D05 Roland D50 in Boutique mit 16 Stimmen - The Future Redefined ...

Die Zahl 13 sollte man schon drauf haben. :cool:

Wenn du z.B. 50 als Zahl kennst und dann 50 + 50 = 100 rechnen sollst, die Zahl 100 aber nicht kennst, dann hilft dir bis 50 zählen zu können auch nicht viel weiter. :cool:
 
Aber gerade im Jazz hab ich noch sehr selten bis gar nie wirklich neue Sounds gehöhrt. Ist meist alles null-acht-fufzehn was den Sound des Instrumentes angeht. Aber im Jazz gibts extrem viel bla-bla-bla...
 
Aber gerade im Jazz hab ich noch sehr selten bis gar nie wirklich neue Sounds gehöhrt. Ist meist alles null-acht-fufzehn was den Sound des Instrumentes angeht. Aber im Jazz gibts extrem viel bla-bla-bla...
Man nehme Jazz als musiktheoretische Basis und Tonmaterial und verwende neuere Klänge. Siehe z.B. Fusion als Musikstilrichtung, die wohl schon in den 70er aufkam. Heute kann man Electro-Jazz machen usw. 8)
 
Am besten ist man wohl als Sänger oder Schlagzeuger unterwegs. Aber dann ist man ja wieder kein Musiker. :lol:
Bei "traditioneller" Bandmusik sind gerade die beiden die einzigen Musiker, auf die es wirklich ankommt. Jede Band ist immer so gut wie ihre Schlagzeugerin/ihr Schlagzeuger und so überzeugend wie der Sänger/die Sängerin.
 
Weiß ich nicht. Sind Sounds, die man aus einem D-50 oder D-05 herausholen kann,

Generell sind da sicher ein paar interessante Sound möglich, aber ich denke der alte D50 könnte noch ein paar Controller mehr gebrauchen, um sie gewinnbringend nutzen zu können. Keine Ahnung ob der D05 dahingehend erweitert wurde.
Letztendlich bezog sich deine Aussage nicht nur auf den D05 sondern generell um eine Kritik an komplexeren Synths, der ich einfach wegnehmend widersprechen musste, denn das sind meine Lieblige ;-)

"neue" Sounds? Ist es überhaupt Kreativität, angeblich "neue" Sounds einzusetzen oder ist Kreativität, mit alten Sounds "Neue Musik" zu machen? Wir drehen uns im Kreis, denke ich

Gehen wir mal davon aus dass Klänge/Obertonverläufe Melodien enthalten können, weil Obertöne ein Muster haben (erinnert ein wenig an Barcodes die bestimmte Frequenzanteile aus dem harmonischen Spektrum repräsentieren) das von einem komplexen Filter oder einer Gruppe von Filtern durchfahren wird. Dann wird aus einem einzelnen Klang an sich schon sowas wie ein Musikstück, auch wenn das von den meisten Menschen eher unbewusst wahrgenommen wird. Wenn man die Sound verwendet wird man automatisch versuchen Ideen zu entwickeln, die zu den eingebetteten Melodien passen, weil sie damit am besten funktionieren. Während die Muster in Sägezahn und Rechteck eher langweilig sind, ok... verschiedene Pulsbreiten machen die Sache dann schon interessanter, der Inhalt ist aber mehr oder weniger nicht direkt zu steuern. Das nur mal so als Anregung was möglich sein kann und welchen Einfluss das auf das Resultat haben kann.
Wenn man alte Sounds verwendet, fällt man automatisch in alte Arbeitsweisen zurück, nicht umsonst werden im prog Rock auch für das Rock Genre eher exotische Instrumente eingesetzt wie z.B. 'nen Dudelsack oder 'ne Sitar, einfach um die eingefahrenen Strukturen zu durchbrechen. Auch das rückwärts Abspielen von Aufnahmen und der Einsatz von Geräuschen ist der Versuch die durch den Kulturkreis aufgedrückten Strukturen im Kopf zu durchbrechen.
 
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Letztendlich bezog sich deine Aussage nicht nur auf den D05 sondern generell um eine Kritik an komplexeren Synths, der ich einfach wegnehmend widersprechen musste, denn das sind meine Lieblige ;-)
Da haben wir uns missverstanden. Meine Kritik bezog sich nicht auf komplexere Synths generell sondern speziell auf die "Generation" der Digitalsynths aus den 80er-Jahren. Ein Waldorf Blofeld z. B. ist für mich auch ein komplexer Synth oder ein Nord Modular G2, aber mit einer aus meiner Sicht sinnvollen Struktur, die sich trotz einiger Schwächen bei der Programmierung und Bedienung auch sinnvoll musikalisch nutzen lässt. Das ist aber im Prinzip immer noch subtraktive Synthese mit sinnvollen Erweiterungen und die klanglichen Ergebnisse sind (aus meiner Sicht) teilweise sehr gut.

