Rossum SP1200

Schon alles richtig. Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was ihm sowas wert ist. Bräuchte man dringend einen SP Workflow, dann ist das hier die Lösung. Ich erwarte 99,9% gleichen Klang zu einer E-MU. Ob und wie die S2400 hier mithalten kann, vermag ich nicht beurteilen. Bei der S2400 sind nicht alle mit "dem Sound" zufrieden, lese ich hier und dort. Ggfs. krankt die S2400 auch bereits schon an "Featuristis". Hier kann eine echte neue SP natürlich auftrumpfen.
Kannst Du bitte ein paar Quellenangaben machen hinsichtlich der Aussage zu "nicht alle sind mit dem Sound zufrieden " ? Und wenn Du schreibst "ggfs krankt die S2400 bereits schon an Featuristis" , was meinst Du genau damit ?
 
Auf Gearspace wird behauptet, dass Rossum selbst den Digitalteil quasi 1:1 nachgebaut hat, also mit allen Logikchips, Z80 usw. Daher ist die Fertigung aufwändig, vielleicht sogar alles in THT. Das kostet. Inwieweit limitierte NOS Chips dabei verbaut werden (eher im Analogteil entscheidend) muss man sehen. NOS Chip wären limitiert, siehe Moog Model D Reissue.
 
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Kannst Du bitte ein paar Quellenangaben machen hinsichtlich der Aussage zu "nicht alle sind mit dem Sound zufrieden " ? Und wenn Du schreibst "ggfs krankt die S2400 bereits schon an Featuristis" , was meinst Du genau damit ?
Es ist eine Frage der Gerätephilosophie. Ursprünglich war die S2400 doch eher als eine Art Clone der SP1200 angedacht. Oder habe ich das falsch in Erinnerung? Mittlerweile hat sie jede Menge mehr Features, von denen ja viele auch nützlich sind. Aber man muss aufpassen, dass daraus dann nicht eine moderne MPC wird...

Aus meinen Beobachtungen diverser Youtube-Videos, habe weder die eine noch die andere Maschine hier, ist die S2400 displaylastiger, bei den Menüs z.B., wo man scrollen muss. Das gibts bei einer SP nicht und genau das macht den Charme aus.

Im Resultat sieht es so aus, als ob einfache Bearbeitungsschritte benötigen mehr Schritte, um zum Ziel zu kommen. Im Rossum SP1200 Thread auf Gearspace erwähnen Leute, die sich wohl sehr gut mit der SP auskennen, dass die S2400 zwar sehr gut klingt (besser als eine moderne MPC), aber eben nicht 100% so wie eine SP. Für Puristen ist das u.U. wichtig. Auch auf GS sind die Leute mit der, vom Gefühl Beta-Stadiums-Software, der S2400 nicht so ganz happy. Leider macht sich im Isla-Forum eine sehr starke Mehrheit dafür stark immer mehr Features einzubauen. Um die Bedienbarkeit der S2400 nicht zu gefährden würde ich persönlich da sehr aufpassen und eher reduzieren und mich NUR auf den Workflow konzentrieren. Jede Menge Bugs werden gemeldet und auch schnell gefixt. Das ist gut. Genau an dem Punkt bin ich z.B. mit den neuen MPC nicht happy. Der Workflow ist zu sperrig und bei der MPC leider 100% aufs TUI zentriert, womit ich (!) nicht klarkomme. Eine Octatrack finde ich z.B. viel logischer aufgebaut.

Nichtsdestotrotz würde ich im Moment eher zu eine S2400 tendieren, weil hier ein paar Sachen heutzutage einfach sein müssen (z.B. Stereo, quasi unbegrenzte Samplezeit).


Nachtrag: Es ist sicherlich auch vom Anwendungsfall abhängig. Der "Hip Hoper" möchte eine möglichst einfache Maschine, wo er seine Samples aneinanderhängen kann. Und dann viel Bass. Mehr nicht!!! Hier sind ja eher Elektroniker unterwegs. Wir sind dagegen "Spielkinder" und mögen Features.... Fokussiert man sich aber aufs Resultat, dann sind einfache Maschine immer (!) viel effizienter. Da sollten wir durchaus mal hinhören, was die Jungs dazu erzählen (Disclaimer: in der 80ern habe ich nur Hip Hop gehört, und bin erst Anfang 90 zu Techno gewechselt).
 
