Einstieg in die Eurorackwelt

Danke schonmal für die Antworten! Grenzfrequenz, ich glaube du verwechselst da was. Die letzten Posts beziehen sich auf meine Frage. Ich bin nicht der Threadersteller, wollte nur keinen neuen aufmachen. Niki, du hast natürlich völlig recht, ich habe keinerlei Informationen geliefert. Ich versuche mal deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten:

Ich besitze einen MicroKORG und eine Novation Circuit. Zusätzlich hängen da noch Pedale mit dran (EHX Small Clone, MXR phase 90, EHX BIG MUFF, BOSS Metal Core ML-2 und ein Dunlop cry baby).
Ich spiele also Klaviatur UND benutze die Novation Circuit auch häufig als Sequencer.
Musikalisch bewege ich mich in der Elektropunk-Ecke aber auch mal Synthwave oder ähnliches. Ansonsten experimentiere ich auch einfach viel mit Klängen rum.
Blutiger Anfänger bin ich also nicht und Klangsyntheseverständnis sitzt schon.
Laptop benutze ich eigentlich nur zum Aufnehmen (Interface ist in Form eines Focusrite Saffire 6 vorhanden) oder um per Editor der beiden Synths an Klängen zu schrauben, die ich dann als Patches in die Geräte einspeichere. Die Musik selbst mache ich ohne PC.
Das Interesse an modular ist einfach... Selbstzweck?!^^ Also schlicht der Spaß am Klangschrauben, Experimentieren etc. Die Möglichkeit stark in den Signalweg einzugreifen reizt mich. Auch die Möglichkeit das Ganze nach und nach zu verändern und zu erweitern.
Zum Budget... tja, das ist aktuell nicht so besonders groß. Das ist genau der Grund weshalb ich mich in meinem Ausgangspost an Kompaktmodulen im 300€-Bereich für den Einstieg orientiert habe. Praktisch um etwas zu haben womit ich schonmal was in der Richtung machen kann aber später noch anbauen kann. Außerdem mag ich es gern ein bisschen portabel und möchte das Zeug auch noch transportieren können. Kann aber natürlich auch sein, dass das eine totale Blödsinnsidee ist und mir hier von solchen Synthvoices klar abgeraten wird.

EDIT: Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich auch durchaus bereit wäre bis zu einem gewissen Grad einen Lötkolben zu benutzen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, das hört sich doch schon gar nicht so schlecht an :)

Pedale sind immer gut! Und von dennen hast du ja schon ein paar.
Ich habe einen nanozwerg und tu den gerne mal durch irgendwelche effekte in meinem eurorack durchjagen. Effekte bringen erst richtig leben in die Sache.

Cirquit ist auch cool, weil das ding hat sequencer und midi out. Ist zwar nur so eine tripple stereo buchse, gibt aber adapter auf richtige midibuchse. Ich hoffe du hast den schon, wenn nicht, bitte bei der anschaffung beachten das der zu novation passt. Da gibt es welche die genau gleich aussehen aber für andere firma bestimmt sind und mit novation nicht laufen.

Du fragtest ob nanozwerg oder neutron. Beide könnten zu deinem musikstill passen.
Eigentlich würde ich gleich neutron empfehlen da du da echt viel für das geld kriegst. Bei dem nanozwerg vll die hälfte an Funktionen. Bei dem neutron kannst du schon auch intern einiges patchen und verrückte sachen ausprobieren. Bei dem nanozwerg nicht so. Nanozwerg würde sich eher für diesen fall sich lohnen wenn man schon eurorack hat, nicht mehr viel platz hat und noch eine simple aber komplette stimme benötigt.
Ich würde auf jedenfall sagen neutron. Guck aber das du bald einen case findest mit der stromversorgung. Ob intern oder extern ist im prinzip wurst solange du nicht auf die extreme soundqualität achtest. Gibt ja welche die da sachen raushören. Wenn du den case hast, bis dahin wirst du schon wissen was dir fehlt bei deinem neutron.
Du kannst vorerst mit dem cirquit über midi den neutron mit sequencer ausstatten. Master out von neutron durch ein paar pedale durch und dann ins audio in bei dem microkorg und da den filter nutzen oder was da sonst noch mit dem audio in geht (wenn du noch keinen mixer hast)
Das wird richtig spass geben ;-)

Für so die planung melde dich bei modulargrid an. Da kannst du dann dir ungefähre vorstellung zusammenbauen wie es aussehen soll. Gibt alle module drin und du kannst mach funktion gucken.
 
