Roland MC-707 Groovebox (Firmware: V1.82)

Aber man kann bei laufendem Sequenzer tracks/Loops/clips austauschen und nachladen? Dh nur auf Projektebene geht es nicht?
 
Hab das gute Stück auch seit heute hier und will gleich mal ein Mysterium auflösen.
Die 4 LEDs oberhalb jedes Tracks zeigen den relativen Fortschritt im Pattern an, nicht den absoluten in Measures / Bars.
Aber sonst ist das Teil ziemlich Deep in den Möglichkeiten. Zum Glück hat man eine Menge Presets zum Starten.
Und die Soundqualität ist wohl das beste, was man in diesem Format kriegen kann.
Aus irgendeinem schepprigen Drumkit einen Drum&Bass-Beat gebastelt, einen Insert-Verzerrungseffekt drüber gelegt, stupide Bassline dazu eingehämmert und ab geht die Luzie.
Es ist schon etwas Einarbeitung erforderlich, aber das Wichtigste ist eigentlich immer gut erreichbar.
Das die Hauptregler konfigurierbar sind und nicht feste Parameter steuern (wie bei Electribe oder M:S) ist gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man es sich zu Nutze macht, hat man immer einen Regler zur Hand, um einen kleinen Break einzustreuen.
Mein erstes Fazit: für die MC-909 aus dem Jahre 2003 ein würdiger Nachfolger. Anders, aber besser.
 
Gude Leute,

an sich ganz interessant, aber viele hier angesprochene Dinge halten mich dann doch von dem Teil ab.
Da mein aktuell jüngstes Klapperkistchen von Roland BJ 92 ist, bin ich mit deren Updatepolitik nicht vertraut.

Kann man also darauf hoffen, dass Dinge wie Pattern Chain/Song Mode etc. noch via Update nachgerüstet werden,
oder sind die bei Roland da dann doch eher strikt nach dem Motto: "War nie vorgesehen, wird's nie geben!"?

Gruß,
Nick
 
Man muss davon ausgehen, dass das nicht nachgereicht wird mit Verweis darauf, dass man die Scenes verwenden soll.
Andererseits spricht eigentlich nichts gegen die Implementierung eines solchen Features, da es sich bei diesem Gerät mit seinem menulastigen Konzept anbietet.
 
Eines ist mir auch nach Lesen des Reference Manual noch nicht klar: Kann man die Looper Tracks lediglich dem Reverb und dem Delay zuführen oder kann man sie auch mit den anderen Effekten wie z.B. dem Bit Crusher versehen (dann ggf. mit diesem Effekt resamplen)?
 
Jeder Track hat einen eigenen Insert-Effekt. Global gibt einen weiteren wählbaren Effekt + Reverb + Delay + Compressor + EQ.

Jeder Sound (also auch einzelne Drums) hat einen EQ.
Damit kann man schon sehr professionellen Sound erzeugen.
 
Gude Leute,

an sich ganz interessant, aber viele hier angesprochene Dinge halten mich dann doch von dem Teil ab.
Da mein aktuell jüngstes Klapperkistchen von Roland BJ 92 ist, bin ich mit deren Updatepolitik nicht vertraut.

Kann man also darauf hoffen, dass Dinge wie Pattern Chain/Song Mode etc. noch via Update nachgerüstet werden,
oder sind die bei Roland da dann doch eher strikt nach dem Motto: "War nie vorgesehen, wird's nie geben!"?

Gruß,
Nick
Song Mode oder sowas könnte man machen - ist aber wohl eher als Performance-Teil gedacht.
Updates und Roland - naja, gelegentlich wird es das schon geben - aber irgendwann halt nicht mehr, siehe bisherige Produkte.

Also ja - könnte kommen, es ließe sich machen.
 