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Viel spannender wird sicherlich das Nachfolgeprodukt von Rossum sein. Wenn sich die SP1200 gut verkauft, kann er hoffentlich genug Gewinn machen, um eine moderne Version herauszubringen. Spekulation: Diese wird vermutlich eher Richtung S2400 gehen.
 
Wer den Preis zu hoch angesetzt sieht, der kann ja eine Gebrauchte fuer doppelt soviel Geld kaufen. Das ist jedenfalls, was auf Ebay oder Reverb verlangt wird. Aber $4k sind ja selbst gegenüber einer Gebrauchten LinnDrum noch günstig, die heutzutage fuer $6 ueber den Tisch zu gehen scheint.

Auf der anderen Seite bekommt man natuerlich auch viel fuer $4k, wenn man nicht auf Retro steht. Aber es ist wie es ist. Beim MiniMoog Reissue war ja auch ein Behringer Model D erhältlich und trotzdem hat das Reissue ziemlich gut im Gebrauchtmarkt zugelegt. Es ist halt was anderes, ein "fast" Original zu besitzen, gleiche Größe und gleiche Funktionen, als einen Abschlag, der zwar in die Richtung geht, aber nicht das ganze Gefühl mit rüberbringt.

ISLA 2400 hat sich immer mehr wegbewegt von dem, was es einmal mal sein sollte. Ich hatte damals nicht vorbestellt, da war einfach zuviel Risiko dabei. Und heutzutage wuerde ich sie mir nicht kaufen, wo die ersten Userreviews reinkommen, die nicht alle so positiv ausgefallen sind, wie die der Betagtester. Aber das mal beiseite, ich habe eine MPC-One wenn ich alles haben moechte, lange Samplingtime, MidiSequencer, Auditotracks, Chopping, und dann noch VST Instrumente. Alles drin, aber jedes mal wenn ich die wenige Zeit, die ich fuer Musik habe, damit verbracht habe, hat es meine Ideen zerstört, da der Workflow einfach nicht da ist. Es hat mich alleine Stunden gekostet, die Funktionen, die ich im MPC-60 benutze rauszufinden. Und selbst wenn man sie gefunden hat, ist es nicht klar, dass man sich daran noch in einen Monat erinnert.

Da haben die einfachen Sachen doch Vorteile. Und Gott sei Dank hat Dave Rossum das hier verstanden und nur sehr, sehr wenig modernisiert. Ähnlich wie Moog damals mit dem Mini Reissue, oder Korg mit seiner ARP Odyssey oder 2600. Das das nicht alles in hohen Verkaufszahlen endet, zeigt alleine, dass alle diese Retro Modelle mehr oder minder limitiert waren. Ob nun geplant oder von den Verkaufszahlen hergeleitet. Und so hat Dave hier auch alles in Chargen vorbereitet, aehnlich wie Moog damals. Und irgendwann liegen die Dinger dann in den Regalen. Normalerweise schlage ich dann zu, wie beim Mini Reissue oder dem Korg MS-20m, die ich alle unter den normalen Verkaufspreis ergattert habe Huetzutage meckern die Leute rum, dass diese Dinger nicht mehr hergestellt werden.

Nun ja, wenn man ueber Preis sprechen moechten, dann sollte man auch nicht vergessen, dass diese Dinger fuer manchmal 100% Aufschlag sofort wieder auf Ebay/Reverb erscheinen. Und die finden meist auch ihre Käufer, ueber kurz oder lang. Was soll man da noch dem Rossum, Korg, oder Moog vorwürfe machen, dass sie zuviel dafür genommen haben. In Ars&# beissen koennen sie sich, das irgendwelche Mittelsmänner hier verdienen, wo sie das doch hätten sein koennen.

