Korg Minilogue - Polyphonic Analogue Synthesizer

Eine LFO und andere Demo fehlt ja auch noch. Vielleicht macht das mal einer, denn da war Korg mit dem Microkorg echt supergoldrichtig. Vielleicht hier ja auch. Shaping ist jedenfalls gut gelöst. Sägbreitenmodulation™.
 
Also, nur so für's Protokoll: ich habe mit meiner früheren Einschätzung völlig falsch gelegen ... und bin immer noch, wie alle anderen, erstaunt darüber wie Korg das zu diesem Preis hinbekommen hat.
Und wenn das noch nicht genug wäre ... jetzt fangen die in USA sogar schon mit der Auslieferung an.
Nochmals: Respekt Korg, alles richtig gemacht!
 
snowcrash schrieb:
Der Sound klingt wirklich zu 95% wie ich das von Korg erwartet habe, inkl. furchtbarer Presets (ich hoffe die kann man entgegen mancher Infos auch überschreiben, so wie ich das eigentlich von Korg gewohnt bin)

100 presets, 100 user speicherplätze. presets sind überschreibbar = 200 speicherplätze.
 
Fr@nk schrieb:
Also, nur so für's Protokoll: ich habe mit meiner früheren Einschätzung völlig falsch gelegen ... und bin immer noch, wie alle anderen, erstaunt darüber wie Korg das zu diesem Preis hinbekommen hat.
Und wenn das noch nicht genug wäre ... jetzt fangen die in USA sogar schon mit der Auslieferung an.
Nochmals: Respekt Korg, alles richtig gemacht!


es sind nicht alle erstaunt... dass man sowas "billig" machen kann ist keine frage des könnens sondern des wollens

es freut mich dass korg meine - immer wieder mal getätigten - aussagen zur preispolitik vieler hersteller mit so einem produkt bestätigt.
 
Großes Minus bei dem Gerät:

-Arpegiator ist eine separate Funktion und lässt sich nicht mit Unisonosounds verwenden

-Lfo hat kein S/H o. Random Wave

-die Stepsequencen lassen sich nicht mit der Tastatur transponieren (ging beim Pro One)

-Kein Umschalten zwischen weißes und rosa Rauschen

-Quantisierungsrauschen beim Delay das ist sowas von 1980

-unschöne Attack Knacksgeräusche
 
ich finde das gebotene für den preis toll - auch das design.

der klang in der demo überzeugt mich gar nicht - da muss man halt selber mal ran um das zu verifizieren.


aber ich brauche keine weiteren synths - also kann es mir egal sein... :mrgreen:
 
danke für den link - auch die sounbeispiele dort sind - zumindest für meinen begriff - an klanglicher belanglosigkeit kaum zu übertreffen - da gefallen mir die sounds einer bs 2 deutlich besser

also ohne dass ich dass sich da gleich wieder jemand angenervt fühlt - finde ich die klangästhtik zwar konsequent "neu korgisch" aber anstatt den ohnehin schon etwas sterilen sound des ms-2000 zu veranalogisieren hat man da wohl einen analogen gemacht der wie ein va klingt..

aber egal - dennoch eine nette kiste - vielleicht klingt er ja in echt weniger statisch.

also kein grund zur aufregung wenn ich da sowas schreibe - ich gratuliere korg zu dem gerät


...wobei da ja schon seltsam viel elekronik verbaut ist - wenn man da so - deutlich weniger integrierte - platinen alter synths ansieht (six trak, prophet 600, juno 106 etc...)
so wundere ich mich warum heute da eigentlich "mehr" drinnen zu sein scheint.

kann man denn nicht einfach 4 cem ics auf einen arduino schrauben ? :mrgreen:
 
CEM ist seit vielen Jahren keine gute Idee, und ja - bei analogen Synths muss man halt jede Stimme separat aufbauen. Das ist natürlich aufwendiger. Das sparen sich die DSP-Synths - die analogen hat genau das immer teurer gemacht. Deshalb ja auch 4 Stimmen, bei den Rolands liegt das vermutlich eher an der Rechenleistung, da die Frage hier nahe läge, weshalb es da so sei…
 
hertzdonut schrieb:
dein vintage-gerödel kannst du schon mal anfangen zu verkaufen, nach eher unbeholfenen synthesizer wie jx3p, juno, prophet 600 und polysix schreit bald niemand mehr...
:mrgreen:

ach - ich mag meine synths auch wenn sie sonst keiner mögen würde...

wobei viele mag ich eh nicht mehr so besonders... wer weiss vielleicht verkauft man ja auch mal alles - wieso nicht...
 
