Gibt es "Rompler" in VCO bauweise!?

Warum VCO, wenn Deine Quelle für die Tonhöhensteuerung eh MIDI aus der MPC ist? Nimm doch einfach einen Roland Rompler. Da gabs seit dem SC-55 jede Menge Teile in Halb-Rack oder z.T. Tischformat (Dr.Synth/SC-33). Den Audioout schickst Du dann durch dein Eurorack.

Genauso mache ich es auch. Ich benutze zwei SH-01a (ok, keine Rompler sondern digitale Subtraktivsynths - ist aber letzlich egal), die ich per MIDI sequenziere, und das Audio geht jeweils durch eine Modular-Stimme ohne VCOs. Bei der gelegenheit bist Du dann auch gleich paraphon unterwegs statt monophon.

Habe gerade meinen MOOG Minitaur verkauft - der geht ja in deine vorgeschlagene richtung...
 
Ich kann aber das Bedürfnis schnell eine Ergebnis zu erzielen verstehen.

Es geht nur um das "Wie" und "Was"

das "Warum" steht auf einem ganz anderen blatt .

Dabei produzieren meine "dummen fragen" immer auch wissen für die allgemeinhait hier! Das sollte man nicht vergessen

ps: Ich brauche immer ein paar tage um das gesagte sacken zu lassen!
 
Wavetable VCO gehen doch sehr stark richtung ROMPLER

aber so richtig traut man sich wohl nicht als hersteller - weil das der modularphilo wiederspricht!?


Ich würde einen roland rompler in VCO form kaufen...

Der vorteil: Man hat Strings, Brass, Orgel gleich zur hand - ohne grossen patchaufwand (Daher preislich interessant)
Widerspricht sich das nicht? VCO sind Oszillatoren. Wavetables sind keine Oszillatoren, und Samples in einem Rompler sind auch keine Oszillatoren. KORG nennt solche Romples aber "OSC". Es sind aber alles keine VCO's, sondern eben digitale Samples.

Mir ist zumindest nicht klar, worum es hier im Thread gehen soll. Was haben VCO's mit Romplern zu tun, was haben VCO's mit Wavetables zu tun, und um welche Art Klangerzeugung es in diesem Thread geht bzw. gehen soll. :agent:
 
Moin Tom,
ich hab zu schnell kleinbei gegeben :)

Deine aussage ist natürlich richtig, aber...

warum gibt es auf einem Rompler bei den wellenformen sowas wie: Strings oder harp oder Marimba oder Saxophon!?
Das sind keine "Wellenformen" ... das sind Samples.
Es gibt keinen grund warum so etwas nicht auch in einem Wavtable VCO vorliegt!?

UNd mit den passenden ADSR einstellungen bin ich mir sicher das mit der wellenform harp auch eine Harfe herauskommt,
Es gibt erst recht keine "Wellenform Harp" ...

Und wie gesagt mit nem orgelsound geht das ja auch und es kommt ne orgel raus...
Der "Orgelsound" entsteht nicht aufgrund einer "Orgel-Wellenform". Nen Orgelsound mach ich auch mit der Gitarre.
Ich denke das ist was idiologisches...
Nein, es liegt daran dass Du Begriffe durcheinanderwirfst die wenig miteinander zu tun haben.
Es ist nur insofern "ideologisch" weil das was Du willst eben den Modular-Gedanken an sich geradezu ad absurdum führt.
 
Das sind keine "Wellenformen" ... das sind Samples.
Es gibt Hersteller wie z.B. Yamaha, die Samples als Waveforms bezeichnen. Es sind dann eben digitalisierte Wellenformen. Bei Samples von z.B. Naturinstrumenten sind es dann keine Grundschwingungen wie Sinus, sondern komplexere Wellenformen, wie sie von Instrumenten eben erzeugt werden. Akustische Instrumente werden durch Mikrofone aufgenommen, elektrische – elektrisch, wobei E-Gitarren oder auch E-Pianos z.B. nicht selten über Mikrofone aufgenommen werden, die Verstärker-Boxen abnehmen.
Ein Rompler verwendet Samples als Grundlage seiner Klangerzeugung. Klänge, die Streicher, Blässer usw. imitieren, können aber auch rein synthetisch ohne Samples erzeugt werden. So hat es ja mit Synthesizern angefangen, dass man damit versucht hat, Klänge von bekannten Instrumenten wie Klavier, Streicher usw. nachzuahmen. Sampling hat seine Vor- und Nachteile. Vorteil: Der Klang ist sofort da, wie aufgenommen. Nachteile: Transposition und sonstige Modulationen i.d.R. mit Artefakten verbunden; wenig flexibel, wenn man einen anderen Klangcharakter haben möchte. Für andere Klänge braucht man i.d.R. andere Samples. Ein reiner Synthesizer ist da viel flexibler, kann aber auch nicht alles, und könnte auch die wenigsten Samples 1:1 nachahmen. Eine Annäherung ist mehr oder weniger möglich.
 
Es gibt Hersteller wie z.B. Yamaha, die Samples als Waveforms bezeichnen. Es sind dann eben digitalisierte Wellenformen. Bei Samples von z.B. Naturinstrumenten sind es dann keine Grundschwingungen wie Sinus, sondern komplexere Wellenformen, wie sie von Instrumenten eben erzeugt werden.
Was Nick sucht geht aber darüber hinaus, er will ja auch die jeweilige Charakteristik des Instruments ("wellenform harp" etc.), die bekommst Du aber nicht wenn Du nur die "komplexere Wellenform" einsetzt weil der jeweilige Klangcharakter größtenteils von anderen Parametern hergestellt wird.
 
