Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Neuentwicklungen?comboy schrieb:würd ich nicht unterschreiben... ich kenne aktuelle kommerzielle synths da werden die DSPs assembler gecoded
Hast du so eine Lösung irgendwo im Einsatz? Ich wüsste echt nicht, was die *bei Audio* bringen sollen. (Ich habe die halbe letzte Woche damit verbraucht, eine FPGA-Anwendung zu debuggen, da macht das Ding aber etwas, was es gut kann: ein schnelles Interface... )Computerliebe schrieb:Und wenn fpgas fuer dsp so ungeeignet sind warum wirbt xilinx dann auf ihrer homepage mit 30facher performance gegenueber herkoemmlichen loesungen?
Fetz schrieb:Der Punkt ist, das die FPGAs eher Windhunde sind - sehr schnell, aber nicht die hellsten.
Und Audio ist nicht so schnell (die Datenrate ist ja ziemlich klein), will aber aufwendig berechnet werden. Das geht nicht so recht zusammen.
tim schrieb:Hardware trumpft vorallem mit dem "Einschalten und loslegen"-Faktor auf, und dieser ist heutzutage im grossen Stil eigentlich nur noch für gigging und session players ausschlaggebend.
Ich sehe die Vorteile hier:changeling schrieb:Wo ist denn das noch vorhanden? Also meine etwas komplexeren Digitalteile brauchen alle ne Weile zum hochfahren. Die Vorteile sehe ich woanders.
Sie zerbröselt im klanglichen Bereich, d.h. die klanglichen Qualitätsunterschiede werden immer mehr vernachlässigbar. Ich kann selber nicht mitreden, aber angeblich ist es garnicht so leicht, einen echten Moog und den ASB klangqualtitativ auseinanderzuhalten. Dass analoge Hardware eine Renaissance erlebt, interpretiere ich eher als ein emotional-kulturelles Phänomen, und die Hersteller verstehen es auch, dank historischer Selbstbeweihräucherung (Moog ganz schlimm, aber DSI auch einwenig) den von der Volatilität der Digitaltechnologie oft verunsicherten Musiker von ihren Produkten zu überzeugen ("analoge Wertbeständigkeit"). Ich hab zwar auch analoges Gear im Studio, aber aus rein klanglichen Gründen weil sie halt doch noch einen Tick besser klingt, und werde der Erste sein der das Zeug verkloppt, wenn Software mir entsprechende Resultate liefert. Und das ist nur eine Frage der Zeit. Der Solaris ist schon sehr gefährlich, und spätestens falls sich Universal Audio an ein solches Projekt setzt, wird die letzte Bastion fallen.changeling schrieb:Und trotzdem gibt es noch welche. Halt hauptsächlich von Nischenfirmen, aber: So what?
Der Modularmarkt scheint heutzutage z.B. so gross wie nie zu sein. Moog baut wieder Synthesizer, Dave Smith ebenfalls, usw.
Wo bröckelt da die Analogfraktion? Die war ja Ende der 80er/Anfang der 90er komplett weg, heute gibt es wieder reichlich Auswahl, nur halt kaum was Polyphones.
Das ist doch genau der springende Punkt. Hardware als Plattform für Software, das ist am wachsen. Der Arturia Origin ist doch ein perfektes Beispiel dafür, im Prinzip ein Hardware-Controller für ihre Software-Entwicklungen. Im Korg Oasys steckt ja auch ein Linux-Rechner, und im Hartmann Neuron war's ein Celeron-CPU auf einem normalen MoBo. NeKos und Receptors erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei touring keyboardern und musical directors, vorallem in den Staaten. Mit anderen Worten: Die Entwicklung verläuft mehr und mehr von Software Hardware, Software bestimmt wie die Hardware konzipiert sein soll. Was am Bröckeln ist, ist das closed system digital hardware-Paradigma welches wir nun fast 30 Jahre hatten. Oder eher: sie ist gesundgeschrumpft auf die Bedürfnisse der Zielgruppe, der auf ihre Vorteile (s.o.) angewiesen ist.changeling schrieb:Aber: Wurde Hardware nicht schon vor Jahren totgesagt?
(...)
Und z.B. mit Arturia gehen ja jetzt auch Software-Anbieter in den Hardware-Markt, so tot kann das dann nicht sein.
Fetz schrieb:Neuentwicklungen?comboy schrieb:würd ich nicht unterschreiben... ich kenne aktuelle kommerzielle synths da werden die DSPs assembler gecoded
Geht ja nicht um so etwas wie den Virus, der schon seit Jahren entwickelt wird. (Und bei allem Respekt für die Kiste eine doch eher einfache Aufgabenstellung bearbeitet.)
Der Punkt ist einfach, dass ein großer Teil des Codes selten durchlaufen wird. Und da ist Assembler einfach extrem ineffizient zu programmieren. Es gibt ein paar Stellen, da kann es sich lohnen, das wird aber oft auch überschätzt. (Und ja, ich programmiere Signalverarbeitung, allerdings weder Audio noch auf einem DSP. )
Wenn die CPU einen Cache hat und der Code ab und an auf Daten zugreift wartet so eine moderne CPU sowieso auf das Speicherinterface - die Dinger sind einfach darauf optimiert, die Codemengen wegzuknabbern, die der Compiler ausspuckt.
tim schrieb:Das ist doch genau der springende Punkt. Hardware als Plattform für Software, das ist am wachsen. Der Arturia Origin ist doch ein perfektes Beispiel dafür, im Prinzip ein Hardware-Controller für ihre Software-Entwicklungen.
Nicht nur die Analog-Bastion ist am Bröckeln sondern die ganze Hardware-Bastion allgemein.
Grad ist mir eingefallen das du theoretisch auch den dac ganz oder teilweise auf dem fpga machen kannst. Und siehe da: Ueberschlagsmaessig, fuer einen pwm dac mit einem pin reichts garnicht aus [/ot]Fetz schrieb:Der Punkt ist, das die FPGAs eher Windhunde sind - sehr schnell, aber nicht die hellsten.
Und Audio ist nicht so schnell (die Datenrate ist ja ziemlich klein), will aber aufwendig berechnet werden. Das geht nicht so recht zusammen.
Moogulator schrieb:Wieso ist eigentlich so wichtig, mit welcher Hardware gearbeitet wird? Ich mein, ich weiss was ihr da sagt (hoffe ich), aber der Kunde kauft das doch nicht wegen FPGA oder PIC oder Motorola/Freescale oder Analog Devices oder Native Rechner, oder doch?
fantasio schrieb:Wäre das nicht ein Impuls, wenn man VA Herstellerseitig (und wenn es nur Teile sind) Entwicklertools hinstellt ? Man könnte z.B. seinen Virus modden.
fantasio schrieb:Warum keine Workstation rausgeben und die Entwicklertools dazu ?