MIDI IN an Yamaha PSR-260 löten für Sequenzer

Grüße euch,

bei uns im Trödelladen stand ein Yamaha PSR-260 für 35€ rum.
Hab bissi dran rumgespielt und das Ding klang gar nicht mal schlecht, paar schöne oldschool Techno Sound drauf, MIDI hats auch, also gekauft.

Zuhause an mein Setup angeschlossen, paar Pedale dran, klang scharf.

Also MIDI Kabel vom Korg SQ 64 rein und Feuer frei ... tut sich überhaupt nix.
Die Keystep angeklemmt kommt Piano, aber ohne Clock und andere Sounds lassen sich nur übers Keyboard vom PSR-260 selbst spielen, MIDI IN ist immer Piano.

Anleitung gesucht, hat feste MIDI Kanäle (1-10), von den 100 Sounds sind 3 über MIDI ansteuerbar und die kann man echt nicht gebrauchen.

Viel ist nicht drin im Gerät. Keyboard an dem Ding brauch ich nicht, wenn ich MIDI IN in das Ding bekommen würde, könnte ich es wie eine Groovebox oder eine Volca benutzen.

Sequenzer dran, Sound einstellen und fetzt.

Kann man irgendwo, wo die Tastatur auf die Platine geht, nicht einfach, statt der Tastatur ein MIDI Kabel dran löten?
Oder, vom vorhandenen MIDI Eingang was an die Tastatur löten?
Das MIDI Signal soll am Ende nur, die jeweilige Note triggern, wie, wenn ich diese selbst an der Tastatur drücken würde (geht ja sonst auch überall).

Die Platine ist nicht groß, die könnte ich auch in einen Kasten bauen, dann hätte ich ne schöne kleine Groovebox.

Anbei Bilder, vom MIDI geht ein 7 adriges Kabel ab, von der Tastatur kommt genau das Selbe, hab das MIDI einfach mal da reingesteckt, ging aber nicht.

Jemand eine Idee? Kann ja so schwer nicht sein?
 

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Zitat : Kann man irgendwo, wo die Tastatur auf die Platine geht, nicht einfach, statt der Tastatur ein MIDI Kabel dran löten?
Kann ja so schwer nicht sein?


Die Tastatur und die MIDI IN/OUT Buchsen werden über eine gemeinsame CPU (GEW-12) gemanaged . Da kannst du nicht einfach was umlöten . (siehe Blockschaltbild)
Da müsste schon die CPU-Software angepasst werden ,aber für ein über 20 Jahre altes Gerät sehr fraglich ob das geht und wer könnte das noch und für lau macht das schon lange mehr niemand.:opa:

YAMAHA.jpg
 

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Zitat : Kann man irgendwo, wo die Tastatur auf die Platine geht, nicht einfach, statt der Tastatur ein MIDI Kabel dran löten?
Kann ja so schwer nicht sein?


Die Tastatur und die MIDI IN/OUT Buchsen werden über eine gemeinsame CPU (GEW-12) gemanaged . Da kannst du nicht einfach was umlöten . (siehe Blockschaltbild)
Da müsste schon die CPU-Software angepasst werden ,aber für ein über 20 Jahre altes Gerät sehr fraglich ob das geht und wer könnte das noch und für lau macht das schon lange mehr niemand.:opa:

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Ich will am Ende nur von einer anderen Stelle in die CPU, also nicht über CN302, sondern CN4 CN5 CN3 bzw. CN801 CN901.
Was das Keyboard in die CPU überträgt, muss ein MIDI Signal sein und genau an die Stelle müsste man doch das Kabel vom MIDI Anschluss löten können.
Ist ja, das selbe Signal (was da vom Keyboard weggeht, ist ein 7 adriges Kabel, also ist da MIDI).

Das Keyboard, die Plaste drum, die Lautsprecher, den ganzen Käse brauch ich nicht, das kann ab.
Hier gehts um Pfuschen ;-)

Schaltplan Yamaha.PNG
 
Das hier sollte passen, man muss halt etwas herumbasteln:

Ja, das geht auf jeden Fall, damit bekommt, man ja so ziemlich alles MIDI fähig, was mit Strom läuft, aber ist halt viel teuer.
Da könnte ich auch sampeln von der Electribe.

Zumal, in dem Yamaha ja schon eine MIDI Platine ist, die kann halt nur nix.

Aber, ein sehr schickes Teil, würde auf jeden Fall gehen.
 