Ja, der Markt fuer solche Dinger ist nicht gross, die Stückzahlen klein und Risiko ist auch damit verbunden. Viele wollen aber auch gar nicht so ein Monstrum, fuer diejenigen sind die modernen Verwandten einfach besser, koennen mehr und kosten viel weniger. Ich persönlich bin froh, dass es solche Vintage Geräte in neu gibt. Ich habe einige davon, aber alles muss ich auch nicht haben. Es muss schon emotional fuer mich Sinn machen. Ich sage es immer wieder, manche haben teure Bilder an der Wand, eine Harley in der Garage oder einen Porsche, ein Boot, oder halt teure Urlaube. Hier steht kein Porsche (ich fahre Golf), kein Boot, keine Kunstsammlung, Urlaub immer bescheiden. Ich bin genügsam und dieses sind die kleinen Freuden, denen ich mich hingebe. Sowas muss auch nicht immer eingesetzt werden, alleine der Anblick dieser Vintage Dinger in Neu erfreut einen.
 
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Bei der Kiste von Isla dachte ich dann die wäre es, bis ich ein Interview mit ihm gesehen habe.
Er scheint einen Hang zu Featuritis zu haben und bei solchen Boutique Hersteller klingeln bei mir die Alarmglocken
Welche neuen Features sind denn in der Isla zu viel? So wie ich das mitbekommen habe, hat sie nicht mal ein Effekte Rack. Geschweige denn eigene Synthesizer. Und inwiefern stören unnötige Features? Man muss sie ja nicht zwangsläufig nutzen, nur weil sie da sind. Bei Cubase lasse ich auch die Finger von Features, dir ich nicht brauche. Ich weiß nicht mal wozu die da sind. Jeder Mensch kann sich selbst limitierten. Dazu braucht man doch keine höhere Macht. Ich finde es viel störender, wenn ein Feature fehlt und Work arounds machen muss.
 
Dann frag ich mich warum die nicht das original Gerät mit original Namen wieder auf den Markt bringen.
Creative hat E-Mu und später Ensoniq gekauft, um deren Technologien für PC Soundkarten zu nutzen und viel Geld zu verdienen. Man hat zwar noch ein paar nette Dinge gemacht (z.b. Morpheus mit Z-Plane Filtern) aber ein Interesse an kleinen speziellen Produkten hatte man nie. Es ging immer um Masse. Gewinn statt Herz.
 
Wer den Preis zu hoch angesetzt sieht, der kann ja eine Gebrauchte fuer doppelt soviel Geld kaufen. Das ist jedenfalls, was auf Ebay oder Reverb verlangt wird. Aber $4k sind ja selbst gegenüber einer Gebrauchten LinnDrum noch günstig, die heutzutage fuer $6 ueber den Tisch zu gehen scheint.

Auf der anderen Seite bekommt man natuerlich auch viel fuer $4k, wenn man nicht auf Retro steht. Aber es ist wie es ist. Beim MiniMoog Reissue war ja auch ein Behringer Model D erhältlich und trotzdem hat das Reissue ziemlich gut im Gebrauchtmarkt zugelegt. Es ist halt was anderes, ein "fast" Original zu besitzen, gleiche Größe und gleiche Funktionen, als einen Abschlag, der zwar in die Richtung geht, aber nicht das ganze Gefühl mit rüberbringt.

ISLA 2400 hat sich immer mehr wegbewegt von dem, was es einmal mal sein sollte. Ich hatte damals nicht vorbestellt, da war einfach zuviel Risiko dabei. Und heutzutage wuerde ich sie mir nicht kaufen, wo die ersten Userreviews reinkommen, die nicht alle so positiv ausgefallen sind, wie die der Betagtester. Aber das mal beiseite, ich habe eine MPC-One wenn ich alles haben moechte, lange Samplingtime, MidiSequencer, Auditotracks, Chopping, und dann noch VST Instrumente. Alles drin, aber jedes mal wenn ich die wenige Zeit, die ich fuer Musik habe, damit verbracht habe, hat es meine Ideen zerstört, da der Workflow einfach nicht da ist. Es hat mich alleine Stunden gekostet, die Funktionen, die ich im MPC-60 benutze rauszufinden. Und selbst wenn man sie gefunden hat, ist es nicht klar, dass man sich daran noch in einen Monat erinnert.

