Nun gut, das Mikro liegt direkt auf dem Moog auf. Da wird zusätzlich Körperschall zu hören sein. Dennoch erschreckend laut, wenn die Lüfter beim Booten auf Vollgas gehen - zumindest weiss man dann wie laut die Lüfter theoretisch sein können (z.B. beim Spielen in einer Finnischen Sauna). Das ist schon die Firmware 1.0.2.

Was ich viel bedenklicher finde: Für den Fall, dass das Gerät während eines Bühneneinsatzes abstürzt. Der Reboot braucht also knapp 60s. Kann der schneller booten (Softboot u.ä.)?
 
Wer einen Memorymoog Lamm hat und diesen gegen einen Moog One tauschen möchte, kann sich gerne bei mir melden ich suche ab jetzt einen. :)

PS: Ich hab keinen Moog One, sondern würde den Memorymoog kaufen.
 
Irgendwie zu ruhig hier. Gibts ein Update wann der One in Europa ausgeliefert wird? Muss wohl auf Gearslutz weiterlesen. „Mixed Bag“ wäre meine persönliche Zusammenfassung des dort berichteten. Für einen Flagship Synth nicht unbedingt die Wunschwertung. Ich drücke weiterhin die Daumen für diesen tollen Synth. Frohe Weihnachten.
 
Wer einen Memorymoog Lamm hat und diesen gegen einen Moog One tauschen möchte, kann sich gerne bei mir melden ich suche ab jetzt einen. :)

PS: Ich hab keinen Moog One, sondern würde den Memorymoog kaufen.
Nö ich behalte meinen MM. Nicht das ich den One nicht faszinierend fände, aber der MM bietet mir wirklich alles an Sound, was ich benötigen und noch vieles mehr. Das reicht mir völlig aus.
 
Hier klingt auch wieder alles total scheiße:




hört sich sehr mono und irgendwie muffig an.
audio quali über youtube zu beurteilen ist aber eigtl. nicht zulässig.
womöglich hat er das video mit dem handy line in aufgenommen, möchte den moog one mal wirklich in 24bit hören aufgenommen über gute wandler wie etwa uad apollo.
 
Als wären andere neue Polysynths besser.
Wobei besser auch drauf ankommt was man eben selbst am liebsten mag. :)
 
Eigentlich verwunderlich gibt es von den polyphonen vintage Klassiker nicht so viele schlechte Demos.

Diesen Leuten müsste man mal sagen, dass sie mit ihren Demos ihres teuren Moogs dessen ersten Eindruck in der Netzwelt runiert haben. Wobei ich mir vorstellen kann wie das in Zukunft noch öfter passieren wird. Heute muss und wird ja alles dokumentiert und ins Netz gestellt.
 
Eigentlich verwunderlich gibt es von den polyphonen vintage Klassiker nicht so viele schlechte Demos.

Diesen Leuten müsste man mal sagen, dass sie mit ihren Demos ihres teuren Moogs dessen ersten Eindruck in der Netzwelt runiert haben. Wobei ich mir vorstellen kann wie das in Zukunft noch öfter passieren wird. Heute muss und wird ja alles dokumentiert und ins Netz gestellt.

Das bringt mich automatisch auf meine These das vieles an Vintage Gear einfach deswegen besser klingt weil der Kauf einen aufopferden Akt darstellt, und dementsprechend ein passendes Commitment vorweggeht und gleichzeitig der Besitz das Ende der technischen Fahnenstange darstellt - d.h.: wenn es wirklich scheisse klingt kann es auf keinen Fall mehr am Instrument liegen. Meistens landet solches Zeugs in den Händen jener die sich damit auskennen oder jenen die sich lange genug dabei sind und wissen sollten um was es geht.

Die aktuellen "One" Demos sind tatsächlich eine Katastrophe. Es scheint tatsächlich als hätten genau jene die gerade mehr Geld auf der Seite hatten und evtl. das Glück ein "early adopter" zu sein das Ansehen des One zutiefst in den Schmutz gezogen zu haben. Jedenfalls scheint mir kein Talent vorhanden zu sein was eine derartige Investition annähernd rechtfertigt.
 
Stimme ich dir grundsätzlich zu. Da die Demos von Moog selbst aber auch echt nicht gut waren, komme ich derzeit zu dem Schluß, dass das Gerät einfach genau so klingt, wie es bisher dargeboten worden ist.
 
Ich habe afair nur eine Demo von Moog selber gehört, diejenige mit Suzanne Ciani und anderen altbekannten, die klang eigentlich doch sehr gut.
 
Ein Digitaler Synth mit analoger Klangerzeugung, das ist ok und kein Problem für mich. Aber eine Minute für das Hochfahren, stimmt das ? Wieviel Software steckt drin und wieviel Check-Routinen müssen vor der Spielfreigabe überhaupt durchgeführt werden ? Beim Korg Oasys hab ich es nachvollziehen können, das Gerät war von Anfang als Linux Ableger konzipiert.