Was das Keyboard in die CPU überträgt, muss ein MIDI Signal

Nein, muss es nicht und ist es vermutlich auch nicht.
Das wird so eine Tastatur Matrix sein, und die CPU ermittelt, welche Taste wann wie lange gedrückt wird.
Das hat halt mit Midi nix zu tun.

Das Problem, was du lösen willst, ist in der Software.
Oder halt was @swissdoc vorgeschlagen.
 
Nein, muss es nicht und ist es vermutlich auch nicht.
Das wird so eine Tastatur Matrix sein, und die CPU ermittelt, welche Taste wann wie lange gedrückt wird.
Das hat halt mit Midi nix zu tun.

Möglich, aber unlogisch. Wenn ich Yamaha bin, erfind ich ja das Rad nicht neu, sondern verbau schön das Zeug was eh rumfliegt.
Warum sollte ich da extra eine neue Matrix machen, wenns das alles schon gibt, is ja beim Synthesizer nicht anders,
den kann man ohne Keyboard kaufen und schließt dann eins per MIDI oder CV an.

Wenn ich Yamaha bin, leg ich mir ein Bauteil paar 1000mal hin, was mein Keyboard ist und löte/klemm da die Bauteile ran, die meine Synthesizer sind, mach da fett Plaste drum und fertig (sieht halt auch von innen genau danach aus).

Vermutlich, sind da hier und da mal + und - vertauscht, aber, dass die da extra was gematrixt haben ... sind doch Asiaten :cool:

Vielleicht, bin ich auch mit MIDI auf den falschen Weg ... CV Output Mod-Pitch-Gate anlöten wäre noch eine Idee, hat die Keystep und der SQ 64 ja auch und, macht ja genau das was du beschreibst, übermittelt welche Taste wie lange gedrückt ist ohne MIDI Kanal etc. dürfte einfacher sein.
 
Wenn ich Yamaha bin, erfind ich ja das Rad nicht neu, sondern verbau schön das Zeug was eh rumfliegt.
Warum sollte ich da extra eine neue Matrix machen, wenns das alles schon gibt, is ja beim Synthesizer nicht anders,
den kann man ohne Keyboard kaufen und schließt dann eins per MIDI oder CV an.

Weil du - oder Yamaha - das Keyboard nicht erfindest.
Das kaufst du zu, von irgendeinem Hersteller, der Keyboard-Tastaturen baut.
Und die funktionieren am einfachsten genau so: mit Matrizierung. Dann musst du nämlich (als eigentlicher Hersteller der Tastatur) keinen zusätzlichen Controller Chip einbauen.

Und das ist übrigens beim Synthesizer auch nicht anders.

Du kannst es auch auf dem Blockschaltbild sehen, das gepostet wurde:
Das Keyboard geht mit rund einem Dutzend Leitungen an die CPU. Wenn das Midi wäre, bräuchtest du nur eine Datenleitung.


Oder anders gesagt: Wenn du recht hast, mach halt. Scheint ja ganz einfach.
Aber dass du in dem Blockschaltbild die Midileitung nicht findest könnte daran liegen, dass es sie nicht gibt.
 
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Am Ende des Service Manuals ist der vollständige Schaltplan abgebildet. Dort sieht man, dass die Tastatur mit einer Dioden-Matrix aufgebaut ist, die über einen Bus und Glue Logik an dem zentralen Chip GEW12 hängt.
Das mit CV/Gate kannst Du vom Start weg knicken, das PSR-260 ist komplett digital.

Es gibt übrigens Keybeds, die Midi oder etwas in der Art verwenden. Im Waldorf Blofeld KB ist so etwas drinnen. Die Erinnerung an die Details aus dem Munde der Entwickler verblasst allerdings.
 
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Am Ende des Service Manuals ist der vollständige Schaltplan abgebildet. Dort sieht man, dass die Tastatur mit einer Dioden-Matrix aufgebaut ist, die über einen Bus und Glue Logik an dem zentralen Chip GEW12 hängt.

Eben mal gesucht, paar Seiten weiter vorn noch was gefunden.

midi change.PNG

Ähhh warte mal, wasen bitte MSB = 00H, LSB = 00H und wie kann man so das Programm wechselt?

Würde mir ja schon vollkommen ausreichen, das MIDI Signal kommt ja rein und kann bis jetzt nur Piano.
 
MidiOX am PC kann das oder eine DAW.