Moogulator schrieb:
CEM ist seit vielen Jahren keine gute Idee, und ja - bei analogen Synths muss man halt jede Stimme separat aufbauen. Das ist natürlich aufwendiger. Das sparen sich die DSP-Synths - die analogen hat genau das immer teurer gemacht. Deshalb ja auch 4 Stimmen, bei den Rolands liegt das vermutlich eher an der Rechenleistung, da die Frage hier nahe läge, weshalb es da so sei…

ja, danke - mir ist das bekannt - der :mrgreen: am ende des postings war "ernst" gemeint - also im sinne von "ernst ist es mit der ironie"

:D
 
Michael Burman schrieb:
tom f schrieb:
...wobei da ja schon seltsam viel elekronik verbaut ist
na die leute wollen aber auch schon was sehen für ihr geld! :school:
für 600 € soll da bitte auch was drin sein! :mrgreen:


naja . die hätten ja auch weniger von dem billiardtisch teppich da verlegen können und dafür zumindest auf einer oktave eine hammermechanik von steinway....

:lollo:
 
snowcrash schrieb:
Beim Betrachten des Bildes stelle ich mir die Frage, wozu jede Stimme eine fette CPU hat und dazu noch mit eigenem Quartz. Ich werde das Gefühl nicht los, dass damit die DCOs geclockt werden, nur für die Modulationen sollte weniger Power reichen und einzelne Clock würde sich auch nicht lohnen. Auf GS gibt auch ein paar vage Hinweise auf DCOs.
 
tom f schrieb:
also ohne dass ich dass sich da gleich wieder jemand angenervt fühlt - finde ich die klangästhtik zwar konsequent "neu korgisch" aber anstatt den ohnehin schon etwas sterilen sound des ms-2000 zu veranalogisieren hat man da wohl einen analogen gemacht der wie ein va klingt..
Naja, die Demos sind breites Marketing, es gibt wie immer 2-3 Momente, wo der Kenner sich seine relevanten "Audio-Infos" abholt. Die offizielle MS20-Mini Demo hat sich ja auch 1:1 angehört wie das iPad Plugin. Kein Kriterium... und klar, dass da viele "moderne" Sounds vorkommen, man also den "analogen Charakter" nicht raushört, liegt auch an der Technik dahinter, also "Supersaw"-Anleihen, breite Unisono Sounds, Square-Bässe etc. klingen halt auch mit einem Analogen nicht besser als mit einem brauchbaren Digitalen.

Und der Delay klingt mit dem Aliasing Scheisse, aber damit könnte ich leben, brauch keinen eingebauten Delay.

Kernpunkte sind für mich: guter Eigenklang der OSCs und aller Schwingungsformen. Filter klingt satt und nicht zu kreischig/dünn im Übergang zur vollen Resonanz. Typische Merkmale einer Schwebung zwischen echten VCOs sind vorhanden. Reduzierte Features sind sinnvoll aufgeteilt.

Fazit für mich: Ich werde den auf jeden Fall per Anschaffung antesten.
 
tom f schrieb:
...wobei da ja schon seltsam viel elekronik verbaut ist - wenn man da so - deutlich weniger integrierte - platinen alter synths ansieht (six trak, prophet 600, juno 106 etc...)
so wundere ich mich warum heute da eigentlich "mehr" drinnen zu sein scheint.
Six Track hat einen Synth on Chip Curtis drinnen. Prophet 600 immerhin 3 Curtis pro Stimme und nochmal 4 dazu mit VCAs. Das ist schon recht busy. Der Juno 106 baut in die Höhe, wenn man das flachlegt, wird die Fläche auch grösser.

