Alte virtuell analoge Synthesizer aus heutiger Sicht

der Nord Lead 2 als weiterentwicklung des NL , der an den Prophet-5 angeleht ist
ist gar nicht Langweilig :D
der er viel mehr kann als einen Prophet zu emulieren
4-Fach Multimbral mit einzelouts, insg. 16 Voices, die Möglichkeit einen oder alle Instrument 4 Slots als Drum Modul mit je, ich weiss grad gar nicht ...ca. 8... individuelle Sounds /Slot zu nutzen ist cool
Morphing zw. 2 Patches via Mod-wheel, Arpegiator , verschiedene Filtertypen sogar Notch

habe den Nord Rack 2 um 99 neu gekauft und nie bereut ...nutze den zwar seid ca 5 Jahren nicht mehr aber jetzt bekomme ich grad wieder Bock drauf

kleines NL2 only Demo:
Anhang anzeigen Nord-2-CalvaNadaBeat2-1DEMOrender.mp3
 
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Der Waldorf Kyra ist auf meiner Wunschliste. Ob der meinen AN1x ersetzen könnte?
Hab' mir aus diesen Grund 'ne Ultranova geholt, ist der Kandidat mit dem meine AN1x Selfsync Ringmod Sounds am ehesten erzeugen kann. Ist in der Beziehung sogar 'ne Ecke besser, weil er gleich 2x Ringmod hat, Self/Pseudosync für alle drei Oszillatoren und mehr Möglichkeiten zur Kontrolle der Sounds bietet. Nur bei den Filtern musste ich was basteln damit sie für mich funktionieren.
 
wie ist das beim AN1X mit schwebenden und sphärischen Pads? Ich benutz meinen JP8k ja auch gern als Teppichleger, der AN1X kommt mir aber immer bissel rauher vor, kann das sein? Oder gehen da auch cremig weiche Filterschwurbelfahrten? So Ambient und New Age Träumereien etc. ?
 
und FM? macht sich das gut auf dem AN1X?

Macht sich astrein. Natürlich hat die Implementierung hier nicht viel gemeinsam mit der "echten" à la DX7 & friends. Aber: sie ist nicht einfach bloß eine abgespeckte Version davon. Sie kann kann natürlich vieles weniger, aber auch einiges mehr. Ist einfach eine völlig andere Herangehensweise. Kannst du dir ja mal im Handbuch anschauen. Nur als Beispiel: Als Modulator (für den Carrier, der natürlich der VCO ist) stehen zur Verfügung: VCO1, VCO1sub, VCO2, Pitch-EG, Filter-EG, LFO1, LFO2. Hinzu kommt, dass du aber nicht nur den Carrier modulieren kannst (klar), sondern auch, quasi getrennt davon als Metamodulation, die Modulationstiefe der FM: fixed, Pitch-EG, Filter-EG, LFO1, LFO2. Da sind also, in einzelnen Punkten, Dinge möglich, die z.B. über das Potential eines DX7 hinausgehen.

Gleichwohl würde ich niemals sagen, dass die FM im AN1X ein großartiges Kaufargument wäre. Aber sie ist eben einer dieser Punkte (siehe oben), die für mich die Stärken des VA-Paradigmas ausmachen: dass ein VA die Möglichkeit bietet, die klassische subtraktive Synthese um ganz neue Aspekte zu erweitern.
 
mir gehts darum die Lücke zu schließen, die der JP8k in der Auswahl der Wellenformen bei seinen 2 OSC hinterlässt um andere Klangkombinationen zu erzeugen. Tendenziell mehr weichere als härtere Sounds.
 
Mmhhh, warum dann noch ein VA?

