Korg Opsix - Filter, Bedienung.. Eure Langzeit Erfahrungen

Sagt wer ?

Die MOD7 Engine des Kronos kann sogar originale DX7 Sounds laden....

 
Äh, sagt Korg, habe ich doch geschrieben.

Aha, "MOD-7 (Waveshaping VPM Synthesizer)" enthält also auch eine FM-Engine und kann DX-Sound importieren. Das habe ich übersehen, weil ich unter Waveshaping nicht unbedingt FM verstehe, obwohl FM auch eine art Waveshaping ist. Aber etwas über Useralgos habe ich auch im Handbuch nicht gefunden. Das ist allerdings nicht verwunderlich, da dessen Umfang eher spärlich ist. Dennoch, wenn man einen FM-Synth sucht, greift man eher nicht zu einer All-In-One-Workstation. Damit ändert sich meine Aussage (Opsix und Essence FM einzige FM-Synths mit Useralgos) also nicht.
 
Laut Korg hat der Kronos überhaupt keine FM-Engine.

Es ging mir nur um diese Aussage. Die ist schlichtweg falsch.
Von User Algos ist da keine Rede.
Und es mag richtig sein, dass man sich wg FM keinen Kronos kauft. Für Kronos User aber dennoch ein Mehrwert.
Der Opsix wäre als Expander interessant.
Die Tastaturen von Wavestate, Modwave und Opsix empfinde ich als Zumutung.
 
Aber im Zusammenhang mit diesem Thread und dem, was vorher geschrieben wurde, ist von Useralgos die Rede. Um den Zusammenhang wiederherzustellen, zitiere ich:
1. Kodamo Essence FM, weil außer dem Opsix der einzige (soweit mir bekannt) FM-Synth mit Useralgos
...
Kronos ist da sehr flexibel!
Laut Korg hat der Kronos überhaupt keine FM-Engine.

Jetzt klar?

Meine letzte Aussage war zwar ein Irrtum, es ging aber letztendlich um Useralgos.
 
Mod-7 geht schon in Richtung modularer FM-Synth. Da eigene Algos zu basteln ist kein Problem. Das einzige was der Kodamo vielleicht alleine kann ist die Möglichkeit Waves zu zeichnen. Dafür kann man beim Kronos Samples für FM einsetzen was eigentlich noch vielseitiger ist. Und hat viel mehr Modulationsmöglichkeiten und....
 
Das nächste Mal werde ich ins Handbuch sehen, wenn ich einen Useralgo erstellen will - nur zum Spaß, da ich nicht erwarte, dass mir die vierzig vorhandenen Algos jemals zu wenige werden.
Es arbeitet sich für mein Gefühl eigentlich angenehmer wenn sich eigene Algorithmen erstellen lassen, kann spontaner was an der Idee zum Sound verändern, ohne große Operator Kopierorgien. Ich fange z.B. beim FM8 oft einfach mal mit 2 Operatoren an, klebe testweise einen Operator als Shaper dazwischen oder nutze welche als LFO oder um gezielt (in einem bestimmten Bereich) zufällig die Phase einzelner Operatoren als Variation im Unisono Kontext zu verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ändert sich meine Aussage (Opsix und Essence FM einzige FM-Synths mit Useralgos) also nicht.
Wobei der Essence FM (und auch Kronos) div. Einschränkungen bei den Useralgos hat. TG/SY77/99 könnte man noch nennen und Casio VZ-1, wobei die auch keine FM-Matrix ala Opsix oder div. Software liefern.

Edit: Iridium hatte ich noch vergessen, afair gibts aber "nur" 3 Eingänge pro Operator und die (ergänzt um Missverständnisse zu vermeiden) Sonicware Liven XFM Groovebox mit 'nem kompletten FM Matrix Mixer, aber halt nur mit 4 Operatoren.