Man hat aber auch heute einfach viele DACs verbaut, statt einen DAC mit Multiplexer. Ein Filter aus Op-Amps, OTAs oder Transitoren belegt einfach mehr Platz als ein Curtis Chip.
 
hertzdonut schrieb:
naja, dein vintage-gerödel kannst du schon mal anfangen zu verkaufen, nach eher unbeholfenen synthesizer wie jx3p, juno, prophet 600 und polysix schreit bald niemand mehr...
:mrgreen:


also bei mir arbeitet der zynismus heute langsam ;-)

natürlich wollte ich dem geschriebenen entgegenhalten dass man diese geräte - die man vor 10 jahren weil sie keiner haben wollte noch um 300.- kaufen konnte - heute lieber in reinem plastik und mit weniger stimmen um 400.- erwirbt.

LOL
 
Michael Burman schrieb:
Kein Batteriebetrieb? :shock: :shock: :shock:

Wie soll man ihn dann in der U-Bahn spielen? :roll: :roll: :roll:

:doof: :doof: :doof:


nimm doch das motorrad

oh+my....jpg
 
...nur falls es jamdem grade zu unseriös ist - heute zwischen 00:00 und 02:30 ist "korgthread humor parade" per edikt der modereation.
 
Gut finde ich dass das sofort zu Beginn der Messe lieferbar ist und keine Ankündigung mit einem Jahr Verzögerung ist.

Mich wundert dieses große Board in diesem Teil. Ich habe es mir ehrlich gesagt kleiner vorgestellt... etwa in der Größe vom A4.

Ich frage mich wirklich ob dieser Synth eine Anschaffung wert ist. Einen Kumpanen zum A4 brauche ich, zwar nicht dringend oder zwingend, aber schlecht wäre es nicht. Gibt es eigentlich schon ein Manual? Ausserdem frage ich mich ob da noch was nachkommt.... etwa in der Art des Radias nur eben analog.
 
Hab mal einen Blick ins Manual geworfen. Der Sequenzer ist polyphon! Wenn man die Stepauflösung auf 1/1 setzt, kann man Akkordfolgen mit bis zu 16 Takten bauen. Hierfür ein dreifach donnerndes Helau :supi: Dass kein Batteriebetrieb möglich ist, ist allerdings kacke :heul:
 
lese auch gerade das Manual.
Die Parameter, welche die SHIFT Taste benötigen, sind sehr überschaubar und betreffen eigtl. alle den Sequenzer. (den brauch ich nicht wirklich, aber nice to have)
Fein, fein.

Habe gestern dann auch endlich mal die Demovideos usw. hören können.
Klingt schon ein klein wenig nach Volca Keys Verwandschaft.
Guter Klang in den Demos, nichts überwältigendes aber angenehm und solide. Der Grundsound gefällt mir ganz gut.
Und: ist alles noch ohne Chorus....Polysachen mache ich eigtl. immer mit Chorus, insofern geht da sicher noch einiges.
Der Delay klingt für mich aber eher low-fi schrecklich in den Youtube Demos, ähnlich wie beim Volca Keys ;-)
Kann man ja auslassen.

Als Uli Behringer seinen Poly ankündigte, hab ich mich total gefreut und beschlossen, dann abzuwarten mit einem Polykauf bis der rauskommt.
Ich mag kein Vintätsch haben und die VAs auf dem Markt fand ich alle nicht so prickelnd von entweder Sound, Preis oder Bedienung. Ich bin ja hochzufrieden mit meinen Plugins, insofern war es nichts dringendes.
Kurz mit den Boutiques geflirtet, überzeugte mich in der Praxis nicht.
Werd mir den Minilogue sicher mal hinstellen um zu testen wie er in mein Setup passt :supi:
Muss ich vielleicht doch nicht auf Behringers Poly warten.
Sieht bisher nach einer runden Sache aus :)
 
Manual liest sich gut.
Der Sequenzer ist nicht übel. Monotribe lässt grüßen. Das mit dem "Bindebogen" finde ich auch gut. So kann man Pausen sehr flexibel gestalten. Spitze!
Übrigens gibt es auf der Korg. com Seite ein Free Software Bundle, beim Kauf eines Controllers!!! Wert $800...
 


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