Jap geht total easy, aber ich arbeite DAWless, arbeite den ganzen Tag am PC und mag bei meinem Hobby keinen haben.

Müsste ja eigentlich irgendeinen kleinen Kasten geben, der das kann, find aber nix.
Könnt eh noch ein MIDI Interface/Verteiler gebrauchen und ich möchte doch wetten, irgendwann hat jemand im fernen Osten mal so ein Ding gebaut wo ein Regler dran ist zum Songs durchschalten und, wenn man weiß wie das Ding sich nennt, gibts das für 5 € auf eBay Kleinanzeigen ... der Klassiker
 


Das ja scharf!!! Und billig isses auch noch.

hier gugge ma, da hab ich doch alles was ich brauch oder?:

midi ding.PNG


Dem Ding kann ich doch über die Arduino Software sicher sagen.

Mit Knopf 1 - MIDI Out vom Sequenzer zu MIDI IN Yamaha (on/off)
Mit Knopf 2 - MIDI Control Change Signal zu Yamaha (on/off)
Drehregler 1 - Ziffer 0-9
Drehregler 2 - Ziffer 0-9
Mit Knopf 3 - Abschicken was über die Drehregler eingestellt ist (Drehregler 1 auf Ziffer 5) + (Drehregler 2 auf Ziffer 9) = Signal für Instrument 59 (on/off)

so könnte ich 99 der Instrumente ansteuern.

Oder hab ich da einen Denkfehler drin? Z.Bsp. dass das MIDI Signal vom Sequenzer alles wieder auf Piano verstellt, weil der Befehl nicht vorn dransteht etc.
 
ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man Bank Select-Befehle braucht, um den Patch (Program Change) zu ändern - bzw. das über Program Change nur ein Sound anspielbar ist.
Der Screenshot in Post #10 scheint eher Patches der Begleitautomatik zu betreffen, die nicht direkt über das Bedienfeld des Keyboards (aber über Midi auf anderen Banken statt der Standardbank) angewählt werden können.

... oder verstehe ich das komplett falsch? 🤔

Bevor ich irgendwas mit Arduino & co. bastel, würde ich auf jeden Fall ausprobieren, ob das gewünschte über die DAW mit den gesuchten Midi-Kommandos überhaupt erreichbar ist.
 

Wäre auch eine Idee, mit dem SQ-64 kann man eine DAW ansteuern, da geht also ein Befehl raus und der DAW kann man sagen, wenn der kommt, stellst du Regler xyz ein.
Der Kasten macht ja am Ende das selbe, den kann man sagen, wenn Signal xyz kommt, machst du daraus den Befehl der das Instrument ändert.

Bin mir aber nicht sicher, ob der SQ-64 das über MIDI kann oder nur per USB.
 
ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man Bank Select-Befehle braucht, um den Patch (Program Change) zu ändern - bzw. das über Program Change nur ein Sound anspielbar ist.

Bei MIDI IN isses so, da kannst du an dem Yamaha selbst überhaupt nichts ändern.
Der macht Piano oder über MIDI CH10 Drum und sonst nix, gibt keine ultra geheime Tastenkombination etc.

Hintergrund ist vermutlich, dass ein Gerät, was das doppelte kostete, es dann konnte ....

Der Screenshot in Post #10 scheint eher Patches der Begleitautomatik zu betreffen, die nicht direkt über das Bedienfeld des Keyboards (aber über Midi auf anderen Banken statt der Standardbank) angewählt werden können.

... oder verstehe ich das komplett falsch? 🤔

Ja, das eine Bank, extra für MIDI, gibt Geräte die können das ansteuern (korg kaossilator pro z.Bsp. und warum auch immer) habe aber keins, was das kann.
Nennt sich wohl MIDI Sysex und ist nicht zur Übertragung von Noten, sondern von Befehlen.

Bevor ich irgendwas mit Arduino & co. bastel, würde ich auf jeden Fall ausprobieren, ob das gewünschte über die DAW mit den gesuchten Midi-Kommandos überhaupt erreichbar ist.

DAWless. Habs aber ausprobiert mit ableton live, geht.

UND, ich will rein ins Yamaha und das Teil mit einem Sequenzer ansteuern, nicht raus.
MIDI OUT über eine DAW ist halt Käse, für mein Setup.
 
Midi CH10 Drum ist oft Standard.

Aber wenn Du z.B. auf Channel 1 normale Programm Change Events abfeuerst - tut sich nichts, und es bleibe alles Piano?

