Meine Musik unter die Leute bringen, aber wie???

Mache es den Leuten einfach, brenne ne CD
Was ist ne CD? Ah, ein Schminkspiegel, den ein Cowgirl erschossen hat, da er sie nicht als die Schönste in town gezeigt hat?
Ne, im Ernst. Hatte mal ne ultra kleine Auflage gemacht. Eine Adressatin erzählte, sie hätte sie gleich durch den mp3-Grabber gejagt, und dabei waren Links auf mp3s mit Better-than-CD-Qualität im Booklet angegeben. Da hob i mein Teil gdenkt.
Das Problem ist nur wenn ich im Netz recherchieren und mir die Websites und Blogs raussuche die sich für meine Musk eigenen, schreiben die auf meine Anfrage nicht einmal zurück.
Mach du halt eine Webseite, besprich dort die Artikel und Musik anderer Blogs, lege Pingbacks und lass ein paar(nicht zu viele) Bots die anderen Blogs besuchen - mit nem Referer auf deine Seite. Wenig dürfte andere Musiker mehr interessieren, als woher ihre Visitors herkommen und auf welchen Wegen.
Wer heute noch Blogs macht, sollte die Artikelteaser mindestens in ein paar Social Media Kanäle fließen lassen. Aber stopp, vergiss meinen Vorschlag, du bist ja ein Musiker, kein Webseitenbetreiber. Aber Agenten könnten so effektives Promoting für dich betreiben.
 
Das ist nicht nur in der Schweiz so, das ist auf der ganzen Welt ähnlich.
Wobei gerade in Ländern, wo man es eigentlich am wenigsten erwartet, die Bereitschaft dafür recht hoch ist.
Meinst du, dass westliche Länder wie DE, CH usw.. halt sehr viel mediales Hintergrund-Rauschen haben?
Da durchzubrechen ist in meinen Augen das Schwierige.
 
Meinst du, dass westliche Länder wie DE, CH usw.. halt sehr viel mediales Hintergrund-Rauschen haben?
Da durchzubrechen ist in meinen Augen das Schwierige.
Wir nehmen uns keine Zeit mehr für die schönen Dinge des Lebens.
Die Leute fliegen zig Kilometer irgendwo ins Nirgendwo, machen dort schnell ihr Foto für Instagram und eilen direkt zum nächsten "besonderen" Motiv.
Mal schnell in Dubai Fresse zeigen oder an einem idyllischen Bergsee, Jeder will doch ein Star sein und tut alles für ein paar Follower in dieser Welt.
Die genießen das Essen nicht, sondern stopfen sich schnell noch irgendwelchen Fastfood Dreck rein, Hauptsachen man bleibt dabei online.
Kaum Einer begegnet mir in der schönen Natur, ohne das Handy in der Hand, die schönen Blumen oder seltenen Tiere sieht man nicht.
Und diese hektischen Menschen sollen Ambient hören?
 
Wir nehmen uns keine Zeit mehr für die schönen Dinge des Lebens.
Die Leute fliegen zig Kilometer irgendwo ins Nirgendwo, machen dort schnell ihr Foto für Instagram und eilen direkt zum nächsten "besonderen" Motiv.
Mal schnell in Dubai Fresse zeigen oder an einem idyllischen Bergsee, Jeder will doch ein Star sein und tut alles für ein paar Follower in dieser Welt.
Die genießen das Essen nicht, sondern stopfen sich schnell noch irgendwelchen Fastfood Dreck rein, Hauptsachen man bleibt dabei online.
Kaum Einer begegnet mir in der schönen Natur, ohne das Handy in der Hand, die schönen Blumen oder seltenen Tiere sieht man nicht.
Und diese hektischen Menschen sollen Ambient hören?
Ja, zum "Runterkommen" von der ganzen Selbstoptimierungsvermarktungs-Insta-Hektik;-)

In meinem Freundeskreis ist Ambient/Chillout in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Passt ja auch gut zum Yoga- und Entschleunigungstrend ;-) Und 145 BPM machen auf der Pandemiecouch auch keinen Spaß.

