selbst, anstatt vom Supergeilen Loop RÜCKWÄRTS arbeiten zu müssen.
Versuchs mal aus ohne Eq´s und Compressoren einfach nur mit den Softsynths einen Spannungsbogen aufzubauen... Überleg dir bevor du anfängst: Wie soll der Track los starten, und mach das dann auch gleich, dann den ersten kleinen Break, dann weiter, großer Break/ großes Kino *gg*, Abfahrt, dann wieder etwas nachlassen blablabla...
Du weißt schon auf was ich raus will
Und wenn du merkst, daß du nur mehr einen Loop anhörst und nichts mehr MACHST!
Mach Pause, mach was anderes, laß es ruhen... Dann geh wieder ins Studio, hör rein und mach das erste was dir dazu einfällt!