Alte virtuell analoge Synthesizer aus heutiger Sicht

Ging dem Menschen oben ja um Kronos - aber ist halt vermutlich nicht sooo interessiert an Abgleich. Finde aber, es kommt auf den Sound selbst an. Aber ich finde kleine Flankensteilheiten generell auch immer hilfreich - sogar 6dB/Okt.

Multitimbral sind heute kaum noch Synths - leider wahr. So gesehen ist das heute fast nur noch Workstation-Gebiet und sowas wie Jupiter X - und eben die alten VAs - die konnten das faktisch alle - außer Microkorg/MS2000.
Ja, das "für mich/für dich" würde ich unterstreichen - natürlich. Aber Wert im Sinne von € finde ich vergleichsweise egal - (weil ich wenig kaufe).

Für mich reicht übrigens mein Ohr - da oben fühlte sich einer beleidigt, weil ich Reface mit mehr Druck höre - aber wenn du einen hast, probier's mal aus - hast du einen Kronos? Das wäre hier ja das Ding worum es auch ging. Also für mich ist das jetzt nicht sooo schlimm, aber ich denke, es könnte für den User wichtig sein wegen Ehre. Also nur das zwischendurch - ich nutze viele Synths, die nicht überall "perfekt" sind inkl "weniger Druck" - das ist also bitte keine böse Sache sondern nur sowas mit Ohren und hören.

Messen - ist in dem Falle Druck - weiss ich auch nicht. Ich müsste nachdenken, wie das eigentlich sich wiederspiegelt.
Shaping hat der Reface nicht - der ist ja fast klassisch - mit 4 OPs aber komplexen ENVs - die Engine selbst klingt aber eben sehr druckvoll - wie ich finde - das beeindruckt mich jedes Mal.
Falls du mal eine Erklärung hast - gern.

Darf ja auch länger dauern.
 
Der an1x hatt doch viel zu wenig echtzeit Spaß.
Klapper Tastatur... Parameter Sprünge usw.
Wundert mich das der so gelobt wird.
Aber die ersten Synthesizer werden ja immer als am besten gesehen.
Also was ich so gelesen habe über den.
Die Editor Software ist super.
Aber da kann man ja gleich heute vst nehmen.
 
Für mich reicht übrigens mein Ohr - da oben fühlte sich einer beleidigt, weil ich Reface mit mehr Druck höre - aber wenn du einen hast, probier's mal aus - hast du einen Kronos?
Kronos hatte ich mir als Option offen gehalten, aber ich hab' zu Yamaha einfach mehr vertrauen was den Grundklang der FM betrifft ;-) zum Kronos gibts an Beispielen zum MOD7 wirklich wenig das mich aufhorchen lässt und bei dem Preis bin ich wirklich extrem vorsichtig, liegt eigentlich - wie schon der Montage - mehr als deutlich über meiner Schmerzgrenze. Gerade die Digitalen (wenn man nicht gerade zufällig sowas seltenes wie 'nen FS1R oder gefragtes wie 'nen JP8000 erwischt) haben auf Dauer 'nen enormen Wertverlust, aber ich wollte mal wieder alles mit einem Klangerzeuger machen da sind 128 FM-Stimmen von Vorteil und die Bedienung ist noch ein klein wenig komfortabler als beim MODX.

Aber Wert im Sinne von € finde ich vergleichsweise egal - (weil ich wenig kaufe).
Bisher bekomme ich dann doch eher Software und kaum HW anteilig als Entlohnung meine Arbeit als Sounddesigner, andererseits bin ich in der Beziehung vielleicht nicht kompromissbereit genug, mag meine Seele/Integrität nicht für schnödes Mammon/bzw. Gear verkaufen ;-) Bei Synths die ich schon habe würde sich das auch nicht lohnen, da müsste ich mich dann mit dem Verkauf rumärgern. :aerger:

Falls du mal eine Erklärung hast - gern.
Ich denke das wird zum Teil an der Architektur liegen, unter Umständen Tabellen statt Mathe und vielleicht per Waveshaper angedreckter Sinus :dunno: den FM MOD-Index des R-DX müsste ich bei Gelegenheit mal mit dem Montage vergleichen, geht möglicherweise in die 4 OP Richtung und hat aus dem Grund mehr Biss als ein C:M DUO beim Montage, das scheint mir beim Montage sogar ein wenig von der Operator Wellenform abzuhängen. Hüllkurven, müsste ich bei Gelegenheit mal probieren, ob die automatisch knallen, bzw. die jeweiligen Modulatoren 'nen kleinen Versatz haben, meine letzte Session ist schon wieder 'ne Weile her.

