alba63 schrieb:
Ein durchschnittlicher Neuwagen verliert innerhalb der ersten 2 Jahre nahezu 50% seines Werts. So what?
(Anmerkung: Dein Zitat ist so nicht richtig)
Da vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen.
Wenn Du schon Vintage-Synths betrachtest, dann nimm bitte auch bei Autos Oldtimer her.
Meiner (Fiat 124 Sport Spider Bj. 70) hat seit ich ihn kaufte (1982), gemessen an Marktpreisen seinen Wert mehr als verfünffacht - da muss man aber jetzt Inflation "abziehen" und dann hat er seinen Wert "nur noch" verdoppelt.
Restauration war bisher noch keine, nur mal ein neuer Motor mit viel Eigenarbeit, die Spaß machte, und kleine Reparaturen, die ebenfalls aus Interesse und Spaß selbst gemacht wurden. Sagen wir mal in fast 30 Jahren neben Reifen und Bremsscheiben/-belägen, Ölwechsel und sonstigen "Betriebsmitteln", die jedes Auto gekostet hätte, vielleicht notwendige Ausgaben von 5000 Mark (dazu meine "freiwilligen" Anschaffungen von drei kompletten Antriebssträngen
und weiteren Ersatzteilen, wenn sie gut und günstig waren).
Selbst bezüglich des seinerzeitigen Neupreises habe ich noch eine Wertsteigerung von mehr als 1,5-fach (inflationsbereinigt). Also is nix mit 50 % Wertverlust in den ersten beiden Jahren
. Du darfst Deine Autos halt nicht nach zwei Jahren verkaufen oder Dich nicht wundern, dass andere die guten Geschäfte machen.
Bei Vintage-Synths ist das nicht anders, auch wenn bezogen auf die seinerzeitigen Neupreise, die die damaligen wie heute noch verfügbaren Stückzahlen klar verursachen, nicht wirklich eine Wertsteigerung zu verzeichnen ist. Die Wertsteigerung ist nur zu verzeichnen, wenn man vom Tiefpunkt der Marktpreise im Verlauf der Jahre ausgeht.
Übrigens ist bei Vintage-Synths anders als bei den meisten Oldtimer-Autos ein Effekt gravierend: Selbst exklusive Geräte zerlegen und in Teilen verkaufen bringt viel mehr als die Kisten jeweils im Ganzen - würde mir aber das Herz brechen