Gibt halt das eine, wie du schreibst, und gleichzeitig die Gegenbewegung. Diese Beschleunigung des Lebens nervt mich auch und macht viel vom Genuss kaputt. Für nen Indian Summer kann man auch in die Pfalz, viele wissen das nur nicht ...
 
Also bei Bandcamp sollte man es zu Bandcamp Daily schaffen können. Dazu muss man einfach vor einem Release das ankündigen. Wie das geht ist hier beschrieben: https://bandcamp.com/guide Ich habe das gemacht und habe nach wenigen Tagen auch schon eine Antwort erhalten. Leider hat das alles nicht geklappt, weil das Datum schon überschritten war - und das lag an mir, weil ich keine zwei Wochen warten wollte :D Wie gesagt, ich denke das ist wirklich realistisch. Mein erstes Album war auch mehr so ein Experiment... Wollte einfach mal gucken wie man das so macht ;-)

Dann habe ich es auch mal bei submithub.com probiert. Dort kann man Alben oder auch einzelne Tracks hochladen, die von Benutzern aber auch Labels bzw. Bloggern bewertet werden. Gegen Geld und natürlich entsprechend mit einem sehr minimalistischem Feedback. Aber auch da gilt, wenn schon was veröffentlicht ist, dann lässt sich da niemand drauf ein. So richtig aussagekräftig war das alles nicht aber ich könnte mir vorstellen, dass einige Blogger bei besserem Material angesprungen wären.

Um generell einfach ein bisschen Feedback zu bekommen kann ich YouTube durchaus empfehlen - wenn du irgendwas für eine Videoplattform mitbringst. Ich filme meine Aufnahmen, weil ich Hardware verwende und da gibt es einfach ein Publikum. Wenn man dann noch bei Reddit oder anderen Communities diese Links postet, kann man langsam ein paar Abonnenten bekommen. Ambient und experimentelle Musik macht aktuell jeder zweite Synth YouTuber (ist zumindest meine Wahrnehmung...) :D
 
@LowFreq
Nischenmusik ist ja bei uns in der Schweiz leider ein leidiges Thema.
Auf der einen Seite gibts Support von den Leuten die nach Nischenmusik suchen und diese auch supporten.
Aber "Fans" gibts erst wenn man 4/4Kick Massengeschmack-Deephouse macht.

Interessant. Denn obwohl ich mit Jazz so gar nichts am Hut habe kenne ich eigentlich sehr viele Jazzer, die viele Fans haben und viele Konzerte spielen. Das sind halt auch Menschen welche einfach mal mit ihren Instrumenten in der Fussgängerzone zu spielen anfangen und so immer mal wieder Menschen erreichen die man sonst nicht erreicht. Das ist für uns Technomenschen natürlich eher schwieriger.
Gerade in den letzten zwei Jahren haben sich in der Region Basel und auch in der Westschweiz sehr viele Jazzprojekte gegründet, und die spielen auch regelmässig.
 
…hmmm…dann wird mir was anderes vorgeschlagen: ich krieg nur reviews und so zu sehen, richtig Musik oder wenigstens mal einen track macht da keiner…
Tja, das ist eben YouTube... Da wird für jeden persönlich eine Blase geschaffen ;-) Das sah vor einer Weile bei mir auch so aus als ich mehr Reviews und sowas geguckt habe.
 
Interessant. Denn obwohl ich mit Jazz so gar nichts am Hut habe kenne ich eigentlich sehr viele Jazzer, die viele Fans haben und viele Konzerte spielen. Das sind halt auch Menschen welche einfach mal mit ihren Instrumenten in der Fussgängerzone zu spielen anfangen und so immer mal wieder Menschen erreichen die man sonst nicht erreicht. Das ist für uns Technomenschen natürlich eher schwieriger.
Gerade in den letzten zwei Jahren haben sich in der Region Basel und auch in der Westschweiz sehr viele Jazzprojekte gegründet, und die spielen auch regelmässig.
Beim Jazz stecken sie dir den Euro zu, weil sie zugehört haben.
Bei Techno geben sie dir den Euro, damit du aufhörst.