Der an1x hatt doch viel zu wenig echtzeit Spaß.
Würde ich so nicht sagen, 8 Knöpfe, Ribbon Controller, zur Not holt man sich 'nen externen Controller dazu ;-)


Klapper Tastatur...
Mit Aftertouch ;-)

Parameter Sprünge usw.
Nicht deutlich schlimmer als so einiges von anderen Herstellern aus den 00ern, würde mich nicht wundern wenn der JP8000 in der Beziehung noch nicht so viel besser ist.



Aber da kann man ja gleich heute vst nehmen.
Stimmt schon - HW-Synths braucht kein Mensch, wenn man nur damit Musik machen will und nicht gerade 'nen fetisch für 'nen ganz bestimmten Souncharakter hat. :wegrenn:
Aber ich denke man kann die Kiste auch noch gut direkt am Gerät programmieren, genau wie die Ultranova, ich bin mittlerweile nur zu faul für sowas ;-)
 
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Klingt nach was das auch ein vernünftiger EQ leisten könnte oder verstehe ich da was falsch?
theorethisch ja, nur wenn die Ausgangsschaltung schlampert dahingepfuscht wurde und mies klingt, weil falsche/billige Bauteile, kannst selbst mit dem besten EQ dahinter nicht viel ausrichten, außer vieleicht mit einem 31Bänder ...
 
Der an1x hatt doch viel zu wenig echtzeit Spaß.
Klapper Tastatur... Parameter Sprünge usw.
Wundert mich das der so gelobt wird.
Aber die ersten Synthesizer werden ja immer als am besten gesehen.
Also was ich so gelesen habe über den.
Die Editor Software ist super.
Aber da kann man ja gleich heute vst nehmen.

ich weiß nicht... für mich ist AN1x Super Synthesizer. Er kann sehr gut klingen und das ist wichtig. Der AN1x hat super Presets wie: Brass, Organs, Leads, Pads, Strings, FX, Seq, Plucks und so weiter. Die Tastatur hat Aftertouch, das Ribbon hat X & Z Funktionen. Und der Rest ist Geschmackssache, bei neuem Synthesizer wie bei NL A1 die Tastatur noch schlechter, bei NL 2x gibt gar keine Effekten und keine Namen von Presets (nur 001 002 und so weiter). Mit VST kann man AN1x nicht vergleichen. Er klingt sehr gut für 1997 Jahr und hat TOP Funktionen, wenn man sich mit dem Synthesizer nicht kennt, dann es kann sein, dass er nicht TOP :) Und FREE EG ist auch Super MOD Funktion und auch der Sequenzer kann nicht nur Noten steuern, er kann auch modulieren. Und mit 2 Scenen kann man mit PAD & Lead spielen. Er hatte alles zu seiner Zeit und auch heute neben dem Virus TI (ich habe ihn) nehme ich lieber 65% Sounds von AN1x und 35% von Virus TI.


VST ist ganz andere Welt und wäre heute VST Emulator von AN1x vorhanden, hätte ich den Hardware Synthesizer AN1x wieder gekauft. Exakt wegen seine Soundpalette und wegen sein Charakter 😊

Muss man dabei nicht vergessen, was auf den Markt kommt! Alle neuen Synthesizer sind kastriert und dabei klingen sie pfui. Beispiele? Bitte schön: Waldorf Kyra war bei mir schlechtester Synthesizer und ähnliche wie dieser kommen jeden Tag auf den Markt. Also der AN1x ist immer noch ein Super Synthesizer wenn ich ihn mit vielen neuen Kandidaten vergleiche.
 
