Michael Burman
⌘⌘⌘⌘⌘
mp3 & co.
Meine Vorstellung:
Ein komplexes Audiosignal wie Musik ist ein sich in der Zeit verändernder Gemisch aus Schwingungen mit verschiedenen Frequenzen, Amplituden und Phasen. Um den groben Informationsgehalt zu erfassen, können einige Details weggelassen werden. Z.B. ganz leise Schwingungen und / oder ganz schnelle Schwingungen / Veränderungen in der Zeit. Der MP3-Encoder analysiert das Signal und erzeugt darauf basierend neue Schwingungen, die im Signal am stärksten ausgeprägte Frequenzen und Amplituden wiedergeben. Je höher die Bitrate, um so mehr Teilschwingungen können reinkodiert werden, und um so näher wird das ursprüngliche Signal abgebildet. Klar gibt es da noch weitere Feinheiten, aber so im Groben wäre das so meine Vorstellung. Und klar wird da nicht irgendwas irgendwie aufgefüllt, sondern es werden Schwingungen nach bestimmten Verfahren erzeugt.
Die mp3-Diskussion in diesem Thread entstand aber aus der Beobachtung, dass der neue Schwingungsgemisch öfter höhere Pegelspitzen erzeugt als das Ausgangssignal. Wahrscheinlich weil die Entwickler von MP3-Codecs es verhindern woll(t)en, dass mp3 leiser als Original wird, und somit automazisch als schlechter / schwächer wahrgenommen wird. Das Problem würde nicht existieren, wenn der Encoder beim Analysieren des Signals den Gesamtpegel von sich aus um z.B. 0,5 dB reduziert, um Übersteuerungen zu vermeiden. Aber nein! Dann würde die mp3-Datei ja 0,5 dB leiser als das Original! Nein, lieber gleich laut und mit Verzerrungen. Oder so: Der neu erzeugte Schwingungsgemisch soll nach der Vorstellung der "extrem begabten" Programmierer in der Summe mindestens gleich laut wirken wie das Original, so dass es zu Verzerrungen kommt. Aber gut, mp3-Encoding darf natürlich andererseits nicht in die Hände von Minderbegabten gelegt werden. Leider sind mp3-Encoder aber ohne IQ-Test frei zugänglich.
Danke für das Angebot. Vielleicht komme ich irgendwann noch darauf zurück. Im Moment sehe ich für mich keinen Grund das außerhalb der Öffentlichkeit zu diskutieren. Es war auch keine Erklärung von mir, sondern eine ironische Umformulierung. Ich habe auch keine ganz genaue Ahnung, um das richtig erklären zu können, sondern lediglich wage Vorstellungen. Ich habe früher einiges zum Thema gelesen. Psychoakustik, Maskierungs- bzw. Verdeckungseffekte usw. Das sind alles vielleicht Gründe, warum man die Informationsmenge reduzieren kann. Man kann es aber auch vereinfacht darstellen, wenn man will. Da diese Verfahren kommerziell vertrieben wurden/werden, hatten/haben die Entwickler natürlich kein Interesse daran, es so einfach zu erklären, dass es jeder versteht. Da wird lieber Voodoo daraus gemacht.haesslich schrieb:@Michael Burman: Wir können uns auch gerne per PN darüber unterhalten, weshalb ich deine Erklärung für schlichtweg falsch halte.
Meine Vorstellung:
Ein komplexes Audiosignal wie Musik ist ein sich in der Zeit verändernder Gemisch aus Schwingungen mit verschiedenen Frequenzen, Amplituden und Phasen. Um den groben Informationsgehalt zu erfassen, können einige Details weggelassen werden. Z.B. ganz leise Schwingungen und / oder ganz schnelle Schwingungen / Veränderungen in der Zeit. Der MP3-Encoder analysiert das Signal und erzeugt darauf basierend neue Schwingungen, die im Signal am stärksten ausgeprägte Frequenzen und Amplituden wiedergeben. Je höher die Bitrate, um so mehr Teilschwingungen können reinkodiert werden, und um so näher wird das ursprüngliche Signal abgebildet. Klar gibt es da noch weitere Feinheiten, aber so im Groben wäre das so meine Vorstellung. Und klar wird da nicht irgendwas irgendwie aufgefüllt, sondern es werden Schwingungen nach bestimmten Verfahren erzeugt.
Die mp3-Diskussion in diesem Thread entstand aber aus der Beobachtung, dass der neue Schwingungsgemisch öfter höhere Pegelspitzen erzeugt als das Ausgangssignal. Wahrscheinlich weil die Entwickler von MP3-Codecs es verhindern woll(t)en, dass mp3 leiser als Original wird, und somit automazisch als schlechter / schwächer wahrgenommen wird. Das Problem würde nicht existieren, wenn der Encoder beim Analysieren des Signals den Gesamtpegel von sich aus um z.B. 0,5 dB reduziert, um Übersteuerungen zu vermeiden. Aber nein! Dann würde die mp3-Datei ja 0,5 dB leiser als das Original! Nein, lieber gleich laut und mit Verzerrungen. Oder so: Der neu erzeugte Schwingungsgemisch soll nach der Vorstellung der "extrem begabten" Programmierer in der Summe mindestens gleich laut wirken wie das Original, so dass es zu Verzerrungen kommt. Aber gut, mp3-Encoding darf natürlich andererseits nicht in die Hände von Minderbegabten gelegt werden. Leider sind mp3-Encoder aber ohne IQ-Test frei zugänglich.