suche virtuell-analogen Synthesizer

A

Arne

long time no see - Klicke Reset Passwort
Hallo! Ich bin neu in der Welt der Synthesizer und suche einen virtuell-analogen Synthesizer für ca. 500€. Ich habe bis jetzt Alesis Ion und Novation KS4 in dieser Preisklasse entdeckt. Welchen würdet ihr empfehlen oder habt ihr andere Tipps? Er sollte flexibel sein und nicht nur ein Genre bedienen können.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Viele Grüße

Arne
 
:hallo:

Von der Bedienung und für Einsteiger sind die in dieser Preisklasse schon die besten.

Andere würden Dir jetzt noch empfehlen:

Gebraucht:
- Yamaha AN1X/AN200 (ich nicht, weil: Bedienung nicht für Einsteiger)
- Korg MS2000 (b) (nur 4 Stimmen)
- Acess Virus A/B (halte hier auch die Bedienung für nicht so toll für Einsteiger)
- Clavia Nord Lead (hat standardmäßig auch nur 4 Stimmen)

Zumal ich Einsteigern eh nicht zum Gebrauchtkauf raten würde.

Beim Neukauf hat man halt 3 Jahre Garantie und wenn man per Internet kauft, noch 14 Tage Rückgabegarantie bein nicht gefallen.
Besser ist aber trotzdem antesten im Laden, falls möglich.
 
Einen gebrauchten Nordlead2 kann man etwas über 500€ bekommen...

Der ist für einen VA ganz brauchbar!
 
sonicwarrior schrieb:
:
Zumal ich Einsteigern eh nicht zum Gebrauchtkauf raten würde.

Ich habe von Anfang an gebraucht gekauft, allerdings über ein regionales Anzeigenblatt (die "Sperrmüll"), da habe ich die Geräte selbst abgeholt und konnte sie gleich vor Ort testen.
 
Also ich würde dir zu einem gebrauchten bei einem Facvhhändler wie PPC oder Musicstor raten, da die 1 Jahr Garantie draufgeben
 
EinTon schrieb:
Ich habe von Anfang an gebraucht gekauft

Das es geht, habe ich nicht bestritten, die Vorteile vom Neukauf für Einsteiger habe ich auch aufgezählt.

Zumal man als Einsteiger ein Gerät gar nicht richtig beurteilen kann.
 
Vielen Dank für eure Vorschläge!

saftpackerl schrieb:
brauchst du eine klaviatur ode reicht rack/desktop?

Ich brauche eine Klaviatur.
Wo liegt denn dort der Unterschied zwischen einer leicht-gewichteten und einer anschlagsdynamischen Tastatur? Beim Klavier stellt sich die Frage nicht...
 
Arne schrieb:
Wo liegt denn dort der Unterschied zwischen einer leicht-gewichteten und einer anschlagsdynamischen Tastatur?

Anschlagdynamik haben heutzutage alle Synthesizer mit Tastatur.

Leicht-gewichtet heisst nur, dass der Widerstand ein bißchen grösser ist als bei ner normalen Plastik-Tastatur, ist Geschmackssache.
 
Die aktuellen VA-Synthesizer werden wohl alle (monophonen) Aftertouch haben.
Ich würde vor allem schauen, welcher VA klanglich ansprechend ist und dann auch noch eine akzeptable Bedienung aufweist.
 
Zum www.sequencer.de/syns/alesis Alesis Ion kann ich noch ein bisschen was sagen:

Den Klang mag kaum jemand. :blerk:
Hab ihn selber bisher nicht direkt mit anderen VA's verglichen.

Die Ausstattung/Möglichkeiten sind recht gut. Er hat u. a. 3 Osc. mit variablen Wellenformen. Er hat FM und einen Ringmodulator. Mit dem aktuellen OS hat er 2 Filter mit je 20 Filtertypen. Die LFO's siind schnell, die Hüllkurven imho auch. Davon hat er immerhin 3. S&H ist auch an Bord.
Mit dem Arp. kann ich nicht viel anfangen. Einen Sequ. hat er nicht.
Die Effekte einschl. Vocoder find ich nicht besonders. Ein Hall ist gar nicht erst dabei. Bei www.sequencer.de/syns/alesis Alesis eigentlich schon verwunderlich.

Die Bedienung finde ich sehr einfach. Die Mod-Matrix ist schön übersichtlich. Meckern kann man höchstens über die etwas kleine Schrift und die z.B. unlogische Anordnung der Osc.: Oben Nr. 3, unten Nr. 1. Was man sich dabei wohl gedacht hat?
 
Zum Alesis Ion kann ich noch ein bisschen was sagen:

Den Klang mag kaum jemand.
Hab ihn selber bisher nicht direkt mit anderen VA's verglichen.

Ich finde den Micron (soll ja die selbe Klangerzeugung haben) fuer den aktuellen Preis gar nicht so schlecht, vom ersten (klanglichen) Eindruck wuerde ich die Kiste der K-Station und dem microKorg vorzuziehen...
 
Findest Du den Grundsound nicht sehr "schwurbelig"? Das wurde hier ja schon oft diskutiert.
Den Microkorg hab ich mal ganz kurz im Vergleich zum Ion gehört. Da schien mir der Microkorg im Bassbereich doch druckvoller. Wie ist denn da Dein Eindruck?
 
Ohne Distortion und EQ bricht der kleine Korg gut ein, ansonsten fand' ich die Micron-Filter im Vergleich brauchbarer...

Der "Schwurbel" ist beim Micron deutlich zu hoeren, aber das halte ich in dem Fall/Preissegment fuer das kleinere Uebel...
 
