Überrascht Analogklang noch?

Analog kann nix, was noch überrascht..?

  • stimmt.. ist dennoch fein

    Stimmen: 32 24,2%
  • stimmt.

    Stimmen: 12 9,1%
  • nö, da geht noch was..

    Stimmen: 70 53,0%
  • schwachsinn, das einzeln zu sehen, nie analog pur.. aber auch..

    Stimmen: 18 13,6%

  • Umfrageteilnehmer
    132
klingt es denn wirklich anders oder "wollen" wir nur glauben, dass es das tut? :)

ich war bis heute eine verfechter von "hardware" (egal, ob analog oder digital), aber der soeben durchgeführte test lässt mich nun zweifeln - zumindest was die Sägezähne angeht.

In der Reihenfolge Steinberg Retrologue, MFB Microzerg, u-he Diva: http://www.sunny-schramm.de/saw_vergleich_-_1_retrologue_2_microzwerg_3_diva.wav

retrologue und microzwerg liegen sehr sehr dicht beieinander, wie ich finde!

aber was am ende aus dem output kommt, ist ja nochmal eine ganz andere geschichte...

P.S.: den Diva (Demo) hab ich lautstärketechnisch angepasst...der war gut 3x so laut - wo wir wieder beim thema "lauter = besser" wären *g*
 
studio-kiel schrieb:
klingt es denn wirklich anders oder "wollen" wir nur glauben, dass es das tut? :)

ich war bis heute eine verfechter von "hardware" (egal, ob analog oder digital), aber der soeben durchgeführte test lässt mich nun zweifeln - zumindest was die Sägezähne angeht.

In der Reihenfolge Steinberg Retrologue, MFB Microzerg, u-he Diva: http://www.sunny-schramm.de/saw_vergleich_-_1_retrologue_2_microzwerg_3_diva.wav

retrologue und microzwerg liegen sehr sehr dicht beieinander, wie ich finde!

aber was am ende aus dem output kommt, ist ja nochmal eine ganz andere geschichte...

P.S.: den Diva (Demo) hab ich lautstärketechnisch angepasst...der war gut 3x so laut - wo wir wieder beim thema "lauter = besser" wären *g*

hm, ich habs jetzt 3mal angehört 1x über laptopspeaker, da klang der mfb dumpfer als die anderen beiden
dann 2x über Kopfhörer da scheinen 1 und 2 gleich und Diva irgendwie viel definierter, hat auch nen ganz anderen Anschlag, ist da nicht schon irgendwie Filter & hüllkurve drauf?
schade das dabeistand was was ist, Auflösung später wär geiler gewesen ;-)
auch lustig, wenn ich die hauptseite aufrufen will gibt's ne 404, hätte gerne mehr infos gehabt
 
jo, der diva klingt etwas komisch, obwohl ich fest der meinung bin alles ausgeschaltet und den sound somit "init"-mäßig gekillt habe. Der Zwerg und der Retrologue sind sich wirklich "unglaublich" ähnlich oder? war auch erstaunt. dennoch denke ich, dass der zwerg durch seinen restlichen signalweg am ende die nase vorn haben wird. finde auch, dass man am sägezahn schon hört, dass er zwar obenrum nicht so präsent (wobei das echt minimal ist und ich es nicht als stumpf bezeichnen würde), aber dafür untenrum und allgemein kuschelig warm klingt :)

die seite ist im moment nur ftp-lagerplatz - daher noch kein weiterer inhalt auf der domain ;-)
 
ja 1& 2 könnt ich nicht sagen das ich da nen unterschied gehört hätte, über kofthörer, auf den mini speakern war das 2. dumpfer
die diva wellenform sieht auch viel runder aus als die anderen beiden
kannst du das nochmal machen?
 
ja, ich schau mal, ob da irgendwo noch was versteckt aktiviert ist bei der dame...
 
So, hab auch nochmal eine weitern Synth mit reingenommen und es ganz ordentlich gemacht :)

Nun als Synth1, Microzwerg, Retrologue, Diva - ah...schon wieder verraten ;-)

http://www.sunny-schramm.de/synth1_microzwerg_retrologue_diva.wav (WAV, 16bit, 44khz)

Wie gesagt - die reinen SAWs sind sich schon wirklich recht gleich, wenn nun auch relativ klar unterscheidbar. Der Diva wirkt nun am dumpfesten, aber auch untenrum noch wie extra fett gemacht (da war jetzt definitiv nichts mehr aktiviert).

