Bitte, mag das eine der glücklichen Personen prüfen, die dieses Instrument ihr eigen nennen?
Ich höre keinerlei Stufen, allerdings bei angeschalteter Resonanz bei fast runtergedrehtem Lowpassfilter eine Art gaaaaanz leises rhythmisches Knattern, nicht streng repetitiv, sondern ein zufälliger Viertel-Achtel-Rhythmus, dessen Geschwindigkeit ich (noch) nicht beeinflussen konnte. Nichts, was irgendwie stören würde (da hab ich bei anderen Instrumenten GANZ andere Störgeräusche!). Ich wollt's nur mal schreiben, um mit meinen guten Ohren anzugeben. Vielleicht stört da auch bloß irgendwas rein - es laufen im selben Stockwerk gerade zwei Computer. Ich teste das nochmal nächtens.
Benutzt habe ich die Tastatur und den Kopfhörer-Ausgang, sonst war nichts weiter angeschlossen.
Wenn es denn so einfach wäre, warum gibt es keinen speicherbaren Minimoog? Bisher war eben in den Foren die Meinung der Experten, dass es nicht einfach so geht, ohne die Schaltungen weitgehend zu modifizieren, was dann das Verhalten und den Klang ändern würde.
Da muss ich nochmal kurz reingrätschen, diesmal etwas ernsthafter als bei den Presets (sorry swissdoc!):
Ich hatte mal mit dem Kollegen 6Slash9 einen vergnüglichen und folglich vollkommen unwissenschaftlichen Vergleichstest zwischen einem Voyager und einem Voyager OS mit Slew-Rate-Modifikation.
Einige kaum erwähnenswerte klangliche Unterschiede konnten wir eindeutig der Modifikation zuschieben, aber in Fällen, wo es um die Verstimmung der Oszillatoren gegeneinander ging, gab es weit deutlicher wahrnehmbare Unterschiede. Die Verstimmung war beim OS viel feiner einstellbar, blieb aber höchstens über eine knappe Oktave halbwegs konstant. Verstimmungen beim normalen Voyager ließen sich nicht so schön einstellen (ganz besonders feine Verstimmungen gingen gar nicht), blieben dann aber über mehrere Oktaven konstant. Diese Besonderheit schiebe ich mal ohne störende Sachkenntnis auf den digitalen Teil des speicherbaren Voyagers bzw. dessen Fehlen beim OS.
Der Little Phatty Stage 2 konnte als einziger Moog der drei Kandidaten extrem feine Verstimmungen, die über den gesamten spielbaren Bereich präzise identisch blieben (und ich Depp hab den verkauft!). Vielleicht ist hier der digitale Teil besser abgeglichen?
Der Voyager hatte doch vor längerer Zeit mal ein finales Major-Update bekommen, oder? Möglicherweise kann er das jetzt auch besser...
Zurück zum Topic:
Der 700S ist übrigens derart anders als (heutzutage) übliche Monosynths, dass ich Doofi einige Basisfunktionen immer noch nicht verstanden habe. Zum Beispiel die Modulation des Filters über die Hüllkurve.
Ich nehme gern Tipps entgegen, bin aber auch bereit, das irgendwann selbst herauszufinden.
Schöne Grüße
Bert