Elektron "Octatrack" - Neu zur Musikmesse ?

Seit fast von Beginn an hab ich schon die Elektronmaschinen. Ich finde den Klang und die Klangformung besonders gelungen. (Und der Sound ist doch voll fette und drückt. ich weiss nicht was da immer zu meckern ist...?) Die Bedienung, wurde ja hier auch schon gesagt ist einfach musikalisch... ich meine aufs Musik machen ausgelegt. Ich hab mir über die letzten Jahre immer eine Samplemaschine von Elektron gewünscht. Die Machinedrum mit UW war da wirklich nur ein Kompromiss. Aus diesem Grunde freue ich mich über das neue Teil. Im Studio gibt es immer wieder Situationen beim jammen, wo ich mir ein Gerät wünsche, mit dem wir situativ die gejammten Sounds aufnehmen und mit einem entsprechenden Interface samplen, bearbeiten und spielen. HD Recording in Ableton Live auf den Computer oder in andere DAW´s nutze ich, finde ich aber für den kreativen Fluss eher umständlich und hat immer einen abtörnenden Effekt. Bisher haben in unserer Arbeitsweise im Studio für kreative Jamarbeit die MD, MM, und einige Synthis und Loops in Live laufen lassen und im Ensoniq ASR-X Pro einzelne Sequenzen dieses Zusammenspiels aufgenommen. Das spannende ist, dass mit dem Ensoniq Sampler diverse coole Filter, diverse Effekte, LFO`s Sampleediting etc. quasi "on the fly" (mit der zeitlichen Langsamkeit und dem wenigen Speicher den diese Maschine mitbringt) gearbeitet und parallel die Sampleaktion bearbeitet werden kann. Trotz der Beschränkung des ASR-X durch den knappen Speicher, das Speichern auf SCSI Platte und einem nicht einfachen Interface, ist es ein Instrument mit dem Zugriff durch zwei Hände und (wenn noch alle dran sind) zehn Fingern. So lässt sich die Sampleaktion auch schön spielen. Dies stört mich immer bei meinem Notebook und Live, der Zugriff auf Live über Maus und mit Controllern (auch dem neuen Akai Ding) ist mir meistens zu wenig für die Fülle der Funktionen... Insofern bin ich über den Sampler von Elektron erfreut und denke, dass dieser z.B. unseren ASR-X ersetzen könnte. Hier fängt bei mir eine kleine Wunschliste für den Octatrack an: Effekte, ich hoffe zahlreiche, werden neue und andere als bei MD und MM kommen? LFO´s wie bei der Monomachine zur Steuerung von x-Parametern wären toll. Slicen von Samples? Hab ich was überhört, in den Videos hab ich es nicht wahrgenommen... Meine Phantasie zum Octatrack nährt sich aus den Erfahrungen mit Samples in der MD UW und der MM. Da geht sehr viel, obwohl der Speicher alles andere als viel ist. Aber die Masse macht es da nicht, sondern die Samples halt... Sind die prima, ist eben auch das Ergebnis ansprechend. Und in der Kombi mit dem Sequencer der MD z.B. ist richtig was los. Stell ich mir ne Mischung aus MM und MD Sequencer in einem reinen Sampler vor (mit GB Speicher und meinen liebsten Sounds in voller Länge und so) und noch die Parameter-Locks... wow, da kann die Runde hier zaudern und meckern wie sie will. Ich bin jetzt schon entschlossen, der Octatrack soll bei mir ein zu Hause finden.
Schönes Wochenende
Argument
 
Die Returntaste ist dein Freund.

(Ansonsten schöner Text, übrigens. Hoffe dass einiges von dem, was du du dir von dem Gerät erhoffst Wirklichkeit wird. Und den Elektronklang finden viele halt sehr "digital", "tinny" und schnell kratzig. Mangelnden Druck konnte ich allerdings nicht feststellen.).
 
um druck geht es nicht, die MD kann sehr ordentliche Transienten raushauen, was sie ja unter anderem so interessant fuer minimal-geklacker macht. Der sound ist recht kuehl und eigen. Durch layern von sounds kann man auch andicken. Mit der "UW" ist der Klangcharakter wahrscheinlich etwas durch die samples entzerrt.
 
C0r€ schrieb:
um druck geht es nicht, die MD kann sehr ordentliche Transienten raushauen, was sie ja unter anderem so interessant fuer minimal-geklacker macht. Der sound ist recht kuehl und eigen. Durch layern von sounds kann man auch andicken. Mit der "UW" ist der Klangcharakter wahrscheinlich etwas durch die samples entzerrt.

Puh ja, die Transienten... Ich hatte eine der allerersten Machinedrums. Wie sich einige die damals schon dabei waren sicher erinnern können, konnte man im ersten OS noch so krasse Frequenzen basteln, dass man reihenweise die Speaker geschossen hat. Haben sie allerdings schnell entschärft im ersten oder zweiten Update. Da haben sich auch alle meine Sounds danach komplett anders angehört...
War schon ein cooles Gerät. Aber leider hats nie wirklich in meine Musik gepasst.
 
Können die Loops auf den einzelnen Tracks eine unterschiedliche Länge haben? Oder wird das alles nur in die 64 Steps gepresst?
 
Monokit schrieb:
Können die Loops auf den einzelnen Tracks eine unterschiedliche Länge haben? Oder wird das alles nur in die 64 Steps gepresst?
ich weiss es zwar nicht, aber ich denke zu 99,99% schon!

und man wird ausser loops sicher auch bassdrumsampels setzen können und da auch noch reglerbewegungen etc. aufnehmen können... also wie in der machinedrum, einfach ohne eigene klangerzeugung

das teil ist ja schliesslich ein sequencer und sampler
und nicht einfach nur eine loopschleuder
 
Monokit schrieb:
Können die Loops auf den einzelnen Tracks eine unterschiedliche Länge haben? Oder wird das alles nur in die 64 Steps gepresst?

