Behringer Wave

Ich hab gestern wieder mit dem Blauen rumgespielt und langsam aber sicher komm ich auch mit der Bedienung klar.

Mit den "Vintage" Einstellungen hab ich auch ein bisschen rumexperimentiert. War der LFO beim Original wirklich so katastrophal Wobbly oder hat Behringer da ein wenig übertrieben?
Ja-und wie @qwave schon geschrieben hat. Ein schneller LFO hat sich schon mal „verschluckt“.
 

Die Zeit verging wie im Flug…nach den ersten 3 Stunden mit dem Wave.
Da beamt man sich regelrecht in die Früh-80er zurück.
Das ganze hat schon ein Potential.

Vieles gefällt auf Anhieb sehr gut. Wo Licht ist, ist aber auch Schatten.
zB selbst bei Attack 0 finde ich die Env nicht wirklich knackig, Encodersprünge nerven u.a.

Du meinst Wertesprünge wenn Du am gleichen Patch arbeitest? Das kenne ich nicht. Midi Loop evtl? Der schickt ja auch Midi CC raus. Und bei GS beschrieb jemand ein Midi Loop Problem in Verbindung mit dem Arp.

Ich finde im übrigen das knacken der Envs bei Fast Attack und obertonarmen Waves schon recht deutlich. SO deutlich, dass man das auch kreativ einsetzen kann :) Aber um das wegzubekommen, muss man Attack schon „weit“ reinregeln und perkussiv ist das dann nicht mehr.
 
Ich habe festgestellt, dass der LFO neben seiner "Wobbeligkeit" auch noch relativ langsam selbst moduliert wird, das heißt bei zum Beispiel einer schnellen Modulation der Filterfrequenz per LFO kommt noch eine langsame hinzu. War das im Original auch so oder ist das vielleicht noch ein Bug, den es zu melden gilt?
 
Ich habe festgestellt, dass der LFO neben seiner "Wobbeligkeit" auch noch relativ langsam selbst moduliert wird, das heißt bei zum Beispiel einer schnellen Modulation der Filterfrequenz per LFO kommt noch eine langsame hinzu. War das im Original auch so oder ist das vielleicht noch ein Bug, den es zu melden gilt?
Ja, der LFO im Original mit OS 8.3 ist nicht wirklich gut. Die schwingt eirig und auch rhythmisch
 
Klingt er genau/ungefähr/nicht wie das Original?

"Es könnt' mir nichts egaler sein" Bela B.

Wenn mir der Sound gefällt, kaufe ich ihn vielleicht irgendwann, wenn nicht, dann nicht.
 
Mangels Original kann ich auch nichts über „klingt wie/klingt nicht wie“ sagen.

Wie bei vielen Synths kann der B-Wave (je nach subjektivem Geschmack) ganz toll aber auch ziemlich übel klingen.

Habe mich gestern Abend allein schon über eine halbe Stunde an einem einzigen Preset verlieren können und dort diverse Wavetables und Modulationen ausprobiert. Da geht wirklich viel was mir gefällt.

Aber auch: „You get what you pay for“.
An manchen Stellen macht der Wave halt auch den zu erwartenden „Discounter“-Ware Eindruck.
Die Wheels fühlen sich halt an wie beim Spielzeugauto vom 1€ Wühltisch.

Das „in the Face“ eines Microwaves kann er halt auch nicht. Dafür macht der Wave seitens der Bedienung mehr Spaß.

Auch schließe ich mich dem Kritikpunkt der „vom Original übernommenen“ kryptischen Bedienung an.
Wenn man schon den äußerlichen Formfaktor verlässt, hätte man da dem „gemeinen Smartphone verwöhnten Volk“ bedientechnisch in 2025 auch entgegenkommen können.

Bei mir sind nach den ersten Stunden aber immer noch viel mehr Plus als Minus.

In Preis/Leistung schlägt er sich gut (aber imho nicht super).

Schulnote: 2-
 
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Hat mal einer den Wave als Expander verwendet und von einer anderen Tastatur aus angesteuert? Wie schlägt er sich denn da? Macht er auch so komische Sachen wie der Bolina vor dem Update (Notenhänger, eingeschränkter Tastaturbereich etc.)?

Wie reagiert er auf externen Aftertouch etc.?