Ich würd als Jazzer trotzdem auf Techno setzen... das ist schneller verdientes Geld :xenwink:
 
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Interessant. Denn obwohl ich mit Jazz so gar nichts am Hut habe kenne ich eigentlich sehr viele Jazzer, die viele Fans haben und viele Konzerte spielen. Das sind halt auch Menschen welche einfach mal mit ihren Instrumenten in der Fussgängerzone zu spielen anfangen und so immer mal wieder Menschen erreichen die man sonst nicht erreicht. Das ist für uns Technomenschen natürlich eher schwieriger.
Gerade in den letzten zwei Jahren haben sich in der Region Basel und auch in der Westschweiz sehr viele Jazzprojekte gegründet, und die spielen auch regelmässig.
die Jazz-Schule in Basel ist auch recht gut vernetzt.. einige meiner Kunden sind von dort und da hat's ein paar richtig gute Talente drunter. Dann sehe ich auch, dass die unter sich stark netzwerken. Man kennt sich, man jammt zusammen
 
die Jazz-Schule in Basel ist auch recht gut vernetzt.. einige meiner Kunden sind von dort und da hat's ein paar richtig gute Talente drunter. Dann sehe ich auch, dass die unter sich stark netzwerken. Man kennt sich, man jammt zusammen
Genau das. Der gemeine Technomensch ist halt eher ein Einzelkämpfer 😁
Mein Nachbar unterrichtet in Basel, am Wochenende hat der oft Musiker aus halb Europa bei sich Zuhause, da wird dann die ganze Nacht gespielt. Finde ich grossartig, wie die Szene lebt.
 
Beim Jazz stecken sie dir den Euro zu, weil sie zugehört haben.
Bei Techno geben sie dir den Euro, damit du aufhörst.

Ich würd als Jazzer trotzdem auf Techno setzen... das ist schneller verdientes Geld :xenwink:
Also ok wenn es um Kohle geht dann mach was anderes.
Mach irgendwas drum herum für die Musik.
Programmier zb. plugins und verkaufe für 4 bis 500 Euro geschnürte Bundle.
Clone die Vintage.
Oder mach Workshops zum Thema Techno.
Bring den Leuten bei wie man ne richtige Bassdrum macht. :)
 
Was da manchmal für übelste Klopper dabei sind- meine Fresse, das ist schon eine Frechheit.

echt? LOL! Wenn wir jetzt unter uns wären könntest du mir mal einen anspielen..würde mich aus Jux und Dollerei einfach mal interessieren jetzt.
Wobei ...wenn ich mir anhöre was ich vor 24 Jahren losgelassen habe auf mein damaliges Lieblingslabel...die haben sich damals wohl auch ihren Teil gedacht.
Wenn sie überhaupt reingehört haben. Da hat sich viel getan im Laufe der Jahre. Daher meine Empfehlung an alle die Was an Labels schicken wollen.
Fragt vorher mal einen guten Freund ob das überhaupt passt. Man ist Anfangs doch serh Euphorisiert und blickt oft nicht das was man blicken sollte.
Es fehlt einfach noch an der Fähigkeit die Sache Objektiv und realistisch zu betrachten. Das war bei mir so als ich Anfänger war, und das wird bei vielen anderen nicht anders
gewesen sein. Um wirklich bei einem Label landen zu können muß man sich hart an denen ihren Stoff orientieren damit die Sache auch zu denen passt.
Da geht nix nach freier Schnautze. Damit können die dann nix anfangen. Anderseits wenn man bei denen den Nagel auf den Kopf trifft werden die sich bestimmt auch melden
und ich bin sicher daß kleinere Labels 100% überall mal reinhören was die bekommen. Natürlich kann man auch von denen nicht erwarten ,daß sie einem zurückschreiben
und sich entschuldigen daß ihnen der Stoff null-komma-null zusagt ,oder daß der Track in ihren Augen einfach nur eine riesige Baustelle ist.
 