Wenn man alte Sounds verwendet, fällt man automatisch in alte Arbeitsweisen zurück, nicht umsonst werden im prog Rock auch für das Rock Genre eher exotische Instrumente eingesetzt wie z.B. 'nen Dudelsack oder 'ne Sitar, einfach um die eingefahrenen Strukturen zu durchbrechen. Auch das rückwärts Abspielen von Aufnahmen und der Einsatz von Geräuschen ist der Versuch die durch den Kulturkreis aufgedrückten Strukturen im Kopf zu durchbrechen.
Na ja, Sitars und rückwärts laufende Tonbänder haben die Beatles vor 50 Jahren verwendet. Ich selbst habe beides vor ca. 25 Jahren eingesetzt. Ob das jetzt innovativ ist? ;-) ...
 
Da haben wir uns missverstanden. Meine Kritik bezog sich nicht auf komplexere Synths generell sondern speziell auf die "Generation" der Digitalsynths aus den 80er-Jahren. Ein Waldorf Blofeld z. B. ist für mich auch ein komplexer Synth oder ein Nord Modular G2, aber mit einer aus meiner Sicht sinnvollen Struktur, die sich trotz einiger Schwächen bei der Programmierung und Bedienung auch sinnvoll musikalisch nutzen lässt. Das ist aber im Prinzip immer noch subtraktive Synthese mit sinnvollen Erweiterungen und die klanglichen Ergebnisse sind (aus meiner Sicht) teilweise sehr gut.

Wie gesagt, ein paar zusätzliche Controller würden der Architektur gut tun, aber einiges lässt sich auch so schon belegen. Es ist ein vollständiger Synth mit 3 LFOs, 4 Oszillatoren mit je einem LP-Filter, 3 Hüllkurven pro Oszillator und Symmetriemodulation (mit PWM etc.) und bis zu zwei Ringmods (postfilter, was bei VAs eher selten vorkommt). Das ist von aktuellen VAs nicht so weit entfernt, man muss halt den Sound mögen, was Geschmackssache ist.


Na ja, Sitars und rückwärts laufende Tonbänder haben die Beatles vor 50 Jahren verwendet. Ich selbst habe beides vor ca. 25 Jahren eingesetzt. Ob das jetzt innovativ ist? ;-) ...

Ist mir klar, ich kenne die alten Sachen inklusive des "The Beatles" aka White Album etc. aber ich denke das Ziel ist der Versuch die Barrieren im Kopf, die gewohnten Harmonien zu durchbrechen.
 
Hatte in meinem Leben schon fünf D-50 und ein D-550. Alle wieder verkauft.

Hat man ihn nicht vermisst man ihn und hat man ihn zu Hause, dann nervt er schnell. Hassliebe ist das wohl.

Ich hatte ihn nie, fand die Kiste langweilig bis nervig, und kann diese ganzen Sounds auch nimmer hören, totgespielt ohne Ende. Den ganzen Hauch-Röchel und Klickerkram kann man auch mit einem Ensoniq VFX/SD/SD-1 machen, der läßt sich nicht nur leichter programmieren sondern hat auch noch die besseren Effekte drin.

Meine Güte, was wird auf einmal für eine Hype um diese Kiste veranstaltet.
 
Meine Güte, was wird auf einmal für eine Hype um diese Kiste veranstaltet.

Ich nicht. Hätte ich nen D-50 gewollt, hätte ich schon lange einen.
Jetzt auf einmal soll das Teil wieder der heilige Gral sein. Nein danke.
Das ist nur wieder ein mega Hype, damit das Nerd Volk wieder was zum rumspielen hat.

Diese Boutique Geschichte ist für R anscheinend eine goldene Cash Cow.
 
Wenn man ihn auf Hauch und Röchelsounds beschränkt unterschätzt man die Kiste.
 
Wenn man ihn auf Hauch und Röchelsounds beschränkt unterschätzt man die Kiste.
Was sind bitte Röchelsounds? Was man sich unter Hauchsounds in dem Kontext vorzustellen hat ist mir klar, aber digitales Röcheln? Ihr redet so oft davon, jetzt will ichs bitte mal wissen.
 
Ich hab' mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken darüber gemacht wo bei dieser Art von Sounds Hauchen aufhört und Röcheln anfängt ;-) Ist bei den Presets nix dabei was sich für dich nach Röcheln anhört?
 


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