MPC Live

[chris-korg]

Glaube einfach nicht mehr, dass Akai rund um das Thema "Midi-Clock" noch nachbessern wird.
Sampeln ist nicht mein Ding, Looping/Audio-Recording funktioniert nicht, wenn die MPC geslaved wird, damit reduziert sich die Kiste auf "mehrspurigen Midi-Recorder", und selbst da funktioniert nicht alles optimal (Omni-Mode ist immer an)
Da kaufe ich mir lieber einen designierten Midi-Sequencer und dazu einen Audio-Looper....
Das mit der eierlegenden Wollmilchsau funktioniert in der Realität halt doch nicht.

 

[duplobaustein]

Deswegen habe ich die Finger davon gelassen. Bis da nicht alles ausgebügelt ist, kommt die nicht in Frage.

 

[Michael Burman]

Aber sagt mal, gibt es überhaupt digitale Kisten, die Audiorecording/Sampling zu MIDI-Clock synchronisieren können?...
Wie soll das überhaupt gehen, wenn Audiorecording/Sampling fest getaktet auf z.B. 44,1 kHz, 48 kHz usw. sein muss?...

 

[Chris_EOS]

Benutzt denn hier niemand die MPC Live um Samples (also nicht nur Beats) zu slicen oder Drumsamples zu laden um damit Song-Ideen zu entwickeln
oder festzuhalten um sie später gezielter in der DAW zu bearbeiten? Sicherlich geht das auch irgendwie in der DAW,
aber ein Sampler mit super Pads, Controllern und Touchscreen ist nicht das gleiche wie Ideen mit der Maus einzuklicken.

 

[Klangzaun]

Live samplen und loopen muss ich nicht, so dass mich die angesprochenen und offensichtlich vorhandenen Probleme in diesem Bereich nicht so berühren. Ich nutze Clips und Samples und steuere damit auch analoges Zeugs mit Hilfe eines Kenton Konverters. Das Samplen macht mit der Kiste einfach viel mehr Spass und geht auch flotter von der Hand als am Rechner. Für mich liefert die kleine Kiste, was ich von ihr erwarte.

 

[utopia3000]

Aber sagt mal, gibt es überhaupt digitale Kisten, die Audiorecording/Sampling zu MIDI-Clock synchronisieren können?...
Wie soll das überhaupt gehen, wenn Audiorecording/Sampling fest getaktet auf z.B. 44,1 kHz, 48 kHz usw. sein muss?...

Alte digitale Harddiscrecorder können das meistens - z.B. das Tascam Neo oder der Roland VS 880.

 

[Michael Burman]

Alte digitale Harddiscrecorder können das meistens - z.B. das Tascam Neo oder der Roland VS 880.

Und wie funktioniert das? Ist MIDI-Clock unabhängig vom MIDI-Tempo? Weil wenn sich z.B. das Tempo verändert, dann müsste sich auch die Samplerate verändern, und das würde zu chaotischen Ergebnissen im Pitch führen.

 

[DAV]

Benutzt denn hier niemand die MPC Live um Samples (also nicht nur Beats) zu slicen oder Drumsamples zu laden um damit Song-Ideen zu entwickeln
oder festzuhalten um sie später gezielter in der DAW zu bearbeiten? Sicherlich geht das auch irgendwie in der DAW,
aber ein Sampler mit super Pads, Controllern und Touchscreen ist nicht das gleiche wie Ideen mit der Maus einzuklicken.

Ich bin komplett vom Rechner weg, seit ich die MPC Live habe und meine Hardware dort anschließe.

Ob das nur eine Phase ist, weiß ich nicht, ich arbeite gerne mit Maschine und Komplete Kontrol... beides habe ich aber seit Wochen nicht mehr eingeschaltet.