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hab mich mal bischen so durch YT Clips geklickt. So richtig überzeugen können die mich alle nicht vom AN1X. Liegt wohl daran dass immer nur die Standardpatches gespielt werden. Reizvoll zu sehen wäre ein gutes Video von jemandem, der die Funktionen genauer demonstriert.

da muss ich schon sagen, dass mir beispielsweise der Sound des Korg MS2000 deutlich besser gefällt. Schade, dass er nur 4 Stimmen hat. Das ist zu wenig.
 
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Geräte sind immer nur so gut wie derjenige, der sie bedient. Alles andere ist egal.
 
hab mich mal bischen so durch YT Clips geklickt. So richtig überzeugen können die mich alle nicht vom AN1X. Liegt wohl daran dass immer nur die Standardpatches gespielt werden. Reizvoll zu sehen wäre ein gutes Video von jemandem, der die Funktionen genauer demonstriert.

es gibt viele schlechten Soundsets für alle Synthesizer, wenn der Mensch krumme Hände hat :) und devilfish hat oben absolute recht :)

Und oft zeigt auch YouTube nur das was er will und nicht das was die Menschen sehen und hören wollten :) Oft suche ich was bestimmtes bei YouTube und kommt leider oft nur der alte Sch…e 😊 Schade eigentlich, aber der YouTube ist schon lange kommerzielle Quelle und nicht als Super Beispielen Quellen Welt 😊 Wenn ich bei YouTube nicht eingeloggt bin und suche nach meine eigene Demos, dann sind sie am Arsch der Welt! Vorne sehe ich nur bezahlte YT Mist :)
 
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@JS-Sound
ja, das ist ja das was ich auch meine. auf YT findet man nicht unbedingt das was man sucht.

in meinem Fall sprach ich ja davon was MIR gefällt. klar können viele der YT-Darsteller dort krumme Hände haben und nur Shit spielen, aber darum gehts ja nicht. Ein mittelmäßiges Tutorial wo so die Funktionen des AN1X bischen durchprobiert werden reicht mir schon. Das gibt ja eigentlich das realistische Bild wieder, ich verlange ja keinen Blade Runner Nachspiel-Act oder eine Sonate, sondern einfach nur Funktionengeschwurbel damit ich so sehen kann was er macht und wie es den Sound verändert und wie er klingt. 1 Mio. mal Presets reicht dann einfach und man klickt desinteressiert weg.
 
Den Solaris hatte ich jahrelang. Immer wieder habe ich es mit ihm versucht und am Schluss kam er zu keiner einzigen Aufnahme. John Bowen fand ich cool, habe mehrmals mit ihm gesprochen, aber den Solaris finde ich klanglich echt nicht gut. Da gefällt mir nichts daran, Oszis und Filter.... Ein IMHO schlechtes Beispiel eines alten "gutklingenden" VAs. Aber das liegt sicher an mir, ich fand auch den Prodyssey ganz übel, den hatte ich auch mal.

Aber das allerallerschlechteste was ich jemals hatte (klanglich) waren die ersten paar Synths im Creamware Pulsar. Da war ich noch hoffnungsvoller Betatester.
Soweit ich mich erinnere, war die Basis für Solaris zum einen Hardware-seitig von Creamware, aber auch Software-seitig kam wohl Vieles von Creamware ... Es gab die Scope-Plattform, wo man eigene Synthis aus vorhandenen Bausteinen virtuell bauen konnte. John Bowen hat's in Hardware-Form gemacht. Wahrscheinlich ist im Solaris viel vom Creamware-Sound drin.
 
Ein mittelmäßiges Tutorial wo so die Funktionen des AN1X bischen durchprobiert werden reicht mir schon.

ab und zu das ist unmöglich. Wie soll jemand zum Beispiel 4 Track Free EG Modulationen zeigen? Es wird zu lange dauern Es gibt viele Möglichkeiten und auch Modulationen Zielen. Aber ich lade mir in diesen Fällen den User Manual und Referenz Manual und lese erst mal durch! Und wenn mir die Information gefällt, dann schaue ich weiter auf Sound und so weiter.

