Soft vs. Hard - Woody vs. Espen

Vielleicht können wir uns drauf einigen, dass es Menschen gibt, die den klassischen Rechner / das PC-UserInterface als kreativitätstötend empfinden und außerdem gern jede Funktion separat auf einem (anfassbaren) Regler haben möchten.

Deshalb habe ich ja geschrieben, wenn HW nicht unbedingt notwendig ist.

Ich finde den PX auch cool, aber soundtechnisch kann die genannte Software m.M.n mithalten.
 
Für mich ist das +Rechner Argument keins, scheint mir nur gut zu sein, um sich überteuerte HW schönzurechnen.
Einfach mal das Geld und den Preis ausblenden. Dann kann man auch anfangen sich vernünftig über ein Instrument zu unterhalten.....
 
Hab es eh nur geschrieben, weil hier einige ja schon wieder völlig vom G.A.S. umnebelt sind.
Da kann ein kleiner Realitätscheck mal ganz gut tun.
 
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Einfach mal das Geld und den Preis ausblenden. Dann kann man auch anfangen sich vernünftig über ein Instrument zu unterhalten.....

Dann sind wir beim UserInterface, der Soundcharakteristik, dem Look&Feel sowie der Art und Weise, wie das Instrument den eigenen Kreativitätsprozess unterstützt und fördert.

Und da kommt (zumindest bei mir) beim Propheten, OB-6 oder Octatrack wesentlich "mehr Output raus als mit der Maus".
 
Dann sind wir beim UserInterface, der Soundcharakteristik, dem Look&Feel sowie der Art und Weise, wie das Instrument den eigenen Kreativitätsprozess unterstützt und fördert.

Und da kommt (zumindest bei mir) beim Propheten, OB-6 oder Octatrack wesentlich "mehr Output raus als mit der Maus".

Ich glaube, dass das tatsächlich das Hauptargument für HW ist.
Und natürlich hat da jeder seine eigenen Präferenzen.
Bei mir unterscheiden sich die Ergebnisse dessen was als Track herauskommt, je nachdem ob ich hauptsächlich mit HW arbeite (in letzter Zeit leider kaum noch) oder komplett ITB. Allerdings kann ich jetzt nicht sagen, dass die eine Arbeitsweise "bessere" Ergebnisse liefert als die Andere.
Klanglich finde ich die Unterschiede vernachlässigbar.
 
Hoffe dass die HW/SW Dikussion schnell wieder hier endet.

Aus rationellen Gesichtspunkten darf man eigentlich kein Synth in der >2k€ Liga betrachten!
 
Ich selbst bin da recht leidenschaftslos in der Sache. Nutze Hardware, aber vor allem wegen dem Workflow und den Beschränkungen. Je weniger Optionen, desto weniger dumme Ideen kann ich umsetzen. Ne art Selbstschutz. Aber irgendwie hat mich die HW/SW Frage jetzt die Tage schon beschäftigt, weil mir halt auf der Superbooth inflationär der Kampfbegriff "Analog" um die Ohren gehauen wurde. Also ich weiss ja nicht. Ich trau den Brüdern nicht. Ist das eine Analog-Verschwörung? Kauft Leute, kauft!
Nachtigall, ick hör dir trapsen.
 
Wie lange ist eigentlich das letzte, elektronisch klingende Physical-Modelling Hardware-Instrument her?


(...wenn wir uns schon die Hardware-Frage stellen, warum dann nicht gleich auf einer Software-Parade-Disziplin!)
 
...Audio-Interface nicht zu vergessen... ist fast wichtiger als der Computer an sich. ;-)

Braucht man heute nach meinem Empfinden eigentlich nur noch, wenn man externe Signale in den PC aufnehmen will.
ASIO4ALL Treiber und die sowieso auf dem Mainboard verbaute Soundkarte sind bei aktuellen Mainboards imo völlig ausreichend zum Musik machen.
Mache ich zumindest oft so, wenn ich rein ITB arbeite. Die Latenzen sind auch nicht schlechter als bei dedizierter Musiker-Soundkarte.
Aber wurde ja auch bereits im Thread geschrieben.
Ich werde mal das erwähnte FL-ASIO probieren, das kannte ich bisher noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber irgendwie hat mich die HW/SW Frage jetzt die Tage schon beschäftigt, weil mir halt auf der Superbooth inflationär der Kampfbegriff "Analog" um die Ohren gehauen wurde. Also ich weiss ja nicht. Ich trau den Brüdern nicht. Ist das eine Analog-Verschwörung? Kauft Leute, kauft!
Nachtigall, ick hör dir trapsen.
Ich mag Analog Emulation in Software, solange es dafür kein direktes Vintage Vorbild gibt. Viele Einsatzzwecke kann man damit locker abdecken.

Heutzutage benutze ich analoge Hardware nur als Gegencheck/Abgleich, oder zur persönlichen Bespaßung. Das aber auch sehr gerne und mit großer Leidenschaft..... :)
 
Ich mag vor allem digitale Dinge in Software, für die es noch kein (bezahlbares) Hardware-Pendant gibt.

...okay, könnte das jetzt auch für die x-te Moog-Emulation sagen... aber ich liebe spannendes. (:
 
Ich mag an Hardware, dass ich damit weiterhin dumm und faul bleiben kann. Ich mein, was muss man alles wissen und können, damit man Plugin XY so klingen lassen kann wie einen Juno60 oder einen S950. Hmm, ich kann das nicht. Ich hab auch keine Lust es mir zu erarbeiten. Also mache ich halt den echten Juno60 und den echten S950 an und dann klingen sie halt wie sie klingen und ich muss mir keinen Kopf machen. #jetztmalehrlich #diehässlicheWahrheit #eigentlichbinichDilletant
 
Gutes Argument.
Mir persönlich geht es da ja gerade ausdrücklich nicht um Standards wie z.B. den Juno.

Eher nach dem Motto:
"Du kannst nix falsch machen, wenn die Leute sowieso nicht verstehen, was du eigentlich tust."


Also ...her mit der unbekannten, wenig erforschten Spezialitäten-Synthese! :cool:
 


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