.. Da wird man ja irre. Wie bei Subway's: einfach Chicken Teriyaki aus der Werbung gibt's nicht, man muss trotzdem 20 Fragen beantworten und notfalls geht Chicken Teriyaki wahrscheinlich auch mit Salami statt Huhn.
Die Firmnen sollten sich langsam mal die Marketing Fuzzis sparen ,die ständig nützliche Dinge, die die Kunden lieben und schätzen zerstören um irgendwelchen neuen Scheiß
auszuprobieren. Die sollen endlich mal raffen daß sie sich damit eigentlich nur selbst schaden und die Kunden einfach nur noch ange... sind wegen dauernden Veränderungen.
Ich habe ja nichts gegen Innovation in Maßen..aber das "weniger ist mehr" sollte mal wieder einen Stellenwert in der Kultur bekommen.

Das soll dann wohl der Ersatz für die Gruppen sein. Bringt mir auch den/das einen oder anderen Play ein, aber ist in der Wirkung mit den Gruppen nicht vergleichbar.
Ja, Schade!
Die Firmnen sollten sich langsam mal die Marketing Fuzzis sparen ,die ständig nützliche Dinge, die die Kunden lieben und schätzen zerstören um irgendwelchen neuen Scheiß
auszuprobieren. Die sollen endlich mal raffen daß sie sich damit eigfentlich nur selbst schaden und die Kunden einfach nur noch ange... sind wegen dauernden Veränderungen.
Ich habe ja nichts gegen Innovation in Maßen..aber das "weniger ist mehr" sollte mal wieder einen Stellenwert in der Kultur bekommen.
 
Ein Freund betreibt ein renommiertes Label und bekommt im Schnitt täglich zwischen 10 und 50 Einsendungen.

äpfel und birnen, denke ich.

die mehrheit der labels für experimentellen jazz sind selbstverleger, die sich freuen würden, wenn man jemand kontakt zu ihnen aufnimmt.

und mal kurz in 10 soundcloud uploads reinzuzappen, falls was gescheites dabei ist, dauert ungefähr 7 minuten.

zu techno zeiten haben gewisse leute am kaiserlei pauschale bargeldbeträge für mündliche geschlosse BÜ ausbezahlt bevor sie überhaupt reingehört haben.^^

wer zwischen seinen drogenexzessen nicht mal mehr zeit hat seinem praktikanten zu sagen, dass er 7 minuten am tag mit korrespondenz zu verbringen hat, der wird nie auch nur einen künstler verlegen.
 
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Das ist an sich nicht falsch, aber ich glaube trotzdem, dass es vielen dennoch ein Anliegen ist, dass ihre Musik auch von anderen gehoert wird.

Klar ,das will ich ja auch. Es ist mir immer ein Anliegen gewesen meine Werke mit anderen zu teilen. Das sollte aber unterste prioität haben
und nicht der Hauptsinn sein was es bei mir zumindest auch nicht ist. Da ich Schallplatten produziere gibt es diesbezüglich immer nur
eine Wichtigkeit, und das ist ,daß ich die Kosten fürs Manufacturing wieder reinbekomme. Am Ende ,wenn alles unter Dach und Fach ist
und die Scheiben beim Vertrieb, dann weiß ich daß die Dinger in die Shops kommen und dort von Leuten gefunden und gehört werden
die den Kram zu schätzen wissen. Das ist natürlich ne feine Sache dann.
 
…<seufz> - vielen Dank für die Grüße - wenn ich das Geld hätte klar, gerne…habe ich aber leider nicht…aber: die Banken verleihen z.Zt. für unter 1% - das ist wie bei sehr guten Freunden leihen…

ich finde deine brille wunderschön.

p.s. darf ich morgen eine grillparty in deinem garten machen? in meinem habe ich keinen bock dazu, dann müsste ich ja hinterher aufräumen.
 
wer zwischen seinen drogenexzessen nicht mal mehr zeit hat seinem praktikanten zu sagen, dass er 7 minuten am tag mit korrespondenz zu verbringen hat, der wird nie auch nur einen künstler verlegen.
Wie ich geschrieben habe...ich denke auch daß Labels normalerweise reinhören. Das dauert keine 7 Minuten. Wenn ich bei Juno nach Platten stöber ,dann höre ich beim kurzen reinzappen ob das was für mich ist oder nicht.
Das dauert pro Album 20 Sekunden wenns mies ist und nicht viel länger wenn nur 1-2 Tracks so lala sind.
 
