Behringer Wave

Hallöchen..

Ich hätte da noch einen Wunsch an die Entwickler des neuen "BBG".

Einen SD-Karteneinschub an der Frontseite unterhalb des OLED Displays zum Laden und Speichern von Wellenform-Sätzen und Samples.

Damit wäre man nicht abhängig von der Wafeterm-Software und einem Computer oder Laptop auf der Bühne.

Eine Weitere Idee: Um den Anschaffungspreis für weniger Betuchte etwas zu senken, wäre ein Modulares Konzept mit einer Stimmenerweiterung von 6 / 8 / 16 Stimmen per Einschubkarte denkbar ?

Gruß Rolf
 
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Bei den Behringer-Kursen wird das sicher nicht nötig sein.

Hallo Serge

Ich gebe Dir ein wenig Recht. Ich besitze einen DeepMind 6. Vom Preis hätte ich mir eventuell auch einen DeepMind 12 leisten können. Aber wegen des Formfaktors habe ich mich damals für den DeepMind 6 entschieden.

Gruß Rolf
 
Meine Antwort sollte nicht arschig klingen. Behringer hat sich auf die Fahne geschrieben, die unterere Preisklasse zu bedienen. Allerdings gibt es kein Grundrecht auf Synthesizer. Natürlich gibt es leider viele Menschen, die musikbegeistert sind und an der Armmutsgrenze leben. Das ist leider so. Allerdings muss ich in einer derartigen Situation nicht den neusten Synth haben. Natürlich, wünschen kann man es sich dennoch.
So ging es mir vor vielen Jahren: da war für mich ein PPG Wave 2.2 absolut unerreichbar. Den Wunsch kann ich absolut nachvollziehen. Anderseits ist der Gebrauchtmarkt auch ein Eldorado für günstige Synthesizer. Und selbst wenn das Geld dann dafür auch nicht reicht, sollte man dieses dann doch lieber für die Lebenskosten aufbringen. Und genau so war es auch von mir gemeint. Denn dann ist das Hobby "Synthesizer" in der tat nicht geeignet, weil die Lebensumstände eine ganz andere Sprache sprechen.
 
Letztlich läuft es auch bei schmalem Geldbeutel darauf hinaus, welchen Wert das Musikmachen im eigenen Leben hat und wieviel man bereit ist, "für die Kunst" aufzugeben. So sagte Klaus Schulze sinngemäß über seine ganz frühen Jahre, einer Lohnarbeit sei er immer nur dann nachgegangen, wenn der Gerichtsvollzieher das Pfandsiegel auf seine Besitztümer geklebt hat. Philip Glass hat sich unter anderem als Möbelpacker verdingt.

Und wem es wirklich darum getan ist, die im eigenen Kopf herumschwirrenden musikalischen Ideen um jeden Preis Wirklichkeit werden zu lassen, der wird im Zweifelfalle gerne auch mit einer rechnerbasierten Lösung Vorlieb nehmen, anstatt sich für ein bestimmtes Hardware-Instrument zu verschulden.
 
Bei TD war das ähnlich: Froese hat in London seine Gitarre verkauft, um das Ticket für den Rückflug nach Berlin zahlen zu können. Als er dann in Berlin angekommen war, hatte er vom Ohr Label den ersten Plattenvertrag im Briefkasten.
 
So, nachdem ich mich durch diesen Thread gekämpft habe wünsche ich mir dringendst die "nicht hilfreich"-ausgrau Funktion zurück @Moogulator

Meine Meinung zum Projekt BBG: Wenn Behringer die Kiste (Hardware) ernsthaft in diesem Design rausbringen wird, wird dies ein Verkaufsflop.

Ich bin selbst ein eingefleischter Knopfdreh-Menudive-Masochist und habe aus nostalgischen Gründen dem Thema PPG zugewandt. Ich hab ja den Quantum sowie den Hydrasynth hier vor mir und ich versuche die Behauptung zu widerlegen, dass die beiden nicht so klingen können wie ein PPG. Dazu hab ich mir auch den Wavesim geholt und viele Videos angeschaut. Ich kann nur sagen, ich bin dem Klangcharakter auf der Spur.

Zurück zum Wavesim, der ja die Bedienung des PPG 1:1 emuliert. Da wird einem sofort klar, das war damals mit den eingeschränkten Möglichkeiten nötig, aber heute mit einem neu gekauften Gerät will sich das doch niemand mehr freiwillig antun! Also, wenn Behringer die Hardware noch mit gescheiten Displays und einer der heutigen Zeit entsprechenden Bedienung ausstattet kommt's gut und sonst wird es ein schlecht verkauftes Nischenprodukt in einem Nischensektor.
 
Klar unter heutigen Gesichtspunkten hat wohl Synthmill recht. Wer schon früher mit einem PPG "gekämpft" hat, hat mit der Bedienung keine Probleme mehr! Klaro war das für mich anfangs ebenso ein Buch mit Sieben Siegeln! Über die Jahre hat man sich da eingearbeitet und die Bedienung geht eigentlich locker von der Hand. Trotzdem sollte man bei dem BBG eine moderne weil durchschaubare Benutzerführung vorsehen.
Gäbe es einen Serum in Hardware, wäre ich womöglich ein "early adopter"!
Habe auch den Modal 8 hier stehen und der ASM reizt mich ebenso.
 