Dennoch, wenn man einen FM-Synth sucht, greift man eher nicht zu einer All-In-One-Workstation.
Aktuell hat man da vielleicht auch einfach keine andere Wahl, wenn man z.B. bestimmte Ansprüche an Hüllkurven, Grundklang und Multitimbralität legt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar den Synth noch nicht bei mir, aber was ich anhand der ganzen Tutorial-Videos gesehen habe, wäre es wünschenswert, wenn das Display auf den Operator "springt" dessen Level-Fader bzw Ratio-Knob betätigt wird. Ist zwar nur so ein "Gefühl" derzeit, aber ich glaube mal, das würde die Bedienung etwas schneller machen....
 
wenn das Display auf den Operator "springt" dessen Level-Fader bzw Ratio-Knob betätigt wird.
Gute Idee. Als Option im Global-Menü könnte das wirklich nützlich sein. Vielleicht kann man Korg dazu überreden, das ins nächste Update reinzunehmen.
 
Als Option im Global-Menü
jep, das wäre perfekt, so könnte jeder selbst entscheiden, ob er das möchte.

Ich hab mir grad ein paar Videos von Oscillator Sink angesehen, unter anderem auch, wo er einen Juno und West-Coast mittels der User-Algos "nachbaut". Junge, Junge, der Synth ist beinah ein Modularsystem....das wird spannend :cool:
 
Sollte die Option kommen, würde ich sie ausprobieren, aber dann wahrscheinlich doch zu dem jetzigen Zustand zurückwechseln, da es so wahrscheinlich einfacher ist, nur den Operator einzublenden, den man gerade bearbeitet, bzw. die relevanten OP. Müsste man dann sehen.
 
Ich finde den Opsix noch immer sehr potent, bedaure das Fehlen von mehr Controllern oder aber die Nichtausweichbarkeit auf Desktop - aber begrüße die Soft. Allerdings geht das Bedienkonzept hier mal sehr positiv ein wie Pegel einstellen und mal nicht so wie sich durch die ENV-Menüs schieben.

Es ist aber dennoch immer cool, was da raus kommt.
Die Idee der neueren FM Synths ist dennoch verschieden - an Bedienung in erster Linie hat nicht jeder gedacht - es ist immer nur angedeutet.

Ich finde den Opsix wegen der verschiedenen Verknüpfungen hochspannend - man kann den Iridium dagegen stellen, der auch viel kann - anders aber auch viel - dort ist die Bedienung allerdings faktisch nur der Screen - da könnte man natürlich noch was tun.
ZB durch Updates.

Wer abgefahrene Sachen will kann aber hier gut was raus holen - man macht gern viele Sounds.
Unfassbar gut für Flächen und Bässe und bei der Vielfalt ist das schon ein ziemlicher Synthesebaukasten, weil die Modmatrix zu mehr einlädt- oft geht viel mit sehr wenig - sprich - man braucht nicht immer alles was er anbietet - aber als Menge von Möglichkeiten ist es cool. Modular wäre der falsche Begriff - aber reichtlich kann man sagen, ich hab den also weiter lieb.
 
Wenn nicht Kronos oder Nautilus, dann eben Montage / MODX[+] oder Kurzweil PC4 / K2700. :P
Kronos, Nautilus, PC4 und K2700 sind All-In-One-Workstations, zu denen man meiner Meinung nach, wie von Dir zitiert, eher nicht greift, wenn man einen FM-Spezialisten sucht. Montage/MODX habe ich in meiner Liste, weiter vorne, aufgeführt, da bei diesen das Hauptaugenmerk auf FM liegt.
 
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Hört sich gut an. Ich überlege noch...

Bin auch am überlegen. Das er nicht multimode hat finde ich sehr schade (bitte.. Bitte.. Liebe Hersteller) . Und dual geht ja scheinbar nur über die Aufteilung der Operatoren und keytranspose. Und Controller für das vst geht nur eingeschränkt...
Soll jetzt aber nicht heißen den finde ich jetzt nicht gut... Bin echt am überlegen und für den preis kenn ich nichts vergleichbares. Grade das es kein Desktop ist finde ich super.
 