Dann hoffe ich einfach mal darauf und behalte das Ding im Auge. Es scheint nach etwas Google-Recherche doch recht viele Leute zu geben, die sich so einen Song Mode wünschen. Immerhin hat man ja nur zwei Hände und wenn diese an der Klaviatur gebraucht werden, muss die Groovebox halt auch mal alleine Pattern wechseln können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt mir doch bitte mal, dass so ein simpler Synthbeat normalerweise die MC707 locker alleine stemmen kann.
Mir erschließt sich dieser Aufwand überhaupt nicht, warum dafür sechs!! Geräte eingesetzt werden, eigentlich laufen sogar acht!
Im zweiten Video sind es "nur" fünf - dafür hört es sich auch dementsprechend bescheiden an. ; )
Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht!? *tzzz* :meise:


https://youtu.be/eQv7eJ4Xcf8


https://youtu.be/MFGRAC1iYJQ
 
Naja, alleine schon wegen der Effekte. Die MC-707 hat eine einzige Reverb-Instanz, oder? Ich benötige z.B. alleine schon für einen Snare-Sound mindestens zwei Reverb-Instanzen: Room, gefolgt von Hall. Und andere Instrumente sollen anders eingestellte Reverbs bekommen. Hinzu kommen natürlich noch weitere Effekte wie Delays, Chorus, Kompressoren. Und die Frage ist immer, wie viel an Effekt-Instanzen und jeweils mit welcher Effekt-Auswahl ein einziges Gerät da für multitimbrale Arrangements bereitstellen kann und wie flexibel routbar.
 
Dann nimmste halt ne direkt mit room gesamplete snare... :dunno: musste halt n bissl einfallsreich sein.
Zeig Mal ne drummaschiene die die von dir genannten Kriterien erfüllt. Abgesehen von Software...
 
Dann nimmste halt ne direkt mit room gesamplete snare... :dunno:
Nee, das muss ich beim Mixing in Echtzeit entscheiden, wie der Effekt einzustellen ist. :school:

musste halt n bissl einfallsreich sein.
Damit hat es nichts zu tun. So "schlau" ist jeder. :cool: Das sind schlechte Kompromisse, und Resampling ist zeitraubend. :idea:

Zeig Mal ne drummaschiene die die von dir genannten Kriterien erfüllt. Abgesehen von Software...
Ich habe ja z.B. eine MPC5000 mit bis zu 10 internen Effekten auf bis zu 5 internen Effekt-Bussen, alles individuell routbar auf die 10 Hardware-Audio-Ausgänge, wo aktuell 3 Stück Lexicon MX400 angeschlossen sind, wo jeder MX400 mindestens zwei Effekte gleichzeitig berechnen kann. Damit kann man schon ein bisschen was anfangen. :P
 
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Mir ging es eigentlich nur um die paar banalen Sounds, die hier zusammen gemixt werden - Effekte sind eh überbewertet! ; )
Wenn das die 707 mit ihren 3000? Klängen nicht alleine schafft, wäre das ziemlich enttäuschend.
Klar schafft die MC-707 mehrere Klänge gleichzeitig. Siehe Spezifikationen. :P
Effekte sind nicht überbewertet, sondern entscheiden darüber, ob es sich wie eine billige Tischhupe / ein primitives GM-Modul oder wie eine professionelle Produktion anhört. :P
Warum der Autor der Videos mehrere Geräte verwendet hat, weiß ich nicht. Verschiedene Effekte (wie z.B. verschiedene Reverbs) für verschiedene Klänge einstellen können, wäre eine Möglichkeit. Vielleicht will er auch generell Klänge von verschiedenen Klangerzeugern gleichzeitig verwenden. Z.B., wenn man einen DX7-Klang haben möchte, und die MC-707 keinen FM-Synth eingebaut hat usw. :P
 
Klar schafft die MC-707 mehrere Klänge gleichzeitig. Siehe Spezifikationen. :P
Effekte sind nicht überbewertet, sondern entscheiden darüber, ob es sich wie eine billige Tischhupe / ein primitives GM-Modul oder wie eine professionelle Produktion anhört. :P
Soweit ist mir schon klar, dass die 707 Klänge gleichzeitig verarbeiten kann. Und ob das ohne Effekte wie ein billiges GM-Modul klingt kann man jetzt noch gar nicht richtig sagen. Gibt ja genug Synths, die auch ohne Effekthascherei nicht gleich billig klingen. ; )
 