 

[tom f]

Alte digitale Harddiscrecorder können das meistens - z.B. das Tascam Neo oder der Roland VS 880.

nicht ganz - beide konnten midclock senden aber als slave ging das - wenn überhaupt - mit timecode oder mittels synctrack.

alles wenig spassig und auch nicht grade samplegenau

 

[tom f]

Aber sagt mal, gibt es überhaupt digitale Kisten, die Audiorecording/Sampling zu MIDI-Clock synchronisieren können?...
Wie soll das überhaupt gehen, wenn Audiorecording/Sampling fest getaktet auf z.B. 44,1 kHz, 48 kHz usw. sein muss?...

denkfehler

warum soll das was schneller oder langsamer werden - es geht um synchronisation und von tempo auf eiber anderen ebene und nicht von anpassung von tonhöhen/sampelrates

wenn du eine midisequenz hast dann wird da ja im tonerzeuger auch auch nichts tonal verschoben wenn du die clock änderst.

man konnte zb einen dynamische time map recorden und somit in folge externe midigeräte wieder dazu syncen.

auch einen 909 hat z.b. beim tape out als zweitfunktion die möglichkeit einen synctrack abszuspielen und am tape in diesen wieder zu empfangen- später wäre dann die 909 eben mehrfach stackbar und halbwegs in time wenn dieser von einem aufnahmegerät - während der neuen aufnahmen - wiedergegeben wurde.

 

[Michael Burman]

denkfehler

selber denkfehler

warum soll das was schneller oder langsamer werden - es geht um synchronisation und von tempo auf eiber anderen ebene und nicht von anpassung von tonhöhen/sampelrates

wenn du eine midisequenz hast dann wird da ja im tonerzeuger auch auch nichts tonal verschoben wenn du die clock änderst.

man konnte zb einen dynamische time map recorden und somit in folge externe midigeräte wieder dazu syncen.

auch einen 909 hat z.b. beim tape out als zweitfunktion die möglichkeit einen synctrack abszuspielen und am tape in diesen wieder zu empfangen- später wäre dann die 909 eben mehrfach stackbar und halbwegs in time wenn dieser von einem aufnahmegerät - während der neuen aufnahmen - wiedergegeben wurde.

Die eine Sache ist es, MIDI-Geräte zu synchronisieren. Und Klangerzeuger verarbeiten MIDI zu Klängen. Hier geht es aber um eine LINEARE AUFNAHME von AUDIO!!! Für dich extra ein paar Großbuchstaben zur Abwechslung.

 

[tom f]

lineare aufnhame von audio - ja

und was möchtest du dass passiert wenn der recorder im slave modus läuft ?

soll der schneller laufen wenn der timecode schneller läuft ? wozu ?

es ist doch egal was die ziel und quellmedien sind - in einer daw ändert sich auch nichts an der sample rate des audio wenn ich noch so wild das miditempo editiere.


was für eine anwendung schwebt dir vor ?

 

[Michael Burman]

was für eine anwendung schwebt dir vor ?

Die Frage ist übrigens nicht an mich. Wollte nur mal gesagt haben. 8)

 

[Michael Burman]

in einer daw ändert sich auch nichts an der sample rate des audio wenn ich noch so wild das miditempo editiere.

Dort ist aber auch NICHT AUDIO ZU MIDI synchronisiert.

Und gerade das war mein Einwand bzw. meine Frage, wie es denn andersrum funktionieren sollte.

 

[tom f]

achso - du meinst abseits dessen was üblich ist bei den geräten.

ich kann mich nicht erinnern ob wir sowas mal gemacht hätten...

konzeptionell ist es ja nicht ganz plausibel - weil es doch den zweck irgendwie umdreht.

wobei es sicher auch harddiskrecorder gibt die als slave auf varaiblen mtc / timecode einfach mit schellerem oder langsameren abspielen reagieren, sich also 1:1 wie ein band verhalten - wieso nicht.

sollte wohl auch keine problem sein das schon währende der aufnahme zu machen.

nur was hat man davon ?

 

[Michael Burman]

achso - du meinst abseits dessen was üblich ist bei den geräten.

Das war ja gerade meine Frage, ob so etwas bei anderen Geräten geht, und wie es denn gehen sollte, und was, wenn das Tempo mal geändert wird usw.

nur was hat man davon ?

Ich habe mich mit meinen Fragen auf diesen Post bezogen:

https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/mpc-live.119812/page-74#post-1622969

 

[tom f]

ein grosses problem ist ja schon mal die deutlich unterschiedliche auflösung und der jitter bei midi -

da hat man dann ja schon mal fix mindestens 50 samples oder mehr als problemzone pro sekunde in cd qualität.

es würde also evtl. eiern wenn es auf die samplerate ginge.


der kollege chris selber meint ja mit synchron den startpunkt und die loop exaktheit.