Ich hab kein Eingabegerät, das ein Programm Change kann, die Keystep und der SQ-64, können es stumpf nicht.


(kannste MIDI auch weglassen bei dem Chart :) )

könntest Du dann mal posten, mit welchen Befehlen (Bank Change, Program Change, CC) du welche Sounds anspielen konntest?

Nee, bzw. schon, aber jetzt nicht.
Hatte auf youtube ein Video von einem Opa gefunden, der ein Keyboard hatte wo man Program Change einstellen konnte und der hat so die Instrumente eingestellte.
Dachte mir warte mal, müsste doch über ableton gehen, hab das Yamaha angeklemmt und hab die selben Werte eingestellt wie der Opa, klang nicht mehr nach Piano, geht also, aber gemerkt hab ichs mir nicht, weil was mir nur wichtig das es geht.

Im Moment liegt das Yamaha aufgeschraubt in der Ecke und, wenns nicht aufpasst bleibts da auch .... böses böses Yamaha! Böse ist das!
 
Midi CH10 Drum ist oft Standard.

Aber wenn Du z.B. auf Channel 1 normale Programm Change Events abfeuerst - tut sich nichts, und es bleibe alles Piano?


könntest Du dann mal posten, mit welchen Befehlen (Bank Change, Program Change, CC) du welche Sounds anspielen konntest?

Anhang anzeigen IMG_0167[1].MOV

Video geht irgendwie nicht länger, ist eine MIDI Datei aus Cakewalk und das Yamaha spielt alle Spuren.


IMG_0169[1].JPG


Am Ende des Service Manuals ist der vollständige Schaltplan abgebildet. Dort sieht man, dass die Tastatur mit einer Dioden-Matrix aufgebaut ist, die über einen Bus und Glue Logik an dem zentralen Chip GEW12 hängt.
Das mit CV/Gate kannst Du vom Start weg knicken, das PSR-260 ist komplett digital.

Hast recht, habs durchgemessen, was da vom Keyboard in die CPU geht, kommt im Bereich von 0,1 -1,1 Volt und aus einem Kontakt kommen um die 3 Volt, ist also weder MIDI noch CV/Gate. Sind auch insgesamt 17 Kabel über 2 Slots, die irgendwie am Ende doch wieder zusammen kommen.

Hinten auf der Platine sieht es so aus, als könnte man was für CV/Gate dran löten, aber find kein Yamaha zum Abgucken und Bauteil braucht man dann ja auch.

ALSO, irgendwas mit MIDI basteln, was den Befehl fürs Instrument kann.
 
Video geht irgendwie nicht länger, ist eine MIDI Datei aus Cakewalk und das Yamaha spielt alle Spuren.
und wenn Du keine Mididatei nimmst, sondern einfach über die DAW einzelne Noten auf einer neuen Spur einzeichnest (oder über ein anderes Keyboard halt live spielst)?

Ich kann da jetzt nicht erkennen, ob bzw. welche ProgChange-Events da jetzt konkret auf welchem Kanal rausgegangen sind. Kann ja auch sein, dass das Yamaha keinen Midi-Multimode hat, und daher alle Spuren denselben Sound spielen - und dann womöglich den untersten, bei dem ein Program eingestellt ist.

Was passiert, wenn Du in der DAW überhaupt kein ProgChange einstellst/sendest, und den Sound am Keyboard einstellst - wird der dann automatisch wieder auf Piano zurückgestellt?

Kann natürlich auch sein, dass Midi CH 1 per Default auf den "Begleitatomat-Modus" zielt, und man einen anderen Kanal (oder doch eine andere Bank) wechseln muss. Aber ein Keyboard mit mehreren Klängen und Midi-In so zu beschränken, dass man nur einen Patch abspielen kann, hielte ich für sehr seltsam (auch für japanische Verhältnisse ^^).
 
und wenn Du keine Mididatei nimmst, sondern einfach über die DAW einzelne Noten auf einer neuen Spur einzeichnest (oder über ein anderes Keyboard halt live spielst)?

Das geht, aber da kommt nur Piano.

