HaDi
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Re: Besuch Elektronisches Studio WDR, Köln (5.2.2011)
Soll das jetzt wieder die alte "Seriellennummer" werden. Man nehme die 4 Parameter, stelle einige Regeln auf (Konsoananzverbot, Wiederholungsverbot) und berechne alles.
Fertig ist das mathematisch saubere "Kunstwerk". Nach kurzer Phase waren aber auch Stockhausen und Co weiter. Außerdem gibt es ja auch das
Prinzip der "Dekomposition" (siehe 4 Kriterien), d.h ein komplex, komponierter klang, kann dekonstruiert werden.
nordcore schrieb:zu: posting.php?mode=reply&f=36&t=53598#pr554546 (eins drüber))
Da wedelt aber der Hund mit dem Schwanz.
Die Notwendigkeit eines solchen Klanges sollte sich aus dem Kompositionsprozess ergeben, nicht die Komposition um die Möglichkeit eines solchen Klangeffektes herum gestrickt werden.
Dabei ist der Klang in Übereinstimmung mit der kompositorischen Notwendigkeit zu bringen. Das ist um so kritischer, je mehr dieser Apparat die zugrundeliegende Idee nur in einem sehr engen Klangspektrum abzubilden vermag.
Herumprobieren, gerade mit einem solchen "kritischen" Apparat verkommt da doch schnell zu kunsthandwerklichem Gedudel. "Oh, das klingt aber gut/interessant" ist natürlich auch in der Kunst legitim, muss sich im Sinne eines gezielten Kompositionsprozesses aber wieder hinten anstellen, d.h. wieder in Übereinstimmung mit der Notwendigkeit in der Komposition gebracht werden.
Soll das jetzt wieder die alte "Seriellennummer" werden. Man nehme die 4 Parameter, stelle einige Regeln auf (Konsoananzverbot, Wiederholungsverbot) und berechne alles.
Fertig ist das mathematisch saubere "Kunstwerk". Nach kurzer Phase waren aber auch Stockhausen und Co weiter. Außerdem gibt es ja auch das
Prinzip der "Dekomposition" (siehe 4 Kriterien), d.h ein komplex, komponierter klang, kann dekonstruiert werden.