Ein typischer Rompler string sound arbeitet doch wohl nicht mit single cycle waveforms denke ich. Das wird eher ein Sample sein mit mehreren Schwingungsdurchgängen. Ich glaube hier liegt das Missverständnis. Ein einzelner Wellenformdurchgang wird dem Ohr nicht genug Informationen liefern um als komplexer Klang interpretiert zu werden. Wenn man also einen einzelnen Wellenformdurchgang aus so einem Rompler Sample herausschneiden würde und es geloopt abspielt wird das sehr synthetisch klingen. Für das gewünschte ist also das Prinzip des Oszillators nicht geeignet es sei denn du verwendest einige zusätzliche Module die den Osc modulieren sowie dessen Ausgang bearbeiten. Aber das willst Du ja nicht.

Orgel ist eine Ausnahme, weil der Sound durch das einfache Mixen von Sinuswellen mit bestimmten Frequenzverhältnissen entsteht. Auch gibt es keine dynamische Entwicklung des Klanges über die Zeit. Die Amp Hüllkurve ist ein einfaches Gate. Der Luftdruck innerhalb der Orgel ist ja schon da bevor die taste gedrückt wird. Es wird nur ein Ventil geöffnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Orgel ist eine Ausnahme, weil der Sound durch das einfache Mixen von Sinuswellen mit bestimmten Frequenzverhältnissen entsteht.
Wobei so ein Hammond-Sound etc. erst durch Leslie interessant wird. Da wird also das Frequenzgemisch nochmal kräftig modulliert und durch Raum gejagt. Ein Saxophon ohne Hall klingt ja z.B. auch nicht. ;-) Usw. Ok, Saxophon trocken gibt's im Jazz schon, aber ... mit Hall klingt es m.E. schöner. Der Hall soll natürlich schön klingen, sonst wird's nicht so schön. ;-)
 
das stimmt natürlich, Hammond ist da wieder anders. Ich bin aber auf den Kirchenorgelsound eingegangen den der OP als Beispiel genannt hat.
 
Ändert aber nichts daran, dass die Klangquelle(n) bei der Orgel extrem statische Wellenformen haben. Sowie auch die Lautstärkehüllkurve sehr statisch ist. Und darum geht es ja hier. Jedes Instrument entfaltet sich im Raum.
 
Eine Lautstärkehüllkurve hat natürlich zunächst einen vordefinierten Verlauf.
Statische Klangquellen, keine Lautstärkehüllkurve, dafür aber kontinuierliche Kontrolle der Lautstärke -> Akkordeon. :sowhat: Wahrscheinlich wünscht sich @Nick Name ein Akkordeon.
m_akk.gif
 
Bei "Rompler" machen die leute sich lustig hier...

wenn man aber "Sampler" sagt, ist das auf einmal kein problem mehr das es nicht der modularphilosophy entspricht.

(Es geht hier immer nur um das was am ende herauskommt - nicht wie es produziert wird - das ist mir völlig schnuppe!)
 
Was Nick sucht geht aber darüber hinaus, er will ja auch die jeweilige Charakteristik des Instruments ("wellenform harp" etc.), die bekommst Du aber nicht wenn Du nur die "komplexere Wellenform" einsetzt weil der jeweilige Klangcharakter größtenteils von anderen Parametern hergestellt wird.

Wenn ich einen Complexen VCO nehme und einen Bitmidifier und einem ADSR bekomme ich alle möglichen natursound geliefert!
Mit etwas glück.

Es geht immernur ums ergebnis!
 
Hab ich auf´m schirm!

Interessant ist hier die crossmodulation zwischen samples!

Und wenn man bedenkt was der alles kann ist der preis wahrscheinlich auch angemessen!?
 
Wünsche aber etwas erratisch

Im prinzip eine presetschleuder in modularform! ist das so schwer zu verstehen!?

Mit allen abweichungen oder anpassungen die die technik mit sich bringt - welche das ist ist egal...

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Aber wo das thema her so negativ kommuniziuert wird - bin ich damit auch durch und kaufe halt einen sampler - dann hab ich mein ziel erreicht.

Ich dachte nur und mache gerne alternativen auf!
 
Warum VCO, wenn Deine Quelle für die Tonhöhensteuerung eh MIDI aus der MPC ist? Nimm doch einfach einen Roland Rompler. Da gabs seit dem SC-55 jede Menge Teile in Halb-Rack oder z.T. Tischformat (Dr.Synth/SC-33). Den Audioout schickst Du dann durch dein Eurorack.

Genauso mache ich es auch. Ich benutze zwei SH-01a (ok, keine Rompler sondern digitale Subtraktivsynths - ist aber letzlich egal), die ich per MIDI sequenziere, und das Audio geht jeweils durch eine Modular-Stimme ohne VCOs. Bei der gelegenheit bist Du dann auch gleich paraphon unterwegs statt monophon.

Wenn ich von VCO oder Modul spreche ist damit immer auch die interaktivität gemeint, die ich durch In/OUT und CV habe
das ist mir wichtig.

Ich möchte in einem format bleiben - daher habe ich jetzt auch eine Bitbox Micro bestellt.
Wobei ich beim sequencieren flexibler bin... werde mal den computer durch einen MC-303 ersetzen
Dann bin ich wieder computer frei und hab die vocals dann in der Microbox.
 
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