Hoppla, der kostet ja fast 10 mal mehr als der Poly D.
Ist die Tastatur aus echtem Elfenbein oder wie kommen die auf so nen Preis?
Zuerst mal: momentan ziehen alle Hersteller die Preise ordentlich an, sieht man ja bei allen Synths im Moment.
Wenn der in den USA ordentlich handverdrahtet wird, und die Komponenten auch lokal gesourced sind, kann man da schon mal deutlich mehr hinlegen als für einen Chinaklon. Die Arbeitslöhne sind ja schon ganz andere. Ist ja bei allen Musikinstrumenten so. Und... ich kann mit Werterhalt bzw. -steigerung rechnen bei einem echten Moog, weil es immer ein paar Irre geben wird die dafür richtig viel Geld hinlegen.
Allerdings sind 6K ein bisschen arg viel, wenn ich mir mal anschaue was so ein handgemachter Vermona aus D kostet... wo die Löhne ja jetzt auch nicht niedrig sind.
Der tatsächliche Unterschied, wenn vorhanden, wird wohl vielleicht erst in ein paar Jahrzehnten sichtbar sein... Wenn der Moog dann immer noch dudelt während alle Poly-Ds mittlerweile gestorben sind hat es sich gelohnt. Wenn die Behringers auch dann noch problemlos tönen und nicht auseinandergefallen sind, eher nicht so.
Das ist ja auch eine legitime Frage... wenn in 10-15 Jahren die Tasten den Geist aufgeben weil arg malträtiert, gibt es für den Poly-D dann noch Ersatz? Und was, wenn ich den tatsächlich viel benutze, auch Live auf Tour, die Synths auch mal heftige Temperaturschwankungen mitmachen... wie lange hält das dann? Sind dann nach 10 jahren die Lötstellen vom Behringer noch gut, die Platinen ok, alle regler noch funktionsfähig?
Ich persönlich werde mir daheim auch einen Poly-D hinstellen... für das Geld ist so ein Poly-D sicher mal aus dem Handgelenk machbar, auch wenn ich eigentlich gar keinen Bedarf für einen Minimoog habe, egal ob als Klon oder den echten. Ich hab ja schon einen Moog Sub37... ich mag halt den Poly-D ( oder Minimoog ) für diesen direkten wysiwyg Ansatz.