Da haben die einfachen Sachen doch Vorteile. Und Gott sei Dank hat Dave Rossum das hier verstanden und nur sehr, sehr wenig modernisiert. Ähnlich wie Moog damals mit dem Mini Reissue, oder Korg mit seiner ARP Odyssey oder 2600. Das das nicht alles in hohen Verkaufszahlen endet, zeigt alleine, dass alle diese Retro Modelle mehr oder minder limitiert waren. Ob nun geplant oder von den Verkaufszahlen hergeleitet. Und so hat Dave hier auch alles in Chargen vorbereitet, aehnlich wie Moog damals. Und irgendwann liegen die Dinger dann in den Regalen. Normalerweise schlage ich dann zu, wie beim Mini Reissue oder dem Korg MS-20m, die ich alle unter den normalen Verkaufspreis ergattert habe Huetzutage meckern die Leute rum, dass diese Dinger nicht mehr hergestellt werden.

Nun ja, wenn man ueber Preis sprechen moechten, dann sollte man auch nicht vergessen, dass diese Dinger fuer manchmal 100% Aufschlag sofort wieder auf Ebay/Reverb erscheinen. Und die finden meist auch ihre Käufer, ueber kurz oder lang. Was soll man da noch dem Rossum, Korg, oder Moog vorwürfe machen, dass sie zuviel dafür genommen haben. In Ars&# beissen koennen sie sich, das irgendwelche Mittelsmänner hier verdienen, wo sie das doch hätten sein koennen.

Ja, der Markt fuer solche Dinger ist nicht gross, die Stückzahlen klein und Risiko ist auch damit verbunden. Viele wollen aber auch gar nicht so ein Monstrum, fuer diejenigen sind die modernen Verwandten einfach besser, koennen mehr und kosten viel weniger. Ich persönlich bin froh, dass es solche Vintage Geräte in neu gibt. Ich habe einige davon, aber alles muss ich auch nicht haben. Es muss schon emotional fuer mich Sinn machen. Ich sage es immer wieder, manche haben teure Bilder an der Wand, eine Harley in der Garage oder einen Porsche, ein Boot, oder halt teure Urlaube. Hier steht kein Porsche (ich fahre Golf), kein Boot, keine Kunstsammlung, Urlaub immer bescheiden. Ich bin genügsam und dieses sind die kleinen Freuden, denen ich mich hingebe. Sowas muss auch nicht immer eingesetzt werden, alleine der Anblick dieser Vintage Dinger in Neu erfreut einen.
Du hast es wirklich gut ausgedrückt. Ich kannte den SP 1200 bis vor einer Woche nur vom Namen her (Thomas P. Heckmann hatte mal den sehr minimalistischen Track "SP 12" veröffentlicht) und habe quasi null Bezug dazu. Auch reizt mich das Gerät nicht. (Um meine Retrogelüste zu stillen, gönnte ich mir direkt den Waldrof M.) Und für 5.000 Euro würde ich ein anderes Gerätepaket schnüren. Trotzdem ist dieser Manufactum-Drummie/Sampler genauso wie ein Manufactum- Minimoo/Prophet ne schöne Sache.

Preispolitik ist immer die Sache des Herstellers und der kann es eh niemanden Recht machen:
- Ist er gemessen an den Features zu teuer? Verglichen mit ner MPC One ist er klar im Wucherpreis angesiedelt.
- Ist er für das Emotionale zu teuer? Wahrscheinlich nicht, sonst würde ihn niemand bestellen und es gäbe keine direkten saftigen Wiederverkaufsaufschläge seitens der Reverb-Spekulanten. Hier hätte der Preis vielleicht sogar höher sein können.
- Ist der Preis des Gesamtpakets angemessen? Das werden die Käufer entscheiden; für manche ja, für andere nein.

Grundsätzlich sollte man aber auch nicht immer um den Preis kreisen. Ich kann Serano von Aldi kaufen, da kosten 100 g ca. 2 Euro oder Iberico Serano in einer sehr hohen Güteklasse für 16 Euro pro 100 g. Natürlich gewinnt der erste beim Preis pro Kalorie, aber darum geht es ja nicht.

