Welcher sollte mein erster Hardware Synth werden? (Bitte erst den Post lesen)

  • Arturia Minibrute 2 in Kombination mit einem Eurorack

  • Arturia Matrxbrute

  • Korg Prologe 8 oder 16

  • Moog Subseqent 37

  • keiner von den genannten (würde mich über eure Meinung zu diesem Thema freuen!)

  • Dave Smith REV2 (nachträglich hinzugefügt)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ansonsten ist natürlich der Juno 60 bei ihm das 'Arbeitspferd'.

Von daher würde ich auch zunächst zu was polyphonem raten, allein schon wegen den Flächen...

Jenzz
Wenn das so ist, dann verstehe ich den Rat nicht. Kein moderner polyphoner Analogsynthesizer klingt dem Juno 60 auch nur entfernt ähnlich - im Unterschied zum Roland System 8, das den verwandten Juno 106 sehr authentisch emuliert. Wenn es ein polyphoner Synth werden soll, würde ich heute immer zu einem VA oder Hybrid-Synth raten. „Analog“ wird da m. E. überbewertet.
 
Verstehe ich nicht. Wenn du es auf die Features beziehen würdest oder mehr Stimmen für weniger Geld, das leuchtet mir ein. Aber warum rätst du generell klanglich zu VA? Ist immer noch eine Emulation.
Ich behaupte nicht, dass die nicht hervorragend sein können, kapier nur den Rat aus klanglicher Prespektive nicht
 
Ja eben, Mittelklasse Synth...mit Mittelklasse Sound und irgendwann, nach vielen teuren Käufen von "könnt ja reichen" Synths, landet man dann doch da.
Wobei dieser mit seinen sechs Stimmen auch eine gewisse Einschränkung mitbringt. Ich finde die Qualität - Audios nach zu urteilen - vom OB6 auch hervorragend und deswegen stand er lange auf meiner Wunschliste, aber die Aussicht diesen nur einmal pro Projekt einsetzen zu können (Overdub wäre für mich keine Option), hat mich dann irgendwann von ihm abgebracht.
 
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Wenn das so ist, dann verstehe ich den Rat nicht. Kein moderner polyphoner Analogsynthesizer klingt dem Juno 60 auch nur entfernt ähnlich - im Unterschied zum Roland System 8, das den verwandten Juno 106 sehr authentisch emuliert. Wenn es ein polyphoner Synth werden soll, würde ich heute immer zu einem VA oder Hybrid-Synth raten. „Analog“ wird da m. E. überbewertet.

Mir ging es da eigentlich um Poly vs. Mono.... Ob digital oder analog finde ich da auch zweitrangig. Mit einem alten NL2 würde er sicher auch erst mal klarkommen (wäre meine Wahl als Einsteiger)...

Jenzz
 
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Wenn du genau den Sound willst dann kauf dir n Juno 6 oder 60 den kannst du auch noch toll Midifizieren für das Geld.

probier aus , probier aus , probier aus
 
Was mir noch einfällt , du solltest auch an Effekte denken , das geht schnell richtig ins Geld wenn du was sehr gutes haben willst.

der Deepmind bs w hat viele wirklich gut klingende (digitale) Effekte gleich an Bord von denen du 4 gleichzeitig nutzen kannst dann kannst du erstmal gut loslegen und der klingt wirklich gut finde ich und hat ne Menge Modulatiosgedöns.

ich glaube Peak und die Propheten haben auch dergestallt was aber ob das gut ist weiß ich nicht.

den Deepmind 6 kannste ja bsw. "Nebenbei" kaufen, hab meinen für 600€ als Versandrückläufer bekommen.

dann ist noch b gebrauchter Vintage Juno drin ;-)
 
Solltest du... der Prophet 08 ist mein liebster Poly-Synth, der REV2 ist der Nachfolger.

8 oder 16 Stimmen (gibt zwei Versionen), 2 Oszillatoren plus Sub plus Noise, 3 Envelopes, 4 LFOs, 8 Slots Modulation, Effekte, Poly Step Sequencer, Arpeggiator, Layer/Split, Knobs ohne Ende, 5 Oktaven Keyboard oder Desktopversion... der Wahnsinn also. Und toller Preis.

