Dave Smith goes Pioneer: TORAIZ SP-16 (Sampler)

gilbert schrieb:
Mich würde besonders die Funktionalität des Samplevorgangs interessieren.


{URL}
 
Es gibt jetzt auch von Pioneer eine Tasche dazu (Einzelpreis 99 Eur). Manche Shops bieten ein Bundle, falls jemand in naher Zukunft sich das Gerät zulegen möchte, kann da vielleicht bei Bedarf etwas sparen (z.B. 20 eur mehr inkl. tasche hab ich gesehen bei dj-technik.de ohne irgendwie Werbung machen zu wollen)

Ferner gibt es jetzt sieben neue HowTo-Videos von Pioneer:

7: Playback
https://www.youtube.com/watch?v=KlsiPE-I1Oc
....

13: Sampling
https://www.youtube.com/watch?v=_MsUY6_EpQU
 
gilbert schrieb:
Ein paar Posts zuvor stellte ich eine Frage bzgl. Sampllänge max. 32 Sekunden und max. Tracklänge von 16 Sekunden (4 Takte bei BPM 60) Hier eine ähnliche Frage auf gearslutz, unten die Antwort

frage:
So, about this 32 sec sample limit. How exactly does that work with the Toraiz's 64-step pattern size limit? For example, at 120 BPM a 4-bar (64 step) pattern would last 8 seconds. So, if you have a 8-bar bass loop (16 secs long) is there a way to use it? Or would it just get caught off half-way through?

Hier die Antwort:
You would set the trigger mode to not retrigger the sample on the second half of it. The sample would play though the first 4 bars and then pass through the trigger and play the following 4 bars. Once the sample ends the trigger mode is reset and the process repeats. Edit: This video explains it better than I can. https://www.youtube.com/watch?v=j8xmd92cM7s


Wenn das stimmt, wäre dies natürlich ideal. Man sampled einen Bass mit 8 Taktstruktur bei z.B. BPM 120 und legt diesen auf ein Pattern. Das wären dann 16 Sekunden. Das Pattern stellt man auf not to retrigger. Den Track läßt man dann viertaktig laufen aber das Samplepattern läuft auf volle Länge durch (8Takte) und wiederholt sich erst wenn der Track schon in die zweite Wiederholung geht. Könnte es so funktionieren?

thanx und grüsse

Also ich habe das mit dem Triggern heute mal im Geschäft versucht auszuprobieren, und ich kann es so nicht bestätigen.
Ein Pattern hat 4 Takte (Bars). Wenn ich also einen 8-Taktigen Sample nutze und ihn auf den ersten Step des ersten Takt setze, wird er nach Durchlauf der 4 Takte mit dem Erreichen des ersten Takts wieder von Anfang an getriggert. Wenn man den ersten Step auf Half oder Parameter-Trigger setzt, wird der Sample beim ersten Durchlauf/Start erst garnicht abgespielt.
Einen anderen "Retrigger" Modus habe ich nicht gefunden.
Was natürlich geht ist, wenn man 2 Patterns hat und im 2. Pattern/1.Takt/1.Step gar keinen Trigger setzt, spielt der Sample natürlich weiter.
Hier wäre es cool, wenn man einfach 2 Patterns im Song-Arrangement immer weiter loopen könnte; aber eine Funktion zum Loopen des Songs habe ich nicht gefunden.
 
super, vielen Dank,
das ist eine sehr konkrete Antwort.
Was ich immer noch nicht verstehe ist, wie man einen 32 sekündiges Sample in einem Arrangement dann abspielen soll. Oder ist es nur gedacht im Sinne einer maximalen Viertaktlänke bei BPM von 60. Aber das wären ja auch nur 16 Sekunden. Oder funktioniert es als one-shoot, der auch dann weiter läuft, wenn das Pattern geloopt ist oder zum nächsten Pattern wechselt?

Nachtrag:
Sorry, wer komplett liest hat mehr vom Leben. Du hast die Frage ja beantwortet, ohne Trigger läuft das Sample bis zum Ende durch, oder?
 
gilbert schrieb:
Oder funktioniert es als one-shoot, der auch dann weiter läuft, wenn das Pattern geloopt ist oder zum nächsten Pattern wechselt?