Ich würde dir aber raten neutron und dann später case anschaffen, ist klar. Aber mit den modulen, mach langsam. Die dinge machen echt einen süchtig etwas zu kaufen was man entweder nicht braucht oder nicht einmal richtig versteht. Dann werden wieder welche verkauft, meist mit nem verlust von ca 30%. Apropo module kaufen. Wenn du bei kleinanzeigen kaufst dann guck das du am besten mit paypal zahlst und bestmöglich den selbst mit test abholst. Öfters kauft man die katze im sack wo man anfangs nicht weis es das mir 3 beinen so normal ist oder vll fehlt da was.
 
Und glaube mir, wegen dem modulargrid, denke da nicht zu weit in die zukunft denn dein vorhaben wird sich immer ändern, nähmlich alle paar Monate. Wenn ich mir meinen ersten rack noch angucken kann ich mich jedesmal kaputtlachen. Und das ist gerade knapp über 1 jahr her.
Wie ich oben schon erwähnt habe, guck nicht was du brauchst sondern was dir fehlt.
Nanozwerg pro kann ich dir wirklich nicht sooo empfehlen. Ich liebe zwar meinen normalen nanozwerg aber das ist was anderes. Mit dem neutron wirst du viel glücklicher :)
 
Und ich würde dir eig abraten von diesen ganzen synthesizer im eurorack. Den ersten (evtl neutron) bei bedarf lassen aber sonst alles nur einzelmodule sprich getrennte osc's und lieblingsfilter.
Ich persönlich pimpe meine mother32 mit der ich angefangen habe immer noch und habe immer noch ideen was gehen könnte wobei ich sie bald wider aus dem rack ins gehäuse nehmen um wieder etwas platz im rack zu haben.


Oh, mir fält gerade ein wenn du löten möchtest, da gibt es doch diese lil erebus. Weis nichz ob die noch verkaufz werden aber sind auf jeden fall geile dinge. Wenn du denn zusammengebaut kaufst wirst du auch nichts falsch machen. Sind echt billig und klingen einfach nur geil.
 
Hier noch ein paar diy seiten wo man kits beziehen kann

https://www.thonk.co.uk
Ist aus england, wenn was fehlt oder so ist kriese vorprogrammiert

https://www.exploding-shed.com
Ist aus deutschland, sehr guter support, zumindest wenn wa fehlt oder kleinigkeiten


https://clicksclocks.de
Ist auch ne super hilfreiche sache für alles was mit modular und diy zu tun hat. Der betreiber ist immer sehr nett und hilfsbereit.

http://www.muffwiggler.com/forum/
Wenn du eier hast (gehe jetzt von aus das du mänlich bist) für größere projekte und oder english kannst, die gröste diy Community

Naja und sonst halt bei ebay oder eBay Kleinanzeigen als Suchbegriff "eurorack" eintippen. Da geht schon einiges :)
 
Cool. Danke für die ausführliche Antwort! Das entspricht in etwa meinen eigenen Vorüberlegungen.

Cirquit ist auch cool, weil das ding hat sequencer und midi out. Ist zwar nur so eine tripple stereo buchse, gibt aber adapter auf richtige midibuchse. Ich hoffe du hast den schon, wenn nicht, bitte bei der anschaffung beachten das der zu novation passt. Da gibt es welche die genau gleich aussehen aber für andere firma bestimmt sind und mit novation nicht laufen.

Die Circuit-Midiadapter habe ich (benutze das Teil ja in Verbindung mit dem MicroKORG).

Für so die planung melde dich bei modulargrid an. Da kannst du dann dir ungefähre vorstellung zusammenbauen wie es aussehen soll. Gibt alle module drin und du kannst mach funktion gucken.

Einen Modulargrid-Account habe ich mir auch schon mal gemacht um ein bisschen zu stöbern. Aber ja, ich will langsam machen.

Und ich würde dir eig abraten von diesen ganzen synthesizer im eurorack. Den ersten (evtl neutron) bei bedarf lassen aber sonst alles nur einzelmodule sprich getrennte osc's und lieblingsfilter.

Ich glaube, das ist eigentlich auch meine Hauptintention gewesen hier nachzufragen. Also ob es totaler Quatsch ist sich sowas vollständiges zu holen, weil man es bereut (keinen Platz, dann muss es wieder weg etc.). Meine Überlegung dazu war aber, dass der Neutron ja schon auch recht eigen klingen kann und deswegen vielleicht nicht so super schnell als überflüssig empfunden wird. Außerdem bietet er ja Patchmöglichkeiten, für die sonst EINIGES mehr an Kosten anfallen würden, wenn ich den Markt so schon richtig überblicke.

