Elektron "Octatrack" - Neu zur Musikmesse ?

ich habe jetzt ein schönes livesetup mit live, ich warte mal vorerst ab wie die user meinungen sind, also nicht die ersten euphorischen oder die "ich habe viel geld ausgegeben es muss gut sein", sondern die nach einer weile...
 
elektron hat bis jetzt noch kein schlechtes Produkt veröffentlicht, von mir bekommen sie einen Vertrauensvorschuss.
 
das stimmt, aber die sachen sind nicht immer jedermann geschmack, wobei man das dann eigentlich fast selber austesten müsste... naja
 
Was soll das denn werden, "Sonderpreis" für Vorbestellungen ?

Und warum dem Preis glauben, wenn das Gerät frühestens in einem halben Jahr auf den Markt kommt ? :roll:

/edit:
Elektron Webseite (klick hier) sagt immer noch:
"How much will it cost? - We aim to release it at 1200 EUR list price."
 
Soundwave schrieb:
eine art ableton live ohne vsts als hardware?
Wie klein müssen Laptops werden, damit sie als Hardware akzeptiert werden? Vielleicht Laptops ohne Tastatur aber mächtig an CPU-Power?
 
Auf die Größe kommts doch nicht an, sondern auf die Technik! Behaupten zumindestens die Frauen... :mrgreen:
 
Monokit schrieb:
Behaupten zumindestens die Frauen... :mrgreen:
und vermutlich die mit der kleinen Grösse und der angeblich besseren Technik, gross und Technik müssen sich ja nicht widersprechen :D
 
auf die grösse kommt es wirklich nicht drauf an, zumindest nicht beim computer der hardware sein will... :mrgreen:

ich liebe ableton und habe da live auch 3 controller dranhängen, aber bin mir bewusst das eine machinedrum mit den paar wenigen knöpfen die da dran sind, live trotzdem fast mehr spontanität und eingriffsmöglichkeiten bietet... aber habe mich trotzdem dagegen entschieden
 
Soundwave schrieb:
aber bin mir bewusst das eine machinedrum mit den paar wenigen knöpfen die da dran sind, live trotzdem fast mehr spontanität und eingriffsmöglichkeiten bietet... aber habe mich trotzdem dagegen entschieden
Ja, aber das ist nur ein Software- und Kreativitätsproblem. Ableton Live entsprechend extern "hardware-softwaretechnisch oder software-softwaretechnisch" aufgerüstet kann locker jede Machinedrum oder was auch immer wegfegen. Man muss sich nur genau überlegen was eine Machinedrum kann was Ableton Live (von Haus aus) nicht kann, was man aber gerne hätte, weil man sie ja jetzt durch die Machinedrum erst kennengelernt hat, und entsprechende Softwarelösungen entwickeln. Es ist natürlich klar, dass man sich hier nicht auf Ableton verlassen kann, die entwickeln nur was sie für richtig, passend, massenkompatibel... halten. Power-Lösungen, sollte man nie nach Massenmeinung entwickeln, da kommt nur Durchschnittsbrei raus.
 
Das fängt doch schon mal damit an, das die MD keine 15 - 30 Sekunden zum booten braucht.
Einschalten und fast sofort Spaß haben. Ausschalten geht noch einfacher. Einfach ausschalten...nix runterfahren, vorher noch Updates installieren oder solche Mätzchen.
Die MD möchte auch zwischendurch nach dem Einschalten auch nicht online aktiviert werden. Oder ein Virenscanner verlangt plötzlich nach Aufmerksamkeit und Liebe. Wobei nach Update desselbigen möglicherweise Live plötzlich nicht mehr richtig funktioniert. Usw. usf.

Solange ein Computer nicht sofort zur Verfügung steht, wie ein Hardwaresynth, und nicht ständig rumnörgelt, solange sind sie für die Bühne nicht tauglich und gelten bei mir nicht als akzeptable Standalone Hardware.
 
Monokit schrieb:
Das fängt doch schon mal damit an, das die MD keine 15 - 30 Sekunden zum booten braucht.
Also ich tausche gerne 15..30 Sekunden länger warten beim Einschalten gegen 1000 mal und mehr Funktionalität und Flexibilität ein, nicht absolut, sondern relativ, d.h. Ableton Live ist nur ein Teil im Gesamtsystem, nicht alles.

Oder ein Virenscanner verlangt plötzlich nach Aufmerksamkeit und Liebe.
Den Musikrechner nur für Musik verwenden, ohne Internet und somit ohne Anti-Viren und Firewall-Software.

