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Guest
tandem schrieb:Hier wurde jetzt immer nur gesagt, dass man keinen Unterschied zwischen WAV und 320er-MP3 hört, wenn man die Musik unbearbeitet hört. Aber wie sieht es aus, wenn man mit einem EQ bestimmte Frequenzen anhebt oder absenkt? Kann es dann nicht passieren, dass man das Quantisierungsrauschen über die Hörschwelle anhebt? Wäre ja z.B. für DJs interessant.
Im Prinzip ja, aber:
DJs die bei 85dB(A)SPL spielen?
Die Verdeckung wird bei höheren Pegeln merklich höher(=verdeckt mehr), da die Entdämpfung der Basilarmembran durch die äußeren Haarzellen[1] zurückgefahren wird (einer der Regelmechanismen "gegen" höheren Schalldruck), was die Frequenzdiskiminierung verschlechtert.
Ansonsten: Versuch macht klug. Ausprobieren. Natürlich nicht mit 320k. Ich würde sogar mit einer Bitrate anfangen, bei der ich auch ohne EQ schon einen Unterschiede (knapp) ABX-en kann. Um einen Eindruck zu bekommen, was für Effekte ich zu erwarten habe.
Für wirklich relevant halte ich das nicht, der "schlimme" mp3 Klang so mancher DJs dürfte wohl eher den aus dem Netz zusammengeklaubten, unqualifizert gerippten und schlecht kodierten mp3s zuzuschreiben sein.
[1] http://www.netaudio.de/psychoakustik/Da ... taetbm.htm