Oh, mir fält gerade ein wenn du löten möchtest, da gibt es doch diese lil erebus. Weis nichz ob die noch verkaufz werden aber sind auf jeden fall geile dinge. Wenn du denn zusammengebaut kaufst wirst du auch nichts falsch machen. Sind echt billig und klingen einfach nur geil.

Ja, den hab ich auch schon auf dem Schirm. Der käme durchaus auch infrage. Da steh ich in etwa am gleichen Punkt wie bei der Nanozwerg-Überlegung: weniger Patchmöglichkeiten als der Neutron, dafür aber auch nicht so viel Platz wegnehmend, falls ichs dann doch mal erweitere. Einen schönen Klang hat er natürlich.

Aber eigentlich will ich ja auch gar nicht so schnell mehr anschaffen.^^
 
nicht so viel Platz wegnehmend, falls ichs dann doch mal erweitere. Einen schönen Klang hat er natürlich.
Wenn 42 TE für Dich nicht viel Platz darstellen, ist ja alles gut ;-)
Soundmäßig ist der natürlich Bombe, wie eigentlich alle Dreadbox-Produkte. Und für etwas über 200 Tacken absolute Kaufempfehlung. Wenn man eher fetten, schnörkellosen, rein monophonen Bassound sucht, empfiehlt sich auch der Hades.
Der ist allerdings schon seit einiger Zeit nicht mehr erhältlich.

Den Erebus aufzubauen, ist auch kein Hexenwerk. Sind eben recht viele Bauteile. Aber locker zu schaffen.
 
Ich habe als absoluter Neuling in Sachen modular mal eine Frage zu diesem Case.

https://m.thomann.de/at/doepfer_a_100lc3_low_cost_case.htm?o=1&search=1539179611

Passen hier größenmässig Module von Mutable Instruments rein?

Ich würde mir gerne zwei oder drei Module von MI dazu kaufen. Sofern die in dieses Case passen, bräuchte ich die nur reinschrauben und da an der im Case befindlichen Platine anstöpseln und die Dinger laufen dann, oder?

Ich würde das ganze in Kombination mit dem Neutron, Keystep und Beatstep pro betreiben.

Eines der Module dass ich mir dazu kaufen möchte wäre Marbles. Soweit ich das verstanden habe, ist das ein Zufallssequencer. Kann ich das Modul mit Keystep bzw Beatstep Pro ansteuern?
 
Passen hier größenmässig Module von Mutable Instruments rein?

Ich glaube ich muss bisi ausholen. Eurorack ist ein Standart (so wie DIN A4 Blatt) und der ist genau genormt, sprich hat bestimmte Maße.
Fa. Doepfer ist die Firma deren Gründer, der Dieter Doepfer den eurorackstandart überhaupt "ins leben" gerufen hat.
Das ist also ein Eurorackcase für eurorack module.
Mutable Instruments tut auch ausschlieslich eurorack module herstellen.
Somit werde die module da einfach reingeschraubt in dem fall mit m3 schrauben.

Ich würde mir gerne zwei oder drei Module von MI dazu kaufen. Sofern die in dieses Case passen, bräuchte ich die nur reinschrauben und da an der im Case befindlichen Platine anstöpseln und die Dinger laufen dann, oder?
Genau, für die verbindung brauchst du die flachbandkabel die in den meisten fällen mitgeliefert werden. Bei der verbindung ist zu beachten das der kabel auf keinen fall falsch rum angeschlossen werden darf. Sprich die kabel haben eine rote seite und sie muss an -12v gesteckt werden. Und zwar auf dem busboard und auf dem modul.
Sonst sollten die gleich laufen. Du brauchst natürlich patchkabel um die module in irgendeiner weise zu verbinden.

Eines der Module dass ich mir dazu kaufen möchte wäre Marbles. Soweit ich das verstanden habe, ist das ein Zufallssequencer. Kann ich das Modul mit Keystep bzw Beatstep Pro ansteuern?
Den modul habe ich nicht aber ich meine das wir hier einen ausguebigen thread dazu haben also einfach bei modular suchen.