Ihr immer mit euren Schwurbel... :wft:

Für etwas(?) mehr wäre der Waldorf Q ne interessante Alternative...
 
an der nordleads ( auch dem einser ) wirst du freude haben . ich finde sie klingen richtig musikalisch ( und ich bin ein vintagefan reinsten wassers :)) )

auf rechner ( VST ) basis kann ich dir die korg legacy und den minimonster empfehlen .
 
Summa schrieb:
Ich finde den Micron (soll ja die selbe Klangerzeugung haben) fuer den aktuellen Preis gar nicht so schlecht, vom ersten (klanglichen) Eindruck wuerde ich die Kiste der K-Station und dem microKorg vorzuziehen...
was mich beim antesten von micron und ion am meisten abgeschreckt hat war die verarbeitung der tastatur... hat alesis da irgendwelche pro-one restbestaende aufgekauft? :?
 
Über die Tastatur meines Ion kann ich wirklich nicht klagen. Da muss es dann wohl heftige Serienstreuungen geben.
Was hat Dich denn gestört? Klappern? Unterschiedlich hohe Tasten?
 
kann sein, dass das vorfuehrgeraet schon etwas in mitleidenschaft gezogen war. war zu dem auch sicher eine der ersten serien. manche tasten fuehlten sich an, als haetten sie seitlich spielraum, also insgesamt ein etwas wackeliges spielgefuehl... ausserdem kam mir die gesamtverarbeitung etwas zu sehr 'plastic' rueber... vom sound und interface her machte der ion aber einen guten eindruck.

haette mir damals eh fast einen mit nach hause genommen, waere mir nicht zufaellig im augenwinkel eine kleine blaue vhs-kassette mit der aufschrift 'evolver' aufgefallen... ;-)
 
Ist natürlich Murks, wenn die Tasten seitlich Spiel haben. Zum Glück lässt sich mein Keyboard ganz passabel spielen.
Was etwas nervt sind die Gehäusebegrenzungen angrenzend an die oberste und unterste Taste. Da wär eine Abrundung sinnig gewesen, weil man sich da beim flotten Spiel schon mal die Finger stossen kann.
Doof ist auch noch, dass das Bedienpaneel zur Tastatur nicht angewinkelt ist.
 
snowcrash schrieb:
was mich beim antesten von micron und ion am meisten abgeschreckt hat war die verarbeitung der tastatur... hat alesis da irgendwelche pro-one restbestaende aufgekauft? :?

Stimmt, ist ziemlich klapperig, bis auf die Groesse nehme sich da microKorg und Micron nicht viel, die Tasten vom Korg haben nicht mal Gelenke...
 
Ich würde den Ion empfehlen. Nebenbei ne Frage die n bisschen bvorbei geht: Letztens hab ich n Gig von ner Band gesehen und der hat seinen Moog uüber die Schulter gehangen und ist mit dem gesprungen und rumgerannt. Hält der sowas überhaupt aus?
 
Es gibt doch von Moog ein Umhängekeyboard, das muss das aushalten! Alle weiteren Geräte halten das sicher auch aus, wenn innen drin alles vernünftig gelötet ist und nicht wackelt.
 
Das war ein Mini Moug. Naja ich meinte ja nur. Gibt es so n Umhängeding zum nachrüsten?
 
Der alte Schweden (Nordlead1) war auch mein erster, also Klangschrauber. Nur der hat NOFX, wenn man den sowas beim Start noch nicht hat... :roll:
Er klingt und macht Spaß. Ich hab meinen immer noch!

Gruß...HSP
 
snowcrash schrieb:
kann sein, dass das vorfuehrgeraet schon etwas in mitleidenschaft gezogen war. war zu dem auch sicher eine der ersten serien. manche tasten fuehlten sich an, als haetten sie seitlich spielraum, also insgesamt ein etwas wackeliges spielgefuehl... ausserdem kam mir die gesamtverarbeitung etwas zu sehr 'plastic' rueber... vom sound und interface her machte der ion aber einen guten eindruck.

Das muss an dem Vorführgerät gelegen haben, was auch immer die Ursache für diese offenbar schlechte Seitenführung der Tasten war. Ich hatte einen der ersten Ion und der war astrein verarbeitet, die Tastatur völlig in Ordnung und hatte keinerlei komische Negativeigenschaften. Auch die Drehregler waren satt gesockelt, gut und gleichmäßig zu drehen, nicht die geringste Auffälligkeit hinsichtlich schlechter Verarbeitung. So was würde bei mir auffallen, denn ich nehme wegen meiner Spielweise die Instrumente immer sehr heftig ran, ein Synth hat bei mir nichts zu lachen.

@ Threadschreiber:
Der Ion ist wegen seiner knappen Polyphonie und der Tastatur mit nur 4 Oktaven nicht unbedingt das ideale Basiskeyboard. Als Ergänzung zu einem bereits vorhandenen sicher eine feine Sache, doch ein passabler Reverb Effect zählt zur Grundausstattung heutzutage, und da ist beim Ion nix damit. Da sollte man also auch effektmäßig bereits ausgestattet sein oder jedenfalls noch eine Extraausgabe einkalkulieren. Als Einstieg also nur bedingt geeignet meine ich.
 
Also ich würde auch sagen Nordlead 1. Der Ion sieht nicht nur nach viel Plastik aus, er klingt irgendwie auch nach Plastik und ich meine nicht das viel zitierte Schwurbeln, denn da bin ich nicht so sehr empfindlich wie manch anderer (nicht negativ gemeint). Aber ich würde versuchen mal ein paar der genannten anzuspielen. Käme Novation nicht auch in Frage ? Zumindest soundtechnisch fand ich die besser als PlastikschwurbelIon.
 
Was lernen wir daraus?

Er muss selber testen, welcher Klang ihm am besten gefällt! 8)
 


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