UDO Super 6 Polyphonic Binaural Analog-Hybrid Synthesizer V0.52

Sieht sehr Roland-esque aus, mir gefällts. UDO find ich bisschen unglücklich in der Wortwahl^^
 
hat schon jemand persönlich dran rumgedreht? kann es sein dass dieser synth sehr gut klingt - der novation summit klingt dagegen recht steril....zumindest in den videos. aber das oscillator-design ist bei den beiden geräten auch unterschiedlich.
 
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Für einen 6x2 Stimmigen digitalen auch kein Schnäppchen :)

Mir gefällt der Klang soweit sehr gut, aber die Frage ist ob man diese Breite im Sound direkt in die Synthese einbauen soll - immerhin gibt es genügend gute FX in allen möglichen Varianten und schon mittelfristig ist man damit deutlich flexibler als wenn man immer schon das volle Spektakel recordet.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Art von Vorteil bald zum Nachteil werden könnte - gut, man muss das ja nicht nutzen, aber dann fällt das angepeilte Alleinstellungsmerkmal weg.

Ich wage mal - hoch spekulativ - die Vermutung dass ich einen Nordlead 3 mit seinen 24 Voices und den massiven Editierungsmöglichkeiten den lebendiger klingen zu lassen in der Praxis bevorzugen könnte wenn man den zum Besispiel in Echtzeit mit tollen UAD Plugins abhört...

Das schreibe ich weil ich aktuell wieder viel an dem Schraube und der - mit etwas Musse - viele analoge Klassiker alt aussehen lassen kann, auch den Jupiter 8.
 
Könnte man das hier gezeigte aber nicht auch z.B. mit dem Summit machen (oder mit jedem layerfähigem Synth)? Also auf beide Layer denselben Patch, nur dass man halt den unteren Layer ein wenig zum oberen detunt, um diesen "binauralen" Effekt zu erhalten?
 
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Für einen 6x2 Stimmigen digitalen auch kein Schnäppchen :)

Mir gefällt der Klang soweit sehr gut, aber die Frage ist ob man diese Breite im Sound direkt in die Synthese einbauen soll - immerhin gibt es genügend gute FX in allen möglichen Varianten und schon mittelfristig ist man damit deutlich flexibler als wenn man immer schon das volle Spektakel recordet.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Art von Vorteil bald zum Nachteil werden könnte - gut, man muss das ja nicht nutzen, aber dann fällt das angepeilte Alleinstellungsmerkmal weg.

Ich wage mal - hoch spekulativ - die Vermutung dass ich einen Nordlead 3 mit seinen 24 Voices und den massiven Editierungsmöglichkeiten den lebendiger klingen zu lassen in der Praxis bevorzugen könnte wenn man den zum Besispiel in Echtzeit mit tollen UAD Plugins abhört...

Das schreibe ich weil ich aktuell wieder viel an dem Schraube und der - mit etwas Musse - viele analoge Klassiker alt aussehen lassen kann, auch den Jupiter 8.

ja, das stimmt schon. nordlead 3 plus polychorus oder anderen breitmacher und man hat einen ähnlichen klang. da kann man sich 2,5 k sparen - überzeugt :)

aber mal antesten kann man, die fader laden ein und der filterklang hat charakter. mal live hören.
 
der sieht echt schön aus. vintage und futuristisch. so müssen synthies aussehen.
aber für 2500,- doch eher prophet 6
 
Ich finde es gut dass der Typ das mit FPGA und so hohen Rates macht - das würde ich auch so machen wenn ich wüsste wie :)

Der Rest vom Konzept ist auch interessant aber nichts was mich persönlich anspricht - ich bin halt Polyphonie Fan und man könnte mit der Technik dann ja wohl wirklich analog klingender Viellstimmige Geräte bauen die nach Wunsch aber alle Vorteile digitaler Synths bieten - also hunderprozentig reproduzierbbare FM in allen Lagen und Modulatiosgraden - und das auch noch perfekt Polyphon spielbar.
 
Könnte man das hier gezeigte aber nicht auch z.B. mit dem Summit machen (oder mit jedem layerfähigem Synth)? Also auf beide Layer denselben Patch, nur dass man halt den unteren Layer ein wenig zum oberen detunt, um diesen "binauralen" Effekt zu erhalten?

Ich hoffe / gehe davon aus, dass der Mann sich das schon etwas ausgefuchsters ausgedacht hat als diese übliche Prozedur, denn sonst wäre das ja ein reines Buzzword - multitimbrale Synths bei den man das machen kann gibt es ja zur Genüge.
 
Ich hoffe / gehe davon aus, dass der Mann sich das schon etwas ausgefuchsters ausgedacht hat als diese übliche Prozedur, denn sonst wäre das ja ein reines Buzzword - multitimbrale Synths bei den man das machen kann gibt es ja zur Genüge.