Um ehrlich zu sein bin ich mir nicht ganz sicher das du jetzt schon eurorackmodule brauchst. Wenn ich mir deine fragen so lese dann kommt mir das so vor als hättest du echt keine ahnung was du da kaufst und was du da vorhast. Ich würde dir raten zuerst den neutron zu kaufen und dann nach ner zeit wenn du verstehen wirst was cv und gate ist und wie der normaler synth aufgebaut ist verstehst, dann kannst du stufe höher gehen und dir eurorack holen.
Ist aber nur ein Rat. Vielleicht irre ich mich auch und du weist was du da kaufst.

Übrigens ist der beste Einstieg in die modulare (in dem fall eurorack) welt ist ein Doepfer Basissystem. Neuron ist schön und gut aber modular holt man sich nicht um den normalen synth nachzubauen bzw eins etwas zu pimpen. Mit dem neutron wird man einiges nicht mitkriegen.
 
Danke für die ausführliche Antwort. Gewisse Grundkenntnisse habe ich, jedoch nur was semimodulare Synths betrifft (Neutron aktuell, und MD20mini id Vergangenheit). Ins rein modulare Lager schielte ich bislang nie, nur stolperte ich in letzter Zeit immer mehr in YT auf modulare Ambient-Sachen, bei denen mir die am besten gefallen, wo im Rack von MI ua die Module Marbles, Rings, Plaits, etc vorkommen und mir soundtechnisch absolut zusagen. Darum hätte ich eben vor, mir ein kleines Case aus oa Modulen zusammen zu stellen. Alles was ich mir bisher mangels verständnis nicht erlesen konnte, will ich nun einfach nach dem prinzip "learning by doing" mit den oa Modulen aneignen (rein auf diese Module bezogen). Ich wusste nur nicht, ob eben eine kombi aus diesen modulen und dem case möglich ist.
 
Solange du weist wie du sie verpatcht und dir das, das geld wert ist, kannst du dann ruhigen gewisses das case und die module holen. Vergiss nicht das ein out modul zum vorteil wäre weil der audio pegel ist im modular wesentlich höher, sprich wird so sehr laut.
Die mutable module sind aber wirklich nicht ohne also recht komplex. Aber das wird schon. Bei bedarf einfach das synthesizer buch von florian anwander lesen.
 
hey niki... würdest du dein hier jetzt schon öfter erwähntes erstes rack, das dich jetzt zum lachen bringt mal hier teilen? fände es einfach mal interessant, zu sehen und vielleicht zu gucken, warum die zusammenstellung dir nicht gepasst hat. ich poste hier wahrscheinlich auch bald mal etwas ausführlicher über meine situation und vllt mögt ihr mich auch etwas beraten (: hab eine gewisse vorerfahrung und grundverständnis von software und analogen synthesizern und mir jetzt auch mal das buch von florian vorgenommen. und jetzt bin ich richtig heiß auf ein modulares system, um das beschriebene auszuprobieren und die module in mein hybrides system mit einzubauen :D will es aber ruhig angehen...
 
Da wären so
Compressoren
Röhren-Amps
Parametrischer EQ
natürlich auf meiner Wunschliste.
Ein Mic-IN Modul mit Phantomspannung wäre dann natürlich auch vollkommen logisch.

Oder ist das alles Quatsch
weil der ganze Scheiss eh schon total fett
und hyper satt klingt (?) :)
Du willst also ein Wohnmobil, mit dem du auf dem Nürburgring einen Porsche abledern kannst?
In dem Bereich gibt es viele Module nicht.
Das hat auch technische Gründe, denn so ein "normaler" Röhrenkompressor hinter eine Frontplatte ins Eurorack zu wursten, ist ja kaum möglich, ohne den halben Koffer zu befüllen.
Die Eurorack FX-Module sind oft auch entweder zu teuer oder sie können nix.
Es macht da mehr meistens Sinn, das mit separaten Kisten zu machen.
Mischen und Mastern gehört da eigentlich auch nicht rein, das wäre nur Ballast.
 