Und ob das ohne Effekte wie ein billiges GM-Modul klingt kann man jetzt noch gar nicht richtig sagen.
Das war so generell gesagt, weil GM-Module eben wenige Effekte haben. Hersteller wie Roland oder Yamaha verbauen diese veraltete Technik in neuere Chips gegossen bis heute. KORG erlaubt lediglich im Kronos einen flexibleren Effekt-Einsatz. Aber immerhin. In günstigeren Kisten ist halt weniger flexible Technik verbaut. Kurzweil scheint auch einen flexiblen Effekt-Einsatz zu ermöglichen. Allerdings weiß ich jetzt nicht in Details, wie viele Reverbs sa gleichzeitig möglich sind usw. Eine einzige Reverb-Instanz bei Roland ist einfach ein Witz. Aber das Gerät kostet ja auch bloß 1000 €. Da kann man jetzt nicht erwarten, dass ein Eventide H9000 mit verbaut ist. Aber ohne bleibt es halt ein billiges GM-Modul. :P
 
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Im allgemeinen werden die Effekte in der 707 positiv bewertet. Modulations-Effekte klingen wohl ausgezeichnet (Juno chorus, RE-201 Emu).
 
Es geht nicht allein um die Qualität, sondern um die Anzahl der Instanzen und um die Routing-Möglichkeiten. EINE gute Reverb-Instanz bleibt EINE gute Reverb-Instanz. Wenn sie hier denn gut ist. Wem das genügt – ok. Das ist die Ausstattung eines GM-Moduls: Eine Reverb-Instanz. Vor 30 Jahren war das so, und das war schon damals ungenügend. Wem das genügt – ok. Ich brauche mehrere Reverb-Instanzen. Die habe ich auch, aber in Hardware jetzt eben extern, an die Einzelausgänge meiner MPC5000 angeschlossen.
 
Bzw. verglichen mit Yamaha: Yamaha bietet zumindest die Möglichkeit die "einfacheren" Reverbs (oder eben andere Effekte) in den Inserts zu verwenden. Zwar maximal 2 Insert-Effekte pro Part, und bei früheren Modellen nicht für alle Parts, aber immerhin. Am besten wären natürlich mehrere Effekt-Instanzen, die flexibel einsetzbar wären wie in einem DAW-Software-Mixer. Mehrere Inserts (mehr als 2) auswählen können, mehrere Send-Effekte (mehr als 2) auswählen können. Bildung von Gruppen-Kanälen mit Effekten, Effekte für die Summe. Das gab es schon in Cubase VST im Jahr 1996, soweit ich mich erinnere. Und in einer digitalen Hardware läuft doch auch ein Program-Code. Und mit heutiger Rechenleistung wäre das in Hardware auch alles möglich. Für 1000 € allerdings zumindest nicht bei Roland. Bei Roland allerdings auch nicht für 4000 €. Denn im Fantom ist es Mehr-Kanal-Audio-USB zum Rechner. Und im Rechner darf man dann abmixen.
 
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Und wie...pro drumsound 4 inserteffekte, noch mal 4 auf der drumsumme und zusatzlich kann jeder drumsound sowie die Drumsumme noch mit 4 Sends verschönert werden,
wobei jeder Send aus wiederum bis zu vier Effekten bestehen kann.
Da geht einiges @Michael Burman ;-)
 
Da geht einiges @Michael Burman ;-)
Das ist schön. Und wie ist die Effekt-Qualität so? :agent:
Ich habe mich ja schon Ende 90er für AKAI-Sampler entschieden, weil die Effekt-Karte 4 Reverbs gleichzeitig (+ 2 Multi-Effekt-Ketten) konnte. Die Qualität der Effekte war zwar nicht besonders, aber es war ok. 80er LowBudget-Qualität Ende 90er. :lol: E-mu und Kurzweil boten zwar auch mindestens ähnliche Möglichkeiten, waren aber viel teurer.
In der MPC5000 fand ich die Reverbs dann aber nicht gut – zu technisch, wenig lebendig. Aber die MPC5000 hat 10 Audioausgänge.
Hat die Force auch 10 Audioausgänge wie die MPC5000? :P Falls man da z.B. einen Eventide H9000 anschließen wollte. :P
 
Was es bei AKAI nicht gibt, sind die Rompler-Sounds, die es bei Roland gibt. Bei AKAI kann man zwar viel bessere Samples reinladen, aber die muss man erst haben, und man muss es erst machen. Bei Roland sind es sofort spielbare Rompler-Sounds.
 


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