Im Retrologue und im Diva habe ich übrigens Presetbässe gefunden, die meiner Eigenkreation auf dem Microzwerg schon sehr sehr nah kamen. Nicht nur von der Charakteristik, sondern auch vom Klang her. Die Grenzen scheinen also immer mehr zu verschwimmen und in einer gesamten Produktion wird dann wohl keiner mehr ausmachen können, was analog, digital oder VSTi ist.

Der einzige Vorteil, der der Hardware vielleicht noch einige Zeit erhalten bleibt ist die Tatsache, dass sie sich etwas mehr im Mix durchsetzt - was ein guter Engineer mit VSTs jedoch am virtuellen Pult wieder wettmachen können wird/sollte. Somit bleibt für mich momentan nur das Fazit, dass ich immer mal wieder gerne ein Stück Hardware in den Händen halten möchte, weil mich so ein Gerät zum Anfassen einfach mehr inspiriert und es mich persönlich einfach mehr anmacht, als die ganze Zeit nur die Maus zu bewegen...

[EDIT]
Gerade festgestellt, dass der Microzwerg eine Note doppelt so lang spielt - irgendwas ist ja immer ;-) Wer sich mal die Waveform ansieht, wird eine kleine Kuriosität bei der Microzwerg-Waveform entdecken - sie ist nicht mittig. Wie kommt sowas?
 
lol, jetzt wirkt Diva wirklich n tick dumpfer
wurst, die minimoog oscis klingen auch bei jedem gerät anders
wenn man wirklich gleiche Bedingungen will könnte man Diva auch aus dem audiointerface raus und direkt wieder reinschicken :lollo:
auf jeden fall sind wir jetzt an dem Punkt angekommen an dem sich das lange blabla digital vs. software erledigt hat
analoge fm macht kaum jemand & sync is auch nicht jedermanns Tasse Tee
ich sag schon seit einer Ewigkeit wenn dann noch Drums oder hall oder sonstwas dabei ist kann man keinen unterschied hören, auch nicht wenn man das gras wachsen hört und wenns doch mal aliasing gibt eq drauf und ruhe is
das nächste plugin kommt dann wohl mit echt anlogem rauschen als störgeräusch oder man muss eine halbe h warten bis es in Stimmung ist :lollo:
ich hab die anderen 3 jetzt mal noch n bissl nachgefiltert und alles mal noch n bissl angezerrt und mit hall belegt um mal halbwegs reale mix Bedingungen zu kriegen
klingt alles gut
 
fakt ist jedoch, dass ich am microzwerg in gut 2 minuten den megabass gezaubert habe, der mir im kopf vorgeschwebt ist - und nun versuche ich schon gut 20 minuten diesen am retrologue auch nur annähernd so hinzubekommen - keine chance! die fast gleich klingenden wellenformen scheinen mir nun fast nebensächlich zu sein ;-) es lebe analog! :DDD

[EDIT]
na gut, mit dem diva komme ich dem microzwerg auch recht schnell sehr nahe. also doch irgendwie unentschieden ;-)
 
Wann ist ein Klang überhaupt noch "analog" ?

Da hab ich einen wunderschönen Vintage xy Synth. Hänge den ans Michpult und spiele drauf : analog
Am Mischpult hängt ne Soundkarte, ich nehme mein Spielen auf , und spiele die Aufnahme ab : digital ?

im (hypothetischen) A/B Vergleich sollten alle sounds identisch sein, sonst hab ich bei der Aufnahme was falsch gemacht....

Zwischen Mischpult und Synth ist ein Digital-Delay : digital oder analog ?

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Ist ein Sample von, sagen wir einem Minimoog immer noch ein Minimoog ?
Auf einer Metaphysischen Ebene sicher nicht, im realen Leben eben schon, denn da werden die Aufnahmen (CD.MP3) konsumiert, und da ist der Unterschied nicht hörbar (ok stimmt nicht für MP3 aber da ists eh egal....)
Live habe ich selten PAs erlebt, die den beabsichtigten Sound wirklich perfekt reproduzieren konnten. Aber auch hier, wenn ich den gesampelten Minimoog live spiele oder den echten, merkt irgendwer den Unterschied akustisch?