https://cdn.modulargrid.net/img/racks/modulargrid_507842.jpg

Ich hatte ja mit der Mother angefangen und wollte die ausbauen, wuste aber nicht mit was. Ich wollte ne zerre, da hatte mir die Grafik am 4ms atoner gefallen und obwohl ich aus youtube videos nicht schlau wurde was das ding macht, habe ich mir den geholt. Ok. Dann wollte ich noch einen osc. Dachte eig den osc3 von mfb zu holen, habe aber den hyperfist geschenkt bekommen. Den modul habe ich erst vor 3 bis 4 monaten verstanden.
Damals hatte ich viel von einem riesigem system geträumt und dachte mir so ziehmlich alles was ich hatte zu verkaufen und alles in eurorack rein zu packen. Hatte aber damals noch gar kein plan wie man ne bassdrumm macht und welche hüllkurve und welcher vca sich dafür besser eignete. Dachte mir das das hexinverter bassdrum der heilige grall wäre.
Naja, na zu viele Träume aber wenig geld, dachte ich mir ich baue erstmal die synth sektion aus. Ich glaube mir ging da echt nur ums ausbauen und nicht den nutzen. Deswegen wollte ich möglichst viele stimmen in 4 reihen zu packen. In dem fall dachte ich die röhre wäre das beste was mir holen konnte. Also rein da.
Bei dem vca, hatte ich den expander von intelligel vca gesehen und dachte, der wird fpr irgendwas sicher gut sein, also auch auf die liste.
Irgendwann kamen die mixermodule von befaco. Da dachte ich mir, ohne die die 3 module (vca, mixer, out) kann man echt schlecht leben, also auch rein.
Wollte unbedingt was mit micro immer wieder reinschreihen, boaaa.... der vocoder von l1 ist der beste. Damals hatte ich noch keine ahnung was platz probleme sind.
Disding kann so viel, muss auch mit. Werde ich schon für irgendwas brauchen.
Das muc interface wollte ich deswegen um die ganzen 8 cc's von digitakt pro channel nutzen zu können ohne zu wissen das das so nicht wirklich funktionieren kann da es dann alles hängen wird da der midikabel gar nicht so viel info auf einmal verarbeiten kann.

Naja, wie man es raushört hatte ich echt kein plan gehabt und zwar wortwörtlich.

Mittlerweile versuche ich bei meinen 2 reihen je 128 TE zu bleiben. Weis auch genau was ich will.
Einen kleinen modul für die Baseline (bei exploding-shed gibt es da was sehr kompaktes) und der rest eine extrem flexible stimme. Also 2 osc's (für den breiten sound), mehrere Filter (sanft, rasierklinke und was stark färbendes) 2 env, eins knackig den anderen cv gesteuert, doppel vca und der rest viele effekte (den die machen den sound erst überhaupt brauchbar). Das ganze wie gesagt nur für 1 stimme und die baseline. Mehr brauche ich im eurorack nicht.


Mittlerweile ist das hier meine wunschliste
https://cdn.modulargrid.net/img/racks/modulargrid_759950.jpg
 
@Niki Super, vielen Dank für deinen interessanten und offenen Bericht. Und schön, dass Du jetzt weisst, was Du eigentlich willst.
Ich würde allerdings grundsätzlich empfehlen, die Sache langsam anzugehen und dabei aufbauend auf ein Basissystem sozusagen am sich weiter entwickelnden System gezielt "mitzuwachsen".

Alles Gute
 
Ich gehe die Sache schon sehr langsam an. Habe wegen meinem Arbeitsausfall Verdiensttechnisch voll in die Sch..... gegriffen.
Hat mir aber einerseits sehr gut getan. Das da oben sind ja alles wünsche gewesen mit dem Gewissen das ich jeden Monat ca. 300 Eus für system ausgeben kann.
Im Moment habe ich ein sehr kleines System was ich aber dafür in der Zeit sowas von auseinander genommen habe... ich habe da schen rausgeholt wo ich manchmal denke, oha, was war das denn? Das kommt halt davon das man nicht mehr hat und man anfängt mit dem gegebenen zu improvisieren. Da lernt man am meisten.

Allerding für die Anfänge, ich bereue z.b. bisi das ich nicht dem basissystem angefangen hatte, sonder mit dem mother ausbau weil mir dabei einige module (phase shifter, noise source, frequence div, slew prozessor) an mir vorbeigegangen sind und ich evtl immer noch nicht von diesen oder jenen möglichkeiten weis was so geht
 
@Graffititechno mit nem Doepfer Basissystem macht man im prinzip nichts falsch. Vor allem wenn man nach dem Buch geht, wird man so viel schlauer. Man würde später sicherlich einige Module unter dem wert verkaufen. Die hohen Kosten muss man beim Eurorack aber sowieso in Kauf nehmen.
 
Ich kaufe fast alles gebraucht. Es gibt ja für die meisten Sachen viele Alternativen und alle davon braucht man eh nicht. Daher wird man meistens schnell fündig. Ob es dann z.B. Envelope X oder Y aus der präferierten Liste wird, zeigt sich dann.
 