Stephen
 
Habe mal kurz den internen AT mit ext. Vom Quantum und Nordwave verglichen. Das kommt mir zu schnell und zu heftig. Es kommt extrem auf den Druckpunkt der jeweiligen Tastatur an. Von Null auf 100 in einer Sekunde…. Das dürfte schon etwas „Träger“ sein. Die Software habe aber noch nicht gestartet.
Edit: synthtribe lässt sich bloss RX/TX Kombination einstellen.
Mit der internen Tastatur isses am „angenehmsten“ aber auch nicht so toll…

Bis jetzt keine Hänger und Tastaturbereich bei einem Midiboard voll bespielbar. Halt bloss die Oktav-Verschiebung wie von qwave schon beschrieben
 
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Das kleine OLED-Display scheint es mit dem „Update“ nicht immer so genau zu nehmen. Der WT selbst entspricht der Nummer auf der LCD Anzeige, also so wie es auch sein soll.

IMG_6729.jpeg
 
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Zwei Fragen haben sich mir noch aufgetan:

1. Kann man ein Transienten-Sample irgendwie mit einer anderen Wellenform kombinieren, also nur für den Attack nutzen und den Rest macht z.B. eine Rechteckwelle? Würde ja schon reichen, wenn ich den zweiten (Sub)Oszillator dazu überreden könnte, aber der spielt auch nur das Transienten-Sample.

2. Kann man den Arpeggiator nur einer Group zuordnen, um bei Splits nur den linken Sound zu arpeggieren? Ich hatte ja auf Arpeggiator 1 und 2 gesetzt, aber das scheint nur den Oktavumfang zu ändern.
 
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Zwei Fragen haben sich mir noch aufgetan:

1. Kann man ein Transienten-Sample irgendwie mit einer anderen Wellenform kombinieren, also nur für den Attack nutzen und den Rest macht z.B. eine Rechteckwelle? Würde ja schon reichen, wenn ich den zweiten (Sub)Oszillator dazu überreden könnte, aber der spielt auch nur das Transienten-Sample.

2. Kann man den Arpeggiator nur einer Group zuordnen, um bei Splits nur den linken Sound zu arpeggieren? Ich hatte ja auf Arpeggiator 1 und 2 gesetzt, aber das scheint nur den Oktavumfang zu ändern.
hast Du keyboard auf 1 gestellt ?
 
hast Du keyboard auf 1 gestellt ?
Das geht leider nicht, da die Group A und B immer den selben Wellensatz bzw. Transienten geladen haben. Somit ist, wenn in einer Group A ein Transient geladen wurde, kein Wavetable Klang in der Group B möglich. Nicht mal die analogen Wellenformen oder der Upper Wavetable sind dann möglich. Da verhält sich der B wie der P.
 
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2. Kann man den Arpeggiator nur einer Group zuordnen, um bei Splits nur den linken Sound zu arpeggieren? Ich hatte ja auf Arpeggiator 1 und 2 gesetzt, aber das scheint nur den Oktavumfang zu ändern.
Beim Original ging das, weil man ja die einzelnen physischen Stimmen für den Arpeggiator aktivieren musste. So konnte man bei Keyboardmode 1 zum Beispiel das Arpeggio nur von Stimmen der Group A spielen lassen um dann mit der anderen Group normal zu spielen. Den Behringer Arpeggiator habe ich mir noch nicht angeschaut. Ich schraube viel lieber an den alten PPG Klängen.
 
Das geht leider nicht, da die Group A und B immer den selben Wellensatz bzw. Transienten geladen haben. Somit ist, wenn in einer Group A ein Transient geladen wurde, kein Wavetable Klang in der Group B möglich. Nicht mal die analogen Wellenformen oder der Upper Wavetable sind dann möglich. Da verhält sich der B wie der P.
Mist, ich hatte gehofft, bei den Transienten hängt auch noch irgendwo hinten eine analoge Wellenform dran oder man kommt an die UW. Schade, aber danke für die Info!
 
Das geht leider nicht, da die Group A und B immer den selben Wellensatz bzw. Transienten geladen haben. Somit ist, wenn in einer Group A ein Transient geladen wurde, kein Wavetable Klang in der Group B möglich. Nicht mal die analogen Wellenformen oder der Upper Wavetable sind dann möglich. Da verhält sich der B wie der P.
nein das weiss ich ja, hatte was anderes verstanden. dachte Du konntest den arp nur auf einer gruppe anwenden.
 
Habe heute ein paar patches die von einem PPG sind, danke an T M A., in meinen Wave gehackt. Das ergebnis war teilweise sehr ernüchternd. Dennoch finde ich den Wave sehr schön vom Sound.
 
