Modular: Was macht ihr wenn ihr den Ton habt?

Bernie schrieb:
Mick von Tiefengrund schrieb:
Genau, und dann einfach mal Musik machen und aufnehmen und Spaß haben am Schrauben.
so sehe ich das auch.
Aber dann gibt es ja noch die Fraktion, die 3 Jahre lang immer noch daselbe Patch haben und es nicht verdrehen möchten.
Und jedes mal, wenn jemand zu Besuch kommt, wird es dann stolz vorgedudelt.
:selfhammer:


Spätestens nach zwei Wochen wird bei mir immer abgepatcht und dann sieht man mal, was man da so für schöne Module hat. :idea:
 
ich mach mir grobe notizen.

zum beispiel hab ich versehentlich den quantizer nach dem slew gepatched und fand das sehr schön, so etwas notiere ich mir. Nach einer weile hat man einen haufen an bausteinen, welche man mal versuchen kann, wenn das patchen grad nicht so leicht von der hand geht.
 
ja man hofft ja oft geradezu auf den "richtigen fehler", und ein modularsystem bietet dafür eine gute wahrscheinlichkeit.
das mag jetzt vielleicht ironisch klingen, ich meins aber so :)
 
dislo schrieb:
ja man hofft ja oft geradezu auf den "richtigen fehler", und ein modularsystem bietet dafür eine gute wahrscheinlichkeit.
das mag jetzt vielleicht ironisch klingen, ich meins aber so :)
Oh ja der richtiger Fehler ist gold wert, der wirkt wie ein orientierungspunkt.
 
sushiluv schrieb:
zum beispiel hab ich versehentlich den quantizer nach dem slew gepatched und fand das sehr schön, so etwas notiere ich mir.
Da können manchmal ganz witzige Sachen herauskommen.
Hatte mal einen Moog Rogue mit Glide-Effekt an einem alten Eventide Harmonizer (H-910) drangehängt. Der Eventide kam mit dem Rechnen nicht nach, was wahnsinnig schöne Effekte ergeben hat.
Ich denke, das man sich einfach mal trauen sollte, etwas "falsches" zu patchen, so entstehen manchmal ganz ungewöhnliche Klänge.
 
genau!

das experimentieren macht eben einen grossen teil der fascination an modular aus.
 
Mick von Tiefengrund schrieb:
Spätestens nach zwei Wochen wird bei mir immer abgepatcht und dann sieht man mal, was man da so für schöne Module hat. :idea:

Bei mir an der modularen Kiste spätestens nach drei Tagen und es gilt außerdem "jeden Tag ein patch" (hab ja noch ein paar andere Synths).
 
Bei mir an der modularen Kiste spätestens nach drei Tagen und es gilt außerdem "jeden Tag ein patch" (hab ja noch ein paar andere Synths

Da ich ja immer mehrere Sequencen gleichzeitig patche, um dann ein ganzes Stück live aufzunehmen, mit meiner Frau Silvie an den Trommeln, brauch ich da schon ein paar Tage, die aber richtig Spaß machen.
 
silverstar schrieb:
dislo schrieb:
ja man hofft ja oft geradezu auf den "richtigen fehler", und ein modularsystem bietet dafür eine gute wahrscheinlichkeit.
das mag jetzt vielleicht ironisch klingen, ich meins aber so :)
Oh ja der richtiger Fehler ist gold wert, der wirkt wie ein orientierungspunkt.

Würde ich nicht "Fehler" nennen, eher Experiment, ich glaube richtige "Fehler" macht man nicht wirklich, wenn man die Klangsynthese mit Steuerspannungen verstanden hat.

Drei typische "Experimente" von mir:

1.) Ein A-155-Sequencer in Audiogeschwindigkeit clocken und man hat einen "semi-analogen" "8-Bit-Wavetable-Ozillator".

2.) Oder mal die Clock multiplizieren mit nem ufold Wavefolder, wenn man im Moment nichts anderes zur Hand hat.

3.) oder einen Clockdivider als Rechteck-Suboszillator...
 
Die englischsprachigen Kollegen sagen dazu "happy accidents"...ich finde, das trifft es ganz gut.
 