Fa. Doepfer ist die Firma deren Gründer, der Dieter Doepfer den eurorackstandart überhaupt "ins leben" gerufen hat.
Kurze Korrektur:
1.) Der Gründer von Doepfer Musikelektronik schreibt seinen Nachnamen mit "ö": Dieter Döpfer. Nur die Firma wird mit "oe" geschrieben.
2.) Der Eurorackstandard stammt aus den 60er oder 70er Jahren und ist ein allgemeiner Industrie-Standard für Elektronik-Baugruppenmechanik. Doepfer war nichtmal die erste Firma die diesen Gehäuseform für Modular-System verwendet hat (das war MOTM), es war aber die erste, die damit großen Erfolg hatte und deren Stromversorgungs-Bussystem leidlich schlau (wenn auch nicht perfekt) war, und das daher von den anderen übernommen wurde.
 
Ok krass! So eine Menge an Modulen würde mich am Anfang glaube ich überfordern. Aber danke für's Teilen, sehr interessant (: Ich kann ja auch mal meine Ideen für den Anfang teilen. Ich habe wie gesagt schon ein gewisses Grundverständnis. Hab mich vor 5 Jahren in Ableton reingefuchst, anfangs um Beats zu bauen, ist dann aber immer mehr Richtung elektronische Musik gegangen, hör ich einfach gerne und tanz ich auch gerne zu, leg manchmal auf usw... Vor etwa zwei jahren hab ich dann angefangen mir Hardware zu holen, aktuell habe ich einen A4 und den Avalon Bassline hier stehen. Rytm und Mc-303 mussten wieder gehen. Vermiss sie beide etwas. Hab da auf jeden Fall noch viel zu lernen, aber auch viel schon verstanden, auch gerade durch das Programm, was sich im Analogen natürlich wiederfindet. Was will ich erreichen, was wünsche ich mir von einem Modularsystem, welchen Sound find ich gut? Ich mag alles, was mir in dem Moment Spaß macht und das ist in einem Großteil der Fälle irgendwie harmonisch und hat einen Beat (: Also so ganz abgefahrenenen Noise-Kram findet man bei mir wohl eher nicht, aber fast alles andere ist möglich. Mal langsam, mal schnell, mal gebrochen, Electro find ich super, Acidzeug auch, Detroit und Dubkram auch, verspult, soft, hart, , wavy, freundlich, düster... usw. Das Modulare soll sich gut in mein gegebenes Setup einfügen (dafür sind meine beiden Geräte ja super geeignet), und irgendwann auch mal eigenständig nutzbar sein. Außerdem will ich auf diesem Weg, wie viele andere die hier gepostet haben auch, Soundsynthese besser verstehen lernen, neue Dinge spielerisch erfahren, experimentieren, flexibel sein, Spaß haben! Glaube auch, dass das sich auch nur positiv auf den Umgang mit der bereits bestehenden Hardware auswirken kann. Geldmäßig bin ich zwar etwas eingeschränkt, Ex-Azubi und jetzt Student ohne Bafög oder dergleichen. Gerade siehts aber finanziell ganz gut aus und den "perfekten" Moment gibt es wahrscheinlich nie. Ich lebe sonst auch recht sparsam und arbeite recht oft nebenbei, irgendwie geht sowas immer! Ich hab es auch wie gesagt nicht eilig, da ich ja in dem Setup was schon da ist auch mit wenig Modulen schon viel erreichen und lernen kann. Ich glaube ein Basissystem, im Sinne von vorgefertigt, macht für mich nicht so wirklich Sinn, egal jetzt ob von Doepfer oder einer anderen Firma, dafür sind mir einige Module vorerst zu unwichtig und ich glaube ich weiß dafür auch zu genau was ich gerade will und kann. Aktuell sieht es so aus: https://www.modulargrid.net/e/racks/view/787362 Dazu ist natürlich zu sagen, dass ich das nicht alles zusammen kaufen würde, wenn ich das Geld hätte, sondern es eher für mich interessante Module sind. Zusammengestellt aus so einer Mischung von "macht glaub ich sinn" - "klingt gut/kann was" zu "sieht gut aus" und "ist bezahlbar". Die beiden Oszillatoren sollen auf jeden Fall rein. Der Delay auch. Beim Filter ist der Wasp eigentlich schon wieder raus, beziehungsweise eher so als zweiter, recht schmaler Filter gedacht gewesen. Momentan mach ich mir eher Gedanken, obs der Waldorf werden soll, im Hinblick auf Vielseitigkeit und so eine gewisse "Crazyness" oder der A-108, da ich auf jeden Fall ein "Tiefpasstyp" bin, und die unterschiedlichen Ausgänge reizvoll finde. Genau, was ansonsten die anderen Module angeht, da bin ich mir noch nciht so sicher was ich brauche/will. Der A-135-1 ist drin, weil ich ihn mit einem anderen verglichen habe, weiß nicht mehr welches und das Doepfer Modul dabei besser abschnitt. Den Erica EG, damit ist es ähnlich, im Bereich der Hüllkurven muss ich auf jeden Fall lernen und rumspielen. Da weiß ich noch nicht worauf ich achten muss, von daher ist es der geworden, weil ich die Erica Dinger einfach sexy finde (: Multiples hab ich auch einfach irgendwelche reingepackt und das Midi Modul scheint mir auch sinnvoll für meine Zwecke, USB find ich auch gut, das stelle ich allerdings erstmal ganz weit hinten an. Ich mach mir damit aber auch nciht soo viel Stress, eben wegen "learning by doing" und der Wiederverkäuftlichkeit. Also nochmal kurz zusammengefasst, erstmal bin ich heiß auf die VCO, ein, zwei Filter, den Delay... beim VCA und EG insebesonders, aber auch den anderen Modulen bin ich für jede Anmerkung sehr dankbar! Multiples muss ich mir nochmal genauer anschauen, sind zum Anfang vielleicht aber auch noch nciht soo wichtig. Genauso wie das 190-4. Ich hab jetzt einfach drauflosgetippt, es ist sehr viel Text geworden und trotzdem hab ich bestimmt noch was vergessen. Freu mich, wenn ihr es euch durchlest und Gedanken äußert (:
 
