Korg 700FS Minikorg Reissue

Seriennummer 132, steht nur unten am Instrument, nicht am Koffer (eventuell am Karton, ich mag aber jetzt nicht in den Keller rennen).

Habe jetzt einen neuen mit der Seriennummer 140 (ich könnte schwören, dass der Aufkleber bei meinem ersten nicht dran war...)

Ist er das Geld wert? Vielleicht nicht, zumindest nicht jedem. Ist er mir das Geld wert? Auf jeden Fall. Ich war vor 2-3 Jahren mal bei einem Vortrag/Interview mit Daniel Miller, wo er einen Minikorg 700s hingestellt bekam und darauf spontan alle Sounds von "Warm Leatherette" rekonstruierte. Bei Chromatics / Glass Candy / Desire standen immer 2 davon auf der Bühne (und sonst kein anderer Synth). Tolles Gerät, spielt sich super. Die Tastatur ist auch um Längen besser als die des MS-20 und Odyssey FS.
 
Etwas, das ich auch nach vielem Probieren nicht hinbekomme, ist ein "Singing"-Sound mit Decay (beim 700S "Sustain" genannt).
Wenn ich den rechten Hüllkurven-Fader voll "auf "Singing" stelle und Sustain aktiviere, klingen länger gedrückte Tasten aus wie auf halbem Weg zwischen "Percussion" und "Singing".
War das beim Original auch so? Was steckt hinter dieser Entscheidung? Oder bin ich zu doof?

Schöne Grüße
Bert
 
Etwas, das ich auch nach vielem Probieren nicht hinbekomme, ist ein "Singing"-Sound mit Decay (beim 700S "Sustain" genannt).
Wenn ich den rechten Hüllkurven-Fader voll "auf "Singing" stelle und Sustain aktiviere, klingen länger gedrückte Tasten aus wie auf halbem Weg zwischen "Percussion" und "Singing".
War das beim Original auch so? Was steckt hinter dieser Entscheidung? Oder bin ich zu doof?

Schöne Grüße
Bert
Das ist wohl einfach so, Sustain bedeutet dann wohl eher Release Time, prinzipiell reichen die Möglichkeiten, das Instrument ist halt sehr beschränkt und manche Bezeichnung aus heutiger Sicht eher auch.
Ich finde das Instrument will eher ohne Nachdenken intuitiv nach Ohr bedient werden, das hat Charme, aber ist halt super eingeschränkt.
 
Das ist mir klar, und so hatte ich ihn auch eingeschätzt, aber etwas derart Simples und musikalisch Wichtiges (das ist die Standard-Pad-Hüllkurve!) schien mir doch irgendwie möglich sein zu müssen, zumal mir dieses Umschalten komplizierter zu realisieren scheint als das zu erwartende Verhalten - aber was weiß ich schon...

Schöne Grüße
Bert
 
Das ist mir klar, und so hatte ich ihn auch eingeschätzt, aber etwas derart Simples und musikalisch Wichtiges (das ist die Standard-Pad-Hüllkurve!) schien mir doch irgendwie möglich sein zu müssen, zumal mir dieses Umschalten komplizierter zu realisieren scheint als das zu erwartende Verhalten - aber was weiß ich schon...

Schöne Grüße
Bert
Du kannst doch Hold einschalten, dann hält er den Ton bis zum nächsten Gespielten,so habe ich das gestern probiert, vielleicht habe ich aber auch nicht wirklich verstanden, was Du meinst.
 
Danke, das müsste funktionieren, tut es aber nicht (vielleicht mache ich etwas falsch). Es wäre aber auch etwas anderes - er soll ja nur so lange gehalten werden, bis ich loslasse, und dann in die Decayphase gehen.
Ich werde das nochmal in Ruhe testen; in den nächsten Tagen werde ich aber nicht dazu kommen. Läuft ja nicht weg...

Schöne Grüße
Bert
 
Das ist mir klar, und so hatte ich ihn auch eingeschätzt, aber etwas derart Simples und musikalisch Wichtiges (das ist die Standard-Pad-Hüllkurve!) schien mir doch irgendwie möglich sein zu müssen, zumal mir dieses Umschalten komplizierter zu realisieren scheint als das zu erwartende Verhalten - aber was weiß ich schon...

Schöne Grüße
Bert
Ist das bei den entsprechenden Presets denn auch so? In der Anleitung ist zumindest der erwartete Hüllkurvenverlauf eingezeichnet (S. 13).

Ok, bei den Presets gibt es "full singing" und "sustain" anscheinend nicht ...
Ich habe leider keinen!
 