Die Aussage Daves, dass es vielleicht in Zukunft eine günstigere Variante gibt, finde ich sehr sympathisch. Damit sendet er auch gleich das Signal aus, dass man mit etwas Geduld aber weniger Geld auch zum Ziel kommen könnte. Und für die Hardcorefans ist klar, dass sie das Original ordern können. Entschuldigen für seinen kalkulierten Preis sollte er sich aber auch nicht. Damit werte er das eigene Produkt nur ab, was ja auch schade ist.
 
In der Neuauflage erledigt das wohl ein kleiner Arm Chip. Meine Vermutung. Wenn 1:1 die richtigen Bits rauspurzeln klingt das auch identisch.
Dave Rossum erzählt in einem Video, wie erstaunt er sei, dass fast alle Bauteile noch zu bekommen seien, ausser den digitalen Teilen, die aber einfach zu ersetzen sein. Aber er sagt eben nicht "the digital parts", sondern "a digital part". In einem anderen Video sagt er, dass es keine "successive approximation register" mehr gibt. Weiter berichtet er, dass man DIL nutzen wolle.

Also doch eine fast 1:1 Kopie mit allen original Chips, mit Anpassungen, wo eben nötig und unvermeidbar.
 
Ich finde die Re-Issue klasse, allerdings liegt der Preis außerhalb meines Budgets.

Ich hoffe auf eine günstigere Variante von Rossum selbst (vielleicht in einem modernen, kleineren Formfaktor aber hoffentlich weiterhin mit Fadern) oder auf einen annehmbaren Clone von B.

Ich glaube ich hätte auch Probleme mit meinen Augen bei dem Display bei der Re-Issue (schwarz auf orange/rot). Ich hab das damals bei der Elektron Machindedrum als ganz unangenehm in Erinnerung.
 
inwiefern stören unnötige Features? Man muss sie ja nicht zwangsläufig nutzen, nur weil sie da sind. Bei Cubase lasse ich auch die Finger von Features, dir ich nicht brauche. Ich weiß nicht mal wozu die da sind. Jeder Mensch kann sich selbst limitierten. Dazu braucht man doch keine höhere Macht. Ich finde es viel störender, wenn ein Feature fehlt und Work arounds machen muss.
Im Computer kann man über zusätzliche Features meistens relativ einfach wegsehen.

Bei kompakter Hardware können zusätzliche Feutures bedeuten, dass man sich über 4-5 Menus mehr klicken muss um zu dem Menu zu kommen das man eigentlich braucht oder die Knöpfe haben mehrfache Belegungen usw.
Solche Dinge können Hardware Geräte definitv weniger intuitiv und schwieriger zu bedienen machen. So ganz allgemein zu Hardware, die einen wollen eine 7-Fache Hüllkurve, zusätzlich. FM Synth, FX, DJ-Tool, EQ, Filterbank, Sampler, Compressor usw. in einem Gerät eingebaut und können perfekt mit so einer eierlegende Wollmilchsau arbeiten, andere genügen sich mit dem originalen Konzept. Ich gehöre eher zu den zweiteren. Ich mag eher einfache Geräte, für mich ist weniger mehr, in der Musik übrigens auch.

Wie gesagt zu Isla, "Inwieweit sich das beim Gerät manifestiert hat weiss ich (noch) nicht", vielleicht wäre der 2400 auch perfekt für mich, aber im Interview hat er mich definitiv ein bisschen abgeschreckt.
 
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7-Fache Hüllkurve
Den Menschen, der sowas haben will habe ich noch nicht getroffen ;-)
Ich habe auch eine starke Präferenz für einfache aber hochwertige Geräte.

Wie ist das denn eigentlich mit der SD Karte gelöst? Da läuft vermutlich so eine Art Floppy Emulator, aber wie kann ich denn die "Diskette" wechseln? Der Quellcode der Software soll verloren gegangen sein, also kann es da kein entsprechendes neues Menu geben?
Weiterhin würde mich interessieren, wie schnell die Ladegeschwindigkeit ist. Da ist ja wahrscheinlich höchstens 1 MB RAM in der Büchse, deshalb dürfte das selbst mit Floppygeschwindigkeit erträglich sein? Und ich frage mich ob die SP1200 ein Default Programm automatisch laden kann.
 