 

[Michael Burman]

Dann habe ich die Anforderung evtl. falsch verstanden.
Ein klassisches Recording kann man jedenfalls nicht sinnvoll zu MIDI synchronisieren.
Während der MIDI-Sequencer läuft Audio aufnehmen – das könnte man machen.
Ich habe die MPC Live nicht, mich hätte das allgemein interessiert, welche Anforderungen gestellt werden, was nicht erfüllt wird, was erfüllt werden könnte und was nicht erfüllt werden könnte, weil technisch nicht sinnvoll usw.

 

[Feldrauschen]

Glaube einfach nicht mehr, dass Akai rund um das Thema "Midi-Clock" noch nachbessern wird.
Sampeln ist nicht mein Ding, Looping/Audio-Recording funktioniert nicht, wenn die MPC geslaved wird, damit reduziert sich die Kiste auf "mehrspurigen Midi-Recorder", und selbst da funktioniert nicht alles optimal (Omni-Mode ist immer an)

meine rede, dass die noch nicht fertig ist.... aber: denke mal die werden da noch nachschieben, interessant wird s mit der streaming option. schade dass die mit den fixn solange brauchen! bis dahin bleibe ich erstmal bei der 1k jj os ( ironischerweise funzt da der audio looper).

 

[chris-korg]

Aber sagt mal, gibt es überhaupt digitale Kisten, die Audiorecording/Sampling zu MIDI-Clock synchronisieren können?...
Wie soll das überhaupt gehen, wenn Audiorecording/Sampling fest getaktet auf z.B. 44,1 kHz, 48 kHz usw. sein muss?...

Also, ich habe mir jetzt eine Boss RC-202 bestellt (wird möglicherweise noch geändert auf RC 505, Big-T stellt sich selten dämlich an)
Sobald ich die habe, kann ich Dir Deine Frage (hoffentlich positiv) beantworten...

Bezüglich Tempo-Veränderung während des Spielens: das können die beiden RCs (lt Manual) tempo-synchron nur in einem sehr engen BPM-Fenster, dann klingt es rasch "künstlich". (für Laien grob erklärt: die Audiodatei wird rechnerisch entweder zusammengestaucht oder gestretcht, jedoch OHNE das sich das Frequenzspektrum ändert)
Das ist definitiv eine Einschränkung gegenüber der MPC Live, die hier mittels Warp-Modus eine größere Tempo-Toleranz hat. Ich starte gerne zB bei meinen Jams bei 120bpms und probiere dann, wie es sich bei 90bpms anhört. Bei reinen Midi-Tracks kein Problem, bei Audio-Dateien wird's halt dann unschön (da hat aber auch die MPC schon Probleme mit seinem WARP-Feature)
Konsequenz für mich ist, dass ich mich halt schon von Jam-Anfang an auf eine BPM festlegen muss - dass werde ich überleben

 

[Lauflicht]

Die allgemeine Tonqualität vom Boss ist aber deutlich unter der Live? Ich meine es gibt auch nur 16bit Wandler. Hab letztendlich ähnlichen Ansatz. Bleibe bei der Live weil ich noch in der Einarbeitungsphase bin und noch kein Urteil habe. Grundsätzlich muss ich aber zustimmen, dass das GUI viel zu viele Klicks benötigt.

 

[chris-korg]

Die allgemeine Tonqualität vom Boss ist aber deutlich unter der Live? .

Da ich ohnehin nicht vorhabe, Multimillionär aus Song-Verkäufen zu werden und mein Fokus im "Jammen im Keller" liegt, ist für mich die gebotene Tonqualität des RC 202 bzw RC 505 absolut ausreichend.

 

[Michael Burman]

da hat aber auch die MPC schon Probleme mit seinem WARP-Feature

Solche Funktionen nutze ich nicht, weil darunter der Sound sehr leidet. Evtl. macht das bessere Software wie z.B. Melodyne gut, aber ich schneide lieber Audio in Teile und kann dann Abschnitte sowohl schieben, als könnte auch das Tempo verändern. Eine Möglichkeit ist natürlich, die Audio-Fragmente per MIDI zu triggern. Aber wenn es direkt auf der Audio-Ebene geht, dann kann man auch dort machen. Live muss bei mir nichts sein, weil ich sowieso die Details im Nicht-Live-Modus ausarbeite.

 

[Chris_EOS]

Mal eine Frage zu einem erstellten Beat/Theme in der MPC Live: Wie überträgt ihr die Spuren in die DAW?
Über das MPC-PlugIn (noch nie genutzt), Midi File und Samples exportieren und in der DAW laden oder sogar über
Klinke raus und A/D aufnehmen?