Den Sub 37 finde ich auch mega, aber ich würde lieber einen Poly-Synth nehmen. Der kann auch mono, aber ein Mono nicht poly... ;-)

ja klingt logisch habe nur bis jetzt festgestellt, dass polysynth nicht so viele modulationsmöglichkeiten haben wie die mono synth...

Du schriebst das du schon VST Synthesizer benutzt hast, wenn du da wirklich selber gepatcht hast, kommst du recht schnell mit nem Hardwaresynth klar wenn du nur Presets durchgeschaltet hast brauchst du viel Einarbeitung und Erfahrung da wird die dein Schlagzeugspiel wenig Anhaltspunkte bieten.

Zu viele Möglichkeiten können auch blockieren.

Klang ist immer so ne Sache, ich kenne keinen Synthesizer der nicht professionell klingen kann.

Mein Empfehlungen wären wenn du dich wirklich einarbeiten willst irgendein Poly auch analog , wäre auch meine Wahl ist aber kein muss.


Es gibt ja heute einiges , Gugg dir bitte auch den Deepmind von Behringer an , da könntest du noch was Monophones dazunehmen oder sogar was zweites polyphones dazu. Alle Prophets von DSI \ Sequential sind sehr gut, Korg Prologue auch Minilogue, natürlich auch der OB6 von DSI usw.

Probiere aus und entscheide dann.

ich habe eigendlich nur selber sounds gepatcht... habe selten presets genommen...
den ob6 finde ich auch sehr interessant... der hat mir nur irgendwie auch zu wenig modulationsmöglichkeiten... aber vielleicht bin ich auch einfach von meinen VSTs verwöhnt :D
Den Behringer Deepmind muss ich mir auch mal ansehen..

Ich würde dir als ersten Synth auch eher einen Polyphonen oder zumindest Paraphonen empfehlen. Man ist einfach im spielen und lernen etwas flexibler und hat weniger "unlogische" Grenzen, wie "Ich drück zwei Tasten und es kommt nur ein Ton raus".
mit diesen unlogischkeiten würde ich glaube ich zurechtkommen :)

Fett wird ein polyphoner Klang wenn er oktaviert gespielt wird, oder ein zweiter Oszillator eine Oktave tiefer gestimmt ist, oder auch ein Suboszillator für das nötige Fundament sorgt. Suboszillator bei Flächen wäre jedoch nicht meine erste Wahl, dass klingt immer etwas zu statisch. Der ein oder andere bringt fett auch mit Unison Klänge in Verbindung, dass wäre für mich dann allerdings ehr breit. :)

Tolle polyphone Klänge bekomme ich ohne Probleme aus dem Waldorf Largo (auch nicht-digitale). Soll es dennoch etwas analoger sein, dann kommt der FXpansion Cypher zum Einsatz. U-he Diva oder Repro-5 wären für den Cypher wohl auch ein guter Ersatz. Den Subsequent hab ich dir empfohlen, weil die Disziplin des Monosynths meiner Meinung nach immer noch den größten Unterschied zu Software ausmacht. Als besonders analog wird ein Klang übrigens empfunden, wenn Verzerrungen im Spiel sind. Und da hat der Subsequent denk ich einiges zu bieten hat. Auch den typischen Moog Klang (den es so eigentlich garnicht gibt) finde ich nachwievor für kaufenswert. Habe "nur" drei Mother-32s und keinen Subseq, jedoch würde hier einer stehen wenn ich die modulare Einbindung nicht gewünscht hätte.

Btw: Wenn du den Repro-5 von U-he testest, dann probier doch auch gleichmal den Repro-1 aus (müsste der gleiche Installer sein). Das ist derzeit wohl der state-of-art Software Monosynth.... und denk an die Verzerrungen. :)
ja das könnte sein :) ich muss bei gelegenheit wirklich mal in einen laden... drei mothers ist naturlich sehr nett! hatte auch schon darüber nachgedacht mir zwei zu kaufen und sie in ein modulares synthem einzubinden... bin auch ein großer fan von den modularen möglichkeiten!! allerdings denke ich, dass man als anfänger b esser beraten ist mit einem normalen hardware synth anzufangen...
darum gibt es bei mir auch immer noch die überlegung arturia minibrute 2 + module :D