Der Quellcode der Software soll verloren gegangen sein, also kann es da kein entsprechendes neues Menu geben?

Das würde ich nicht unterstreichen. „Offiziell“ wohl nicht mehr verfügbar, DR wird wohl kaum öffentlich posaunen, dass er evtl. einen Code hat den er gar nicht mehr haben dürfte.

Wenn ein neuer Prozessor zum Einsatz kommt bzw. altersbedingt kommen muss, ist der alte Code vermutlich eh obsolet. DR wird aber den ursprünglichen Funktionsumfang in- und auswendig keinen.
 
Das würde ich nicht unterstreichen. „Offiziell“ wohl nicht mehr verfügbar, DR wird wohl kaum öffentlich posaunen, dass er evtl. einen Code hat den er gar nicht mehr haben dürfte.
In einem der hier verlinkten Videos sagt Dave Rossum, dass man beim Life-Cyclen der Computer-System vergessen hätte, den Code auf einen modernen Datenträger zu kopieren und er bei jeder Disk, die ihm seither über den Weg läuft, hofft, dass vielleicht der Code doch noch drauf ist. Vielleicht die Wahrheit, vielleicht eine nette Geschichte. Einfach das Teil kaufen und nachsehen.
 
Dave Rossum hat den Z80 Processor in Assembly programmiert. Er hat auch mal erzählt, dass er seine eigene Entwicklungsumgebung fuer den Z80 geschrieben hat. Ich glaube kaum, dass er Probleme hat den Code zu entziffern oder zu reproduzieren, wenn er müsste.

Andere Kommentare sind auch sehr interessant. Irgendwann hatte Dave Rossum mal erzählt, dass er einen eigenen Chip fuer Audio entwickelt hat (E-chip), der im Emax drin sitzt. Die Audioqualität war nicht on par mit dem was erwartet wurde, dass war dann erst beim G/H Chip so, also konnten sie den Sampler nicht mit guten Gewissen "Emulator" nennen. Besonders interessant wenn man seine FAQ Videos durchgeht und ihn ueber seine Versuche den SP-1200 zu immitieren hoert. Er sagt dort, dass diese Versuche nicht den Kenner überzeugen wuerden und er daher die Sachen einfach 1:1 kopiert hat um DEN Sound zu bekommen.

Ja, da werden noch Sachen von ihm kommen, aber wir koennen annehmen, dass es kein SP-1200 Imitat werden wird. Also interessant ist, dass Dave es nicht geschafft haut auf moderner Technologie den gleichen Sound hinzubekommen, aber Leute das ISLA 2400 ebenbürtig nennen. Ich kenne beide nicht, daher kann ich mir hier keine Meinung drüber erlauben.
 
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Ein Post auf Gearspace (aka Gearslutz) zum Preis der Geräts:
The SP-12 and SP-1200 are, by today's standard, incredibly complicated hardware. In addition to the Z80 microprocessor that drives the user interface and sequencer, the digital side (sound engine) is a small computer implemented using dozens of what's called discrete logic ICs. (Fifty or more, I can't remember, I studied the service manual close enough but it was years ago.) You have to understand that they're products of their time. They were great designs in their day, when labour was much less of a component in the cost of the finished product, but electronics manufacturing has moved on.

While most of those original parts are still available (they have the uses when you need one or two), absolutely nobody builds electronic products with dozens of logic ICs anymore because it doesn't make any sense. You use either a fast microcontroller, an FPGA, or a custom IC, which are different ways of doing (*exactly*) everything all these chips did with one single thing. They're basically ignoring the forty years of progress that allowed us to progress beyond samplers with 10 second memories and ****ty, I mean magical, repitching. The way these machines are laid out is harder to develop and much harder and, today, much, much more expensive to manufacture - that's why everyone including E-mu shrank these type of circuits into custom chips/ASICs when they could.

The marketing speak on the site makes it sound like they did in fact stick to this original construction even for the digital side, and if that means a bill of materials (list of all components used) that's as long as the original, then this is every bit as complicated as a high-end analogue poly. If they're a actually hand-assembling them in North America, I'm surprised they're not losing money at 4k, really.
 


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