Hab mich jetzt von Facebook verabschiedet

Wo ich Privatsphäre haben will, lasse ich den Social Media Scheiß weg. Für Freunde brauche ich kein Facebook, keine virtuellen, feuchten Händedrücke, Daumen nach oben, Likes. Die Realität des Lebens bewegt sich - Gott sei dank - weitestgehend doch noch außerhalb des www. Für mich isses immer noch befremdlich, durch Innenstädte zu gehen, in Cafes zu sitzen und dort Menschen anzutreffen, die laufend auf ihren Verblödungsapparat glotzen. Selbst, wenn sich zwei Menschen Face en Face gegenübersitzen. Das Kommunikationsgebaren im Stadtbild gleicht heutzutage schon fast einer (nicht vorhandenen) Kommunikation in einer Autisteneinrichtung.
 
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Ich habe Freunde und Familie im Ausland. Nur dafür habe ich es noch. Und dafür ist es wirklich ganz gut, um "in touch" zu bleiben.
Ab und zu mal ein Herzchen oder ein Däumchen... Ich selber habe aber nur noch 5 Freunde auf FB. Reduziert to the Max. Alle ehemaligen sind weg. Das war früher (so vor 7-8 Jahren) einfach zu viel des Guten. Und dann noch sämtliche Freunde von Freunden...
Die Hölle....
Das waren wirklich nicht meine Freunde. Und ich wollte auch keine kleinen Grüppchen bilden und Leute blocken usw.
Einmal raus und dann Neustart. Aber nur für weite Distanzen.
Meine Mutter kann ich auch so anrufen..
 
Bei dem was die Leute teilweise so - abseits eines halbwegs gesitteten Diskurses - von sich geben an hysterischem Gekreische geschieht es solchen recht.

Ja, das ist meine reaktionäre Meinung :)

Wer öffentlich - plump und undifferenziert - kundmacht, dass er die USA - oder sonstwas - scheisse fände soll dann auch nicht hinfahren.

Etwas überspitz formuliert.

Ich finde die Sichtweise - etwas überspitzt formuliert - naiv. Ich glaube nicht, dass die USA nur Visa verweigern, weil jemand "die USA scheiße" findet. Schon heute wird kritischen Journalisten z.B. schon die Einreise verweigert. Die brauchen sich nicht einmal "antiamerikanisch" (ein sehr dehnbarer Begriff übrigens) zu äußern.
 
Im Prinzip eine ganz simple Sache und oft nur eine Analogie zu ohnehin üblichen Gebaren - wenn die Leute aber glauben das Internet sei privat und dabei verkennen, dass man damit in der Regel sehr schnell eine qualifizierte Öffentlichkeit erreichen kann die im echten Leben schon deutlich schneller erreicht ist so ist das halt Dummheit.

Wenn ich in einer Kneipe laut schreie dass der Wirt eine mieses Drecksau ist und das genug Menschen hören dann hat das auch mögliche strafrechtliche Konsequenzen und / oder Lokalverbot zur Folge.

Oder um es mit einem weiteren Spruch zu untermalen:

Man schläft so wie man sich bettet :)
Wer ist denn der Wirt der Kneipe USA? Also deiner Meinung nach, ist Kritik an führenden Politikern in den USA oder an Schwachstellen des Systems (Gesundheitssystem, Rentensystem, Außenpolitik (Embargos, völkerrechtswidrige Kriege etc.) gleichzusetzen mit Pöbeleien? Naja, ich hoffe, dass du nicht eines Tages in einer Welt aufwachen musst, in dem man dir aufgrund einer Meinung einen sozialen Strick drehen wird. Wir erleben hier derzeit noch relativ frühe Stadien der Einführung totalitärer Strukturen.
 
Viele der kritischen Journalisten sind gar nicht mal so kritisch sondern eher politisch motiviert und latent subversiv.

Wäre ich in Österreich der Kaiser würde ich zum Beispiel Böhmermann mit einem Einreiseverbot belgen.

#yourstrulydonald
Äh, ja.... denke mal, dass die Monarchie da seit 100 Jahren ad acta gelegt ist.
 
Viele der kritischen Journalisten sind gar nicht mal so kritisch sondern eher politisch motiviert und latent subversiv.
Wie definierst du Journalismus? Einfaches Wiedergeben von Propaganda und Abspulen der Regierungsmeinung? Mit der Haltung ebnet man den Weg der Diktatur.
 
Die AfD spricht sich gegen eine Bargeldabschaffung aus. Nur mal so nebenbei.
 
Das sollte mal jemand an den ÖRR weiterleiten...
So isses. Die Aussage sollte nicht implizieren, dass der Journalismus des ÖRR noch die hehren Ansprüche erfüllt. Aber diese Schmierfinken werden auch nicht betroffen sein von diesen Maßnahmen. Hab' da schon die wirklich investigativen und kritischen Journalisten im Auge, die es in diesen Zeiten eh schon schwer genug haben.
 