Oder bei Virus TI... gibt es mehr als 130.000 Presets und wenn jemand live nur 1 Preset mit Modulationen bzw. Funktionen zeigen wird, dann das ist auch keine Aussage für Entscheidung oder ob der Synthesizer gut für jemanden ist oder schlecht. In diesem Fall die Ohren (Sound Demo) sind viel wichtiger, als laba-laba Gespräche wie bei Tim Shoebridge , da schlafe ich gleich ein. Diesen Kerl schaue wirklich ungern.
 
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ab und zu das ist unmöglich. Wie soll jemand zum Beispiel 4 Track Free EG Modulationen zeigen? Es wird zu lange dauern Es gibt viele Möglichkeiten und auch Modulationen Zielen. Aber ich lade mir in diesen Fällen den User Manual und Referenz Manual und lese erst mal durch! Und wenn mir die Information gefällt, dann schaue ich weiter auf Sound und so weiter.
das Manual hatte ich mir tatsächlich geladen und reingeschnuppert.

ich erwarte ja um Gottes Willen kein umfassendes Tutorial für jede Funktion, aber es wäre schöner wenn man in den YT Demos einfach mal mehr auf einige grundlegende Funktionen und Soundshapings eingehen würde. MusicTrackJP macht das immer ganz gut.
 

Aliasing​

„Falls ihr dem Sound noch mehr Schmutz mitgeben wollt, gelingt das auf zwei Weisen: Zum einen seid ihr sicherlich schon über den Bit Crusher in der Effektsektion gestolpert, wo sich der neben der freien Reduzierung der Bitrate auch die Sample-Rate herunterschrauben lässt. Wie zu erwarten verpasst man dem Signal damit einen herrlich körnigen Charakter, der sich im Mix gut durchsetzt.

Korg Opsix Tutorial LoFi
Korg Opsix Tutorial – Unter „Verschiedenes“ versteckt sich LoFi
Etwas subtiler geht es an einer anderen Stelle zu. Unter der Menüebene MISC (Shift-Taste + Filter / MISC) findet ihr den Bereich PROG MISC, dem wir schon beim Einstellen der Phase in diesem Korg opsix Tutorial begegnet sind. Hier gibt es zusätzlich noch einen LOFI-Parameter, der sich mit Drehen des „D“-Reglers aktivieren lässt.“

„Oder nutzt einen Sägezahn-LFO auf das Mischverhältnis im Reverb. So erzeugt ihr druckvolle Pumpeffekte für das im Techno so häufig verwendete Offbeat-Grummeln.“

bei Misc lässt sich lofi aktivieren, so und jetzt kommst bei level lässt sich die Ausgangslautstärke auf +6db !!! erhöhen, das gibt noch mal ein leistungsschub, und die Phase der Ops lässt sich verändern, Random, Free und Sync. Der Phasentyp hat auch ein Einfluss darauf ob ein Sound mehr drückt oder ob er eher soft/fließend ist.


Opsix kommt bei mir aus vielen Gründen erst mal nicht in Frage, da wäre zum einen die fehlende Multitimbralität, die ADSR Hüllkurven, fehlende Macros und natürlich der Grundklang der eher Richtung VA geht.
Man kann in der Modmatrix den Modwheel verknüpfen um mehrere Parameter gleichzeitig zu bewegen, ok es sind nur 12 Slots aber parallel dazu lassen sich 6 Parameter mit dem Sequencer aufzeichnen, wenn man es geschickt macht sind solche East/Westcoast Sachen möglich, diese ganzen Britzel und Blubber Kram Geschichten aus der Modular Welt. Aber auch solche Ereignissounds wo sich die Operatoren nach und nach wie eine pulsierende Maschine aufblähen und wieder zusammenziehen . Und so ist auch der Opsix , wie ein kleines Modularsystem finde ich. Die Effektparameter sind auch über die ModMatrix erreichbar , was Sinn macht wenn man den Bitcrusher gezielt einsetzen will, oder die Bassanhebung durch ein EQ dynamisch über die Anschlagstärke steuern möchte. Der GrundSound beim OPsix ist recht flexibel und ausgewogener (Hifi?)als beim Reface DX der eher mittig und etwas härter klingt???(->Klärung) . Aber dazu später mehr wenn der Reface DX in ein paar Tagen bei mir zu Hause ist . Und die VA Elemente sehe ich eher als Vorteil als ein Nachteil , weil sie die Klangpalette noch mal in enorm erweitern. Der HochPass Filter vom MS 20 ist ein Killerfeature weil der schön crunchig klingt. Alle Parameter bei der Unisono Funktion wie Stereospread/Detune/Voicenumber sind auch modulierbar. Wenn man jetzt 2 Stimmen übereinander legt und Detune von einem RandomLFO moduliert ,klingen die Schwebungen zwischen den Voices dadurch noch viel interessanter , so eine Mischung aus Phasen und Pulsbreitenmodulation auf Voiceebene. Ja mit den Hüllkurven ist es insofern seltsam weil der kleine Volca FM hat Time und Level Segmente. Und wie gesagt auf einer Subwooferanlage klingt der Opsix noch mal eine Ecke besser, die Sounds viel plastischer, räumlicher wie ein Relief. Durch den Subbass bekommen die Sounds einen zusätzlichen Oomph Faktor.
 