Das hatte ich mich im vorliegenden Fall auch schon gefragt. Wenn ich schon einen JP8000 hätte, wäre mir ein AN1X dazu schon zu redundant. Wenn man Lust hat, FM mit Subtraktiv zu kombinieren, warum dann nicht eher Richtung SY/TG77? Oder, wenn's dir um Auswahl bei den Wellenformen geht, und um flauschige Flächen, warum nicht einen verschrobenen Rompler mit netten Filterchen, à la Proteus/Morpheus? Aber ich kenne natürlich deinen bisherigen Fuhrpark nicht...
 
der AN1X kommt mir aber immer bissel rauher vor, kann das sein?
Die Oszillator Wellenformen lassen sich bis zu Sinus skalieren, also rauher bei Bedarf.

Oder gehen da auch cremig weiche Filterschwurbelfahrten?
Ist wahrscheinlich einer der am wenigsten schwurbeligen 90s VAs - zum Glück ;-) war für mich mit ein Grund keinen Xpander/Matrix 12 mehr zu wollen, zumindest für die Sorte Pads nach denen ich damals noch gesucht hab'.
 
Wenn ich schon einen JP8000 hätte, wäre mir ein AN1X dazu schon zu redundant.
Der AN1x dürfte was "snappier" sein, was die Hüllkurven betrifft. Der JP8000 hat in der Beziehung ja 'nen eher schlechten Ruf, hab' ihn in den 90ern aber nur bei 'nem Kumpel mal kurz angespielt, der ihn leihweise in seinem Zimmer stehen hatte und mir das Ding unbedingt zeigen wollte.

warum dann nicht eher Richtung SY/TG77?
Den hat er schon ;-)
 
Summa passt gut auf :)

Aber .. AN1X ist nicht das Ende. Ich sage nur dass er mir bischen gefällt von den Möglichkeiten einerseits, aber ich hab einen VA eben schon andererseits.
Meine Synthiwunschliste ändert sich ständig, aber mir gehts auch um die Synthesemöglichkeiten. Der EX5 steht auch noch auf der Liste. Aber der ist auch ganz schön hochpreisig geworden.
 
Aus heutiger sicht kann man mit alten VA's immer noch auch neue Musik Erfinden.
Was natürlich alle alten Synthesizer betrifft.
Muss auch nicht der Trance schwurbelkram Ruf sein.
Damit geht auch alles andere.
Und von der Performance und dem Händling her sind sie immer noch besser wie jedes Vst.
Vst's sind ein netter zusatz zum Musik machen.
Oder auch gut für die Flexibilität wenn man nur ne kleine Ecke für Hardware zur Verfügung hatt.
Eine komplexe Nummer lebt ja nicht nur von eins.
 
Also mich haben so ein paar entscheidende Momente geprägt, die einen Kauf gefördert oder verhindert haben. Beim AN1X war es das Reverb, dass man nur ueber die "doofen" Taster hoch oder runterfahren konnte. Soviel Zeit hatte ich den Tag nicht und das hat unheimlich genervt. Dazu kommt noch die Quadruple Belegung der Knoeppe. Seitdem hatte ich nie einen besessen...

Wenn es um die VA Schiene geht, da habe ich beim Origin aufgehört. Da war einfach das Ende der Fahnenstange erreicht fuer mich, obwohl der Solaris sicher auch in der Liga spielt und vielleicht besser von der Hand geht. Aber am Ende hat VA seine Nachteile, wenn der Sound dann mal aus dem gewollten 0815 Analoge ins mehr Esoterische abdriftet. Und seitdem die Hybriden oder voll Analogen jetzt auch 16 Stimmen können, da sind bei mir nur die wenige uebrig geblieben.

Den Origin habe ich noch und benutze den auch ab und zu nochmal. Vom SH-201 habe ich zwei weil er mir so gut gefällt. Es ist nicht, dass der Grundsound jetzt besser ist als der andere, aber die Kombination von Synth und Effekt ist sehr schoen gelöst und dann klingt er auch recht angenehm. Hatte den JP-8k auch aber der SH-201 hat mir besser, von den Funktionen her gefallen. Der Grundsound war gleich. Und dann habe ich immer noch meinen NL2, den ich oft verkaufen wollte aber jedesmal, wenn ich ihn dann angespielt habe mich fuer verrückt erklärt habe. Super Sound und Bedienung. Ich glaube, den hole ich heute Abend mal aus dem Schrank. Ansonsten ist alles VA weg, was da mal war.
 
