Ich denke, eine Überraschung ist so nicht hervorzusehen. Und bis man nicht überrascht wird, geht man halt davon aus, dass man schon alles kennt und nicht mehr überrascht werden kann. Das ist doch der Reiz einer Überraschung. Aber das will ich gar nicht weiter vertiefen.
Und vorweg eine Sache:
Ist nicht zB die Saite einer Gitarre ein Oszillator aus der Natur und währe der dazugehörige Korpus nicht ein Resonator oder stehe ich gerade voll aufm Schlauch? °Begriffstutz°
Und jetzt kommts:
Ein virtuelles Modell würde ich persönlich immer nur mit seiner physikalischen "Analogie" vergleichen. Sprich ein Geigenmodell vs Stradivari. (Aber an dem Punkt waren wir ja schon mal, hier im Forum). Der eine sagt, den Klang einer Geige kann man niemals virtuell nachbilden oder sogar verbessern. Die anderen sagen, PM vermag die natürlichen "Fehler" eines Instrumentes in seiner virtuellen Implementation zu umgehen, um somit einen perfekten Geigenklang zu simulieren.
Hier setzt dann das nicht wirklich überzeugende virtuelle Modell eines analogen Synthesizers an. Die "natürlichen" Fehler, wie freilaufende, driftende Oszillatoren und Schwankungen elektronischer Bauteile werden in den VA-Modellen einfach nicht einprogrammiert und trotzdem man kann sagen, ein Analogsynthesizer klingt weitaus besser als sein virtuell physikalisch schwurbelndes Modell.
Das ein Streichermodell weitaus natürlicher klingt, als ein synthetischer Streicher ist wohl nicht abzustreiten, deswegen finde ich den pauschalen Vergleich von PM zu Analog etwas unfair. Ein subtraktiver VA-Synth hat bei Streichern ja nicht gerade die Nase vorn.
Mal ganz abgesehen von den ganzen DA-Wandlungen, die ein Hardware-VA-Signal während der Aufnahme erfährt.
Vielleicht lautet der Vergleich also passender und fairer Wiese: Physikalisch vs Virtuell Physikalisch anstatt Analog vs Digital.
Ich brauche ja vorzugsweise einen Synthesizer, der den natürlichen Klang eines Synthesizers nachahmen kann und nicht den einer Stradivari.
Und vorweg eine Sache:
tim schrieb:Ausserdem: Gutes Physical Modelling klingt VIEL natürlicher als jeder Analogsynth, und PM ist eine rein digitale Technologie. Das liegt daran dass es in der Natur garkeine Oszillatoren gibt sondern nur Resonatoren, und PM basiert ja auf solchen. Und der grösste Teil der Natürlichkeit eines Klangerlebnisses stammt ohnehin von dessen Räumlichkeit, und niemand wird behaupten dass ein Accutronics-Federhall natürlicher klingt als ein 480L (ausser vielleicht ein par Analog-Fasch... äh -Fetischisten).
Ist nicht zB die Saite einer Gitarre ein Oszillator aus der Natur und währe der dazugehörige Korpus nicht ein Resonator oder stehe ich gerade voll aufm Schlauch? °Begriffstutz°
Und jetzt kommts:
Ein virtuelles Modell würde ich persönlich immer nur mit seiner physikalischen "Analogie" vergleichen. Sprich ein Geigenmodell vs Stradivari. (Aber an dem Punkt waren wir ja schon mal, hier im Forum). Der eine sagt, den Klang einer Geige kann man niemals virtuell nachbilden oder sogar verbessern. Die anderen sagen, PM vermag die natürlichen "Fehler" eines Instrumentes in seiner virtuellen Implementation zu umgehen, um somit einen perfekten Geigenklang zu simulieren.
Hier setzt dann das nicht wirklich überzeugende virtuelle Modell eines analogen Synthesizers an. Die "natürlichen" Fehler, wie freilaufende, driftende Oszillatoren und Schwankungen elektronischer Bauteile werden in den VA-Modellen einfach nicht einprogrammiert und trotzdem man kann sagen, ein Analogsynthesizer klingt weitaus besser als sein virtuell physikalisch schwurbelndes Modell.
Das ein Streichermodell weitaus natürlicher klingt, als ein synthetischer Streicher ist wohl nicht abzustreiten, deswegen finde ich den pauschalen Vergleich von PM zu Analog etwas unfair. Ein subtraktiver VA-Synth hat bei Streichern ja nicht gerade die Nase vorn.
Mal ganz abgesehen von den ganzen DA-Wandlungen, die ein Hardware-VA-Signal während der Aufnahme erfährt.
Vielleicht lautet der Vergleich also passender und fairer Wiese: Physikalisch vs Virtuell Physikalisch anstatt Analog vs Digital.
Ich brauche ja vorzugsweise einen Synthesizer, der den natürlichen Klang eines Synthesizers nachahmen kann und nicht den einer Stradivari.