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Ich glaube nicht, dass der physikalisch messbare und auch der gehörte Klang einen Unterschied zwischen Analog & Digital ausmacht.

Bleibt die Metaphysische Ebene: Und da ist es für mich, der ein Instrument spielt, schon ein Unterschied ob ich hier digital oder analog arbeite.
Und da gibt es Beispiele, wie eine "analog aufgebaute" Arbeitsumgebung Überraschendes ermöglichen kann:




auch wenn dieses Beispiel eigentlich "digital" ist....

Gruss Mink
 
mink99 schrieb:
Wann ist ein Klang überhaupt noch "analog" ? Da hab ich einen wunderschönen Vintage xy Synth. Hänge den ans Michpult und spiele drauf : analog
Am Mischpult hängt ne Soundkarte, ich nehme mein Spielen auf , und spiele die Aufnahme ab : digital ?

Jahaaaaa...DAS ist auch nochmal so eine Sache - ein unendliches Thema ;-)
Am Ende ist eh nur das wichtig, was dabei rauskommt und wie jeder am liebsten arbeitet!
Muss nach weiteren 5 Minuten wirklich sagen, dass der DIVA echt gut ist und mit multimode-filter jetzt sogar noch etwas dicker klingt als der microzwerg - der ist dafür aber um einiges transparenter und klingt sofort mixfertig. Am DIVA müsste ich nun einiges per EQ reduzieren. Dennoch klasse, aber immer noch zu performancehungrig: mit 2 VCO und einem Quadcore raubt der mir schon gute 30-40%!
 
auf berna würd ich gerne mal auf ipad rumwischen
mit ner maus ist das unsexy
 
DIVA vs. MICROZWERG

den DIVA klingt irgendwie mächtiger, aber auch etwas too much. kann man sicher noch etwas feintunen, aber mit dem Microzwerg war ich sofort beim gewünschten Ergebnis und finde es einfach runder. aber auch das ist ja mal wieder geschmackssache :)

http://www.sunny-schramm.de/diva_vs_microzwerg.wav

der sound erinnert mich gerade stark an das debut von suicide commando oder ältere leatherstrip geschichten :)
 
software ist jetzt echt in der gleichen Liga wie analog
nicht wie das piepsige model e das Klaus Schulze (?) vor 12 Jahren bewarb
 
ich finde die sache mit dem retrologue und dem microzwerg wirklich seltsam - gerade weil auch die filter gleich klingen, als wenn der microzwerg "klanglich" 1:1 nachgebildet wurde. schon krass irgendwie. da kommen mir glatt wieder gedanken den microzwerg zurückzugeben und mir einen controller zu kaufen, den ich dann einmal auf den retrologue anpasse und theoretisch das gleiche plus noch viel mehr und auch für andere plugins habe - und der rattenschwanh fällt auch noch weg... (rattenschwanz = kabel, idi, rekording, keine speicherbaren sounds, etc.)
 
ich glaub ich bin sogar schon ne stufe weiter, meist bin ich schon zu faul noch einen midi controller anzuschliessen :lollo: :) :selfhammer:
immer das generve mit dem usb Kabel :lollo: ich beschwer mich schon über nur daß eine Kabel zum Rechner
bluetooth Keyboard fänd ich geil - scheint aber zuviel Latenz zu haben, sonst gäb's da sicher schon was
 
das problem beiu den midi controllern ist ja momentan eigentlich das sie alle entweder nur das und das können und dafür das andere nicht. ich habe den icon istage zurrück gebraht weil er im längeren test doh nicht stand hielt.. ich habe jeztz den akai lpd8 mit dem ich vom prinzip her zwar zufrieden bin, aber ich finde die pads brauchen zu viel anschlag...