 

[tom f]

Mal eine Frage zu einem erstellten Beat/Theme in der MPC Live: Wie überträgt ihr die Spuren in die DAW?
Über das MPC-PlugIn (noch nie genutzt), Midi File und Samples exportieren und in der DAW laden oder sogar über
Klinke raus und A/D aufnehmen?

ich denke du hast das einfachste und effektivset vergessen - fertige beats und sequenzen einfach rendern und als wav in den rechner ziehen

also das war mein zugang - die nutzung mit der software fand ich viel zu aufwendig.

 

[Lauflicht]

Als alt - MPCler und DAW Verweigerer ist das rendern zu wav mit der Live wirklich was neues. Die Arbeitsweise bietet sich geradezu an und gefällt. Ich Versuch aber in der Live zu bleiben. Wird Zeit fürs angekündigte Juli Update.

 

[chris-korg]

So, die Boss RC-505 ist jetzt bei mir gelandet
Erste Tests durchgeführt - bin soweit super-zufrieden damit. Nimmt taktsynchron (Masterclock über Midi-In) auf und loopt, dass es nur so eine Freude ist. Super intuitiv und perfekt fürs jammen. Da ist die MPC Live was Audiorecording/Looping betrifft um Häuser schlechter. Das Tolle dabei (was mir beim Kauf noch nicht bewusst war): jede der 5 Spuren kann unterschiedlich lang sein!
Auch die Eingangs- und Track-Effekte sind ganz brauchbar. Das einzige zu bekritteln: ist eine 100%ige Plastikkiste...

 

[newuser]

So, die Boss RC-505 ist jetzt bei mir gelandet
Erste Tests durchgeführt - bin soweit super-zufrieden damit. Nimmt taktsynchron (Masterclock über Midi-In) auf und loopt, dass es nur so eine Freude ist. Super intuitiv und perfekt fürs jammen. Da ist die MPC Live was Audiorecording/Looping betrifft um Häuser schlechter. Das Tolle dabei (was mir beim Kauf noch nicht bewusst war): jede der 5 Spuren kann unterschiedlich lang sein!
Auch die Eingangs- und Track-Effekte sind ganz brauchbar. Das einzige zu bekritteln: ist eine 100%ige Plastikkiste...

Unterschiedliche Sprurlängen ist ja genau was mir beim EHX 45000 Looper fehlt

 

[gegelgto38ghevpiihtjuk]

Hallo, 75 Seiten sind ja doch schon recht viel. Wo sehr ihr denn aktuell die größten Baustellen? Ich bin auf der Suche nach einer standalone Lösung:
Ich würde gerne Gitarre und Bass aufnehmen, die dann im Loop laufen lassen und Drums und diverse Synthspuren in der Pianoroll dazu basteln. Ein paar Audioschnipsel zum drüberstreuen wären auch nicht verkehrt. Und zu guter letzt soll aus den einzelnen Teilen, dann ein Song werden. In der Theorie müsste die Live das ja alles problemlos hinkriegen...

 

[emu]

Das sollte kein Problem sein. Die Baustellen, die hier oft genannt wurden (Midi Clock und ähnliche Dinge), treten eher im Zusammenspiel mit externen Geräten auf, wobei das meiner Meinung nach wohl eher Spezialeinsatzfälle sind - ich nutze das Teil nur zum Beats bauen, slicen und spiele die Ergebnisse zurück in die DAW. Das klappt alles ziemlich smooth. Ich sehe die live aber auch eher als Sampler denn als zentrale im Studio und aus dieser Perspektive gibt´s eigentlich kaum etwas zu bemängeln, außer vielleicht das fehlende Diskstreaming (kommt aber, wurde ja offiziell bestätigt - die Frage ist nur wann) und die Qualität der Effekte (stört mich nicht, da ich das eh in der DAW nachbearbeite).

Ich fand dieses Video bisher am besten (wurde hier glaube ich auch schon mal gepostet) und da macht er ja genau das, was Du willst (den Bass schließt er sogar direkt an).

Der Preis stimmt aktuell ja auch wieder (da beobachte ich seit Erscheinen die Entwicklung der live und dann senken die den Preis 1 Woche nach Ablauf der 30 tägigen Rückgabefrist um schlaffe 234 Euro. Ein schlechteres timing beim Kaufen kann man eigentlich kaum haben).