Letztlich läuft es auch bei schmalem Geldbeutel darauf hinaus, welchen Wert das Musikmachen im eigenen Leben hat und wieviel man bereit ist, "für die Kunst" aufzugeben. So sagte Klaus Schulze sinngemäß über seine ganz frühen Jahre, einer Lohnarbeit sei er immer nur dann nachgegangen, wenn der Gerichtsvollzieher das Pfandsiegel auf seine Besitztümer geklebt hat. Philip Glass hat sich unter anderem als Möbelpacker verdingt. [...]

Wer nicht bereit ist, für seine Kunst zu hungern oder einen zweiten Job anzunehmen, hat auch nichts zu sagen. (Tommi Stumpff)

Es ist, wie überall, immer die Frage, welche Opfer man zu bringen bereit ist und welchen Preis man dafür zu entrichten gewillt ist.

Ich vertrete die Auffassung, daß die Größe des Opfers und der Preis, den man zu zahlen bereit ist, die Indikatoren dafür sind, wie wichtig einem die Sache ist. Wer den Sparkurs fährt, sucht halt nur Zerstreuung.

Was auch okay ist.

Bei TD war das ähnlich: Froese hat in London seine Gitarre verkauft, um das Ticket für den Rückflug nach Berlin zahlen zu können. Als er dann in Berlin angekommen war, hatte er vom Ohr Label den ersten Plattenvertrag im Briefkasten.

Ja, und ein Sack Kohlen stand auch vor der Wohnungstür.

Stephen
 
In dieser Republik gibt es auch eine Replik, oder auch Clone oder inspirierte Geräte. Aber ja - suchensesichwasaus.

Ich hatte mal den PPG, aus Kaputt-Angst weggegeben, aber ein Iridium oder auch der Wave Generator kann eigentlich mehr, man muss diese Dinge heute ja alle mit einbeziehen und das ist die Summe der Angebote. Und ja, Iridium klingt anders. WG auch. Das hier ist was für Puristen und irgendwie auch nicht - also Puristen, die nicht so viel Geld übrig haben. Es fehlt noch ein Fairlight - der erste. Einfach weil es geht. Kaufen würde ich ihn aber nicht, weil das historisch toll aber sonst eigentlich nicht mehr so relevant ist.

Ein Clone kann heute ganz anders sein und wenn man quasi genug mit dem Original oder Derivaten zu tun hatte, weiss man ja eigentlich wie und wo man die Synthese auf den Punkt gebracht hat. Das war der Wolfgang Palm sogar selbst. Wenn Behringer jetzt einen Wavetable-Synth bauen, der eben auch blau ist - es gibt ja zig andere Wavetable-Synths - nicht nur die von Waldorf. Die Synthese ist also in Teilen dort editierbar und daher wird es spezieller für die reine Markteinordnung.

Man könnte es also als Dienst am historischen Synthtum bezeichnen. Irgendwie. Die Auswahl der Geräte klingt nicht so primär nach "Alter, wir wollen dringend Kohle machen", eher auch ein bisschen nach - ich wollte das einfach mal so. Rein markttechnisch hätte ich andere Prioritäten gesetzt.
 
In dieser Republik gibt es auch eine Replik, [...]

Richtig, das ist eine Antwort oder Entgegnung (engl. reply). Replika ist der Nachbau oder die Imitation -- daß alle es indifferent verwenden und auch der Duden da keinen Unterschied macht, macht es nicht richtiger.

Stephen
 
Ich hatte mal den PPG, aus Kaputt-Angst weg, aber ein Iridium oder auch der Wave Generator kann eigentlich mehr, man muss diese Dinge heute ja alle mit einbeziehen und das ist die Summe der Angebote. Und ja, Iridium klingt anders. WG auch. Das hier ist was für Puristen und irgendwie auch nicht - also Puristen, die nicht so viel Geld übrig haben. Es fehlt noch ein Fairlight - der erste. Einfach weil es geht. Kaufen würde ich ihn aber nicht, weil das historisch toll aber sonst eigentlich nicht mehr so relevant ist.
Ja so gesehen stimmt das alles.
Vielleicht ist es aber wie bei den alten Geräten...die Einschränkungen könnten für Kreativität sorgen.
Häufig wird man von der Funktionsvielfalt erschlagen und kommt so nicht zu einem vernünftigen Ergebnis...geht mir zumindest teilweise so.
Daher könnte ich mir auch einen Fairlight Clone zu Hause vorstellen.
 