Apropos: hat sich schonmal jemand die Sysex-Formate beider Geräte angeschaut in Hinblick darauf, ob sich da was sinnvoll konvertieren läßt? Betrifft ja dann wohl eh nur den 2.3er, der 2.2 hatte IIRC kein MIDI ab Werk.
 
Ich verstehe nicht, warum es so vielen Leuten so wichtig ist, dass der neue Instrumente so klingen wie alte Instrumente. Ich bevorzuge neue Klänge und begrüße es deshalb, wenn ein Synth eben nicht so klingt, wie ein alter Synth. Wenn mir der Sound gefällt, darf er ruhig wie ein alter klingen, beeinflusst mich aber nicht. Das gilt auch für angeblich geklonte.
 
Die Videos, die mir @citric acid danach geschickt hatte, klangen in der Tat völlig anders als ich erwartet hatte. Da ist definitiv immer nachtunen erforderlich. Besonders was Wavetable manipulieren und Hüllkurven angeht

Da würde mich auf jeden Fall mal ein direkter A-/B-Vergleich interessieren.

Was hattest du denn erwartet? Gehe ich recht in der Annahme, dass du die jeweiligen Sounds auf einem eigenen PPG Wave verglichen hast?
 
Die Videos, die mir @citric acid danach geschickt hatte, klangen in der Tat völlig anders als ich erwartet hatte. Da ist definitiv immer nachtunen erforderlich. Besonders was Wavetable manipulieren und Hüllkurven angeht
Ich habe alte, auf Papier notierte PPG wave 2.2/2.3er Klänge bereits Montagabend in meinen PPG wave 2.3 und den Behringer 1:1 (also die selben Werte) eingegeben. Und der Behringer war im A/B Test dann mit Behringer auf OSC:0 sehr nah dran. Ein anderer, mit anwesender PPG Nutzer konnte das an dem Abend genau so bestätigen. Es war nur ein Problem mit den linearen Hüllkurven des VCAs und etwas zu wenig typisches PPG Aliasing in der untersten Oktave. Nacharbeiten musste ich bisher nur bei manchen längeren Releasezeiten, bei denen dann Dank der linearen VCA Hüllkurve der Behringer zu lange und laut nachklang. Sonst passt es schon so weit, dass man wirklich den A/B Vergleich braucht.

OK, die oberste Oktave vom PPG klingt mitunter auch etwas anders als der Behringer, da da der PPG beginnt den Klang nicht immer wie in den anderen Oktaven abzuspielen.

VGl. hier bereits von mir gepostete Klangbeispiele mit 1:1 im Behringer eingetippte Werte von PPG wave Klängen. Die habe ich auch im A/B Test mit Freude als näher am Original als der 3rd Wave ausprobiert.
 
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Im SysEx des Behringers sind in Sound Dump vorne 16 Stück ASCII Zeichen für den Sound Namen enthalten. Den sieht man aber nicht und kann den auch nicht am Behringer Wave selber eingeben. Bringt also außer vielleicht an einem noch zu veröffentlichen Editor nichts. Ich hätte lieber den Namen der Sounds zumindest als Option im kleinen Display. Die Wellenformdarstellung hat ja wenig Aussagekraft.
 
Ich habe nun mal versucht in etwa die gleichen Bedingungen zu schaffen. Allerdings haben die Filter beim Original halt eine altersbedingte Abweichung, die ich dann in der zweiten Serie versucht habe etwas auszugleichen.

PPG 1.wav: Grundsound

B-Wave 1.wav: Behringer mit gleichen Werten

PPG 2.wav: Gleicher Sound Basis Mono

B-Wave 2.wav: Gleicher Sound, aber Filter etwas nachjustiert und Basis ebenfalls Mono
 

Anhänge

  • PPG 1.wav
    9,5 MB
  • B-Wave 1.wav
    9,3 MB
  • PPG 2.wav
    9,8 MB
  • B-Wave 2.wav
    9,7 MB
Soeben musste ich einen Factory Reset machen 🧐 habe etwas am LFO geschraubt, weil ich das Gefühl hatte dass die Delay Funktion in der 0-0-0 Version ab und an nicht das macht was sie soll und plötzlich kam kein Sound mehr. Auch keine Anzeige mehr auf dem Minidisplay. Zum Glück hatte ich erst 2 presets gemacht….
Wäre toll wenn Behringer wie im Original die Restart Funktion einbauen würde
 


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