Der beste automatische EQ?

Es gibt noch Equalizer von Wavesfactory. Hat den schon jemand probiert?
Ja. Für mich schlägt er in etwa in die gleiche Kerbe wie der Gullfoss. Auch wenn er technisch wohl anders funktioniert, entsprechend anders klingt und andere Artefakte erzeugt.

Beide unterscheiden sich deutlich von dem sonible EQ oder Neutron.
 
@schnuffke2
Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinen Studien in Musik und Tontechnik... Aber ganz wichtig ist halt die jahrelange Erfahrung in verschiedensten Situationen... (Von der Band bis zum Orchester...Vom DAW Mix bis zur großen Neve und SSL Konsole)
Lieber mache ich alles händisch... Hält die Ohren frisch... Vorallem, weil die AI Vorschläge teilweise sehr fragwürdig waren (Smart EQ)... Gullfoss ist da gnädiger...
Auch Störfrequenzen (Resonanzen und co...) mache ich selber... Soothe ist aber ein wirklich gutes Helferlein, wenns schnell gehen soll, aber eben auch nicht perfekt...

Meiner Meinung bleibt es wichtig, sich Grundwissen anzueignen, um dann mit den AI Tools richtig umzugehen...
 
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Wenn soothe hier auch mit auf die Liste kommt, dann wäre es ein Rennen zwischen smart:eq3 und eben soothe. Wobei beide dermaßen unterschiedliche Plugins sind, dass es schwer wäre, mich zu entscheiden. Empfehlen würde ich ohne konkrete Fragestellung gar nichts.
 
Von den hier genannten Plugins, nutze ich den sonible EQ in v3. V4 werde ich bei Gelegenheit mal probieren. Neutron habe ich ebenfalls, fand es aber - zumindest was das (sog.) KI-Zeugs angeht - nicht sehr überzeugend, teils eher schlecht.

Manchmal habe ich bei den Izotop Tools das Gefühl, dass da „leere“ freq. gerne mal extrem angehoben werden, auch wenn da garnix ist, was angehoben werden kann, nur weil da vom Profil was sein muss. Das bedeutet, wenn du nicht schon vorher alles ordentlich ausfüllst, dann dreht er völlig ab. Für bestimmte Musik ist das überhaupt nicht zielführend. Smart EQ4 fand ich bis jetzt ok, Gullfoss fand ich jetzt bei ein paar Vocals ganz nett, gerade um so air zum bekommen ohne jetzt am Reverb zu drehen.
 
Sonible True Balance gibt anscheinend das Spektrum völlig falsch wieder... Und das bei einen Metering Tool, was objektiv das Signal anzeigen soll...
Da bleibe ich lieber bei den Standards...
Hier ein guter Testbericht von Amazona...
Vielen Dank für den Link. Das mit dem Rauschen habe ich natürlich gleich ausprobiert und der Artikel hat völlig recht, das wird irgendwie verzerrt angezeigt. Beim Sinussweep stimmt die Hintergrund FFT Anzeige, aber die Kurve mit dem Durchschnitt kommt da auch irgendwie nicht mit, auch nicht wenn man einfach mal reine Sinustöne auf einer Frequenz stehen lässt. Das scheint alles im Training des KI-Modells nicht so wichtig gewesen zu sein. Das sagt natürlich nichts darüber aus wie sich das KI-Modell bei einem Musiktrack verhält.
Wie im Amazona Artikel beschrieben hätte man da aber einfach ein Real und KI-Mode Button einbauen können, um das ganze Spektrum dann auch rein technisch sehen zu können und nicht nur wie es die KI wahr nimmt.

Da ich auch das Tonal Balance Control von iZotope habe, konnte ich mal mit meinem letzten Track 1967Tone die beiden Analysen vergleichen:
true:balance scheint da die Kurve etwas zu linearisieren, damit das besser aussieht. Wichtig für mich ist eigentlich nur, dass ich in diesem Frequenzband drinne bin und da keine üblen Ausreißer habe.
Screenshot 2023-12-24 083149.png
 
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Lieber mache ich alles händisch...
Solange Du von dir selbst redest, ist das auch überhaupt nicht kontrovers.