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Deiner Beschreibung nach zu schließen programmierst du den Opsix eher wie 'nen VA, das sind alles Hilfsmittel dich ich selbst auch schon bei div. VAs genutzt habe, aber beim Reface DX hat man die nicht - schließlich kostet er nicht mal die Hälfte - und muss sich zwangsweise näher mit der FM beschäftigen oder wird (zumindest wenn man eigene Sounds verwenden will) wahrscheinlich enttäuscht sein.
Mir fehlt im Moment ein wenig die Zeit um in der Beziehung einen Ausgleich zu schaffen oder den Erklärbär zu spielen.
 
Er hat ja den Opsix ja auch in einem VA-Thread erwähnt.
Ich fands cool was Karmalogue geschrieben hat, macht grad Lust auf den Opsix (habe keinen) und absolut alles was er da beschrieben hat geht auch zusammen mit FM.
 
Ich würde mich Karmaloge auch anschließen - der Opsix ist ja neben dem FM auch mit einem einzigen OP Paar und dem VA Teil schon ein ziemlich cooler Synth, der eine Menge kann. So flexibel sind noch immer nicht alle.
 
Er hat ja den Opsix ja auch in einem VA-Thread erwähnt.
Aber hat sich dabei auf meine Kritikpunkte bezogen, da spielt der Thread aus meiner Sicht keine Rolle.

Ich würde mich Karmaloge auch anschließen - der Opsix ist ja neben dem FM auch mit einem einzigen OP Paar und dem VA Teil schon ein ziemlich cooler Synth, der eine Menge kann. So flexibel sind noch immer nicht alle.
Ja - spannend ist er sicherlich, wie so vieles was ich hier noch an HW und (zum Teil sogar kostenloser) Software rumfliegen hab, vielleicht wenn mir langweilig ist und ich ihn mal irgendwo günstig im Angebot finde. Aber aktuell lohnt er sich für mich eher nicht, nicht zum aktuellen Preis - zu viele Eigenschaften die mir den Spaß auf Dauer verderben würden.
 
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Ich mag ja den Polymorph. :xenoops:

Am interessantesten finde ich den Sequenzer, mit dem man fast alle Sound-Parameter über MIDI-Controller ansteuern kann.
Klingt irgendwie speziell und immer etwas digital aufgeraut. Die zwei Filter HP & LP sind gar nicht so übel und besitzen sogar unabhängige Hüllkurven. Macht auf jeden Fall immer noch Spaß.

Habe mir gerade aus triefender Nostalgie und knisterndem Forschergeist einen Polymorph zugelegt und gleich nach dem Auspacken etwas darauf rumgenudelt. Sorry dafür... :)
:hupe:

 
Deiner Beschreibung nach zu schließen programmierst du den Opsix eher wie 'nen VA, das sind alles Hilfsmittel dich ich selbst auch schon bei div. VAs genutzt habe, aber beim Reface DX hat man die nicht - schließlich kostet er nicht mal die Hälfte - und muss sich zwangsweise näher mit der FM beschäftigen oder wird (zumindest wenn man eigene Sounds verwenden will) wahrscheinlich enttäuscht sein.
Mir fehlt im Moment ein wenig die Zeit um in der Beziehung einen Ausgleich zu schaffen oder den Erklärbär zu spielen.
Du meinst solche Sachen wie fixed Frequenz bei der Operatoren und solche Tricks. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Mein Wissen über FM Synths sind nur rudimentär , so dass ich jetzt erst mal eine schnelle Lösung gesucht habe um mehr aus der Kiste heraus zu holen und dann kann man sich jetzt noch mal genau angucken wie die Operatoren funktionieren was man da alles einstellen kann.
 