Achtung - nur Blabla:

Ja so gesehen stimmt das alles.
Vielleicht ist es aber wie bei den alten Geräten...die Einschränkungen könnten für Kreativität sorgen.
Häufig wird man von der Funktionsvielfalt erschlagen und kommt so nicht zu einem vernünftigen Ergebnis...geht mir zumindest teilweise so.
Daher könnte ich mir auch einen Fairlight Clone zu Hause vorstellen.
Ich gehör nicht so zu den Erschlagenen, aber ich bin auch nur ich und würde heute einen Quantum oder Iridium oder in div. Softwareangeboten wie der von Palm, die es aber bald nicht mehr ins nächste iOS schaffen wird. Muss man für sich selbst bewerten und sehen wie das ins musikalische Jetzt passt bei der Anforderung an die eigene Musik. Deshalb kann man das sowas von nicht gut pauschal sagen, wie man das einzuordnen hat.

Ich schätze, dass heutige die PPG Wave Wünschenden eine kleinere Gruppe sind als vor der ganzen Angebotswelle, die natürlich auch durch den Originalpreis beeindruckt waren oder einfach nicht motiviert genug Meth zu kochen oder sowas um sich das leisten zu können ;-)

Dann will man den halt nicht wirklich schreiben einige, also ich war noch zu jung für solche Summen, aber der junge Trump hätte es mit der ersten Milliion ja auch dahin führen können. Man weiss es alles nicht.

Replikat, Repltilat, Klon, Clown, Wir werden sehen wer was ist und wer was wird.
Ich könnte noch Nachbildung als Begriff anbieten. Das wäre doch auch was. Es ist fast wahr, sehr sehr nah an wahr. Nicht wahr?

Wenn Lehnworte aus Lehm wären..
Boar...

So, genug Unterhaltung die keinem was bringt. Zurück zur denen, die sich wirklich ernsthaft engagieren.
Ich kauf ja eh selten mal was und dann doch lieber irgendwie gezielter. Ich bin kein Maßstab für nichts.

Fairlight schimmert wegen der Musik und Musiker die damit arbeiteten, ohne Frage. Aber ich bin kein Archivar. Ich finde das schon ganz cool - aber Arturia und Co machen da ja auch schon was. 1-2-Casio, Drei-vier-Synclavier, und so weiter..
 
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Vielleicht ist es aber wie bei den alten Geräten...die Einschränkungen könnten für Kreativität sorgen.
Häufig wird man von der Funktionsvielfalt erschlagen und kommt so nicht zu einem vernünftigen Ergebnis...geht mir zumindest teilweise so.
Daher könnte ich mir auch einen Fairlight Clone zu Hause vorstellen.
Ja, Beschränkungen können kreativitätsfördernd wirken.

Das ist ja auch einer der Gründe, warum Hardware-Geräte in den letzten Jahren so erfolgreich waren: Neben einem befriedigenden haptischen Erlebnis (Knöpfe!) versprachen sie schnelle Ergebnisse durch Fokussierung auf bestimmte Kompositions- und Produktionsmethoden.

Also müsste man eigentlich doch mit wenigen beschränkten Geräten zufrieden sein und mit diesen wie wahnsinnig Musik machen. Aber nein, stattdessen häuft man stapelweise eine Unzahl dieser beschränkten Geräten an, was ja auch immer leichter wird, da die Dinger nicht erst seit Behringer immer erschwinglicher werden – man denke nur an Korg Volca-Serie!

Und dann überschaut man eines Tages sein Reich aus allerlei Kistchen und Kästchen und wundert sich, dass die erhoffte kreativitätsfördernde Wirkung doch wieder einmal ausbleibt.

Denn Hand aufs Herz: Wer würde für einen Fairlight CMI (oder ein komplettes PPG-System, oder ein Synclavier samt Direct-to-Disc und Poly-Sampling-Option, sei es als Original oder Behringer-Nachbau) schon den Rest seines Studios aufgeben wollen?
 
Ja, Beschränkungen können kreativitätsfördernd wirken.

...oder frustrierend, ging mir so als ich Ende der 80er das erste Mal in 'nem gut ausgestatteten Kellerstudio mit 3 Samplern und 'nem (nach meiner damaligen Erfahrung) gut klingendem FX Gerät spielen durfte und dann wieder nachhause zu meinen drei Low Budget Synths gekommen bin.
 
Ja so gesehen stimmt das alles.
Vielleicht ist es aber wie bei den alten Geräten...die Einschränkungen könnten für Kreativität sorgen.
Häufig wird man von der Funktionsvielfalt erschlagen und kommt so nicht zu einem vernünftigen Ergebnis...geht mir zumindest teilweise so.
Daher könnte ich mir auch einen Fairlight Clone zu Hause vorstellen.
Gibt es schon

QasarBeach Fairlight CMI IIx Simulation
 
Denn Hand aufs Herz: Wer würde für einen Fairlight CMI (oder ein komplettes PPG-System, oder ein Synclavier samt Direct-to-Disc und Poly-Sampling-Option, sei es als Original oder Behringer-Nachbau) schon den Rest seines Studios aufgeben wollen?
Ich war nah dran einen PPG gegen ein Synclavier zu tauschen und habe mich letztendlich dagegen entschieden.
 


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