Meiner Meinung bleibt es wichtig, sich Grundwissen anzueignen, um dann mit den AI Tools richtig umzugehen...
Kann ja sein. Es spricht aber nichts dagegen sich Grundwissen anzueignen, auch wenn man solche Tools nutzt.

Edit: Man kann sich von solchen Tools verschiedene Vorschläge geben lassen und versuchen, diese dann händisch nachzubilden. Wenn das keinen Lerneffekt hat, fresse ich einen Besen.


Für die absolut überwiegende Mehrheit der Musiker ist das Musikmachen ein Hobby. Ich finde es echt vermessen und dämlich anderen vorschreiben zu wollen, wie für sie ein erfüllendes Hobby auszusehen hat und was sie gefälligst zu tun und zu lassen haben.
 
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Gullfoss und Equalizer sind für mich schwierig ... ja, sie ändern etwas, aber ob das jetzt besser ist, kann ich schwer beurteilen oder eigentlich gar nicht. Ab einer gewissen Effektintensität klingen sie auf jeden Fall schlechter (wenn ich es nicht so als Spezialeffekt haben möchte) aber davor kann ich es kaum beurteilen. Ab und zu gibt es den Ausnahmefall, wo es eindeutig besser klingt, aber meistens ist das nicht so.
 
Gullfoss und Equalizer sind für mich schwierig ... ja, sie ändern etwas, aber ob das jetzt besser ist, kann ich schwer beurteilen oder eigentlich gar nicht.
Ich als Laie vermute, dass ist sehr stark abhängig vom Eingangsmaterial. Bei mir gibt es so gut wie keine harschen Frequenzen, dass wird schon vorher beim Sounddesign erledigt. Von daher passiert da nicht so viel, hab den und andere bis jetzt auch nicht gekauft.
 
Mix Monolith von AYAIC ist ein weiteres Tool. Habe ich aber noch nicht benutzt.
Den verkaufe ich gerade. Falls Du Interesse haben solltest, schick mir eine Nachricht.

In dem Video wird sehr gut erklärt was er macht und wie man Ihn einsetzt. Quasi ein "No Brainer" wenn es um gutes Leveling geht. Warum ich Ihn verkaufe? Du setzt auf jeden Kanal den Monolithen und suchst dir dann das passende Profil heraus. Für mich persönlich war es ehr ein im trüben fischen, weil die Sound Profile sich alle auf Pop. Rock, Hip Hop oder gar akustisch aufgenommene Elemente konzentrieren.

Da es sich bei mir hauptsächlich um harten techno dreht, war es dann leider doch nicht mein to go Tool. Dennoch habe ich hier mit einen super Mix vom Leveling bekommen. Wenn man alle Spuren angelernt hat kann man auch eine Instanz auf den Master setzen und da gibts dann nochmal Presets für Mastering, Mixdown, Streaming usw...

@Martin Kraken
 
Nein, Equalizer sind Quatsch für das Mixen von elektronischer Musik.
Hat in diesem Thread ein bekannter Kenner gesagt.
Und ich als Anfänger halte mich lieber daran.
@martinjuenke : Wo kann ich das nachlesen? Also auch in elektronischer Musik haben alle Instrumente doch Ihren "Platz". Kümmert man sich nicht um diese hat man dieselben Probleme wie in anderen Genres auch.
 
Wurden hier schon die Teile von Mastering The Mix erwähnt? Mir fallen da spontan Mixroom und Bassroom ein. Mit beiden konnte ich selbst aber nichts anfangen.
 
Den verkaufe ich gerade. Falls Du Interesse haben solltest, schick mir eine Nachricht.

