Behringer RD-78 (Roland CR-78 Nachbau)

Das Original klingt ja um Welten besser! 😯
hat mich ĂŒberrascht. LĂ€sst sich doch gut heraushören aus den Vergleichen, selbst mit Videokompression. Ein sehr grosser Unterschied. Und das ist nicht einfach nur so ein kleines Detail, wie in anderen Vergleichen von Original und Kopie.

Die RD-78 ist vorallem gut mit der Programmierung. Vom Klang her nicht dem Original entsprechend, aber auch gut. Das Fehlen von Überlagerungen von Presets ist schon etwas, was B. hĂ€tte implementieren sollen. Das ist ein recht brauchbares Feature. Nicht nur mit den vorprogrammierten Patterns, sondern auch mit den selbstprogrammierten Patterns. Es gibt nur vier davon, aber die kommen recht gut zum Einsatz, wenn einem was gefehlt hat. Aber da die RD-78 wohl sowieso ansteuerbar ist per MIDI Noten, sollte das kein grosses Problem sein fĂŒr Experten. Was eben auch die SchwĂ€che der CR-78 aufzeigt mit der Programmierung. Ich habe mir einen Taster gebastelt fĂŒr die Eingabe, am GehĂ€use links oben arretiert. Einen Fussschalter von Roland, und natĂŒrlich von andern Herstellern, ist auch eine Möglichkeit. Man muss jeweils das Tempo herunterschrauben, um die Programmierung genau machen zu können. Viele Wiederholungen, viele Eingaben knapp daneben. Das erfordert einiges an Geduld und Persistenz. Aber wenn man nichts anderes hat, in den 80er und frĂŒhern 90er Jahren, geht man da einfach durch. Und programmiert diese Events bis sie stimmen.

Wieder zurĂŒck zur Kopie. Es handelt es sich um eine gute Maschine, die viel Spass machen kann. Gute KlĂ€nge, und viele Regler. Ich habe sie zwar nicht, aber von dem was man hören kann ist das eine gute Sache. WĂŒrde ich jedem empfehlen, der nostalgische Beats und KlĂ€nge nachempfinden will. Ich finde das schön, dass solche AntiquitĂ€ten wieder erhalten werden. Wenn auch durch B. Aber es gibt eigentlich niemand anders als B, die das machen.

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Eine CR-78 lĂ€sst sich auch midifizieren. Dann hat man sowie den FĂŒnfer wie auch die Wegge. Per Schalter auf alte WerkstĂ€tigkeit laufen lassen wie anno dazumals, und umschalten auf Einzelsteuerung von den KlĂ€ngen mit Velocity. Aber eben, das sind GlĂŒcksfĂ€lle. Einerseits, dass ich Anfang 90er Jahre diese Beatbox gĂŒnstig erstehen konnte, und dass ich die Midifizierung fast 20 Jahre spĂ€ter selber machen konnte. Sie, also die CR-78, steht nun auf dem Thron oberhalb meines Studios, zwischen meinen Lautsprechern. Sie kommt nur selten zum Einsatz, wie bei praktisch allen heutigen Besitzern dieses Juwels. Aber wenn sie gebraucht wird, ist sie da. Und sie klingt einfach grossartig, ob Standalone oder ĂŒber MIDI. Tiefe Verbeugung vor Roland.
 
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Welche Instrumente kann man denn beim Original dazuschalten, was bei der RD-78 nicht geht? Vielleicht habe ich auch gerade Tomaten auf den Augen oder bin ĂŒbermĂŒdet.
Guck mal im Video, welches ich gepostet hatte, dort wird das beschrieben - ich hatte aber dazublenden und nicht dazuschalten geschrieben, denn diese Instrumente sind ja bereits programmiert und werden nur per Regler eingeblendet, bei der RD-78 sind diese aber erst garnicht programmiert, jedenfalls laut Aussage im Video. Viele der berĂŒhmt gewordenen EinsĂ€tze der CR-78 basieren aber genau auf diesem Ausblenden bereits programmierter Instrumente. Anthony Philipps verwendet das zB auf seinem Album "1984" genau so.
 
Hier mal ein Video vom Gleichen wie vorne, diesmal geht er im Speziellen auf die Guiro ein. FĂŒr mich klingt das nach einem Trigger/Gate Problem, welches sich per Firmware beheben lassen sollte.



Die Regler zum Einblenden zusÀtzlicher Instrumente sind an der RD-78 eigentlich vorhanden, nicht aber die Schalter zum Ausblenden von bestimmten Sounds - oder doch?
Daß man die Presetpattern nicht kopieren kann, um diese als Vorlage fĂŒr Eigenes zu verwenden, empfinde ich ebenfalls als eklatantes VersĂ€umnis.
 
Hab grad von Thomann die Info erhalten, dass die Lieferbarkeit auf mehrere Monate verschoben wurde.
Meine Bestellung von Anfang Februar muss wohl auch dabei sein.
Oder hat jemand eine Auslieferungsnachricht erhalten , weil die Lieferbarkeit war nach verringern der Monate plötzlich auf 2-3 Tage runter gegangen diese Woche .
 
Habe noch keine Mail von Thomann aber auch keine Versandbenachrichtigung. Der Container ist bestimmt vor Kap Hoorn ĂŒber Bord gegangen.
 
Antwort von Thomann: "Der Hersteller hat die komplette Auslieferung bedauerlicherweise auf den 28.06.2025 verschoben."
Kein guter Start fĂŒr die RD-78.
 
Vielleicht wird da nochmal an der Firmware gewerkelt oder gar an der Hardware ...
 
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Sollte jetzt doch noch einmal an der Kombinierbarkeit von Pattern gearbeitet werden? Ich glaube nicht.
Programmierbare Trigger wie an der RD-6 wÀren auch gut... ich bin sehr gespannt und erwarte nur das schlimmste :fisch:
 
Die ganzen Trimmer auf der Platine sind doch ziemlich spannend. Mir wumpe ob es genau wie eine CR 78 klingt, aber wenn ein gut klingender Analogdrummer fĂŒr wenig Geld bei rumkommt
why not. Ich finde auch vom Design eins der besseren GerĂ€te von B.

ABER: das Teil hat keinen Swing?? :selfhammer:

Why oh why Behringer mĂŒsst ihr auf dem letzten Meter immer nochmal ne HĂŒrde reissen
Drumcomputer 2025 ohne Swing


Bliebe dann nur der Weg ĂŒber Analog Clock/Trigger. Das scheint aber zumindest zu funktionieren.
 


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