Björn Torwellen kommt absolut sympathisch rüber und in meinen richtig heissen Techno-Zeiten habe ich seinen Sound auch sehr gefeiert (so vor 7-8 Jahren). Aber letztendlich ist die Tutorialkultur und damit verbundene Geschäftsmodelle ein Kind unserer Zeit, da man mit jeder handelsüblichen DAW schon soviel bekommt, dass man da gerade am Anfang schnell überfordert ist. Früher (TM) hatte man 2-3 Geräte, ein einfaches Mischpult, eventuell noch 1-2 Rackeffekte und dann ging's los... war halt übersichtlicher, aber die Zeiten sind halt vorbei. Und natürlich ist es auch verständlich, dass man gerade am Anfang Erfolgserlebnisse braucht, um einfach mal dranzubleiben, ohne dass man erstmal ewig Grundlagenstudium betreiben will, bevor die ersten Töne kommen. In sofern macht sowas schon Sinn, zumal man ja auch darauf aufbauend sich etwas eigenes schaffen kann (und nein, ich habe keinen Kurs gebucht)... Und mir braucht auch keiner erzählen, dass man sich einst in Detroit oder Chicago vorher großartig mit Komposition bzw. Musiktheorie beschäftigt hat... einfach machen war angesagt und im Grunde ist dies auch bis heute m. E. das Mittel der Wahl... wir reden hier schließlich von Techno