In dem Video wird sehr gut erklärt was er macht und wie man Ihn einsetzt. Quasi ein "No Brainer" wenn es um gutes Leveling geht. Warum ich Ihn verkaufe? Du setzt auf jeden Kanal den Monolithen und suchst dir dann das passende Profil heraus. Für mich persönlich war es ehr ein im trüben fischen, weil die Sound Profile sich alle auf Pop. Rock, Hip Hop oder gar akustisch aufgenommene Elemente konzentrieren.

Da es sich bei mir hauptsächlich um harten techno dreht, war es dann leider doch nicht mein to go Tool. Dennoch habe ich hier mit einen super Mix vom Leveling bekommen. Wenn man alle Spuren angelernt hat kann man auch eine Instanz auf den Master setzen und da gibts dann nochmal Presets für Mastering, Mixdown, Streaming usw...

@Martin Kraken


Ich brauch es nicht, aber was ist denn der anvisierte Preis? Vielleicht findet sich ja jemand, der sich das zu Weihnachten schenkt. Benutzt du denn ein alternatives automatisches Tool oder machst du jetzt von Hand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Statt einen automatischen EQ zu nutzen, verwende ich liebe den Pro-Q3 von Fabfilter. Der eingebaute Analyser sagt mir wo Handlungsbedarf bestehen könnte und ich gehe es selbst an, statt einer KI die Arbeit zu überlassen, deren Resultat ich nicht nachvollziehen kann. Für Anfänger gibt es nichts besseres als das.
 
Ich brauch es nicht, aber was ist denn der anvisierte Preis? Vielleicht findet sich ja jemand, der sich das zu Weihnachten schenkt. Benutzt du denn ein alternatives automatisches Tool oder machst du jetzt von Hand?
60€ die Ilok Transfergebühren übernehme ich . Im Sale kostet das Teil 90€.
Neutron selten , aktuell Lifeline Console , pro Q3 , Smart comp 2 ubd Gullfoss
 
Statt einen automatischen EQ zu nutzen, verwende ich liebe den Pro-Q3 von Fabfilter. Der eingebaute Analyser sagt mir wo Handlungsbedarf bestehen könnte und ich gehe es selbst an, statt einer KI die Arbeit zu überlassen, deren Resultat ich nicht nachvollziehen kann. Für Anfänger gibt es nichts besseres als das.
Habe mich mit dem damals in die Nessel gesetzt … Er zeigt dir jede Resonanz an .. hat mich wahnsinnig gemacht und als Anfänger dachte ich , dass das alles raus muss .
Der Smart ist m.M nach da schon ein wenig anders .. alleine die Klarheit die er bringt im Group Modus und das alles ohne Kompression
 
Habe mich mit dem damals in die Nessel gesetzt … Er zeigt dir jede Resonanz an .. hat mich wahnsinnig gemacht und als Anfänger dachte ich , dass das alles raus muss .
Ja, das dachte ich am Anfang auch, aber es dauerte nur ein paar Klicks bis ich merkte, dass dem nicht so ist. Die Frequenzüberlagerungen zweier Kanäle werden schön angezeigt. Finde ich hilfreich.
 
Statt einen automatischen EQ zu nutzen, verwende ich liebe den Pro-Q3 von Fabfilter. Der eingebaute Analyser sagt mir wo Handlungsbedarf bestehen könnte und ich gehe es selbst an, statt einer KI die Arbeit zu überlassen, deren Resultat ich nicht nachvollziehen kann. Für Anfänger gibt es nichts besseres als das.

Eine günstige Alternative wäre hier der TotalEQ von HoRNet, den gibt's öfters schon mal im Sale (neulich erst zum Beispiel für 2,80 Euro):

Und der hier hat auch eine Automatik-Funktion:
 
Cool! Danke für den Tipp. Besuche demnächst jemanden, dem ich es empfehlen werde :)
 
Aber niemals bei HoRNet zum regulären Preis kaufen, dort ist nach dem Sale immer vor dem Sale (diese Woche 85% Rabatt mit dem Code 85XMAS23)!
 


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