Naja, sie machen es zum Thema und positionieren sich. Beim ÖR wird Schweden als leuchtendes Bsp. für bargeldlosen Zahlungsverkehr erwähnt.
 
@Tom Flair Niemand sagt doch was von Amerika-Kritik.
Es geht doch erstmal nur um den Sachverhalt an sich. Das, wofür du Verständnis, bzw. Unverständnis hast, versteht sich.
Wobei die kritische Haltung, sofern begründet, auch legitim sein und bleiben sollte und muss.
Es geschieht generell und pauschal. Ich muss dem Einreiseland völligen Einblick gewähren.
Was jetzt? Ich habe ja nichts zu verbergen, bitte durchleuchten sie mich ruhig.
Übersehe ich da was?

freu Dich nicht zu früh, auch das wird enden
Hoffentlich nicht zu meiner Zeit.
 
Ich schrieb oben explizit von einem parallelen Diskurs - abseits der absurden Pöbeleien die das Internet den Doofen ermöglicht - der erlaubt sein muss solange er gewisse Grundlagen der Argumentation und der Höflichkeit erfüllt.
Glaubst du ernsthaft, dass man bei Maßnahmen wie diesen die "doofen Pöbler" im Auge hat?
 
Letztendlich dient diese SocialMedia Profiling auch nur als Mechanismus, der willkürlich angewendet werden kann.
 
Naja - absolut in Ordnung sowas - warum sollte man denn einerseits innerhalb von Millisekunden potentiell der halben Welt mitteilen können was einem alles auf die Eier geht, aber dafür nie verantwortlich sein ?

Es ist jeder selber schuld wenn er nicht mit der eigenen Aussenwirkung umgehen kann.
Ich persönlich find so etwas bedenklich. Zumal das ja nur ein paar Daten von vielen sind. ~Gläserner Mensch.

Aber was ich unlogisch finde ist das
es eh keine Privatsphäre gibt und FB/.... alle Daten gewinnbringend weiter verkauft und das u. a. die NSA alles in Echtzeit abhört und speichert.

Warum schickt/verkauft also nicht FB/NSA/WhatsAPP/(Schufa/Bank/Krankenkasse/...).... die Daten direkt an den jeweiligen Staat?
Das kann automatisiert gehen - Standortfreigabe - dank GPS oder so.

Das der Mensch seine letzten 5 Jahre Accounts mitteilen muss ist ja eher ~Schikane, automatischer Abgleich wäre logischer.
 
Das kann man in Österreich grade extrem gut beobachten, wenn man sich dafür interessiert.

Hier werden grade vorsätzlich von allen Seiten die Sozialisten todgeredet - und zwar auf eine Weise die ich als fahrlässig empfinde.

Bis vor dem Ibiza Skandal gab es immer den latenten FPÖ Hass in allen Medien - nun - da diese objektiv geschwächt ist - geht man auf die Roten los als gäbe es kein Morgen.

Alles im Namen des Wunderwuzzis Kurz - dem Pseudochristlich, Pseudokonservativen, Pseudowirtschaftliberalen der selber rechte Politik macht und tut als wäre er der beste Schweigersohn.

Nur mal eine Beispiel von Vielen :)

Jo, kenne die österreichische Medienszene jetzt nicht so. Liest sich aber wie klassische Systempresse und Boulevardzeitung. DAS sind nicht die Journalisten, die von solchen Maßnahmen später betroffen sein werden. Wie gesagt, ich sehe hier schon Investigativjournalisten und politisch unabhängige Analysten gefährdet. Denn diese stellen Gefahren für die Verbrecher und Verbrechen im System dar. Nicht diese Hofschranzen und Schmierenjournalisten, die für Geld und Pöstchengeschacher alles schreiben.
 
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Es ist jeder selber schuld wenn er nicht mit der eigenen Aussenwirkung umgehen kann.
Mein Internet basiert auf IP Pakete welche von meinem Provider meiner Wahl 3 - 6 Monate gespeichert werden.
Wenn ich also eine virtuelle Straftat begehe kann man mich anhand der IP (und MAC) Adresse eindeutig feststellen.
 
Am besten wäre wenn alle Smartphones und Computer aller Menschen auf der Welt vom allen Staaten auf der Welt legal hackbar wären.

So könnte jeder Staat der Welt auf ein Smartphone/Rechner aller Menschen auf diesem Planeten zugreifen, Daten abgreifen/manipulieren und Bild/Ton/Video aktivieren um abzuhören.