Ich habe mit dem Sampleteil, AN und auch MOD7 etc. ein bisschen Zeit verbracht - das ist ok, aber nicht so, dass es überdurchschnittlich mehr Druck gäbe, ich würde sogar sagen, dass zB der Sampler auch vom Druck der genutzten Samples lebt, aber eine Übermacht in dieser Hinsicht habe ich da nicht erfahren, es ist wie andere auch, bei Emulation wie MS20 und so würde ich auch nicht sagen, dass das mehr Druck sei als bei anderen, beim Thema FM ist es aber eher sporadisch und hat NULL mit "Workstations kennen" zu tun, ich kenne FM Synthese - und empfand das nicht so viel stärker/druckvoller oder sowas als andere FM Synths und ich kenne viel.
Da wäre Reface DX nach meinen Ohren sehr weit vorn in der Gesamtheit, wenn es dir nicht gefällt und du lieber mit Abwertung arbeitest, können wir nicht sinnvoll weiter reden. Ich habe den Kronos aber nicht vor der Nase sondern müsste das genau vergleichen. Nicht jeder, der ein Gerät nicht selbst besitzt hat "keine Ahnung". Das solltest du jedem zugestehen, ich (oder jemand) probiere das gern nochmal aus.Aber nicht mit Microfon sondern Audio aufnehmen müsste man dann. Es geht auch nicht um die Technik sondern um reines akustisches Prüfen mit den eigenen Ohren. in Sachen Komplexität ist Kronos besser dran mit 6OP - auf jeden Fall, in Sachen Druck müsste man einen A-B Vergleich machen. Mir steht aber kein Kronos zur Verfügung.Wie wäre denn diese Idee?
Niemand möchte irgendwelche Geräte schlechtreden, der Kronos kann sehr viel, aber darum ging es nicht. Das Video zeigt eine Membran und beim ersten Ausklang hohen Sinusanteil - der drückt natürlich auch. Die Frage ist, ob ein vergleichbarer Sounds mit 4 OP auf dem DX mehr oder weniger schieben würde, möglichst mit ähnlicher bis gleicher oder vergleichbarer Einstellung. Es ist denkbar, dass Reface auch einfach nur eine Bassanhebung hat oder sowas. Daher - Vorsicht mit Abwertungen von Personen.

Das ist natürlich ein Test, den wohl auch du nicht gemacht hast. Ich habe nur beide gehört und meine Erinnerung (damit enthält es 2 subjektive Unschärfen) sagt - Ich habe viele viel FM Synths gehört - und Reface DX hatte einfach mehr Druck als vieles - sogar Montage, ein guter Synth kam da nicht ganz mit. Von mir aus sogar unter Nutzung aller Möglichkeiten im Gerät.

Das würde ich also als subjektive Aussage werden, nicht als absolute.
Ein Synth lebt nicht nur von einzelnen Teilen, es ist das Gesamte - und wir als reine Nutzer können nur vermuten, was der wirkliche Grund ist - wir können bestenfalls hören und messen. Ich habe nur einen Höreindruck und das grob, beim Reface besser als beim Kronos. Wie auch immer - bemühe mich die Grundlage zu schildern auf der ich das sage. So sollte es verstanden wissen. Besitzerehre hin oder her.

Schlage vor - Kronos und Reface DX einfach nebeneinander zu stellen und das mal zu probieren.
Besser als irgendwas zu erzählen. W
Ich habe jetzt mir ein Reface DX bei eBay gekauft , sehr gut erhalten wie neu für 260 €. Kommt in ein paar Tagen bei mir an. Dann kann ich es vergleichen.