Kann unterschiedlich sein. Einige Funktionen kommen aber noch, das war eine brandneue Protoversion. Jon hat das was da ist schon gezeigt, aber es kommt noch mehr. Elektron bringen ihre Updates ja immer mal, daher kann man sicher sein, dass da auch noch mehr kommt.
 
hallo, das Teil ist verlockend..

gibt es schon einen Preis und VÖ Datum?
 
Moogulator schrieb:
Natürlich können die Slices unterschiedlich lang sein. Jedenfalls hat Jon das so gesagt. Glaub ich halt einfach.

Die slices?
Ich meinte das so...auf Track 1 läuft ein Loop mit 20s Länge unendlich...und auf Track 2 ein läuft ein Loop mit z.b. 37s Länge. Ginge das?
Wenn der Sequencer auch unterschiedliche Tracklengths zu läßt wäre das für mich die Kirsche auf dem Kuchen...

Und hab ich das richtig verstanden...Samples können maximal 10 Minuten lang sein?
 
...schade dass sie so lange damit warten.
1200ert ist schon hart aber wenns quasi Ableton "ersetzt" und somit nen Rechner dann ist das cool.
..Lauflicht Sequenzer...

und der Crossfader....hat das nicht auf die gute alte MPC...finde ich ne gute Idee.

wenns echt so ein Teil wie z.B. ne Electribe SX ist nur mit größerem Speicher und mit guten Effekten...dann bin ich dabei.

freue mich auf das Teil.
 
also wenn die audio loops erst umständlich in slices zerlegt werden müssten, fänd ich das ziemlich nervig.

@ DARPANET
das wäre was. ne verdoppelung vom samplespeicher wäre ja schon mal ein anfang. 1 GB wären aber optimal denke ich.
dann noch mehr FX slots und die option, via SEND regler für jeden track den fx anteil einzustellen.
 
nicogrubert schrieb:
also wenn die audio loops erst umständlich in slices zerlegt werden müssten, fänd ich das ziemlich nervig.

@ DARPANET
das wäre was. ne verdoppelung vom samplespeicher wäre ja schon mal ein anfang. 1 GB wären aber optimal denke ich.
dann noch mehr FX slots und die option, via SEND regler für jeden track den fx anteil einzustellen.

nein man muss keine sclices erstellen - er erkennt automatisch die Transienten und bezieht darauf seine Berechnungen
 
verstaerker schrieb:
nein man muss keine sclices erstellen - er erkennt automatisch die Transienten und bezieht darauf seine Berechnungen

Hm, wie gut funktioniert das wohl mit Audiomaterial ohne Beats, wie Gesang, Flächen, Sequencer Linien und anderen längeren Samples?
 
Monokit schrieb:
verstaerker schrieb:
nein man muss keine sclices erstellen - er erkennt automatisch die Transienten und bezieht darauf seine Berechnungen

Hm, wie gut funktioniert das wohl mit Audiomaterial ohne Beats, wie Gesang, Flächen, Sequencer Linien und anderen längeren Samples?

gute Frage - bestimmt gibts unterschiedliche Alghoritmen :dunno:
 
Na, werden wir sehen. Meinen die mit Q4 übrigens das Geschäftsquartal (welches bis März 2011 geht) oder das kalendarische Q4?
 
Monokit schrieb:
Na, werden wir sehen. Meinen die mit Q4 übrigens das Geschäftsquartal (welches bis März 2011 geht) oder das kalendarische Q4?

meinen tun sie sicherlich das kalendarische - aber in der Realität ists vllcht doch das geschäftliche
 
Monokit schrieb:
Und hab ich das richtig verstanden...Samples können maximal 10 Minuten lang sein?
Vermutlich noch mehr, da die Samples von der CompactFlash Karte gestreamt werden.
Vielleicht gibts aber auch eine Limit vom CF-Interface her, also Größe der Datei z.B.

Aber hey, das Ding ist ein moderner Sampler (so wie die MD eine moderne Drummachine ist), der für die Nutzung von Loops optimiert wurde. Das ganze mit dem Elektron-Sequencer zusammen (P-Locks etc.).

Genau das was ich mir (wie viele andere) erhofft habe :P
 
in hinblick auf den octatrack finde ich das +drive ugrade zu teuer. Da wärs günsitger meine uw mkII zu verkaufen und mir glecih eine neue zu nehmen, schade ... allerdings isses vielleicht eh nicht notwendig wenn dann mal der octatrack kommt.

Die geringe samplekapazität der MD betrachte ich ja tatsächlich eher als kreativitätsfördernd.
 
ja also 360 sind schon recht viel ... fragt sich wo die Md Preise ohnne +Drive landen werden
 
verstaerker schrieb:
ja also 360 sind schon recht viel ... fragt sich wo die Md Preise ohnne +Drive landen werden
Meinst Du gebraucht? Denn so wie ich das verstehe, wird es neu keine UW-MDs ohne +Drive mehr geben. Das ist ab sofort Standard.
 
Mr. Roboto schrieb:
verstaerker schrieb:
ja also 360 sind schon recht viel ... fragt sich wo die Md Preise ohnne +Drive landen werden
Meinst Du gebraucht? Denn so wie ich das verstehe, wird es neu keine MDs ohne +Drive mehr geben. Das ist ab sofort Standard.
ja ich meinte gebraucht - deine info ist schon korrekt
 
besser war der hier:
Elektron-Typ: "these are'nt loops...."
Honk: "das sind alles loops"
:gay:
 


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