Also bei dem, was ich von Nils Frahm so kenne geschehen die Virtuositäten eher an Klavier und Rhodes. Live wie erwähnt ein Juno durch ein Roland space echo. Den nutzt er hauptsächlich für flächensounds und arpeggiator geschichten. Nix außergewöhnliches also. Allerdings, das letzte album klingt elektronischer.
Wie dem auch sei, ich würd bei dem vorbild zu nem poly greifen.
Rev2, peak, Prologue oder einfach weniger ausgeben und erstmal mit minologue oder deepmind (beware behringer) starten.
Oder noch billiger und nen yamaha reface cs nehmen, der is zwar va aber einige sagen ihm juno vibes nach

Nils Frahm ist nicht mein einziges Klangvorbild... das hätte ich vielleicht mal erwähnen sollen :D allerdings finde ich sein neues album einfach super und ich habe mich sofort in die sounds verliebt!


Da ich das Rhodes von Nils betreue und auch schon öfter in seinem Studio im alten Funkhaus war kann ich dazu ein bisschen was sagen: Das, was bei Nils analog klingt, ist oft eigentlich akustisch. Im Sunson-Video gibt es ziemlich zu Beginn so kurze, Flöten-/Orgelartige Einwürfe. Dies ist kein Synth, sondern eine 'echte' in 3 Teile zerlegbare Pfeifenorgel. Diese 3 'Türme' stehe live immer etwas abseits und sind jeweils close-miked abgenommen. Gesteuert wird die Orgel über eine separate Tastatur, die auch über Arpeggiatoren und Sequenzer verfügt und so zum 'Rest' synchronisiert werden kann...

Ansonsten ist natürlich der Juno 60 bei ihm das 'Arbeitspferd'.

Von daher würde ich auch zunächst zu was polyphonem raten, allein schon wegen den Flächen...

Jenzz
Ach wie cool ist das denn!!! Das Funkhaus ist wirklich ein genialer Arbeitsplatz ;D (hab da auch schon mal gespielt) Das mit der über die Tastatur gesteuerte orgel ist wirklich sehr interessant!
Bevor du 3x kaufst, hol dir lieber direkt den OB6, ist m.M.n. (und vieler anderer) der bestklingende analoge Polysynth, da brauchst du auch keinen monophonen mehr, deckt der alles ab.

Ist momentan bei Korn sogar in deiner Preisklasse zu haben.
Der OB6 scheint ja wirklich ein unglaublicher synth zu sein? warum hab ich nur bis jetzt noch nicht so viel von ihm gehört?
was zeichnet ihn denn so aus? die besonders reinen wellenformen? oder diese filtermodulation?
wenn ich mich nicht irre hat er leider nur ein LFO... was ich etwas schade finde.

Wobei dieser mit seinen sechs Stimmen auch eine gewisse Einschränkung mitbringt. Ich finde die Qualität - Audios nach zu urteilen - vom OB6 auch hervorragend und deswegen stand er lange auf meiner Wunschliste, aber die Aussicht diesen nur einmal pro Projekt einsetzen zu können (Overdub wäre für mich keine Option), hat mich dann irgendwann von ihm abgebracht.

Was meinst du mit Overdub? und warum kann man ihn nur einmal pro projekt einsetzen?!?
 
Was mir noch einfällt , du solltest auch an Effekte denken , das geht schnell richtig ins Geld wenn du was sehr gutes haben willst.

der Deepmind bs w hat viele wirklich gut klingende (digitale) Effekte gleich an Bord von denen du 4 gleichzeitig nutzen kannst dann kannst du erstmal gut loslegen und der klingt wirklich gut finde ich und hat ne Menge Modulatiosgedöns.

ich glaube Peak und die Propheten haben auch dergestallt was aber ob das gut ist weiß ich nicht.

den Deepmind 6 kannste ja bsw. "Nebenbei" kaufen, hab meinen für 600€ als Versandrückläufer bekommen.

dann ist noch b gebrauchter Vintage Juno drin ;-)

Ich bin irgendwie nicht so ein großer behringer fan... hatte bis jetzt schon schlechte erfahrungen... die haben ja auch nicht gerade den besten ruf... aber es kann gut sein, dass die aktuelleren sachen hochwertiger sein... dann frage ich mich nur wie der preis zustande kommt :D
 
Was meinst du mit Overdub? und warum kann man ihn nur einmal pro projekt einsetzen?!?
Overdub bedeutet in dem Zusammenhang den Synth mehrmals hintereinander aufzunehmen und das dann zusammenzufügen, wenn man ihn denn öfters im Projekt einsetzen möchte.