Etwas, das ich auch nach vielem Probieren nicht hinbekomme, ist ein "Singing"-Sound mit Decay (beim 700S "Sustain" genannt).
Wenn ich den rechten Hüllkurven-Fader voll "auf "Singing" stelle und Sustain aktiviere, klingen länger gedrückte Tasten aus wie auf halbem Weg zwischen "Percussion" und "Singing".
War das beim Original auch so? Was steckt hinter dieser Entscheidung? Oder bin ich zu doof?

Schöne Grüße
Bert

Ist mir auch aufgefallen, allerdings nur, wenn "Expand" aktiviert ist, d.h. die Hüllkurve auch auf dem Filter liegt. Bei der reinen Amp-Hüllkurve scheint die Lautstärke erhalten zu bleiben, wenn der Regler auf "Singing" steht.
 
Ist mir auch aufgefallen, allerdings nur, wenn "Expand" aktiviert ist, d.h. die Hüllkurve auch auf dem Filter liegt. Bei der reinen Amp-Hüllkurve scheint die Lautstärke erhalten zu bleiben, wenn der Regler auf "Singing" steht.
Nein funktioniert bei keiner Einstellung, entweder Orgelhüllkurve, oder er klingt langsam ab wenn Sustain eingeschaltet wird,Mehr geht nicht, bei der Software ist es übrigens ganz genauso
 
Hallo,
mal eine Frage an die anderen Besitzer.
Wenn ich die Resonanz dazuschalte wird der Eingang vom Federhall übersteuert. Ist das bei euch ebenso?
Falls nicht muss meiner wohl zur Reparatur,was schade wäre.
 

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  • korg 700fs.mp3
    630,2 KB
Danke für die Rückmeldung.
Ich habe mal ein Foto mit den Einstellungen gemacht Zweier Osci aus. Macht sich vor allem bei Dreieckwelle und Bandpass bemerkbar.Korg Setting.JPG
 
Ok, ist bei mir auch zu hören, allerdings nur bei Tasten wo der Grundton rund um die Resonanzfrequenz liegt und wenn mehrere Töne kurz hintereinander gespielt werden, da schaukelt sich wohl die Hüllkurve noch etwas auf.

Klingt aber nice, hat was. Also, keine Sorge.
 
Ah ok, danke. Dann bin ich beruhigt. Wäre in diesem Fall schön, wenn man nicht nur den Ausgang, sondern auch den Eingang vom Federhall regeln könnte.
Habe übrigens festgestellt, daß man ihn über MIDI noch eine Oktave tiefer spielen kann.
 
Das Typenschild ist übrigens unten auf dem Blechboden des Gehäuses.
Meiner ist vom MusicStore heute angekommen.

Das man bei den Reglern im versteckten Global Parameters sogar zwischen Jump und Thru wählen kann ist erstaunlich. Und dass man den Arpeggiator auch mit einer externen MIDI Clock synchronisieren kann.
 
Habe eben mal die Diskussion überflogen. Ich kannte das Gerät bis heute noch nicht, da ich nicht alle Modelle von Korg auf meinem
Schirm hatte, und das lange vor meiner Jugend war, als diese Synths auf den Markt kamen.
Werde mir den garantiert nicht kaufen, weil zu teuer und nicht in meinem Budget-Rahmen für Instrumente.
Aber der sieht schön aus und klingt hier in dem recht neue Video auch gar nicht schlecht.
Zudem wird auch noch gezeigt wozu man den Koffer braucht, wurde ja hier auch schon ausgiebig besprochen.
Und es wird kurz ein Song von einer meiner Lieblings-Bands angespielt, die hier wohl kaum jemand kennt und wo sehr selten
von gesprochen wird - nämlich The Cars aus USA.
Und interessant gemacht ist das Video auch noch, auch wenn nachher kurz der Sound etwas übersteuert bei der Live-PErformance.
Bleibt trotzdem eine sehr gute Demonstration

Syntaur
36.6K subscriber
The New miniKORG 700FS Synthesizer (Overview & Demo)

Hier der Link :

https://www.youtube.com/watch?v=uYhP6tR07X4
 
Was mir beim 700/S als auch dem neuen FS gerade wieder auffällt:
Die vertikalen Fader haben den höchsten Wert unten, statt oben, heisst also: sind die Fader ganz oben, so entspricht das dem Wert 0 und nicht max (was hier mit 8 angegeben wird). Alle anderen machen es andersrum, was (für mich) auch mehr Sinn ergibt. Beim schnellen Wechsel von einem auf den anderen Synth im live-Betrieb z.B. muss man auch schnell umdenken.