Vom Keyboard also der Keystep und dem Korg SQ-64 kommt nur Piano, da brauch man ein Keyboard was per MSB LSB den Change Befehl ans Yamaha schickt:

Hier Video vom Opa der zeigt wies geht:


https://www.youtube.com/watch?v=5Lo6O4-UGu8&t=1241s


Könnte natürlich auch ein Keyboard kaufen, was das kann, ich brauch aber ein ganz kleines und kosten solls am liebes nücht (für den Blödsinn)

Ich kann da jetzt nicht erkennen, ob bzw. welche ProgChange-Events da jetzt konkret auf welchem Kanal rausgegangen sind. Kann ja auch sein, dass das Yamaha keinen Midi-Multimode hat, und daher alle Spuren denselben Sound spielen - und dann womöglich den untersten, bei dem ein Program eingestellt ist.

Die MIDI hat im Cakewalk 7 Spuren die alle unterschiedliche Instrumente hinterlegt haben, das Yamaha spielt viele Spuren (5-7 hört sich blöd raus über die Lautsprecher),
mit dem Instrument, das in der MIDI file hinterlegt ist und man kanns wechseln.
Steuert vermutlich die hinterlegte Bank im Yahama an also, wenn 52 ein Horn ist und im Yamaha ist 52 auch ein Horn, dann spielst Horn, wenn 52 Gitarre ist, dann eben Gitarre.

Ich war in der Tat beeindruckt, viele MIDI Spuren, dass Yamaha auf einen Rutsch ausspuckt.
Laut dem MIDI Chart von dem Ding, hätte ich gedacht, der macht maximal eine Spur.

Was passiert, wenn Du in der DAW überhaupt kein ProgChange einstellst/sendest, und den Sound am Keyboard einstellst - wird der dann automatisch wieder auf Piano zurückgestellt?

Kann natürlich auch sein, dass Midi CH 1 per Default auf den "Begleitatomat-Modus" zielt, und man einen anderen Kanal (oder doch eine andere Bank) wechseln muss. Aber ein Keyboard mit mehreren Klängen und Midi-In so zu beschränken, dass man nur einen Patch abspielen kann, hielte ich für sehr seltsam (auch für japanische Verhältnisse ^^).

Keine Ahnung, mit dem SQ-64, hatte ich alle Möglichen MIDI CH mal angespielt, da kam nichts.

Das Cakewalk stand eigentlich nur auf MIDI CH 1 und kann eigentlich nicht die ganzen Spuren nur über MIDI CH 1 rausgefeuert haben, ABER die MIDI Einstellung
im Cakewalk sind halt auch unübersichtlich ohne Ende möglich, dass doch irgendwo Omni offen war.
 
Laut Handbuch kann der SQ-64 Programm Changes empfangen und auch senden. Seite 19 im Handbuch.

Gelesen hatte ich das auch, aber ich dachte da gehts um was anderes, weil da was von Kanal 16 stand.
Aber du könntest recht haben, da steht zumindest, dass man es aktivieren kann ... stellt sich mir nur die Frage, wie man das dann umstellt.

Zieh ich mir morgen mal in Ruhe rein.
 
Laut Handbuch kann der SQ-64 Programm Changes empfangen und auch senden. Seite 19 im Handbuch.

Also, hat mich jetzt 1,5 Stunden meiner Lebenszeit gekostet, bis ich das alles so verbunden und eingestellt hatte.

Ist leider keine Lösung, aber jetzt weiß ich wenigstens was die da auf Seite 19 meinten.

Der SQ-64 kann das Change Signal mit aufzeichnen und wieder ausgeben.
Wenn ich also eine MIDI Spur mit z.Bsp. Horn von Cakewalk/DAW in den SQ-64 schicke und Aufnahme drücke, nimmt der SQ-64 diese mit dem Change Befehl für Horn auf und,
kann diese auch 1 zu 1 wieder ins Yamaha ausspucken.

(an sich eine coole Funktion, wäre mit Sicherheit auch keine große Aktion bei einem Update dem SQ-64 mal eine Funktion zu verpassen, dass man die Signale ändern kann ... aber bei Korg hat mans ja nicht so mit Update´s)

Ich war jetzt am überlegen, ob ich mir im SQ-64 einfach ein Projekt baue wo ich alle 64 Pattern mit dem Change Signal für 64 Instrumente und jeweils einer Note belege und dann wechsel.

Würde gehen, ist, aber leider unpraktisch wie die Hölle, da man die Spur nicht komplett löschen kann, den SQ-64 nur auf seinen Tasten spielen kann und das Yamaha zwischendrin immer mal an und aus machen muss, wenns durch einen Wechsel das MIDI Signal verloren hat.
 


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