Wobei nach Update desselbigen möglicherweise Live plötzlich nicht mehr richtig funktioniert.
Immer letzte Version - 1 verwenden, d.h. wenn aktuell Live 8 Maximum ist, Live 7 benutzen, wenn Live 9 rauskommt auf Live 8 wechseln usw. somit erspart man sich die Bugs durch zu schnell vorgestellte, unausgereifte Codes.
 
monokit hat's schon gesagt, computer brauchen viel "pflege" und wie auch du schon gesagt hast, so eine max4live oberfläche braucht einen aufwand, der nicht musik machen ist, sondern programmieren... und dann hat man unter umständen am ende halt doch noch die bugs
ich bin im moment gerade sehr bug geplagt mit live 8.13, gestern alleine etwa 10 abstürze gehabt, katastrophe, m4live habe ich erst gar nicht geladen gehabt. vielleicht liegt's zum teil auch an meinem computer und da sind wir wieder bei der pflege.

software ist keine hardware punkt.
ich weiss aber trotzdem die vorteile von beidem sehr zu schätzen

live ist für mich am ende durch keine octatrack der welt zu ersetzen, aber hardware ist live trotzdem nicht!
 
Soundwave schrieb:
ich liebe ableton und habe da live auch 3 controller dranhängen... aber habe mich trotzdem dagegen entschieden
Welche Controller?

Minute 34 in Deinem letzten Live-Mix klingt genial! Danke für den supercoolen Anfang im zweiten Teil der Musik, leider verlangsamen die ziehenden Noten eher das Gesamtgefühl aber egal, fängt super an, weiter so!
 
danke fürs kompliment...
controller: neu noch die monome, vorher schon bitstream und killamix

aber du hast mich falsch zitiert, ich habe mich gegen die machinedrum entschieden, aber dazu muss gesagt werden, nicht wegen fehlender intuitivität!
die machinedrum ev. auch der octratrack bietet einem halt einfach ein paar sachen die ableton so nie haben wird, das kann/darf man sich ruhig bewusst sein. aber deswegen braucht man das zeugs auch nicht unbedingt

3 edits :oops:
 
Soundwave schrieb:
wie auch du schon gesagt hast, so eine max4live oberfläche braucht einen aufwand, der nicht musik machen ist, sondern programmieren...
Live erweitern heisst für mich nicht nur benutzen was kommerziell und eingeschränkt vorhanden ist, sondern alles was praktisch und hack-reverse-engineering-technisch möglich ist, Stichpunkte: jegliche Midi-Programmierung und Live-API, aber ja, das ist Programmieren.

aber hardware ist live trotzdem nicht!
Nein, Live ist viel, viel mehr nach entsprechender Erweiterung.
 
Soundwave schrieb:
die machinedrum ev. auch der octratrack bietet einem halt einfach ein paar sachen die ableton so nie haben wird, das kann/darf man sich ruhig bewusst sein. aber deswegen braucht man zeugs auch nicht unbedingt
Vor allem nicht nach entsprechender Erweiterung der Live-Flow-Funktionalität.

Programme/Tools brauchen
- atomare Funktionalitäten
- Orthogonalität

Den Rest, d.h. die Moleküle und längere Funktionssequenzen sollten die Anwender selbst erstellen dürfen.

die ableton so nie haben wird
Was z.B. nicht?
 
kurz zusammengefasst: diese schnelle spontane bedienung ohne was vorbereitet zu haben

die elektron teile sind einfach bedienungswunder und absolut spezialisiert auf diese, das musst du ev. schon selber ausprobieren um das wirklich verstehen zu können... mag hier nicht jedes bedienungskonzept der machinedrum im einzelnen auflisten
 
So, jetzt juckt es mir doch in den Fingern und ich schalte mich mal in Eure Diskussion ein. Vielleicht bin ich da etwas altmodisch, aber meiner Meinung nach wird bei der ganzen Debatte ein wesentlicher Punkt immer vernachlässigt.
Ein Musikinstrument (!) sollte mir doch ermöglichen, mich klanglich auszudrücken, nicht aber mir alle denkbaren Klangformungen der Welt erlauben.
Anders gesagt: als Cellist würde ich ja auch nicht auf die Idee kommen, mir selber ein Cello zu bauen, weil mir der Klang nicht so richtig gefällt.
Und dann entwickle ich persönlich auch ein gewisses Verhältnis zu Instrumenten mit ihren Eigenarten und Macken. Das fällt mir ehrlich gesagt bei einer Software noch deutlich schwerer.
Und zuletzt ist musizieren IMMER mit Einschränkungen, sowohl klanglich als auch Formal, verbunden. Das liegt im Wesen der Musik. Es ist also für mich gerade nicht erstrebenswert alles machen zu können, sondern zu lernen, gegebene Grenzen auszuloten.
Natürlich ist es spannend und auch gut, neue Klangwelten zu erforschen und zu entwickeln, aber das ist meiner Meinung nach unabhängig vom musizieren.
 
Soundwave schrieb:
kurz zusammengefasst: diese schnelle spontane bedienung ohne was vorbereitet zu haben
Ahh, das will ich sowieso nicht, von nichts kommt doch nichts, zumindest nichts was interessant genug wäre um gross präsentiert zu werden. Sogar ein Pianist muss ein Stück erst lange und gründlich einstudieren, vor dem (grossen) öffentlichen Auftritt.