Funktioniert für mich in der Theorie, jedoch nicht in der Praxis. Mehrfach ausprobiert, komm ich nicht mit zurecht....
 
Wurschtel schrieb:
Der OB6 scheint ja wirklich ein unglaublicher synth zu sein? warum hab ich nur bis jetzt noch nicht so viel von ihm gehört?
was zeichnet ihn denn so aus? die besonders reinen wellenformen? oder diese filtermodulation?
wenn ich mich nicht irre hat er leider nur ein LFO... was ich etwas schade finde.

Ja, ist er auch.
Bei dem sollte man aber nicht soo sehr auf Datenblätter schauen, z.b. nur 1 LFO... am besten mal live anhören.
Ich vermisse bei dem rein gar nichts, er kann auch sehr abgedrehte Sachen machen, aber das beste an ihm ist eben der Klang, Oberheim eben.

Bedingt durch das hochpreisige, liest man eben nicht an jeder Ecke was über ihn, wie z.b. über einen Behringer Deepmind o.ä.
Es gibt aber auch hier einen dicken Thread über ihn.

Habe letztes Jahr mal paar Demo Tracks mit ihm gemacht (nur mit ihm und seinen eigenen FX, Drums Cubase):
www.youtube.com/watch?v=jAjnjop6dTE
www.youtube.com/watch?v=D_smLqIJYFk

Ich bin kein DS Verkäufer, wollte es aber halt erwähnt wissen, wünsch dir viel Erfolg, egal was es wird ;-)
 
Overdub bedeutet in dem Zusammenhang den Synth mehrmals hintereinander aufzunehmen und das dann zusammenzufügen, wenn man ihn denn öfters im Projekt einsetzen möchte.

Funktioniert für mich in der Theorie, jedoch nicht in der Praxis. Mehrfach ausprobiert, komm ich nicht mit zurecht....

Aber das ist doch der Fall mit jedem Synth, den man mehr als einmal in seinem Projekt haben möchte? Oder bist du der Meinung, dass jeder Synth nur einmal in ein Projekt gehört? Und wenn ja warum?
 
Wie viel gibt man für nen echten J
Aber das ist doch der Fall mit jedem Synth, den man mehr als einmal in seinem Projekt haben möchte?

Es gibt multitimbrale Synths wie z.B. Nord leads. Da hast du quasi 4 Synthesizer in einem, die du auf unterschiedlichen Midikanälen ansteuern kannst.
Super für so etwas sind auch die Elektrons wie Analog four/Keys oder Digitone, die haben je 4 Tracks mit eigenem Sequencer. Da kann man ganze Tracks basteln ohne Overdub in der DAW. Hab die Elektrons nur nicht ins Spiel gebracht weil sie deinem Soundwunsch nicht so entsprechen und man sie über Menüs bedient. Find sie aber beide überragend.
 
Wie viel gibt man für nen echten J


Es gibt multitimbrale Synths wie z.B. Nord leads. Da hast du quasi 4 Synthesizer in einem, die du auf unterschiedlichen Midikanälen ansteuern kannst.
Super für so etwas sind auch die Elektrons wie Analog four/Keys oder Digitone, die haben je 4 Tracks mit eigenem Sequencer. Da kann man ganze Tracks basteln ohne Overdub in der DAW. Hab die Elektrons nur nicht ins Spiel gebracht weil sie deinem Soundwunsch nicht so entsprechen und man sie über Menüs bedient. Find sie aber beide überragend.

ah alles klar! danke! Das heißt, man hat in der DAW dann 4 einzelne Audiospuren?