Bernie schrieb:
denn wenn man sein Modalarsystem gut kennt, bekommt man den Sound auch ohne Hilfsmittel immer wieder hin

Ja, wenn ist hier das Schlagwort. Besonders im Eurorack-Bereich gibt's da aber einige ziemlich komplexe Module. Also beim GWS z.B. habe ich 256 Wavetables. Da nach Filterung, usw. noch die richtige raus zu hören ist auch nicht so ohne. Eine Double Deka Sound wieder hin zu bekommen traue ich mich auch nicht zu. Weiß nicht, ob das mit der Zeit wirklich besser wird.

Naja, am Anfang habe ich mir sogar Sounds bei meinem MS-10 und meinem MS-404 aufgeschrieben, obwohl es einfacher eigentlich nur noch bei der 303 geht. Die MS-404 habe ich jetzt gar nicht mehr, aber die Sound Einstellungen habe ich aus Nostalgiegründen behalten. :lol:

Die Einzel-Sequenzen in den benutzten Songs habe ich vor dem Verkauf aber nochmal einzeln aufgenommen, falls ich die irgendwann doch mal haben will (Remix oder so). Das reicht mir als Speicher.
 
changeling schrieb:
Bernie schrieb:
denn wenn man sein Modalarsystem gut kennt, bekommt man den Sound auch ohne Hilfsmittel immer wieder hin

Ja, wenn ist hier das Schlagwort. Besonders im Eurorack-Bereich gibt's da aber einige ziemlich komplexe Module. Also beim GWS z.B. habe ich 256 Wavetables. Da nach Filterung, usw. noch die richtige raus zu hören ist auch nicht so ohne. Eine Double Deka Sound wieder hin zu bekommen traue ich mich auch nicht zu. Weiß nicht, ob das mit der Zeit wirklich besser wird.

Naja, am Anfang habe ich mir sogar Sounds bei meinem MS-10 und meinem MS-404 aufgeschrieben, obwohl es einfacher eigentlich nur noch bei der 303 geht. Die MS-404 habe ich jetzt gar nicht mehr, aber die Sound Einstellungen habe ich aus Nostalgiegründen behalten. :lol:

Die Einzel-Sequenzen in den benutzten Songs habe ich vor dem Verkauf aber nochmal einzeln aufgenommen, falls ich die irgendwann doch mal haben will (Remix oder so). Das reicht mir als Speicher.

Muss man denn wirklich einen Sound ganz genau so wieder hinbekommen? Ich denke wenn ein Sound wirklich "passt" und einen wirklich flasht, dann ist es der Augenblick des Glücks, den man nutzen sollte um was zu recorden oder sich einfach dran erfreuen.
Selbst, wenn Du den Sound noch mal hinbekommst wird es nicht das selbe sein, nicht mehr der Moment, wo alles stimmt.
Vielleicht einfach unsere begrenzte Zeit auf diesem Planeten nutzen um neue Dinge zu patchen und sich dran erfreuen, als altes aufzuwärmen.
Dafür gibt es, glaube ich, geeignetere Geräte, bei denen man alles festhalten, kann als ein Modular.
 
Ich schreibe mir die Einstellungen mittlerweile ja auch gar nicht mehr auf, sondern sample eben die Phrasen. Ist nur manchmal blöd, wenn man dann später eine Filterfahrt gerne anders haben würde, aber ist halt so, man sollte ja eigentlich auch nicht ewig an einem Track schrauben.
 
Ich denke mal für Anfänger ist es immer Sinnvoll aufzuschreiben wie man was gemacht hat um später wieder
ne gute Ausgangsposition für etwas ähnliches zu haben.Also ganz blödreden würde ich es nicht.
Klar wenn jemand einen Schrank hat der ist ja auch schon länger dabei und weiss blind was er zu tun hat.
Ich denk mir aber so einem Schrank hat man nicht von heute auf morgen zusammenklabustert oder?
 
Rolo schrieb:
Ich denke mal für Anfänger ist es immer Sinnvoll aufzuschreiben wie man was gemacht hat um später wieder
ne gute Ausgangsposition für etwas ähnliches zu haben.