Ich weiss auch nicht wieviele Musiker mit Null Vorbereitung auf die Bühne springen, und sich danach nicht blamieren. :lol:
 
Max Mayer, alles ist schön und gut, und jetzt? Vorgegebene Grenzen, ja, aber durch wen?
 
Naja, wie bei so vielem auf dieser schönen großen Welt ist auch das Geschmackssache und sind auch hier die Grenzen nicht scharf. Ich wollte diesen Punkt nur in die Debatte einbringen, weil ich ihn wichtig finde.
Ich bin halt Musiker, und nicht Produzent, sound engineer oder Instrumentenbauer. Das sind alles schöne Sachen, aber sie lenken mich vom musizieren ab. Allein aus diesem Grund lehne ich Ableton, Cubase etc. als Musikinstrument strikt ab. Wer damit zurechtkommt - um so besser. Aber ich glaube das ist auch ein Grund für die Beliebtheit von alten Synthesizern.
 
die diskussion bewegt sich im kreis und man wird immer wieder falsch verstanden, deswegen schalte ich mich da aus!
 
max mayer schrieb:
Es ist also für mich gerade nicht erstrebenswert alles machen zu können, sondern zu lernen, gegebene Grenzen auszuloten.
Natürlich ist es spannend und auch gut, neue Klangwelten zu erforschen und zu entwickeln, aber das ist meiner Meinung nach unabhängig vom musizieren.

Danke, wenn du das nicht geschrieben hättest, wäre das mein nächstes Argument gewesen. ;-)
Im Grunde sehe ich zwischen einem Notebook + Live oder dem Octatrack keinen Widerspruch. Es sind unterschiedliche Werkzeuge. Und da muß jeder für sich entscheiden, was ihm besser liegt als Instrument.
Ich bleibe auch bei meiner Meinung, das ein Computer + Sequencer Software kein Instrument ist, schon gar nicht um live zu performen. Wer das mag, soll es aber gerne tun.
 
Monokit schrieb:
Ich bleibe auch bei meiner Meinung, das ein Computer + Sequencer Software kein Instrument ist, schon gar nicht um live zu performen.
Dann aber auch nicht die Elektronmaschinen.
 
das ist doch so selbsterhöhungskram. hardware vs software/rechner. gähn

ich kann zb an einen rechner mit pianosoftware ein midikeyboard anschliessen und bach editüten klimpern!
vorausgesetzt man hat die nötigen skills..
ein rechner ist jedenfall hardware.. wäre die zuverlässig bzw hätte ich einen neuen fitten rechner,würd ich sicherlich auch mehr damit machen. meine alte möhre reichts grad zum recorden auf unterstem level.. (kopfhörer input) :shock: :mrgreen:
 
trigger schrieb:
das ist doch so selbsterhöhungskram. hardware vs software/rechner. gähn

ich kann zb an einen rechner mit pianosoftware ein midikeyboard anschliessen und bach editüten klimpern!
vorausgesetzt man hat die nötigen skills..
ein rechner ist jedenfall hardware.. wäre die zuverlässig bzw hätte ich einen neuen fitten rechner,würd ich sicherlich auch mehr damit machen. meine alte möhre reichts grad zum recorden auf unterstem level.. (kopfhörer input) :shock: :mrgreen:

Es ist halt eine Kategorie.

Und gefühlsmässig ist das Handling von Hardware anders genug gegenüber Software, dass ich persönlich Hardware bevorzuge.

Ich versteh auch nicht ganz die Einstellung, in so einen "Hardware"-reinzukommen, um Leute anzumotzen, die diese jene eben bevorzugen.
 
Steril707 schrieb:
Ich versteh auch nicht ganz die Einstellung, in so einen "Hardware"-reinzukommen, um Leute anzumotzen, die diese jene eben bevorzugen.


versteh ich nicht.

..


jedenfalls ist das hardware/software.rechner thema ähnlich derer:

ganz unten sind die bassisten,
noch viel weiter daruter sind die schlagzeuger. also ganz unten.
über den bassisten kommen die gitarristen.
dann die klassischen instrumentalisten.
ganz oben sind die triangelspieler.

ok,kategorie.
aber ne tischkante ist auch kein instrument, kann aber trotzdem darauf trommeln...

oder elektronische musik ist ja garkeine musik. weil nicht handgespielt .

usw und so fort.
 
Meine Definition von Musik-Hardware für elektronische Musik(eingabe und -kontrolle): Etwas worauf Dinge sind, die man drücken, drehen oder schieben kann, und dann passiert etwas, was einem musikalisch gefällt.

Es ist also egal wo die Dinge zum drücken, drehen, schieben sind und womit sie angetrieben werden. Wichtig ist nur die Umsetzung von Input-Aktionen in Output-Klänge.
 


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