@ Rastkovic warum hast du dich dann für 3 mothers entschieden? gibt es da die möglichkeit dein modulares system in unterschiedlichen spuren aufzunehmen? (kenne mich mit modular nicht so gu aus, finde es aber extrem spannend)
 
Nur so eine theoretische Betrachtung am Rande: Jeder Polyphone kann auch Monophon sein, nur andersrum wirds irgendwie schwer.
 
Das heißt, man hat in der DAW dann 4 einzelne Audiospuren?

Bei den Nord leads zumindest hat jeder dieser Einzelsynths einen eigenen Ausgang, d.h. du kannst mit denen alle in ein Interface oder Mixer und vier getrennte Spuren aufnehmen, ja.
Oder halt in Echtzeit per midi vier verschiedene Sounds und Melodien übereinander schichten ohen diese erst übereinander aufnehmen zu müssen (gut zum Jammen, schnell Ideen kreieren, live spielen)
 
Nur so eine theoretische Betrachtung am Rande: Jeder Polyphone kann auch Monophon sein, nur andersrum wirds irgendwie schwer.

haha stimmt! aber warum gibt es dann monosynth die genauso teuer sind wie poly?

Bei den Nord leads zumindest hat jeder dieser Einzelsynths einen eigenen Ausgang, d.h. du kannst mit denen alle in ein Interface oder Mixer und vier getrennte Spuren aufnehmen, ja.
Oder halt in Echtzeit per midi vier verschiedene Sounds und Melodien übereinander schichten ohen diese erst übereinander aufnehmen zu müssen (gut zum Jammen, schnell Ideen kreieren, live spielen)

jammen und live spielen sind aktuell nicht meine prioritäten... mir gehts eher um sounddesign :)
 
Aber das ist doch der Fall mit jedem Synth, den man mehr als einmal in seinem Projekt haben möchte? Oder bist du der Meinung, dass jeder Synth nur einmal in ein Projekt gehört? Und wenn ja warum?
@Unifono0815 hat das ja schon wunderbar erklärt. :)

Es gibt Kolleginnen/Kollegen die setzen einen Synth tatsächlich nur einmal pro Mix ein, egal ob Multitimbral oder nicht. Aus klangliche Gründe nehm ich an.....

@ Rastkovic warum hast du dich dann für 3 mothers entschieden?
Das hat etwas mit dem Klang zutun der mir gefällt, dass es drei vollwertige Stimmen sind (-> VCO-VCF-VCA-LFO-ENV pro Stimme), die vollständige Steuerbarkeit der Parameter über die CV Eingänge, und dass die Struktur zudem vollkommen offen ist. 3-Osc Synth ist möglich, als auch 2-Osc + 1-Osc Synth, oder z.B. auch "2OP" FM + 1-OSC Synth.

gibt es da die möglichkeit dein modulares system in unterschiedlichen spuren aufzunehmen? (kenne mich mit modular nicht so gu aus, finde es aber extrem spannend)
Jede Stimme hat seinen eigenen VCA und eigene CV/Gate Eingänge, man kann wenn man das möchte drei unabhängige Stimmen aufnehmen.
 
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jammen und live spielen sind aktuell nicht meine prioritäten... mir gehts eher um sounddesign :)
Mhm, was bedeutet Sounddesign für dich?

Habe jetzt auch wieder verstärkt angefangen, und stelle fest dass sich vieles in der DAW abspielt und einfache, unspektakuläre Klänge oftmals effektiver sind. Der Einsatz von Effekte und das modulieren + schichten von Klänge hat da einen höheren Stellenwert als super ausgefallene Synth Sounds. Mit Hardware wäre mir das alles viel zu umständlich, bzw. würde ich bekloppt werden.... :)
 
haha stimmt! aber warum gibt es dann monosynth die genauso teuer sind wie poly?
Nüchtern betrachtet sind das dann wohl hauptsächlich die Geräte mit "Kultfaktor". Gutes Beispiell ist "DER" MiniMoog und "DER" Clone. Da sind 3000€ Preisunterschied zwischen, viel Geld für ne Tastatur und ein Stück Holz. Natürlich muss ein Mini deshalb teurer sein als ein Model D aber zusätzlich zu den 1000€ Aufpreis für die zugegebenermasssen üppigere Hardware bekommst du noch den Kultfaktor/Mythos berechnet.