Wenn das pattern geloopt ist, läuft der Sample nicht weiter (wegen einem retrigger des samples Step 1, Takt 1).
Wenn es nicht gelooped ist, und in Pattern 2 kein erneuter Sample Trigger vorhanden ist, läuft der Sample weiter.
 
tom f schrieb:
gilbert schrieb:
Guten Morgen,
Danke für Euren Input, ich versuche meine Frage nochmal zu präzisieren.
Ganz allgemein geht es um die maximal abspielbare Sample-Länge. Nach Aussagen des Kollegen im Musikgeschäft hat ein Track max. 4 Takte. Die kleinste BPM im Toraiz ist 60. Ein Sample kann nur von einer Pattern-Pad gestartet werden. Somit wäre die max. Länge eines Samples, die abgespielt werden könnte 16 Sekunden. Das kann ja nicht sein, da eine max. Länge von 32 Sekunden angeben ist. Es muss also eine Möglichkeit geben, mit der ein Sample unabhängig von der 4-Takt-Struktur weiterläuft. Auf gearslutz meinte ein Kollegen dies wäre eben zu lösen, in dem man das Pattern auf not retrigger stellt, so daß bei der Trackwiederholung nach 4 Takten, das Sample unabhängig weiterläuft. Und vor allem sich erst nach Ende des Samples wiederholt.

Ist das Sample dann exakt 8 Takte lang würde dies auch mein spezielles Problem lösen. Beispielsweise eine 8-taktige, gesampelte Bassline, die dann trotz sonstiger 4-Taktstruktur des Tracks mitläuft. Das wäre für meine Zwecke ideal.

Eine Halbierung des Tempos ist nur bis minimal 60 BPM möglich, so dass dies nur ab einem Tempo von 120 funktionieren würde. Ist der Song langsamer geht es nicht.

Sobald ich wieder einen Toraiz in den Händen halte werde ich versuchen, das mal herauszufinden. Sehr interessieren mich Eure Meinung und Erfahrungen hierzu.

Grüsse

ach so... one shot sample...

aber dennoch alles etwas strange... nur vier takte, minimum 60 bpm... und dann trotzdem doppelt länge möglich...

was für "praktiker" hat das denn alles implementiert ? :lol:

immerhin heisst das dann ja (wenn es so stimmt) dass man erst ab 120 bpm 32stel haben kann, wenn man auf die hälfte der steps verzichtet... komplex ist was anderes, denn da kann die 909 ja "mehr"

Du hast das Teil doch auf Deiner Kaufliste ? 1500,-? Und das System 8 ? Kostet doch genausoviel ! Und TORAIZ ist auch nur ein Haufen Plastik !
 
Cie schrieb:
gilbert schrieb:
Oder funktioniert es als one-shoot, der auch dann weiter läuft, wenn das Pattern geloopt ist oder zum nächsten Pattern wechselt?

Wenn das pattern geloopt ist, läuft der Sample nicht weiter (wegen einem retrigger des samples Step 1, Takt 1).
Wenn es nicht gelooped ist, und in Pattern 2 kein erneuter Sample Trigger vorhanden ist, läuft der Sample weiter.


Danke, jetzt habe ich es kapiert. Wäre natürlich anders schöner. Andererseits hat Pioneer wohl eine klare Viertaktstruktur vorgesehen. Wenn man sich in dieser Limitierung bewegt, kann man ja den neuesten Videos nach sehr kreativ Musik machen. Also limitiert, aber das was es kann macht es gut. Plastik ? Das Ding fühlt sich wertig an und ich werde es mir wohl zulegen für das was es aktuell kann. Natürlich mit Hoffnung auf Updates und lange Samples auch bei geloopten Pattern. Werde es mal auf den Wunschzettel bei Pioneer schreiben. Vielleicht liest es ja einer.
 
gilbert schrieb:
Natürlich mit Hoffnung auf Updates und lange Samples auch bei geloopten Pattern. Werde es mal auf den Wunschzettel bei Pioneer schreiben. Vielleicht liest es ja einer.
Kannst Du mal einen Link dazu schicken? Dann vote ich das mal up und schreib ggf. auch noch separat ein paar Wünsche hin.
 
mist, ich glaube ich brauch das teil doch...
Audio file Rendering. Wenn das so geht wie ich mir das vorstelle ist das genau so eine funtion die ich z.b. im Octatrack vermisse.
 
Snitch schrieb:
mist, ich glaube ich brauch das teil doch...
Audio file Rendering. Wenn das so geht wie ich mir das vorstelle ist das genau so eine funtion die ich z.b. im Octatrack vermisse.