Was mir noch einfällt, um eine von vielen Richtungen anzugeben, in die der Sound gehen kann. Es ist natürlich ein vollkommen anderes Level, aber ich guck mir mega gerne die Analog Sessions von Alexander Robotnick auf Youtube an. Find den Sound super und es sieht einfach so nach Spaß und Raumschiff aus. Das will ich auch irgendwann (:

Edit: Und weitere Dinge fallen mir ein. Fänd auf lange Sicht ein Vocoder Modul reizvoll. Falls es da Empfehlungen gibt, gerne. Allgemein finde ich es spannend, das Rack auch als "abgefahrenes Effektgerät" zu testen, für externe Audioquellen, Dj-Sessions, oder so... einfach rumprobieren und gucken, was geht.

Edit 2: Fänd es auch cool, darüber vielleicht so in Elektrotechnik und DIY einzusteigen, bin zwar handwerklich an sich recht versiert, aber Strom hab ich irgendwie noch nie so richtig gecheckt und gelötet das letzte mal im Werkunterricht vor mehr als zehn Jahren :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab schon mal, coole Einstellung ;-) aus dir wird was
Ich kann deinen modulargrid link nicht anschauen, ist für andere glaube ich nicht sichtbar oder so.
Das der rytm gehen musste und du das schade findest kann ich nachvollziehen. Ich musste meinen sub37 auch verkaufen um auf den eurorack umzusteigen, aber ich sage dir, alles was passiert, passiert zu besserem. Für das geld hast du dir bestimmt was geholt was du im momment mehr brauchst oder benutzt.
Mit nem avalon, oha avalon :), und nem a4 bist du ja schon gut dabei. Brauchst aber sicherlich einen drummi. Benutzt du die geräte in der Verbindung mit ableton? Willsr du irgendwann komplett weg vom pc oder kommst du mit nem guten gleichgewicht zwischen soft und hardware klar? Kennst du schon vcv rack? Das ist kostenlos und man kann das mit dem eurorack verbinden bzw damit die fehlenden sachen ergänzen. Braucht man aber sowas wie es8 oder wie die dinge da heisen.
Für multiple kann ich dir den buffered mult von Synthrotek nur empfehlen. Beste preisleistung. Für das gate könnte man auch ohne strom nehmen aber wenn du cv multiplizieren willst muss das buffered sein.
Check mal ab das du deinen wunsch rack sichtbar machst ;-)
 
Jetzt müsste es gehen. Hab es vorhin schon geändert, aber vergessen zu "saven".