jammen und live spielen sind aktuell nicht meine prioritäten... mir gehts eher um sounddesign :)

Wenn du mit Sounddesign nicht meinst die klassischen "langeweilige Wellenformen" Klänge mit ein paar Modulationen zu versehen solltest Du eher in die Richtung Digital/Hybrid gehen. Mir fallen da spontan so Sachen eine wie die MicroWave 2 XT mit vielen Knöppen. DSI Pro2. Studiologic Sledge. Halt irgendwas was nicht nur Sägezahn/Dreieck/Puls ausspuckt. Denn da kommen immer nur Sägezahn/Dreieck/Puls Sounds raus, und die kennen wir ja schon. Hat mit Design - also dem schaffen von Neuen - nach 40 Jahren nicht mehr viel zu tun, oder?

Und nur so nebenbei:
Als Schlagzeuger hast du vielleicht einen ganz anderen Zugang und ganz andere Ideen zum Musizieren im allegmeinen und Sounddesign im Besonderen als "klassische" Keyboarder oder modulare Synthetisisten (gibt's das Wort überhaupt, wenn Nein, dann halt jetzt). Frag einen Löwen nicht nach seiner Meinung zu Salat.......vielleicht überlegst Du mal inwiefern oder ob dann der Rat eines solchen "andersartigen" Musikers zu deinem Zugang zum Thema passt. Bitte meinen Rat ("classically trained Pianist") auch daraufhin überprüfen. Ganz besonders meinen.

Und zum Schluss:
Musik besteht immer noch aus Rythmus und Melodie. Und dann erst aus Klang. Deshalb verkauft sich Techno auch besser als Ambient.
 
Wenn du mit Sounddesign nicht meinst die klassischen "langeweilige Wellenformen" Klänge mit ein paar Modulationen zu versehen solltest Du eher in die Richtung Digital/Hybrid gehen. Mir fallen da spontan so Sachen eine wie die MicroWave 2 XT mit vielen Knöppen. DSI Pro2. Studiologic Sledge. Halt irgendwas was nicht nur Sägezahn/Dreieck/Puls ausspuckt. Denn da kommen immer nur Sägezahn/Dreieck/Puls Sounds raus, und die kennen wir ja schon. Hat mit Design - also dem schaffen von Neuen - nach 40 Jahren nicht mehr viel zu tun, oder?
Kann man mal was von deinen Künsten im musikalischen Kontext hören? Soundcloud Link oder so?
 
Kann man mal was von deinen Künsten im musikalischen Kontext hören? Soundcloud Link oder so?

Nö, ich nudel nur so rum als vergängliche Kunst zum Zeitvertreib, das hat mit "produzieren" von präsentablen "Musikstücken" wenig zu tun hier. Das ist das einzige, was ich vom Eurorack gelernt hat: einfach loszuslassen und die Kabel rauszuziehen und neu Anzufangen. Darüber hinaus ist das dann auch nochein Zumutbarkeitsproblem.

Wäre denn ein Haufen Soundcloud Uploads der Massstab, nachdem man Ratschläge geben darf? Dann würd ich ja besser nicht auf meinen Rat hören selber kurz nachzudenken ob der Rat anderer für einen brauchbar ist (und ich meine nicht "gut" oder "schlecht" damit) ist, sondern einfach das Kaufen was statistisch am häufigsten auf der Bühne zu sehen oder im Radio zu hören ist. Und das ist kaum was von dem, was hier vorgeschlagen wird, oder?
 
Da spricht überhaupt nix gegen einfach nur Klänge zu machen, nur sollte man dann evtl. den eigenen Ausgangspunkt auch mal dazuschreiben.

Für mich hat es sich so angehört als wollte der TO irgendwann wieder Musikmachen, und im Hinblick darauf Sounddesign. Sehe da schon einen gewissen Unterschied, pure Sound Science vs. Music Production Skills sozusagen. :)

Vielleicht nennt @Wurschtel noch ein paar Details wo die Reise hingehen soll. Dann könnte man noch gezielter beraten falls gewünscht.....
 


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