Ich finde, der Tracks taugt weder als Groovebox noch als Sequenzer. Als Groovevox finde ich 2 Synth-Spuren viel zu wenig, und als Sequenzer finde ich 2 Midi-Spuren viel zu wenig. 4 Spuren wahlweise als Synth oder Midi, dazu 4 Audio-Eingänge hätte diese Kiste sicherlich teurer gemacht, aber auch viiiel geiler.
Das Tracks sendet MIDI für alle 8 Spuren nach extern.
Inbesondere kann das Tracks 4 externe Synth per MIDI über einen eigenen MIDI-Channel Sequenzen.
Und das Tracks kann auch MIDI CC (z.B. Motion Sequenzing für z.B. Filter Sweeps) an externes Synth schicken (allerdings nur für Trak 3+4).
Man kann Trak 3 und 4 sogar Synth Templates zuweisen, welche die Encoder belegen.
Auch die Traks 1 + 2 senden externes Midi an einen MIDI Channel. Und auch die Sample Kanäle senden MIDI
Es gibt zwei sinnvolle Kombos für mich:
I. Das mach ich:
Track1: interner Synth 1
Track2: interner Synth 2
Track3: externer Synth 3 in Eingang 1 (z.B. Volca FM) z.B. MIDI CH 3
Track4: externer Synth 4 in Eingang 1 (z.B. Volca Bass) z.B. MIDI CH 4
Track5: interenes Sampel Sample Kick (Meist)
Track6: internes Sample Snare Clap
Track7: internes Samples für Percussion oder HH
Track8: Samples, z.B. Vocal oder FX, die ich z.T. selber "Live" Spiele (z.B. Riser/Filter Sweep)
Und alles wird gesequenct. Aber man kann es auch Live spielen.
Damit habe ich 4 Synth (2 interne + 2 externe) und 4 Sample spuren.
Mit Mute im Mixer wird das externe Sequencen gestoppt. Man kann dann aber trotzdem per Hand den Synth oder Samples spielen und improvisieren.
Und man sollte den MIDI Thrue als 2. Out konfigurieren.
Für diesen Anwendungsfall ist das Tracks ausgelegt. Links eine Volca. Mitte Tracks. Rechts noch eine Volca.
2 x MIDI OUT in die Volcas. Und den Mono Sound wieder in den Tracks. Und dann Live die HW-Volca spielen.
So verwende ich das Tracks nur. z.B. auf der Terasse im Sommer.
Hinweis:
- man kann das Sampel in jedem Step ändern. D.h. man bekommt in einem Drum Track einen ganzen Loop mit z.B. Kick und Snare hin.
- Man je Pattern auch andere Sampels verwenden.
Da man alle Tracks separt Muten, Mixen und mit FX versehen kann, reicht das aus.
4 Synth und Samples mit 8 Tracks reicht für mich vollkommen. Sonst verliere ich den Überblick total
II. 4 Externe Synth & Drum Samples - man kann die 2 internen Synth auch einfach ignorieren und 4 externe nehmen:
Track1: Externer Synth 1 z.B. MIDI CH 1
Track2: Externer Synth 2 z.B. MIDI CH 2
Track3: externer Synth 3 z.B. MIDI CH 3
Track4: externer Synth 4 z.B. MIDI CH 4
Track5: interenes Sampel Sample Kick (Meist)
Track6: internes Sample Snare Clap
Track7: internes Samples für Percussion oder HH
Track8: Samples, z.B. Vocal oder FX, die ich z.T. selber "Live" Spiele (z.B. Riser/Filter Sweep)
Jetzt sollte man aber einen Mixer verwenden -> Daher mach ich das nicht.
Und zwei externe Synth sollten MIDI Thrue haben.
Damit man die internen Synth nicht hört, muss man die im Mix runterdrehen. Mit muten Stopt man nämlich das externe MIDI out
Man kann natürlich auch den externen Synth am Trak 1 mit dem internen Synth 1 layern
Naja und nicht vergessen: Das Tracks hat hat auch 3,5 Sync out. Damit müsste eigentlich auch eine Horde mit Volcas gesynct werden können, wenn man deren interenn Sequencer verwendet. Und die 4 Samples senden eine MIDI Note über den gleichen MIDI Kanal. Leider nicht sehr flexibel und verwende ich nie.
Also das Tracks ist sagenhaft und kann super viel. Ich habe aber auch mehr als ein halbes Jahr gebraucht, um es einigermassen zu verstehen.
Es gibt bestimmt noch ein paar Dinge, die ich mir wünschen würde, aber das Teil kann schon eine Menge. Ob man es braucht oder ob es das für einen wert ist, ist natürlich sehr subjektiv.
Am Anfang fand ich das Tracks naja. Aber man muss sich ein paar Soundpacks von "A Force Truly Evil" holen (s. Demo YT) und alle Videos von Gabe Miller zum Tracks und Circuit ansehen, damit man damit was anfangen kann.