Edit: Iridium hatte ich noch vergessen, afair gibts aber "nur" 3 Eingänge pro Operator und Live XFM mit 'nem kompletten FM Matrix Mixer, aber halt nur mit 4 Operatoren.
6 Operatoren und afair kann man sogar DX7 Presets importieren.
Laut Handbuch:

Es ist daher durchaus angebracht, die Kernel-Synthese als Oszillator-Baukasten zu bezeichnen, der traditionelle Ansätze wie einen FM-Synthesizer mit sechs Operatoren ermöglicht und einen experimentellen Raum für zu- kunftsweisende Synthesetechniken bietet.
Pro Oszillator.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
6 Operatoren und afair kann man sogar DX7 Presets importieren.
Das mit den 4 Operatoren beziehen sich auf den Liven XFM, eine Budget Groovebox von Sonicware mit kompletter FM Matrix - positiv/negativ Feedback pro Operator und freier Operator Verschaltung.

Edit: Zum Iridium - aus meiner "Kritikpunkte Equipment Liste", meist nur aus der Anleitung und div. Reviews entnommen:
Iridium:
========
- Hoher Preis ca. €2400, FM Operator nur je 3 Eingänge und A-D1-L1-D2-S-R Envelopes pro Operator, nur 2fach Multitimbral, weniger Stimmen bei komplexen Sounds.Kein Copy/Paste zwischen Operatoren.

Positiv: Feedback pro Operator
 
Zuletzt bearbeitet:
PC4 und K2700 sind All-In-One-Workstations
Die Engine ist DX7 kompatibel, kann Sysex direkt per USB importieren und hat div. Erweiterungen, zusätzliche Envelopes und LFOs, die Möglichkeit durch Inputs Sounds zu verschachteln bis einem die Stimmen ausgehen, z.B. um PCMs in die FM zu schicken.
 
ich hatte den opsix für etwa 2 Monate. war von der Bedienung auch eher abgenberft fand im laden die Sounds ganz passabel.

updates und dx sound import habe ich dann irgendwann aufgegeben, da es mit meinem Macbook nicht funzte. irgendwie bin ich auch sehr haitisch veranlagt und die Pappbüchse hat mich so gar nicht angesprochen es wirkt alles irgendwie zu billig.

da ich aber in meinem Equipment unbedingt FM haben wollte habe ich mir zum 2ten mal den digitone zugelegt und bin jetzt super glücklich und geflashed.

ich hatte damals den Fehler gemacht mich nicht richtig mit der Bedienung des digitales auseinander zu setzen. nachdem ich aber viele viele stunden mit dem syntakt gearbeitet hatte, verliebte ich mich immer mehr in den workflow. und digitone ist sehr ähnlich aufgebaut.


der digitone hat zwar nur 4 Operatoren, aber hey das ist völlig ausreichend da man ja noch 2 lfo hat die herrliche alles in Bewegung halten....


nicht zu unterschätzen Chorus, Delay, reverb und Overdrive die mit am Bord sind....


tolles gerät
 
Die Engine ist DX7 kompatibel, kann Sysex direkt per USB importieren und hat div. Erweiterungen, zusätzliche Envelopes und LFOs, die Möglichkeit durch Inputs Sounds zu verschachteln bis einem die Stimmen ausgehen, z.B. um PCMs in die FM zu schicken.
Außerdem, wenn man Wert auf interne Effekte legt, wie Chorus, Reverb, Delay usw., sowie auf die Flexibilität im Routing von Effekten, Bildung von Effektketten, Modulationen von Effekt-Parametern, dann schneiden hier unterschiedliche Geräte nicht gleich gut ab. Bzw. es kommt auch auf eigenen Geschmack an, ob man Effekte aus einem Montage/MODX, aus einem Kurzweil etc. hören mag.
 
Das mit den 4 Operatoren beziehen sich auf den Liven XFM, eine Budget Groovebox von Sonicware mit kompletter FM Matrix - positiv/negativ Feedback pro Operator und freier Operator Verschaltung.

Edit: Zum Iridium - aus meiner "Kritikpunkte Equipment Liste", meist nur aus der Anleitung und div. Reviews entnommen:
Ok, da hab ich deinen Post nicht ganz verstanden. Iridium kann soviel mehr, wenn man bereit dafür ist…
 
Ok, da hab ich deinen Post nicht ganz verstanden. Iridium kann soviel mehr, wenn man bereit dafür ist…
Ich bin zum Glück nicht auf Hardware fixiert, von daher ist meine Auswahl an günstigen Alternativen recht groß und die funktionieren in der DAW auch alle multitimbral. Meine Liste mit Kritikpunkten erinnert mich an Probleme die mir aufgefallen sind und schützt mich vor unüberlegten Anschaffungen. Gleiches gilt z.B. auch für Opsix und Hydrasynth und je höher der Anschaffungspreis, desto weniger Kompromisse bin ich bereit für 'nen Klangerzeuger einzugehen.
Der Iridium steht bei mir sicher auch auf 'ner Liste von Synths die ich gerne mal für 'ne längere Sounddesign Session unter den Fingern hätte, um zu sehen was sich aus der Synthese Engine so rauskitzeln lässt, von daher stellt sich bei mir eher die Frage was mir das Spaß Wert ist.
 