Ich meine, dass größere Anliegen besteht vielmehr darin, dass die Musik gemocht wird... nicht nur gehört.

Logisch, das versteht sich ja von selbst und das hat er bestimmt auch so gemeint. Wobei ...wenn es jemand hört der es nicht mag kann dieser jemand
die Musik ja immer noch jemandem weiterempfehlen von dem er weiß daß er besagte Musik sehr wohl mag :)
 
Logisch, das versteht sich ja von selbst und das hat er bestimmt auch so gemeint. Wobei ...wenn es jemand hört der es nicht mag kann dieser jemand
die Musik ja immer noch jemandem weiterempfehlen von dem er weiß daß er besagte Musik sehr wohl mag :)
Und das Ende der Geschichte bleibt das gleiche.

Mucke die ich höre, höre ich im Stream, Radio usw. und denk mir nichts weiter dabei.
Mucke dir mir wirklich gefällt, kaufe ich aber.
 
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Und das Ende der Geschichte bleibt das gleiche.

Mucke die ich höre, höre ich im Stream, Radio usw. und denk mir nichts weiter dabei.
Mucke dir mir wirklich gefällt, kaufe ich aber.
Klar im Stream wie im Plattenladen. Wenn man Musik sucht ,dann findet man. Bei reinen Stream oder
Downloadgeschichten ist es allerdings oft so, daß Sachen nicht richtig ausgereift sind. Sprich ,hochladen geht schnell
und koscht nix, also muß auch nicht besonders darauf geachtet werden ob's nicht ausgereift oder 100% Fehlerfrei ist.
Wenn man viel Geld für ne Plattenproduktion bezahlt, dann muß man da schon mehr aufpassen. Von daher kann man davon ausgehen
daß die Essenz beim Vinylstore schon hochprozentiger ist und man sich nicht durch ganz so viel Müll wurschteln muß.
 
Klar im Stream wie im Plattenladen. Wenn man Musik sucht ,dann findet man. Bei reinen Stream oder
Downloadgeschichten ist es allerdings oft so, daß Sachen nicht richtig ausgereift sind. Sprich ,hochladen geht schnell
und koscht nix, also muß auch nicht besonders darauf geachtet werden ob's nicht ausgereift oder 100% Fehlerfrei ist.
Wenn man viel Geld für ne Plattenproduktion bezahlt, dann muß man da schon mehr aufpassen. Von daher kann man davon ausgehen
daß die Essenz beim Vinylstore schon hochprozentiger ist und man sich nicht durch ganz so viel Müll wurschteln muß.
Ja, da ist schon was wahres dran... aber ich würde es jetzt selbst nicht explizit vom Medienträger Platte/CD etc. abhängig machen, sondern vielmehr doch von dem Umstand, dass man einer "Limitierung" unterliegt... einer "Limitierung an Zeit"- und in dieser Spieldauer, als Zusammenfassung eines Werkes, die Schöpfungsdichte "hochprozentiger" ist. (Man will ja in relativer kurzer Zeit vollends überzeugen).

Im Gegensatz dazu, dass du in einem Stream/Account natürlich unendlich viel zusammenhangslosen und schöpferisch wertlosen Müll hochladen kannst.
Ein Medienträger ist ja sozusagen die Auslese, bei der man sich 300xMal überlegt, welche Titel raufkommen und in welcher Reihenfolge.
 
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dieser tage verlieren natürlich immer mehr leute die lust überhaupt noch weiterzumachen, denn im seriösen bereich kann man, konservativ betrachtet, kaum noch geld verdienen.

wobei unterschiedliche stilrichtungen sehr unterschiedlich stark vom aussterben von tonträgern betroffen sind. siebziger jahre mainstream, klassik, und experimentelles lässt sich in extremfällen immer noch so gut verkaufen wie früher. so manches andere existiert nur noch in der streaming dimension und wirft nur kostendeckend erlöse ab wenn du zu den oberen 300 gehörst.
 


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