+1

Ich würde mir das so wünschen wie beim Electribe Sampler. Der Toraiz hat zwar Einzel-Outs, so eine Rendering-Lösung wäre aber wesentlich komfortabler!

Ich werde das erste Update samt Reaktionen der User mal abwarten, und dann... wer weiss, was unter'm Weihnachtsbaum liegt 8)
 
ich mach grad schon Budgetplanung... werde wohl meinen Analog Four veräußern und vielleicht noch den Volca Sample.. das ist dann schonmal mehr als die halbe Miete.
 
Thomas75 schrieb:
Pioneer hat den Update-Fahrplan überarbeitet, sind wohl einige Sachen dazugekommen:

http://faq.pioneerdj.com/product.php?c= ... P-16&t=faq

Sehr geil, daß die Midi-Implementation dann nächste Version schon komplett drin ist! :) Und auch der LFO pro Track. Ich hoffe, man kann dann beliebige (Effekt-) Parameter mit routen, und nicht nur das Filter, sowie gesynct zur bpm. Das wären die beiden Dinge, die mir am Wichtigsten wären. Das Audio File Rendering hört sich natürlich auch sehr interessant an, und die zusätzlichen Effekte auch. Vielleicht tweaken sie ja auch noch die vorhandenen Effekte, die nach meinen Eindrücken überwiegend ok aber nicht weltbewegend sind.
Da scheinen sie ja schneller als geplant voran zu kommen; daß da noch ein neues unangekündigtes Feature ausgepackt wird, ist schon seitens Software-Entwicklung eine kleine Überraschung und erhöht in mir die Hoffnung, dass sie das User-Feedback ernst nehmen, und den ein oder anderen kleinen aber wichtigen Vorschlag zur Verbesserung der Usability vielleicht auch reinbringen.
Bin jedenfalls sehr gespannt...
 
Sehe ich es eigentlich richtig, dass die einzelnen Spuren nicht polyphon spielbar sind? Keine Chords möglich?
Und sind 4 Takte das höchste der Gefühle, oder geht da mehr (zB Pattern-Chain)?

Ich konnte da auf Anhieb nichts darüber finden.
 
Sieht doch super aus, vor allem das DSI-Filter per Track zu regeln, und Live-Sampling/Looping :supi:

Bleibt nur noch die Frage ob Midi-Out bzw. Midispuren polyphon sein können. Aber selbst wenn nicht,
ist das dann im 2017 Update schon eine Super-Kiste :phat:
 
Sehr sehr schöner Update-Plan. :supi:

Interessant, dass der DSI Filter dann auch per Track regelbar sein soll. Hätte nicht gedacht, dass so etwas per Update nachgereicht weden kann!

Mit wäre es zwar auch lieber, wenn mal ein fertiges Gerät auf den Markt kommen würde, aber wie Pioneer das Ganze kommuniziert gefällt mir außerordentlich gut. Die Kiste wird wirklich interessant.
 
Mit Live Sampling und Looping (!) und dem Audio Rendering wird das Gerät zur Audio-Werkstation für Live Sets. Als Software-Mausklick-Verachter beim Musizieren wird der Pioneer immer interessanter. Ein MPC Ersatz ist es wegen limitiertem MIDI-Sequenzer noch nicht, aber wer weiß was noch kommt. Das Gerät scheint ja massive DSP-Power zu besitzen und ein vollwertige MIDI-Sequenzer sollte nicht viel Ressourcen benötigen. Sehr gut.
 
Ich sehe das Teil momentan auch eher als Alternative für den Octatrack denn als MPC-Ersatz.
 
Bisher super Kommunikation, die Pioneer da macht.

Bin von dem Update Plan begeistert; Audio-File Rendering, Live Sampling+Loop, sowie den Analog-Filter pro Spur sind echt eine Überraschung, da nicht angekündigt.
Wenn sie jetzt schon so große Features einbauen, habe ich die Hoffnung, daß sie auch unangekündigt nebenher auch ein paar kleinere Bedienungs-Verbesserungen (z.B. Drehregler-Schnelligkeit) einbauen.
Für mich wirds ab Version 1.2 schon interessant: Midi + LFO war für mich sehr wichtig.