Gut, die Smartphone Generation kann sich ja immer weniger merken. :mrgreen: ;-)
 
changeling schrieb:
Ich schreibe mir die Einstellungen mittlerweile ja auch gar nicht mehr auf, sondern sample eben die Phrasen. Ist nur manchmal blöd, wenn man dann später eine Filterfahrt gerne anders haben würde, aber ist halt so, man sollte ja eigentlich auch nicht ewig an einem Track schrauben.
:supi: :supi: :supi:
 
Jetzt habe ich eine Frage was das "Ganze" betrifft.
Habe jetzt viele stücke in i-net rausgehört und was mir auffiel daß die meisten stücke betitelt sind, so gehe ich davon aus daß hier nicht nach Zuffalsprinzip gerarbeitet worden ist sondern nach einer Vorstellung.
In der Kunst gibt es 3 möglichkeiten zum Ganzen zu kommen
1. Aus einem Stück (weizenkorn)(kein Zufall) aus sich herauss und aufbauend modulieren und hier wird das "Ganze" nicht gesucht, (never ending Story)
2. Oder es wird nach einem empfinden einer Geschichte gearbeitet und so versucht wird das "ganze" zu erfassen.
3. Reiner Zufall, der Mensch hat hier keine entscheiungsfreiheit und kein Einfluss auf das Ganze.
 
silverstar schrieb:
Jetzt habe ich eine Frage was das "Ganze" betrifft.
Habe jetzt viele stücke in i-net rausgehört und was mir auffiel daß die meisten stücke betitelt sind, so gehe ich davon aus daß hier nicht nach Zuffalsprinzip gerarbeitet worden ist sondern nach einer Vorstellung.
Ich behaupte jetzt mal ganz dreist, das 95% der Stücke rein zufällig entstanden sind, 4,99% sind mehr oder weniger komponiert, man hat also vorher bereits eine ganz klare Vorstellung und setzt die dann auch um und nur 0,01% sind "richtig" komponiert, also vorher mit Papier und Bleistift alle Noten und Einstellungen dokumentiert und danach dann gespielt.

Wenn das laienhafte "Gedudels" dann irgendwie fertig ist, sucht man sich einen passenden Namen aus und stellt es online.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, kann mich aber auch täuschen.
Ich muss auch immer etwas schmunzeln, wenn ich lese, das jemand etwas "komponiert" oder ein Stück "geschrieben" hat, obwohl die einfachsten musikalischen Grundkenntnisse fehlen und die meisten Modularuser nicht mal "Hänschen klein" fehlerfrei vom Blatt spielen können.
:opa:
 
In der elektronisch erzeugten Musik geht es beim Komponieren ja nicht nur um Melodien, Akkordfolgen etc., sondern, und das gilt besonders für das Arbeiten mit Modularsynthesizern, um das Erzeugen, Sequenzieren und Schichten von Klängen.
Klar, dass viele Klänge beim Herumschrauben zufällig entstehen (das tun auch viele Melodien beim Herumklimpern auf dem Klavier), und dann besteht das Komponieren zunächst aus der Bewertung, was gut ist und was nicht, und dem entsprechenden Aussortieren.
Komposition, Aufnahme und Produktion verschmelzen in der Musik aus Strom in der Regel zu einem Arbeitsgang, der von tausend unterschiedlichen Musikern vermutlich auf tausend unterschiedliche Weisen absolviert wird, von der zweckfreien Schraub-Orgie bis zu nach klassischen Regelwerken erstellten Songs und intellektueller E-Musik, die zum Verständnis ein Begleitbuch des Komponisten voraussetzt. Alles prima, mache wie denke.

Schöne Grüße,
Bert
 
Bernie schrieb:
und die meisten Modularuser nicht mal "Hänschen klein" fehlerfrei vom Blatt spielen können.
:opa:

Erwischt :oops:

Und das nur, weil ich irgendwann vor lauter Begeisterung für elektronisch-blingbling angefangen habe, meinen Klavierunterricht aus der Kindheit zu verleugnen und auch nicht mehr geübt habe. Ich saß neulich nach eeewigen Jahren wieder an einer anständigen Klaviatur und konnte nix mehr - Bach, Schumann, etc. - alles weg. :heul:
 