Na so wie ich das begriffen habe, gibt es da ja diesen Slider, mit welchem man den Grad der Verstimmung der beiden Layer direkt von der Oberfläche wählen kann. So weit nichts ungewöhnliches. Der ganze andere Steuerkrams für Filter etc. greift dann trotzdem einheitlich für beide Layer, ohne dass man wie sonst üblich zwischen beiden umschalten muss... für live sicher aber ne tolle Sache... na mal gucken ;-)
 
Na so wie ich das begriffen habe, gibt es da ja diesen Slider, mit welchem man den Grad der Verstimmung der beiden Layer direkt von der Oberfläche wählen kann. So weit nichts ungewöhnliches. Der ganze andere Steuerkrams für Filter etc. greift dann trotzdem einheitlich für beide Layer, ohne dass man wie sonst üblich zwischen beiden umschalten muss... für live sicher aber ne tolle Sache... na mal gucken ;-)

Ja, die Frage ist was die aber alles detunen - nur Tonhöhe alleine würde das so nicht bewirken - um beim Beispiel des Nord Lead 3 zu bleibe: wenn man den schön organisch klingen lassen will dann muss man da auch gleichzeitig an Filter, Oscis, Attack und noch ein paar andere Parameter über Keytracking, Aftertouch, Velocity und Modwheel ran, alles sehr subtil - nur ist dann dort halt irgendwie im klassisch subtraktiven Part alles verbraucht :)

So eine komplexere Gesamtvertunung, Spreizung und Varianz in noch brauchbarem Bereich lässt sich da mit dem FPGA Konzept deutlich leichter implementieren als bei was Analogem bei wohl ähnlich tollem Grundsound auch in extremen Bereichen.

Aber im Prinzip, ja - auf die eine oder andere Weise ist das Alles auch nichts Neues.
 
Im Sonicstate Video bei ca. 7:00 schaltet George von Mono-Oszillator auf Stereo-Oszillator um - und WOW - der Klang hat plötzlich Tiefe und Atmosphäre und Breite usw.

Den Effekt kenn ich von meinem Prophet XL - der auch einen Stereo Analog Filter Pfad hat. Das macht einen Teil der Faszination vom PXL aus. Diese Atmosphäre im Klang.

Nur scheinen mir beim Super 6 die Eingriffsmöglichkeiten / Modulationsmöglichkeiten zwischen den Kanälen noch viel differenzierter zu sein.

Bin gespannt auf weitere Demos und evtl. eine Antesten im Herbst.

Ist auf jeden Fall ein Kandidat für mich.
 
Welche anderen aktuellen Synths haben auch so ein Stereo-Oszillator-Modell?
 
schaltet George von Mono-Oszillator auf Stereo-Oszillator um - und WOW - der Klang hat plötzlich Tiefe und Atmosphäre und Breite usw.

Sicherlich, der Synth klingt echt toll.
Aber ist halt sehr, sehr teuer.
Angesichts des Preises mache ich Stereoklang dann doch lieber althergebracht.
Liveauftritte sind dann natürlich nochmal etwas anderes. Aber das mache ich ja nicht.
 
Welche anderen aktuellen Synths haben auch so ein Stereo-Oszillator-Modell?

Wie gesagt - der Prophet X(L) hat eine Stereo-fähige Klangerzeugung inkl. analoge Stereofilter. Für alle Samples (= Instruments) und alle Oszillatoren kann man die Positionierung im Stereofeld festlegen.

Mit Funktionen wie [StereoSplit] und [PanSpread] lässt sich das Klangbild zudem in der Breite beeinflussen (und auch modulieren).

Auf Basis der Demonstration bei Sonicstate / SB gehe ich aber davon aus, dass der Super 6 hier klangdynamisch wesentlich mehr kann und mehr Direct Controls hat um die Phasen zwischen den Kanälen zu beeinflussen.
 
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Sehr, sehr interessanter Synthesizer mit sehr ansprechenden Features und schön im Klang!
Gebaut (wenn es so weit ist) wird das Teil in Deutschland, weshalb man keine "Beh."-änlichen Preise erwarten sollte. Erinnert mich (Robustheit) etwas an Vermona '14.
 
Auf Basis der Demonstration bei Sonicstate / SB gehe ich aber davon aus, dass der Super 6 hier klangdynamisch wesentlich mehr kann und mehr Direct Controls hat um die Phasen zwischen den Kanälen zu beeinflussen.

Beitrag bearbeitet, weil noch zu wenig Infos da sind und wohl voreilig beurteilt habe.
Mal schauen wie das Teil in der näheren Betrachtung aussieht/sich anhört. Irgendwie verstehe ich das Konzept noch nicht vollständig. Auch sind komische Gegebenheiten in den Videos. Im Video von Sonicstate erzählt er was von "das ist nun Binaural", doch man erkennt, dass die "Binaural"-LED gar nicht an ist. Vielleicht ein Defekt am Demo-Gerät, doch verwirrend. Zudem finde ich es komisch, dass bei diesem Konzept das Gerät trotzdem einen Chorus eingebaut hat.

Aber interessant wie dann das Gerät am Ende daher kommt. Der Sequenzer geht ja noch nicht und auch die Möglichkeit eigene Wavetables reinladen zu können lässt noch nicht so ganz das ganze Potential ermitteln. Dürfte dann vielleicht doch grösser sein als jetzt vermuten lässt. Dafür wiederum könnte das Problem bestehen, dass er zu wenig Speicherplätze für Sounds anbietet. Zumindest sehe ich kein Display und die Patches werden wohl über diese 16 Knöpfe angewählt. Mal schauen, bin aber gespannt. Klanglich gefällt mir das Teil bis jetzt sehr.
 
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Finde ich nicht, Grundsound hat mE wenig mit Juno und Jupiter zu tun, der ein oder andere Sound war eher den JXen näher...empfindet aber sicher jeder anders
 


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