Gibt es "Rompler" in VCO bauweise!?

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Wavetable VCO gehen doch sehr stark richtung ROMPLER

aber so richtig traut man sich wohl nicht als hersteller - weil das der modularphilo wiederspricht!?


Ich würde einen roland rompler in VCO form kaufen...

Der vorteil: Man hat Strings, Brass, Orgel gleich zur hand - ohne grossen patchaufwand (Daher preislich interessant)
 
Unter Rompler versteht man eigentlich komplette Synthesizerstrukturen, nur eben mit ROM-Samples statt Oszillatoren. Meinst Du so etwas oder geht es Dir nur um ROM-Samples als Klangquelle?
Falls das Erste gemeint ist, da bietet sich so etwas wie Bitbox oder auch Disting EX an, also Sampler mit eigener Synthesestruktur.
 
Rompler versteht man eigentlich komplette Synthesizerstrukturen

Oh, ja das hatte ich völlig übersehen! THX!

Dann bin ich auf dem falschen dampfer... oder es ist einfach das falsche wort


Meine denkweise war:

Wenn ein VCO von Klangbau Köln eine Orgel abliefert - ohne komplexe struktur dahinter - warum nicht dann auch mal Brass, Strings...
 
Das Disting MK4 kann WAV-Dateien von der SD-Karte abspielen, damit kannst Du einen ROMpler mit den von Dir favorisierten Samples zusammenstellen:

Ich wollte erstmal nach Wavetable VCO suchen - bevor ein sampler in module-form kommt! (Hardware sampler habe ich und 10 jahre erfahrung)

Sampler als modulebauweise hat halt den vorteil der Ins/Outs und CV steuerung
 

😉
 
BITBOX MICro kenne ich persönlich nicht, das Disting Mk4 habe ich hier. Es kostet deutlich weniger und hat natürlich den Vorteil, das die Sample-Wiedergabe nur eine unter vielen Dutzenden anderer Funktionen ist. Es macht sich also fast immer gut in einem Modulsystem.
Klingt sehr eigen! Was ein vorteil ist...
 
Meines erachtens haben die Waldorfer es mit ihrem Wavetable VCO völlig verbockt!

Wäre eine grosse chance gewesen.
 
Ich habe das Micro, das ist ein toller Sampler, kann über Midi auch Multisamples….
Hat auch ein Paar „Synthesizer-Funktionen“ an Bord, Envelope, einfachen Lo/Hi-Filter, Loopfunktion usw
 
Ich würde einen roland rompler in VCO form kaufen...
Warum VCO, wenn Deine Quelle für die Tonhöhensteuerung eh MIDI aus der MPC ist? Nimm doch einfach einen Roland Rompler. Da gabs seit dem SC-55 jede Menge Teile in Halb-Rack oder z.T. Tischformat (Dr.Synth/SC-33). Den Audioout schickst Du dann durch dein Eurorack.

Genauso mache ich es auch. Ich benutze zwei SH-01a (ok, keine Rompler sondern digitale Subtraktivsynths - ist aber letzlich egal), die ich per MIDI sequenziere, und das Audio geht jeweils durch eine Modular-Stimme ohne VCOs. Bei der gelegenheit bist Du dann auch gleich paraphon unterwegs statt monophon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Rompler versteht man eigentlich komplette Synthesizerstrukturen, nur eben mit ROM-Samples statt Oszillatoren. Meinst Du so etwas oder geht es Dir nur um ROM-Samples als Klangquelle?
Falls das Erste gemeint ist, da bietet sich so etwas wie Bitbox oder auch Disting EX an, also Sampler mit eigener Synthesestruktur.

Moin Tom,
ich hab zu schnell kleinbei gegeben :)

Deine aussage ist natürlich richtig, aber...

warum gibt es auf einem Rompler bei den wellenformen sowas wie: Strings oder harp oder Marimba oder Saxophon!?

Es gibt keinen grund warum so etwas nicht auch in einem Wavtable VCO vorliegt!?

UNd mit den passenden ADSR einstellungen bin ich mir sicher das mit der wellenform harp auch eine Harfe herauskommt,
Und wie gesagt mit nem orgelsound geht das ja auch und es kommt ne orgel raus...

Ich denke das ist was idiologisches...
 
Warum VCO, wenn Deine Quelle für die Tonhöhensteuerung eh MIDI aus der MPC ist? Nimm doch einfach einen Roland Rompler. Da gabs seit dem SC-55 jede Menge Teile in Halb-Rack oder z.T. Tischformat (Dr.Synth/SC-33). Den Audioout schickst Du dann durch dein Eurorack.

Genauso mache ich es auch. Ich benutze zwei SH-01a (ok, keine Rompler sondern digitale Subtraktivsynths - ist aber letzlich egal), die ich per MIDI sequenziere, und das Audio geht jeweils durch eine Modular-Stimme ohne VCOs. Bei der gelegenheit bist Du dann auch gleich paraphon unterwegs statt monophon.

Logisch wäre das und das vernünftigste!

Das ist auch dann schon meine antwort - wenn du weisst was ich meine :)

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Meine steuerung kommt dem alten labtop und LFOs
 
Warum VCO, wenn Deine Quelle für die Tonhöhensteuerung eh MIDI aus der MPC ist? Nimm doch einfach einen Roland Rompler. Da gabs seit dem SC-55 jede Menge Teile in Halb-Rack oder z.T. Tischformat (Dr.Synth/SC-33). Den Audioout schickst Du dann durch dein Eurorack.

Genauso mache ich es auch. Ich benutze zwei SH-01a (ok, keine Rompler sondern digitale Subtraktivsynths - ist aber letzlich egal), die ich per MIDI sequenziere, und das Audio geht jeweils durch eine Modular-Stimme ohne VCOs. Bei der gelegenheit bist Du dann auch gleich paraphon unterwegs statt monophon.