Ja früher schon mal gehört und gesehen.
Ist aber nicht meins.
Geht auch vom Thema mit dem VA's ab.
Letztendlich kann man sagen das jeder seine eigene heutige Sicht zu den alten VA's hatt.
 

https://soundcloud.com/aurofrank/an1x-seq


Kleine Seq aus den AN1x. Interne Effekte bypass. Leichte Dynamikbearbeitung mit hw comp.+leichte dynamikbearbeitung mit sw comp.
Kein Noise, Keine Ringmod.
Der "rauschig", "noisie" Anteil findet auf oszillatorebene statt. feedback auf 127. FM dfepth auf 127. FEG auf FM Parameter. LFO 1 sqa mit delay so
dass es den Effekt erzeugt wie hier zu hören. Resonanz ist ja kllaaarrr.
:kiffa:
 
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Die Musik wird durch einen analogen polyphonen Synthesizer ja nicht unbedingt auch besser, da laufen doch Viele dem Hype hinterher.
Wie wahr, wie wahr, ich habe mich so gefreut auf meine ersten Vollanalogen, denn ewig getestet, verglichen mit VAs usw und ja ich habe endlich auch selbst Unterschiede hören können, zwar nur selten und teilweise nur in Extremeinstellungen, aber sie waren da. So weit so gut, nur hat das alles null meine Musik verändert, da klang nichts groß besser oder anders.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich eigentlich kein Analog brauche und VA völlig ausreicht. Ich werde die beiden Analogen zwar behalten, aber noch mehr anzuschaffen, würde einfach keinen Sinn machen. Wenn ich wirklich ohne DAW ein Setup weiter zusammenstellen will, dann kommen nur noch Digitale oder VAs rein, denn nur fett, warm usw. bringt es auch nicht, müssen auch Möglichkeiten da sein um Kontraste zu schaffen. Na und für Drums, ,da reicht eigentlich alles aus was Samples kann, drei vier leichte Variationen als Sample mit RoundRobin oder so was abspielen, mehr brauch ich eigentlich nicht. Da werde ich mir jetzt nicht drei analoge Drumaschines holen, wenn ich das alles auch mit einem Sampler oder so einer TR-8S abdecken kann.

Dieser ganze Analog Modular Hype scheint für mich ein Ende zu haben, obwohl ich Modular nicht mal probiert hatte.

Ich bin jetzt eher daran interessiert, was man alles in einem Gerät packen kann, mit flinker Bedienung, geringem Platzverbrauch usw.
 
Der Hydrasynth ist ein rein digitaler Synthesizer

Aus dem Grund findet man Begriffe wie analog feel, analog modeling, Ladder-, MS20 Filter in der Anleitung? Mit dem Hinweis dass die Filtertypen keine Clones sind sondern einfach nur ähnlich sind und ein ganz eigenes Aroma/Charakter besitzen ;-)
 
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https://soundcloud.com/aurofrank/an1x-seq


Kleine Seq aus den AN1x. Interne Effekte bypass. Leichte Dynamikbearbeitung mit hw comp.+leichte dynamikbearbeitung mit sw comp.
Kein Noise, Keine Ringmod.
Der "rauschig", "noisie" Anteil findet auf oszillatorebene statt. feedback auf 127. FM dfepth auf 127. FEG auf FM Parameter. LFO 1 sqa mit delay so
dass es den Effekt erzeugt wie hier zu hören. Resonanz ist ja kllaaarrr.
:kiffa:

das knuspert ganz schön. gefällt mir sehr. hat so bissi lo-fi Touch
 


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