Für mich ist der miniKorg vor Allem bei den Produktionen von Martyn Ware (Human League) aufgefallen, besonders was Bass und Leads angeht. Dass der auch von The Cars so ausgiebig verwendet wurde, wusste ich nicht.


https://youtu.be/WdjtAIMZXTs

Sofern hier noch nicht vorgestellt, dies hier ist ein ganz schönes Demo des miniKorg 700S (entspricht weitesgehend dem neuen Reissue = FS)


https://youtu.be/Jr3PGOy9P2M
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir beim 700/S als auch dem neuen FS gerade wieder auffällt:
Die vertikalen Fader haben den höchsten Wert unten, statt oben, heisst also: sind die Fader ganz oben, so entspricht das dem Wert 0 und nicht max (was hier mit 8 angegeben wird). Alle anderen machen es andersrum, was (für mich) auch mehr Sinn ergibt. Beim schnellen Wechsel von einem auf den anderen Synth im live-Betrieb z.B. muss man auch schnell umdenken.
Der 700S war halt damals als Orgel-Aufsatz konzipiert gewesen, und Orgelspieler haben nun mal Zugriegel im Sinn, die ganz unten den Maximalwert haben.
Wenn man Yamaha Reface CS und YC nebeneinander hat, muss man auch umdenken.

Schöne Grüße
Bert
 
as mir beim 700/S als auch dem neuen FS gerade wieder auffällt:
Die vertikalen Fader haben den höchsten Wert unten, statt oben, heisst also: sind die Fader ganz oben, so entspricht das dem Wert 0 und nicht max (was hier mit 8 angegeben wird). Alle anderen machen es andersrum, was (für mich) auch mehr Sinn ergibt. Beim schnellen Wechsel von einem auf den anderen Synth im live-Betrieb z.B. muss man auch schnell umdenken.
Wenn man weiß, dass die Zielgruppe 1973/4 Orgelspieler waren und das bei einem Zugriegel das Mehr immer zum Spieler hin, also nach vorne ist, dann macht es sehrwohl Sinn. Und bei vielen Zugriegeln ist 8 der Maximalwert. Wir sehen das nur heute anders, weil wir den miniKorg700 nicht auf unsere Orgel stellen. Der Name Korg kommt nicht von Ungefähr vom Keio Organ.
Und überhaupt gab es damals wohl nur wenige Musiker mit mehr als einem Synthesizer. Wer nur einen damals hatte hat sich auch nie gefragt, warum das so ist.

Beim ARP Solist in seinen verschiedensten Ausführungen war man sogar so frei, bei den Schiebereglern neben der Tastatur keinen Hinweis darauf zu geben, was Minimum oder Maximaum bei denen ist. Beim Hohner ADAM der für Alleinunterhalter gedacht war, kmonnte man sogar die Daumenräder-Encoder unter dem Display wahlweise nach vorne gedreht Werte vergrößern oder verklkeinern. Das konnte man global Einstellen.

Beim neuen miniKorg 700FS fehlt übrigens der Notenständer. Die Anschlagsleiste die das Rutschen der Noten auf die Tastatur verhinderte ist aber noch immer da. Also ich hätte nichts gegen den Notenständer gehabt. Das Original hatte auch kein externes Netzteil, dafür ein Fach zum Verstauen des Netzkabels auf der Gehäuserückseite.
 
Ja das ist das geheimnis bei vintage synth und das tolle.
Die können nur wenig aber das was sie können klingt einfach gut.
Wo ist denn der unterschied zu dem ding und nem pro3, sub37 oder so, von der analogtechnik her?
Ich weiss es nicht und auch nicht das die genannten schlecht klingen.
Aber dieser minikorg hier ist so ein synth, den ich mit sequencer ansteuern kann, hüllkurven, filter, resonanz einstellen und es klingt schon richtig gut. Fertig.
Beim pro3 werden einfache dinge schwer. Da müssen dann noch etliche kleinigkeiten in der modmatrix gemacht werden damit ich zufrieden bin.
Woran liegt das? das fehlt mir. Das ist ja auch kein vintage synth. Waren die alten schaltungsdesigns besser?
Und das haben viele vintage synthesizer gemein. Der grundklang ist interessanter und gefälliger.
Die können weniger, dafür ist die ausbeute höher.
Gibt ja viele sie sagen das sie bei solchen synth patches nehmen und gut finden, die bei anderen einfach übersprungen werden.

Ich stolpere auch immer mal über den mini.
Ist mir dann aber auch zu teuer und seltsam.
Zumindest aus der ferne
 
Habe mir den heute in Köln auch mal angetan, schon schön und da fühlt sich nichts billig an…. aber für mich persönlich würde der mit Stand heute noch nicht in mein Nutzen/Preisverhältnis passen.
 


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