Das ist ein ganz anderes projekt und konzept was ich mit "Modular" verfolge:

Ich mach das wie immer: Bevor ich eine entscheidung treffen schaue ich mich um, spreche mit leuten, erweitere mein wissen.
Stelle provozierende fragen, damit das sprektrum erweitert wird und man aus den klischees herauskommt...

Das ist ein offenes projekt und es darf sich hinentwickeln wo es will - ich bin da nicht dogmatisch... und es muss schön aussehen :)


ps: Das nur zum verständis damit sich keiner "benachteiligt" fühlt, wenn ich den ein oder anderen ansatz nicht verfolge...

Jetzt muss ich erstmal meinen geliebten AML Midrange EQ zur post bringen :sad:
 
Eins kann ich schonmal sagen: Es kommt ein sampler ins rack.

Das ist schonmal abgehakt!


Ich suche noch weiter in richtung Wavetable VCO - die klingen schon noch anders als ein sampler...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wavetable VCDO Klangbau Köln

Wer sich für orgel interessiert - das teil hat ne orgel die sich gewaschen hat!
 
Florian,
wie nennt man das:

a) Es gibt sounds die klingen nach realen instrumenten und
b) es gibt sounds die keinen bezug zur realen welt haben.

GIbt es da worte für diese unterscheidung!? Ausser "abstarkt"...
 
Seit ich weiß, dass man aus "realen" (Du meinst wohl "akustischen") Instrumenten ziemlich "irreal" anmutende Klänge herausholen kann, bin ich da eh nicht mehr so auf eine Unterscheidung erpicht.

Aber die Eigenschaft "abstrakt" umschreibt ganz gut die Konstruiertheit elektronisch synthesierter Klänge. Letztlich ist das ggf. der Unterschied: beim akustischen Instrument ist wohl immer erst der Gegenstand (=das Instrument) da, das einen bestimmten Klang erzeugt; und dann geht man mit diesem bekannten Klang daran, sich zu überlegen, was mit diesen Gegebenheiten noch gehen könnte. Die umgekehrte Überlegung, dass man sich zu erst einen Klang vorstellt, und versucht für diesen Klang dann mit einen KlangerzeugungsGegenstand erstellem, wird bei akustischen Instrumenten wohl extrem selten vorkommen. Beim elektronischen Instrument ist dieser umgekehrte Weg sicher denkbarer, wobei ich fürchte, dass 99,99999% der Elektronikklanggestalter zwar von sicher selber glauben, so zu agieren, dies jedoch nur von einer extrem kleinen Minderheit tatsächlich so gelebt wird.
 
Moin Tom,
ich hab zu schnell kleinbei gegeben
Easy, ist ja nicht "Ich gegen Dich" :cool:
warum gibt es auf einem Rompler bei den wellenformen sowas wie: Strings oder harp oder Marimba oder Saxophon!?
Es gibt keinen grund warum so etwas nicht auch in einem Wavtable VCO vorliegt!?
Doch den gibt es.
Man versteht darunter unterschiedliche Technologien bzw. Ansätze, die jeweils andere Stärken haben. Im Eurorack Bereich bezieht man sich eher auf die klassische Form der Synthesearten.

1. Samples bezeichnet in der Regel Audiodateien, Looped oder one shots. Diesen werden mit einer vorgebenen Samplingrate oder - frequenz aufgezeichnet und wiedergegeben. Die Frequenz beschreibt, wieviele Samples pro Sekunde von der Datei genommen werden.

2. Wavetables bezeichnet klassische Wellensätze und keine Audiodateien, die von vorn bis hinten abgespielt werden.
Es sind Tabellen mit einzelnen Wavecycles, die auf verschiedene Arten ausgelesen werden können, dabei kann auch zwischen den Positionen der einzelnen Waves hin und her gesprungen, dazwischen interpoliert werden usw. Im Gegensatz zu Audiodateien geht es hier um einzelne Wellenzyklen, die jeweils aus einer vorgebenen Zahl von Samples (zB. 256 Samples pro Zyklus) bestehen.
UNd mit den passenden ADSR einstellungen bin ich mir sicher das mit der wellenform harp auch eine Harfe herauskommt,
Und wie gesagt mit nem orgelsound geht das ja auch und es kommt ne orgel raus...
Ja klar, wenn die Tabelle aus den vielen einzelnen cycles eines Harfensamples besteht, die dann nacheinander abgespielt werden, dann geht das. Allerdings wird das nie so klingen wie die Audiodatei einer Harfe, was mit der Komplexität von solchen Audiodateien zu tun hat, dessen Obertongehalt und Frequenz sich über die Zeit ändert. Eine Orgel ist da übrigens wesentlich leichter darzustellen.

Es gibt auch modernere Ansätze (allerdings meines Wissens nicht im Eurorackbereich), wo in "Wavetables" komplette Audiodateien gespeichert sind, die je nach Tonhöhe abgerufen werden. Das ist dann dem Sampling sehr ähnlich und hat mit der klassischen Wavetablesynthese nichts zu tun.
Ich denke das ist was idiologisches...
Das mag sein, die Begrifflichkeit hat sich aber nun einmal schon lange so etabliert. Es ist einfach hilfreich, die gängige Terminologie zu nutzen, wenn man sich fachlich austauschen will.
 
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Wem es vor gar nichts graust, der kann auch ein GM-Modul für Eurorack nehmen.


Wenn man da Harfe anwählt, kann man sicher sein, daß auch Harfe rauskommt. Was das dann allerdings noch mit Modular zu tun haben soll, will sich mir nicht so recht erschliessen.
 
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