Frage zu Studioakustik / Bassabsorber

Die Raummoden sind nicht vollständig ausgelöscht.
Was macht du mit dem Sweetspot in der Längsachse... regelst du da nach.. sicher schwierig zum hören.

Ich mach hier kein professionelles Mastering.
Die Veränderung des Gehörten bei Bewegung aus dem Sweetspot steht ausser Frage.
Beim Mischen ist der Sweetspot durchaus relevant und einzuhalten,
der Hoch/Mitteltonbereich (Kammfilter,Erstreflexionen) hätte bei mir sicher noch Reserven.
Aber irgendwann geht mir die Ergonomie und Optik+Ästhetik
dann doch noch vor den letzten 25? Prozent (gemessener) Akustik.

Die Veränderung im Hoch/Mittelton ist aber beim "Musizieren " zumindest für mich weniger Gravierend als Basslöcher von zig dB.
Eine Leichte Bewegung des Kopfes ist vielleicht sogar hilfreich um die vorhandenen Ungleichheiten der Hörzone zu nivellieren?

Letztendlich sollte man die Schwächen seiner Abhöre kennen und Sie für sich zweckmässig gestalten

Ich für meinen Teil nähere mich der Zufriedenheit.

Du verstehst mich falsch.. DBA und ähnliche Wiedergabesysteme sind empfindlich auf den Pegel von Vorne und Hinten.. der kann je nach Phasenlage des Signals korrigiert werden..bleibt aber immer ein Kompromiss
Und das im Bass einfach zu hören ist nicht ganz ohne.
 
Meinst Du dass wenn ich mich von den Nahfeldmonitoren in Richtung Rückwand bewege der Pegelabfall im Bass geringer ist
als im Hochmittelton ?
 
Meinst Du dass wenn ich mich von den Nahfeldmonitoren in Richtung Rückwand bewege der Pegelabfall im Bass geringer ist
als im Hochmittelton ?
Ja, plus das es irgendwo im Raum den trockensten Bass hat...= am meisten Auslöschung der stehenden Wellen
Opti ist es sicher mit gleichen Basslautsprecher und Amps...
 
Natürlich ist das ganze ein Kompromiss.
Optimiert ist das ganze auf den Hörplatz.
Ja der Bass ist nicht im Ganzen Raum Homogen Trocken und Linear.
Der Amp und die Treiber sind gleich s.O. Gehäuse ist hinten flacher.-Volumen aber gleich.
Mein DBA ist auch unvollständig.
Um eine ebene Wellenfront zu erzeugen wären vorn und hinten noch jeweils zwei weitere Subwoofer nötig.
Die nicht schallharten Wände bringen ebenfalls Unberechenbarkeit ein.
Ich musste bei der verzögerungszeit der hintern Speaker auch deutlich von der Theorie abweichen.

Im Vergleich zu nur zwei Nahfeldmonitoren ist das aber ein Riesen Fortschritt.Mess und Hörbar.
Vorher sass ich ja quasi im "Frequenzloch"

Gruss Würze
 
Das heisst? Es macht in meinem Fall nicht viel Sinn Bassfallen in die Ecken zu stellen?

Es gibt keine "Bassfallen". Es gibt unterschiedliche Absorberprinzipien, zwischen denen man differenzieren MUSS, wenn man gezielte Wirkung erzielen will.
In den Ecken wären eher VPR sinnvoll. (Verbundplattenresonatoren)

Außerdem ist der Fokus auf auf die drei Raummoden im Bassbereich befremdlich ("maximaler Aufwand mit minimalem Ergebnis trifft es schon ganz gut").
Als ob Musik nur zwischen 65 und 80 Hz spielen würde.

Lade dir mal REW, das hat auch einen Raumsimulator. Aufstellung macht viel aus. (Oder auch: was erwartet ihr von der Boden/Decken Mode (war hier so um 80Hz) zu hören, bei der ihr ziemlich im Druckminimum/Schnellemaximum sitzt?)
Die beiden Raummoden um 65Hz würde ich per EQ raus ziehen. (Bzw.: das musst du in jedem Fall machen, denn ganz weg bekommst du die nie. )
 


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