Ich wollte nur sagen ohne dich persönlich anzugreifen dass ich deine Beurteilung ein wenig subjektiv empfinde oder ist es so das der Kronos gänzlich anders klingt und irgendwie aus irgendwelchen Gründen nicht das so rüber bringen kann was ich hier mit der Oasys machen kann , wobei ich das aber nicht glaube denn es sind die gleichen Algorithmen und die gleichen Wandler wie die im Kronos eingebaut sind. (Burr Brown Wandler). Das ist das eine das andere ist wenn du beim Kronos und auch bei der Oasys Sounds veränderst über den Front Panel mit den einfachen Parameter für Filter , EG, Pitch und so dann wirst du nicht sehr weit kommen d.h. du wirst immer in einer vorgegebenen Soundvorstellung oder Klangschranke hängen bleiben die von den Presets vorgegeben sind und nie das volle Potenzial erschöpfen , da müsstes du also richtig reingehen in die Materie richtig in die Programme rein um sich die Plugins genauer anschauen um gegebenenfalls auch Workarounds zu programmieren oder den optimalen Sweepspot zu finden, das kann man nicht einfach über nur übers Frontpanel erreichen da muss man sich einfach mehr Zeit nehmen wenn man da mehr rausholen will in Sachen Druck und co. .Das ist nicht so das schon von Init Sound aus ohne Filter und Effekte alles gleich von vorne rein breit fett und Druckvoll klingt , ja es gibt ein paar Samples die klingen schon von vorne rein dick andere sind eher filigran oder benötigen mehr Effekt-Einsatz da gibt es also Schwankungen. Du hast in einer Workstations viel mehr Spielraum (bedingt auch durch die vielen Parameter)um einen fetten oder dünnen Sound zu programmieren um einen guten oder schlechten Sweet Spot zu treffen oder in eine programmierfalle zu geraten, ganz anders als früher bei den analogen Systemen zum Beispiel Moog oder Oberheim Flagship , dort wo durch die analoge Hardware schon ein permanent fetter Sound vorgegeben ist durch die spezielle Schaltung und so weiter, viel grösseren Ausgangspegel vorhanden war. Immer ein optimalen Sweet Spot oder fetten Sound zu haben ist aber auch sicherlich etwas das man in Zukunft durch bessere Software und deren Weiterentwicklung bewerkstelligen könnte. Zum Vergleich ich hatte auch den analogen Roland JX8P gehabt und der kann schon richtig breit und druckvoll klingen auch ohne Effekt Einsatz und programmier trickserei. Man kann durchaus analoge Vorbilder benutzen um einen Referenzpunkt zu haben.

Dann ist es auch so wenn du Kombis spielst meinetwegen bis zu 16 Sounds gleichzeitig und du hast auch alle Effektblöcke belegt da geht ein wenig Dynamik verloren beziehungsweise ist es so das unter der Konstellation die einzelnen Synth-Blöcke nicht ihr volles Potenzial ausspielen können, den vollen Headroom ausnutzen können als wenn du sie einzeln spielst im Programm Modus. Das ist halt ein Kompromiss entweder grundsätzlich eine Schranke der digitalen Verarbeitung oder weil die Software das Betriebssystem von der Audioverarbeitung irgendwo Grenzen hat. Wobei ich aber sagen muss dass hier der Headroom noch mal deutlich größer ist als bei der Korg M3, Radias und Z1.