Edit: hier nochmal der Link: https://www.modulargrid.net/e/racks/view/787362

Ach ja, Stichwort "recht sparsam"... mit Eurorack nicht mehr lange. :schwachz:

Jaa, hehe... Kenne ich, wenn man auf sein Hobby "ausrastet" und in der Modularwelt ist das sicherlich ein Fass ohne Boden. Bei meinen Tattoos genauso. Und Platten kaufen muss auch noch ab und zu drin sein :D sind schon ein paar teure Hobbies. Aber wie gesagt, im Gegenzug ess ich dann auch mal einen Monat Haferflocken. Man muss halt Prioritäten setzen (:

Vorab schon mal, coole Einstellung ;-) aus dir wird was

danke :D zu den anderen sachen: Jaa genau, also ich habe angefangen, Hardware zu kaufen, weil ich vom Pc wegkommen wollte. Von dem Rytm hab ich mir n Macbook gekauft, was für das Studium notwendig war, weil mein alter Laptop reif für das Altersheim ist und ich in dem Studium viel am Computer machen muss. Hab dadurch auch wieder angefangen mehr mit Ableton zu machen, und weiß aktuell die Verbindung von Soft- und Hardware sehr zu schätzen. Drums gehen mit Ableton auch ganz gut, aber auf lange Sicht muss da vielleicht/wahrscheinlich auch wieder was her, das seh ich auch so. Aber da wie gesagt mit Ableton auch schon gut was geht, hat das auch noch Zeit. Bis dahin ist der Tanzbär 2 vielleicht etwas günstiger zu haben (; VCV hab ich auch schon ein bisschen mit rumgespielt um ein paar Dinge zu checken, mit der Einbindung in ein "echtes" System noch nicht so beschäftigt, aber das könnte in der Tat interessant werden. Danke für den Hinweis mit den Multiples, das hilft auf jeden Fall schon weiter.

Mit nem avalon, oha avalon :)

ja man, geilstes teil überhaupt :D
 
Platten kaufen muss auch noch ab und zu drin sein :D sind schon ein paar teure Hobbies
Boa Hör auf, ich habe über 2 jahre extrem gesuchtet. Habe es mittlerweile fast im griff, wenn ich nicht auf deejay.de gehe. Sonst kribbelts wieder in den Fingern. Geht mir nicht wirklich aus dem Kopf die platten zu sammeln:selfhammer:

Bei deinem Rack würde ich sagen einfach mal ausprobieren. Das es dir etwas gekauftes nach ner zeit nicht mehr gefallen wird ist nicht auszuschlissen. Wenn man nicht bei dem schneidersladen um die ecke wohnt dann ist das so, daraus wird man schlauer.

Den eg kenne ich gar nicht. Ich habe für mich auch eine cv gesteuerte hüllkurve gesucht. Danke.
Bei dem midi modul. Musst du aufpassen. Ich bin mir nicht sicher das der einfach über usb kabel vom laptop funktioniert. Zumindest ging das bei meinem kumpel so. Evtl einfach ein midi interface einplanen und mit dem midi reingehen. Brauchst ja sowieso um die synths ins ableton einzuspeisen.
Beim delay kann ich den chronoblob sehr empfehlen auch wenn der schwer zu kriegen ist.
Einen reverb brauchst du auf jeden fall. Da ist mit dem a199 schon gut dabei. Das macht deinen eurorackstimme erstmal überhaupt brauchbar für dek track. Wirst du sehen.
Der rest ist alles geschmackssache. Probieren über studieren oder wie das auch immer heist:selfhammer:
 
Same... hab es zur Zeit auch halbwegs im Griff, aber auch eher gezwungenermaßen :D ich glaube mein aktueller Warenkorb bei deejay sprengt die 400 :D auch für die info mit dem midi modul nochmal danke, habe glaub ich irgendwo gelesen, dass man die klassische midi buchse und den usb anschluss nicht gleichzeitig nutzen kann. dachte aber schon, dass es dann easy gehen würde, nur eben nicht gleichzeitig. aber gut zu wissen. wobei das modul bei mir wie gesagt erst später kommen würde. n midi interface wird wohl irgendwann auch nochmal her müssen, aber bisher geht es tatsächlich gut, die beiden synths per usb mit dem computer zu verbinden. reverb, yo, hast du wahrscheinlich recht. hab ich irgendwie nie als soo wichtig erachtet, aber ohne gehts irgendwie auch nicht :D ich hab mir jetzt den minimod bei kleinanzeigen gekauft und bin auch an nem case dran. und wenn die beiden erstmal hier sind geht es wahrscheinlich schlag auf schlag, wie ich mich kenne. man muss es ja auch nutzen können :D
 


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