Bernie schrieb:
budinis schrieb:
ist mir viel zu stressig & geht für mich an der sache vorbei, weil wenn ich 100%ig reproduzierbare klänge brauche, kann ich eben nicht modular "arbeiten"...
aber für leute die auf sowas stehen, ist dieser modulargrid-ansatz vielleicht ne möglichkeit?!
in der ganzen aufgewendeten Zeit, wo ich einen Sound komplett dokumentiere, kann ich einen neuen, vielleicht sogar viel schöneren Klang erstellen.
Also sows in der Art: (nur ein Beispiel aus unserem ollen Kursheft) http://www.cyborgs.de/synthesizer/workshop/PATCH.gif

PATCH.gif


Zu programmierbaren Modularsystemen: BME hatte mal eines entwickelt aber das war schon zu einer Zeit als das Interesse an analogen Geräten in sich zusammenbrach.
Der einzige Nachteil, sofern es bei der Qualität der BME Geräte denn einer ist: Man konnte keine Fremdfabrikate mit in die Programme "einbauen". Gespeichert wurden Einstellungen und Patches.
Dazu war eine Menge Entwicklungsarbeit vorangegangen und IMO waren oder solltren auch Patente gesichert werden. Wegen schlechter Erfahrungen mit Patenten und damit, wie skrupellos große
Firmen diese einfach brechen bzw. wirklich brandheiße Sachen durch Vorabbeschwerden vor Gericht verhindern, wurde das System nie öffentlich vorgestellt. Selbst wir, die nun wirklich mit dem Entwickler und
Firmenchef befreundet waren (sind) haben nir was konkretes erfahren. Die ganze Geschichte ist dann eingestellt und mitsamt dem AXIOM System und allem anderen regelrecht eingestanpft worden.
(alles weg, komplett, total, raztfatz)
 
Re: Und dann

silverstar schrieb:
Feedback schrieb:
Viele auf Youtube machen ja nicht "einen Ton" mit dem Modular, sondern ganze Tracks damit. Es gibt Drums, Sequencer, Noise, was das Herz begehrt. The Sky is the limit...oder Dein Geldbeutel. Kombinationen mit anderem MIDI-Kram? Kein Problem den MIDI-Click einzubinden und schon läuft das Modular synchron mit Deinem anderen Krempel....
Oder Du machst Loops damit und packst sie in Ableton...
Ja der Midi kram reizt mich haupsächlich, habe virus c, korg micro x und mfb urzwerg pro II, und da fing es bei mir eigentlich an als ich ein video mit
doepfer a-100 mit korgmicro x gesehen habe.
Midi macht - meiner Meinung - aus einen aus einen Modular Synthesizer einen (fast) stinknormalen Analog Synthesizer. Das besondere geht für mich da verloren.

Habe mein Modular System noch nicht lange, benutze momentan nur einen LFO als musikalische Ausgangsquelle. Bin jedoch jetzt schon begeistert wie liquide der Klang bleibt. Keine Rasterungen, kein Denken in feste Muster.

silverstar schrieb:
EIne Frage eines anfängers, seit einem Jahr interessiere ich mich für Modular Synthesizer nun stelle ich mir immer die gleiche frage, und dann ?
Nach sehr vielen Beispielen auf you tube reizt mich das Thema Modular sehr nur ich weiss nicht warum, warum finde ich das so anziehend, ist das einfach der Sound, die möglichkeiten ein Ton zu verändern, was ist wenn ich ein Modular system zu hause habe, was mache ich wenn ich ein Ton finde
der mir gut gefällt, was mache ich aus diesen Ton, kann man den weiter verarbeiten b.z.w weiter nutzen oder ist das nur das was man höchstens als
Sequenz ablaufen lassen kann, daher meine Frage an euch was macht ihr wenn ihr den Ton habt, was macht ihr mit ihm ?
Du kannst ihn spielen (beschleunigen, verlangsamen, Tonhöhe höher/tiefer, filtern) und das gespielte aufnehmen, oder einfach nur lernen. Allein sich nur damit zu beschäfftigen bringt einen auf neue Ideen die man wiederum auch digital nutzen kann....
 
Re: Und dann

danielrast schrieb:
Midi macht - meiner Meinung - aus einen aus einen Modular Synthesizer einen (fast) stinknormalen Analog Synthesizer. Das besondere geht für mich da verloren.
Habe mein Modular System noch nicht lange, benutze momentan nur einen LFO als musikalische Ausgangsquelle. Bin jedoch jetzt schon begeistert wie liquide der Klang bleibt. Keine Rasterungen, kein Denken in feste Muster.
Wenn Du einen stinknormalen Analogsynth patchst, bekommst Du auch genau das. Wenn Du mit dem Modular andere, hier schon beschriebene Wege gehst, reicht Dir der MIDI-Klick, damit es synchron läuft. Das macht Sinn, wenn man nicht nur das Modular verwenden möchte.
 