Ja es ist denn natürlich ne Frage wie beurteilt man so ein Instrument beurteilt man ihn von den Presetssounds her , von Init Sound her oder was man durch gute Programmierarbeit und Effekt Tricks herausholen kann. Oder stellt man sich einen analogen Klassiker daneben und sag dann „ahh guck mal hier da geht noch mehr in Sachen Druck, mit dem System 700 konntest du….“ . Ist Potenzial vorhanden um noch mal deutlich bessere Sound Erlebnis zu generieren als das was die Preset Programmierer von Werk ausgemacht haben ? ja und dieses Potenzial war bei der Oasys definitiv vorhanden und ich denke auch beim Kronos. Beim AL-1 sind die Hüllkurven sehr prägnant und stilbildend noch stärker als der eigentliche GrundSound vom Oszillator und Filter. Die können richtig schön knallig klingen , stärker als beim Radias und Microkorg und was du sonst so von Korg gehört hast. Das merkt man auch bei einfachen Sound schon wenn du ein Pad Sound generierst dann klingt die breiter und druckvoller wenn du eine Attackphase programmierst als ohne Attack , also da hört man unterschied wenn ich einen breiten Pad Sound beim AL-1 auch ohne Attackphase generieren will muss ich ein bisschen tricksen und mehr Drive und Low Boost drauf geben , den Subosc benutzen oder die Filterverschaltung ändern Unsw.. beim MS 20 genauso so die Presets klangen nicht wirklich so prickelnd aber auch hier kann man mehr rausholen wenn man den Hochpass Filter die Resonanz aufdreht und die CutoofFrequenz bei 9:00 Uhr einstellt, dann geht man ins Patch Menü und zieht ein Kabel um eine Feedback Schleife zu erzeugen vom Audio-Ausgang des MS20 in den Filter wieder rein und dann kannst du sehen wie die Membran regelrecht in Wallung gerät, das geht bei extrem geräuschhaften Klängen besonders gut. Der Mod7 klingt weicher und etwas durchsichtiger als der DX7 wie ich finde.

Ging dem Menschen oben ja um Kronos - aber ist halt vermutlich nicht sooo interessiert an Abgleich. Finde aber, es kommt auf den Sound selbst an. Aber ich finde kleine Flankensteilheiten generell auch immer hilfreich - sogar 6dB/Okt.

Multitimbral sind heute kaum noch Synths - leider wahr. So gesehen ist das heute fast nur noch Workstation-Gebiet und sowas wie Jupiter X - und eben die alten VAs - die konnten das faktisch alle - außer Microkorg/MS2000.
Ja, das "für mich/für dich" würde ich unterstreichen - natürlich. Aber Wert im Sinne von € finde ich vergleichsweise egal - (weil ich wenig kaufe).

Für mich reicht übrigens mein Ohr - da oben fühlte sich einer beleidigt, weil ich Reface mit mehr Druck höre - aber wenn du einen hast, probier's mal aus - hast du einen Kronos? Das wäre hier ja das Ding worum es auch ging. Also für mich ist das jetzt nicht sooo schlimm, aber ich denke, es könnte für den User wichtig sein wegen Ehre. Also nur das zwischendurch - ich nutze viele Synths, die nicht überall "perfekt" sind inkl "weniger Druck" - das ist also bitte keine böse Sache sondern nur sowas mit Ohren und hören.

Messen - ist in dem Falle Druck - weiss ich auch nicht. Ich müsste nachdenken, wie das eigentlich sich wiederspiegelt.
Shaping hat der Reface nicht - der ist ja fast klassisch - mit 4 OPs aber komplexen ENVs - die Engine selbst klingt aber eben sehr druckvoll - wie ich finde - das beeindruckt mich jedes Mal.
Falls du mal eine Erklärung hast - gern.

Darf ja auch länger dauern.
ja, zur *logue Serie hab ich so eine Liste - aber das ist ja der digitale OSC, der viel kann und sehr verschieden angeboten wird - meiner Meinung aber DAS Ding, was die interessant macht - besonders den Schönklinger Prologue 16 - den würde ich ohne zu begrenzt bewerten für meine Zwecke - ich mag mehr asymmetrische Konzepte wie Jupiter 8/System 8 und sogar Prophet 5, da diese ein bisschen was ausgleichen.
nein ich bin nicht beleidigt es ging ja nur um Ansichten, Meinungen und Geräte. Im übrigen finde nicht dass der Prologue einen schön-Klinger ist , der hat einen sehr schnellen LFO(2,8 khz) den man auch als Pseudo FM Quelle benutzen kann und die analogen Osc. recht lebendig klingen können ich finde da klingt der Roland System 8 eher geradliniger und abgeklärter aber okay jeder hat seine persönlichen Geschmack bloss ich fand’s witzig wie du umgeschwenkt in deiner Rede weil du magst ja eigentlich Synths mit schnellen Lfos, beim Jupiter 4 wurde das hier im Forum immer herausgestellt als tolles Feature.😉 Aber wenn es um Ehre geht wir können uns ja duellieren.
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😀
 
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