Mir ist fast die Frage gekommen, ob der One auch offline betrieben werden kann.
 
Kein schlechtes Argument mit dem "Warmfahren" ;-)

aber Gauland Provokationen mit Synthesizern ? nee komm, lass mal , bitte nicht...
 
Analoge Oszillatoren müssen eh erstmal warmfahren und dagegen sind die 60 sec Hochfahrzeit/Tuning eh ein Witz oder sollten wir sagen ein Vogelschiss im Bereich der analogen Synthesizer?! Sag man doch heute so oder?

Gegenargument: Aufgrund der sehr umfangreichen Software, die im Moment nicht super stabil läuft, stürzt die Kiste mitten auf der Bühne ab. Der Gerät ist aber bereits ausreichend warmgelaufen. Da muss man keine 60s warten aufs Tuning. Mein OB-6 muss sowieso dank Temperaturtabelle garnicht warmlaufen und startet mit Powerschalter-Flip in 3 sec (stürzt aber auch nicht ab...). Das ist doch heutzutage technisch auch mit VCOs kein Problem mehr. Dafür ist doch die umfangreiche Software-Steuerung da! Hier bootet das Gerät also erstmal grundsätzlich die Minute? Für einen Analogsynthie finde ich das erstmal sehr gewöhnungsbedürftig. Wir reden ja noch nicht vom Tuning eines kalten, alten Analogsynths.

Und ja, die Early Adopter machen hier viel kaputt. Die schaffen es ja z.T. nicht mal in Stereo aufzunehmen. Mag man wirklich nicht glauben. Wahnsinn!

Wirklich alle, auch die glücklichen, Early User stimmen miteinander überein, dass die Software noch im Beta-Status ist, die Effekte nicht gut klingen und das Gain-Staging einfach nicht korrekt bzw. zu kompliziert ist. Z.B. Output Poti unter 12 Uhr halten, sonst rauscht ist zu stark (weil Gain sehr grosszügig skaliert). D.h. man kann nur den halben Regelweg sinnvoll verwenden. Mein Minimoog geht von 12 Uhr bis 6 Uhr von Geil nach Monster! So muss das sein. Warum sollte ein Poly-Synth das nicht auch so machen?
Oder interne Effekte auf jeden Fall 100% wet halten, weil sonst Phasenauslöschung mit Analog-mix (bei DSI gibt es deswegen garkeinen parallelen Analogpfad). Sowas sollte die Software doch einfach intern abfangen, um das Soundesign für den User zu vereinfachen. (Grundsätzlich falsche Anwendungsfälle also einfach nicht ermöglichen.)

Gerade Moog war zumindest bisher doch dafür bekannt, dass alle Klang-Parameter sehr musikalisch "richtig" skaliert sind. Das macht doch neben den durchweg exzellenten Klang die ganze Heritage dieser tollen Marke aus. Aus der Ferne bekomme ich den Eindruck, dass dieses Instrument von Software-Engineers designed wurde. Für mich ist das in anbetracht des Preises nicht befriedigend. Vielleicht sogar bitter. Ein Gerät in dieser Preisklasse (für Profis) muss sofort 100% funktionieren - (Software-)Features kann man ja danach gerne nachrüsten.

Und ja, ich bin immer noch potenzieller Käufer und beobachte interessiert weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
OT-Frage:
Wie lange braucht eigentlich der Waldorf Quantum vom Einschalten bis zum ersten Ton?
 
nach der art der klangerzeugung, der art des seitenteils ist nun also die bootzeit bei synths spannend ?

witzig.

ich mag das zwar auch nicht wenn ein gerät lange braucht um spielbar zu sein aber dieses kriterium ist rein akzessorisch & somit egal.
 
Ok 5 Exemlare gegen den Rest der Welt. Was ist mit den anderen? Wieviel wurden bisher ausgeliefert? Erst dann lassen sich vernünftige Aussagen machen.
 
Die Bootzeit eines Synths war mir immer beim Beta-Testen wichtig. Bei den vielen Waldorf Beta-Phasen hatte ich mir es angewöhnt, nach der vermeintlichen Entdeckung eines Bugs, diesen ab Restart zu reproduzieren. Dann kam der Modal 002 mit dem fetten Multi-Prozessor Design und der Linux geschuldeten Bootzeit. Mal eben so ein Power Cycle konnte man nun vergessen. Aber das kontert man dann mit anderen Methoden oder einfach Geduld.

Lothar Krell (Tokyo) hatte immer lustige PPG Waveterm Stories auf Lager, das bootet ja von Disk. Live auf Tour...

Moog One, man wird sehen...
 


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