Bei Gefahr kann man das Gefärder gleich durch Explosion des Endgerätes töten. ;-)
 
Würde die Maßnahmen aber jetzt nicht nur auf den Journalismus verengen oder den "doofen Pöbler". Auch Leute aus dem Wirtschaftsleben, Sportler, Künstler usw., Leute aus dem öffentlichen Leben etc., werden gezwungen sein, "US-Themen" mit angezogener Handbremse zu kommentieren. Denn sonst hieße es irgendwann, dass dem jeweiligen "Profi" in den Bereichen kein Sportevent, keine Wirtschaftsmesse, keine Kunstausstellung etc. in den USA mehr offensteht. Mit diesen Maßnahmen bremst man ja generell Kritik aus. Auch Schüler und Studenten bliebe ggf. der Austausch verwehrt. So etwas greift schon sehr tief ein.
 
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Die USA hat eh alle Daten dank NSA.
Österreich haben evt. Daten von Bergen und Kühe. :P
 
Hatte Pofalla nicht gesagt, dass es nicht mehr gemacht wird, so unter Freunden spionieren geht gar nicht und so?
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Das was aktuell grossteils als Journalismus bezeichnet wird ist lachhaft.

Du solltest zur Kenntnis nehmen, dass es da gewaltige Qualitätsunterschiede gibt:

-Überregionale Zeitungen wie FAZ, Süddeutsche u.a. (ok, komplett Oldschool)

Hier herscht meines Erachtens das höchste (wenn auch nicht ideale) Niveau.
Und warum sollte eigentlich eine linke Zeitung das Geschehen nicht aus linkem
Blickwinkel beschreiben, und eine konservative aus konservativer Sicht?

Zu kritisieren gibt es aber durchaus einen gewissen Herdentrieb unter Journalisten - zu bestimmten Zeiten ist ein Thema halt angesagt, da glaubt man, drüber berichten zu müssen. Erste Vorwarnugen für die Finanzkrise 2008 wurden dagegen auf breiter Linie ignoriert.

-Provinzielle Lokalblätter (kann durchaus auch eine 200000 Einwohner-Stadt betreffen)

Hier ist das Niveau sehr verschieden und oft deutlich niedriger. Da werden scheinbar willkürlich
manche (lokalen) Ereignisse skandalisiert und andere schöngeredet, die Formulierungen sind pauschal und unpräzise. Oft, aber zum Glück nicht immer :cool:

-Kostenlose (als Werbe-Umfeld dienende) Zeitungen und Zeitschriften.

Hier kann man wirklich von "lachhaft" sprechen. Schon die Themen sind so ausgesucht, dass
sie bloß niemanden abschrecken. Gut 50% ist verschleierte Werbung, die ein konsumfreundliches Umfeld für die bezahlte Werbung bilden soll. Die Schreiber verstehen meist ihr Handwerk (noch) nicht richtig, und nach dem Lesen hat man das Gefühl, seine Zeit komplett verschwendet zu haben.

Manipuliert wird durch:

Auswahl der Themen
Blickwinkel auf Themen
Sprachliche Wendungen

-Es ist schlicht nicht möglich, alle Themen zu berüclsichtigen, dafür gibt es zuviele.
-Es ist i.d.R. auch nicht möglich, in einem Artikel alle möglichen Blickwinkel auf ein Thema
einzubeziehen- falls doch, wäre der Artikel sehr lang und vermutlich langweilig.

-Mit sprachlichen Wendungen muss man sicher verantwortungsvoll umgehen. Irgendwie muss
man die Sache aber benennen. Nehmen wir das Wort "Populismus" - davon fühlt sich ja manch einer irgenwie abgewertet und vorverurteilt.Nur: Wie soll man das Phänomen sonst benennen? Was haben Trump, Gauland, Strache und Orban, aber auch Maduro gemeinsam? Hast Du einen Vorschlag?

Du formulierst da einen Anspruch an "Neutralität", den ich völlig überzogen finde, und der es z.B. auch Orban leicht gemacht hat, sich die ungarischen Medien zu unterwerfen.

Moralische a priori Implikationen die gar nicht zutreffen
Suggestiven Passagen

Das sind Stilmittel, die z.B. zur Skandalisierung benutzt werden, und mit denen man tatsächlich vorsichtig sein sollte. Aber auch hier muss man sich fragen, ob der Leser nicht mündig genug ist, so etwas zu erkennen?
 
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wenn Du nicht schon Rentner bist wirst Du wohl nicht drum rum kommen
In der EU? Ernsthaft.
Ich wage es, ob der Entscheidungsfähigkeit aka Beschlussunfähigkeit des EU-Parlaments, einigen Zweifel anzumelden.
Aber von mir aus. Solange ich nicht verpflichtet bin, mir ein Smartphone abzuschaffen, soll es mir recht sein.
Et kütt, wie et kütt.
Ich bin für ein Chip-Implantat. Alle Daten, alle Konten - fertig. (Wird in China nicht schon Irisscann und Punktesammeln erprobt? 3x über Rot gehen, kein Hochschulzugang für die Kindeskinder..)
Dann kann man auch einfach mal ins Meer hüpfen, ohne sich Sorgen zu machen. Also mit dem Chipimplant, meine ich...
Ich freue mich drauf.
 


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