Mick von Tiefengrund schrieb:
1.) Ein A-155-Sequencer in Audiogeschwindigkeit clocken und man hat einen "semi-analogen" "8-Bit-Wavetable-Ozillator".

Das hatte, ich muss schon wieder BME erwähnen, deren Sequencer sehr gut beherrscht. Das Ding hatte nicht nur einen über 10 Oktaven sauber arbeitenden Exponantialkonverter (also tonal sauber spielbar über 10 Oktaen z.B.)
sondern auch eine überirdische, maximale Steprate (16kHz) Damit lässt sich dann fein Klangbasteln (3-fach VCO mit einstellbarer Kurvenform) Hach, wer den Seq. hat darf sich obendrein auch über eine geniale Stimmhilfe freuen: Auf einer angeschlossenen Tastatur den gewünschten Ton drücken, am Step-Regler des Sequencers herumdrehen bis 2 LED (grob/fein) die exakte Einstellung der Ausgangs-CV bestätigen.
 
ich hab nur noch nie gebraucht ein BME System gesehen. Auf Muffwiggler sagen wir dazu „Unobtainium“.
 
changeling schrieb:
ich hab nur noch nie gebraucht ein BME System gesehen. Auf Muffwiggler sagen wir dazu „Unobtainium“.

So könnte man es wohl mit allen BME-Geräten machen. Baumann hatte es einfach nicht geschafft die Produktion auf Trab zu bringen weil er mehr oder weniger eine Ein-Mann-Firma war. Entwicklung und Fertigung mit höchst möglicher Qualität (sehr viele Bauteile wurden z.B. mit einem 5-stelligem Messgerät handselektiert). Vom alten System PM10 hatten wir in Berlin doch schon eine Menge Module und 3 oder 4 voll bestückte Einbaurahmen (3x3HE) nebst Tastatur usw. verkauft. Dazu machten wir kaum Werbung, die Leute kauften das Zeug aus meinem System weg so dass ich es nie schaffte, selbst ein komplettes System zu haben. Der große Rahmen war irgendwann fast halb voll als dann wieder fast alles weggekauft wurde. (siehe Image) Blöd, dass ich nichts ahnte als die Bude von einem auf den anderen Tag die Tore dicht machte. Am Ende schaute ich also selbst in die Röhre..
Vom Axiom_System gibt es (IMO) vielleicht 4 Komplettsysteme. Eines wurde zum Test an Gerald Dellmann geschickt der es aber nach dem Test nicht wieder rausrücken wollte. Als man ihm mitteilte, dass das System kein Werbegeschenk sei um den Testbericht zu "bezahlen", erschien der Test dann eben nicht im Heft. Tja... Den geilen Sequencer konnte ich auch nur während der Frankfurter Messe ausprobieren. Ich betreute dort damals hauptsächlich die "Modulgeschichten" während Baumann und mein Kumpel sich um den Ansturm auf die "Rattlesnake" kümmerten. Von dem Sequencer gab es sicher auch nur 1 oder 2 Stück. Bevor wir die Firma über eine Kleinanzeige kennen lernten und besuchten, wurden auch schon andere Geräte verkauft, pfiffige Kompaktsynthesizer mit Folientastatur und andere.
Baumann geniesst jetzt seinen "Unruhestand" in Frankreich und, das hörte ich mal bei einem Nebensatz heraus.....vielleicht macht er doch mal wieder was mi Syntheizern, "...dann aber ganz anders".. Ich habe bewusst nicht nachgebohrt.... erst mal gären lassen ;-)

31_Planet%20Spandau.jpg


kurz nach einem Umbau in unserem "Übungsraum" in dem auch die Kurse stattfanden, noch fehlen die großen PPG-Kisten. Zu sehen ist nur der Obi von Kumpel Norbert, ne kleine Ecke vom Mini, dann die REMO-Drumpads die zum Rattlesnake-System gehörten, ein Teil meines Roland-Altars und der große, wieder leere Kasten ;-)
 


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