Interessante Herangehensweise. Hast du denn den Opsix nun als Software?
 
Interessante Herangehensweise. Hast du denn den Opsix nun als Software?
Nur die Demo probiert und die hat eher gemischte Gefühle bei mir ausgelöst, von daher warte ich noch auf ein Angebot das ich nicht ablehnen kann, so wie ich das bei F.'em gemacht hab'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst es nicht bereuen.

Ich würde Deinen ersten Eindruck gerne mit meinem vergleichen. Wäre also schön, wenn Du dann eine Kleinigkeit dazu schreiben würdest.
Also der Opsix ist vorhin angekommen, habe ihm das Update spendiert und ich konnte ihn leider nur kurz antesten (bisschen durch die Presets steppen, mit einem habe ich ein bisschen länger herumgespielt und hätte fast die Zeit übersehen 😁, auf gut Glück einen Sound "kreiert" der mir sofort gefallen hat und gleich mal gespeichert....). Die Haptik ist wie schon mehrmals erwähnt ein bisschen "plastiklike". ABER der Sound gefällt mir auf Anhieb besser als beim ASM Hydra, der mir durch die Bank immer irgendwie zu harsch war. Da ich im Vorfeld zig Tutoials angesehen habe war es für mich irgendwie, als ob ich die Bedienung schon kannte und ich wusste, was auf mich zukommt, von daher also finde ich sie im Prinzip gut gelungen. Einzig die von mir oben erwähnte Option "Regler drehen, Display springt dorthin" würde ich mir wünschen. Ansonsten kann ich mir derzeit nicht vorstellen, dass der Opsix wieder so schnell gehen wird/muss. Die Soundvielfalt und die Soundcharaktersitik sind genau das, was ich mir erhoffte. Wenn ich dann mal mehr Zeit habe gehts ans lernen und erforschen der FM und seiner sonstigen Möglichkeiten.
 
ABER der Sound gefällt mir auf Anhieb besser als beim ASM Hydra, der mir durch die Bank immer irgendwie zu harsch war.
Aus meiner Sicht ist ja ein FM Synth der zu harsh klingt wie ein analoger Synth der zu warm klingt, gehört imho irgendwie zur Kernkompetenz. Vielleicht sollte ich mir den Hydra wirklich mal anschauen, auch wenns kein FM-Synth ist ;-)
 
Aus meiner Sicht ist ja ein FM Synth der zu harsh klingt wie ein analoger Synth der zu warm klingt, gehört imho irgendwie zur Kernkompetenz. Vielleicht sollte ich mir den Hydra wirklich mal anschauen, auch wenns kein FM-Synth ist ;-)
Ich kanns leider nicht anders formulieren 😅 aber wie gesagt, der Opsix hat (in meinen Ohren) mehr "Weichheit" im gesamten Soundcharakter. Beim ASM konnten mich selbst die "analogen und warmen" Sounds nicht so recht begeistern (ausser natürlich, man braucht oder will sowas).
 
Ich kanns leider nicht anders formulieren 😅 aber wie gesagt, der Opsix hat (in meinen Ohren) mehr "Weichheit" im gesamten Soundcharakter. Beim ASM konnten mich selbst die "analogen und warmen" Sounds nicht so recht begeistern (ausser natürlich, man braucht oder will sowas).
Angesichts deiner musikalischen Vorlieben verständlich, auch wenn Tangerine Dream gelegentlich auch schon mal raue PPG Sounds eingesetzt hat. Die "Weichheit" wirkt gleich viel weicher, wenn man ein paar heftige Sounds als Kontrast dazu packt ;-)
 


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