ich habe den akai lpd8 auf dem tisch stehen und die halbe nacht lang drums gemacht... irgendwann kam dann mal die mutti von neben an an und meinste es klingt so als würde ien specht an der wand klopfen.. da habe ich gesat, ei ich habe mir controller gekauft.. da sagte sie.. also mir ist es lieber du trommelst 2 oder 3 stunden am nachmittag auf den bongos als wenn du die halbe nacht auf dem controller rum hackst

ich habe den controler nun auf meinem schoss liegen, weil du musst da eht drauf wetzen ohne ende, das Anschlaggeräusch übertönt fast schon das wa aus den Boxen kommt (zuHause)

Den Behringer BCR 200 finde ich halt immernoch ultrageil, schade halt das es icht so etwas ähnliches gibt USB Powered für Unterwegs, weil die ganzen anderen controller haben meistens nur 8 Regler.. Und beim BCR200 kannst du halt Problemlos einen kompletten Synth drauf ablegen
 
midi drum circle :lol:
tip tip tip, klick klick klick :lollo:
die letzten Drums die ich eingespielt hab hab ich einfach auf der laptoptastatur eingehackt, ging eh nur um Timing nicht um velocity
 
aufbau%201-1f274b94.jpg
 
OT:

leedoeslala schrieb:
ich glaub ich bin sogar schon ne stufe weiter, meist bin ich schon zu faul noch einen midi controller anzuschliessen :lollo: :) :selfhammer:
immer das generve mit dem usb Kabel :lollo: ich beschwer mich schon über nur daß eine Kabel zum Rechner
bluetooth Keyboard fänd ich geil - scheint aber zuviel Latenz zu haben, sonst gäb's da sicher schon was

Ich hab das CME Keyboard mit dem WLAN Midi Adapter. WIDI-XU
Ich nutz das IPAD über WLAN als Controller.

Alles ohne Kabel

Das iPad hat (in meiner Konfiguration) eine für Controller ausreichend niedrige Latenz, als Keyboard würd ichs nicht nehmen.
Der WIDI-XU hat auch für Keyboard eine ausreichend niedrige Latenz, funktioniert aber nicht zuverlässig.

Dennoch, zukünftige Controller werden WLAN / Bonjour basiert sein, kein BT oder USB over WLAN

gruss Mink
 
Ich hab nochmal nachgedacht ....

In einem anderen Fred kam das Beispiel von dem Test, dass Geiger anders spielen, wenn sie wissen, dass sie auf einer Stradivari spielen. Ich bin auch überzeugt, dass Geiger anders spielen, wenn sie glauben zu wissen, dass sie auf einer Stradivari spielen. (Eine hinreichende Qualität der Nicht-Stradivari vorausgesetzt) Auf die Synthesizer - Welt übertragen heisst das : Auf einem Minimoog spiele ich unbewusst anders als auf einer Emulation. Wenn ich in der Lage bin, dieses Spiel zu reproduzieren (Live oder CD) ist es hinwiederum egal...

Also :

Analog - Digital bei gleichem Input gleichwertiger Output

aber Analog schafft unbewusst anderen (höherwerigen ?) Input
den ich dann aber wiederum gleichwertig digital reproduziern kann.

Mink
 
bei gewissen sounds klingt analog hörbar anders, einmalig. software kann nur annähernd den charakter eines analog vorbildes wiedergeben.
 
war auch grad mal wieder sehr überrascht von analogklang, gestern .....und heute über die boxen statt kopfhörer immer noch :mrgreen:
ist ja nicht immer so :lol:


das software jetzt in der gleichen liga spielt wie analog mag stimmen wenn man kraftzwerge und sowas als vegleichsbasis nimmt.
keine ahnung.
nimmt man nen anständigen modernen modular, sagen wir 2x12HE euro als vergleichbasis,
dann sind dort einfach strukturen patchbar die du so in software gar nie finden wirst.
strukturen die auch richtig klingen, .........nicht nur auf dem papier cool "tönen" :lol:

das FM und sync sounds in analog nen klangcharakter haben den man in software nicht hat, stellen ja viele leute für sich fest.
Das man in nem heutigen modular ganz anders vorgehen kann was signalstrukturen angeht kommt dann eben noch dazu.
Beides zusammen ergibt ein sehr schlagkräftiges paket !!
für mich einmal modularsystem bitte :lol:..........aber gut ich produziere ja auch nicht...
 


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