Auf dem Bild auf der Pioneer Seite sieht man im Display, daß man im Midi-Sequencer anscheinend pro Midi-Track und Step bis zu 4 Noten (also Chord-Möglichkeit) angeben kann! :)
toraiz-updates-news-top-img.jpg


Trotzdem sehe ich da immer noch ein paar Punkte, die verbessert/eingebaut werden können
- (aufnehmbare und editierbare) Automation jenseits des Touchstrips
- durchdachterer Mixer (eigener Vorhör-Kanal mit beliebig zuschaltbaren Tracks)
- Arrangement-Loop bzw. Mehrfach-Pattern-Loop (um so die 4 bars pro pattern umgehen zu können)
- neuer Trigger mode: Lange Samples nicht bei einem retrigger neu abspielen (force one-shot)
- 32 Sek. Sample-Begrenzung aufheben (würde ja jetzt mit der vorhandenen Rendering Funktion auch Sinn machen...)
 
Cie schrieb:
Bisher super Kommunikation, die Pioneer da macht.

!gekürzt !

Trotzdem sehe ich da immer noch ein paar Punkte, die verbessert/eingebaut werden können
- (aufnehmbare und editierbare) Automation jenseits des Touchstrips
- durchdachterer Mixer (eigener Vorhör-Kanal mit beliebig zuschaltbaren Tracks)
- Arrangement-Loop bzw. Mehrfach-Pattern-Loop (um so die 4 bars pro pattern umgehen zu können)
- neuer Trigger mode: Lange Samples nicht bei einem retrigger neu abspielen (force one-shot)
- 32 Sek. Sample-Begrenzung aufheben (würde ja jetzt mit der vorhandenen Rendering Funktion auch Sinn machen...)

Vorhör Kanal - vermutlich von Pioneer nicht bedacht, da im Setup bei einem DJ/live Artists, das vorhören wie beim normalen Mixer gemacht werden kann, direkt im Dj-Mixer.
Beim Einsatz im Studio, ist das m.E nicht notwendig, da man die Sample Library kennen sollte und alles was unnötig ist entfernt.
 
Cie schrieb:
Auf dem Bild auf der Pioneer Seite sieht man im Display, daß man im Midi-Sequencer anscheinend pro Midi-Track und Step bis zu 4 Noten (also Chord-Möglichkeit) angeben kann! :)


langsam frage ich mich ob die alle irgendwas an der polyphonieklatsche haben - 4 fache midipolyphonie wie bei elektron... na gut - der mensch hat ja auch nur 4 finger und mehr als 4 stimmige akkorde sind sicher so ungesund wie bahnfahren oder die mechanische schreibmaschine.

wenn das so ist kommt das gerät für mich ebensowenig in frage wie andere dieser "dumbed down" teile.

realitycheck: asr-10, 25 jahre alt, 31 stimmen klangezeugung - 16 VOLLPOLYPHONE sequencerspuren !

danke
 
Für "die Art" von Musik dürften doch auch eigentlich 4 Noten reichen. Ich denke mal dass kaum irgendjemand
ein orchester damit sequenzen will, sondern maximal nen 4-stimmigen Chord oder ne Fläche.
Wenns nicht reichen sollte, kann man sich bestimmt wie beim Octatrack damit behelfen, eine zweite
Spur auf dem gleichen Midikanal mit dazu zu nehmen, falls man mal 6 oder 8 Stimmen auf einem Kanal braucht.
 
was auch immer - das sind absolut herbeikonstruierte beschränkung die man 1990 als "scheisse" abgetan hätte - oder hat irgendwein uralt/billg sequencer diese "feature" ?

ich möchte mur auch von einem instrument nicht vorschrieben lassen dass 4 noten genung sind - obwohl ich kein guter keyboarde bin spiele ich sop gut wie IMMER zumindest 5-stimmige akkorde.

dann sollen die das halt ganz weg lassen wenn man keinen bock hat.

das meine ich ernst...


und nächstes jahr einigen sich die herstreller dass 3 noten reichen - genau DAS runiert den markt für leute die ambition an der kassa abgegeben haben.
 
freidimensional schrieb:
Für "die Art" von Musik dürften doch auch eigentlich 4 Noten reichen. Ich denke mal dass kaum irgendjemand
ein orchester damit sequenzen will, sondern maximal nen 4-stimmigen Chord oder ne Fläche.
Wären fünf Noten nicht besser, dann hätte man Pentatonik. Wer macht schon 12 Ton Musik?
 


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